Elternforum Bücherforum

Ein untypischer Stephen King: Joyland

Ein untypischer Stephen King: Joyland

shinead

Beitrag melden

Gerade fertig gelesen und für (sehr) gut befunden. Klappentext: Stephen Kings Bestseller Der Anschlag – seine Zeitreise in die Sechzigerjahre – wurde von der Kritik einhellig in höchsten Tönen gelobt. In Joyland nun nimmt der Autor den Leser auf einen Trip in die Siebzigerjahre mit. Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student und weiß: Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei. Irgendwann hört jeder Spaß auf. Meine Meinung: Ja, King kann es nicht lassen. Auch hier gibt es einen Geist. Ansonsten ist die Geschichte aber eher ein Krimi, denn ein typischer King. Devin - die Hauptperson - erzählt seine Erlebnisse dieses besonderen Sommers rückblickend aus dem Jahr 2012 heraus. Es war ein besonderer Sommer in dem er in den Semesterferien in Joyland, einem kleinen Vergnügungspark in North Carolina anheuert. King beschreibt eine außergewöhnliche Geschichte mal melancholisch, mal witzig, aber nie ausschweifend (wie z.B. in "Die Arena"). Auf wenigen Seiten (352 um genau zu sein), taucht man mit Devin in den Sommer 1973 ein, in dem er einen alten Mordfall löst. Das Buch ist genau das richtige für einen verregneten Tag. Die Geschichte liest sich flüssig und man gerät schnell in ihren Bann. Zum Schluss könnte sogar das ein oder andere Tränchen kullern.


sweetkids

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Ich bin ja begeisterter King Leser aber DAS hab ich wieder in der Bücherei hin gelegt, spricht mich so überhaupt nicht an und ist so untypisch für den Meister. Am deine Rezension liest sich ja eigentlich ganz gut. LG


angelok82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sweetkids

Ich habe den Fehler gemacht und Steven King mit 11 gelesen....das war dann so ein Schok irgendwie, konnte Tage lang nur zusammenzucken und hab Nachts nicht geschlafen. Seitdem hab ich kein buch von ihm angerührt. Vielleicht ist diese anscheinend eher softe Geschichte das richtige um "Einzusteigen"? Hört sich auf jeden fall nicht schlecht an....


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von angelok82

War es " Es" ? Damit habe ich angefangen. Ich mag Horrorgeschichten, aber habe bei dem Buch den Fehler gemacht eine bestimmte CD dabei zu hören.... Seit dem habe ich sie nur ein paar mal kurz eingelegt und sofort innerlich nach dem Clown im Zimmer gesucht. Lies das Buch! Der Geist ist nicht unheimlich, er ist nur Bestandteil der Geschichte. Es lohnt sich. Und "Das Auge des Drachens" ist auch empfehlenswert. King hat es für seine Tochter geschrieben, die sich vor den anderen Geschichten zu sehr gegruselt hat...


angelok82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Der Kandidat hat 100 Punkte!!! Ich war einerseits total gefesselt, andererseits völlig panisch und hab´s doch durchgelesen. Heute frage ich mich, wo waren meine Eltern? Die haben mich einfach gelassen. Hilfe! Aber danke für den tipp, das buch merk ich mir und kann dir ja danach berichten, wie ich es fand


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von angelok82

Ja... "A new Flame" von Simply Red macht bei mir auch ein merkwürdiges Bauchgefühl. Noch heute... Nach *grübel* 23 Jahren! Hier ist die Rezi von der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/stephen-king-joyland-liebe-ist-ein-floh-im-pelz-des-herzens-12239282.html Lies' mal rein. Es lohnt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Hab ihn mir grade bestellt. Sonst mag ich nur "Das Bild" und die Geschichte mit dem Mädchen im Wald, wie heißt das nochmal? "Es" habe ich mit 17 gelesen und dann 3 Wochen lang bei meinen Eltern auf der Besucherritze geschlafen, trotzdem finde ich, es ist ein gutes Buch.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

>>die Geschichte mit dem Mädchen im Wald, wie heißt das nochmal? Das Mädchen (The Girl who loved Tom Gordon). Mein Lieblingsbuch ist The Stand - Das letzte Gefecht *schwärm*


sweetkids

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Ja, the Stand find ich auch toll... ich mag gerne Insomnia - Schlaflos oder Der Todesmarsch den er unter seinem Pseudonym "Richard Bachmann" geschrieben hat. Needfull Things und Desperation sind auch großartig oder die Arena und und und... Ich habe so gut wie alle Bücher gelesen bis auf die Reihe um den Dunklen Turm... Hat die schon jemand von euch gelesen? Wie ist die so? LG


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sweetkids

Die King-Fans spalten sich wohl in zwei Lager. In Fans vom schwarzen Turm, und diejenigen, die The Stand als das ultimative King-Buch ansehen. Ich habe mich am dunklen Turm versucht, habe mich tapfer durch das erste Buch gelesen und das zweite Begonnen, aber mit der Figur des Roland Deschain und der Welt in der er lebt wurde ich nie warm. Deshalb habe ich dann tatsächlich inmitten des zweiten Buches abgebrochen und für mich beschlossen, dass ich zur "The-Stand-Fraktion" gehöre. Insomnia fand ich auch toll. Die Vorstellung, dass unsere Aura uns alle kleine Schlumpf-Mützen aufsetzt hat mir sehr gefallen! Needful Things hat mir insbesondere aufgrund der kleinen Spinne im Medaillon Gänsehaut verschafft. Auch das Bild, Puls und das Mädchen - super!