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Bücher in der Kindheit

Thema: Bücher in der Kindheit

Da das unten schon mal kurz angesprochen wurde; wollte ich Euch fragen, was Ihr denn früher als Kinder/Jugendliche so gelesen habt und was sich zu heute geändert hat. Ich wurde meistens von meinem Vater ( Büchergilde Gutenberg ) mit Lektüre versorgt; später bin ich dann auch zum Ausleihen in die Bücherei gegangen. Meine Lieblingsbücher waren die Kinderbücher von Erich Kästner; die habe ich auch mehrmals gelesen; das Doppelte Lottchen konnte ich schon fast auswendig. Weitere Bücher waren DIe rote Zora von Kurt Held, Detektivbücher, Mark Twain ( Tom Sawyer und Huckleberry Finn ) u ä. Unrealistische Geschichten haben mir nicht gefallen - ausgenommen Märchenbücher; da habe ich die gesammaelten Werke von Grimm`s Märchen gelesen ( 2 dicke Wälzer ), ebenso 2 dicke Bücher von Wilhelm Busch. Reine sogenannte " Mädchenbücher " ( z.B. Der Trotzkopf ) fand ich doof. Obwohl ich ( ehrenamtlich ) in der Bücherei mithelfe, bin ich bei Kinder- und Jugendbücher nicht mehr so auf dem Laufenden ; wobei ich sagen muß, daß die Kleinen bis zu einem gewissen Alter ( 10-12 J. ) lesen, bzw. Bilderbücher anschauen und dann ist Ende. Dann sind wahrscheinlich smartphones interessanter. Wie ist das bei Euch ?

von renate48 am 17.01.2022, 12:58



Antwort auf Beitrag von renate48

Bildgeschichten , wie z.B. " Vater und Sohn " von e.o.plauen ( Erich Ohser ) haben mir auch sehr gut gefallen. Paßt auch in gewisser Weise zum Thread unten

von renate48 am 17.01.2022, 13:27



Antwort auf Beitrag von renate48

Bei mir waren es vor allem die Bücher von Kästner, Lindgren, Kruse und Preußler. Krabat war wahrscheinlich das Buch, das ich am meisten geliebt habe. Ich lese es auch als Erwachsene gelegentlich. Kästner war aber aber auf jedenfalls mein absoluter Favorit. Das ist er heute noch. Gelesen habe ich allerdings auch Blyton. Fünf Freunde und Hanni und Nanni o ä. Das musste ich mir meistens in der Bibliothek leihen Leider fällt mir gerade das Schreiben etwas schwer, sonst könnte ich hier noch ewig weiterschreiben. Bin gespannt auf andere Antworten.

von Moira am 17.01.2022, 15:40



Antwort auf Beitrag von Moira

Ja - Fünf Freunde von Enid Blyton fand ich auch gut.

von renate48 am 17.01.2022, 16:07



Antwort auf Beitrag von renate48

Fünf Freunde waren auf jeden Fall spannender als die Internatsgeschichten. Trotzkopf hatte meine Cousine als Schallplatte. War auch nicht so meins. Das Buch habe ich nicht gelesen Tom Sawyer mochte ich sehr und die Schatzinsel oder Gullivers Reisen. Lesen hat auf jeden Fall meine Kindheit begleitet. Meine beiden älteren Schwestern haben mir das vorgelebt, Meine Eltern eher weniger.

von Moira am 17.01.2022, 16:23



Antwort auf Beitrag von renate48

Meine Mutter war eine ziemliche Leseratte und außerdem Erzieherin in einer Ganztagskita, wir waren deshalb immer reichlich mit Kinderbüchern eingedeckt, weil sie da den Buchbestand mit ausgesucht hat . Angefangen hat es, als wir klein waren mit Eric Carle und Leo Lionni über Gina Ruck-Pauquèt, aber auch älteren Sachen von James Krüss, später kamen dann Astrid Lindgren, Otfried Preußler, Michael Ende und Erich Kästner dazu. Ich habe auch viel von Christine Nöstlinger und den Wölfel-Schwestern gelesen. So ab der dritten Klasse waren wir mit meiner Mutter auch regelmäßig in der Bibliothek, so in der vierten habe ich auch mit Enid Blyton angefangen (meine Mutter mochte die Sachen nicht so, weder Hanni und Nanni noch Fünf Freunde). Tom Sawyer habe ich auch geliebt, Die rote Zora habe ich auch gelesen, aber nicht so gemocht. Was ich als Kind nie gelesen habe, war Karl May, Lederstrumpf habe ich erst als Erwachsene gelesen. Dafür habe ich aber Robinson Crusoe und Moby Dick gelesen.

Mitglied inaktiv - 17.01.2022, 19:31



Antwort auf Beitrag von renate48

Alles von Kästner (Am allerliebsten Pünktchen und Anton und das fliegende Klassenzimmer) Lindgren (vor allem Bullerbü und Madita), Sams und 5 Freunde habe ich sehr gerne gelesen. Trotzkopf habe ich geliebt, auch wenn es sehr traurig ist teilweise. Toll fand ich auch die Bummi Reihe, Knickerbockerbande und später so ab 13 die Bücher von Boyz'n'Girls und noch etwas später Harry Potter. Ich habe aber auch sehr gerne die Bücher aus dem Deutsch Unterricht gelesen. Vor allem Im Westen nichts Neues, Leonce und Lena, Schimmelreiter, Biedermann und die Brandstifter, Der Besuch der alten Dame fand ich gut. Fürchterlich fand ich dagegen Effi Briest. Grundsätzlich habe ich schon als Kind immer gerne und viel gelesen, eigentlich alles das ich in die Finger bekommen konnte habe ich verschlungen.

von dann am 17.01.2022, 19:34



Antwort auf Beitrag von dann

An " Im Westen nichts Neues" und die Fortsetzung "Der Weg zurück " , Schimmelreiter, Der Besuch der alten Dame erinnere ich mich jetzt auch wieder - und an Ludwig Thoma. Wenn etwas total spannend war, habe ich auch heimlich unter der Bettdecke weiter gelesen mit Taschenlampe

von renate48 am 17.01.2022, 19:57



Antwort auf Beitrag von renate48

"Schimmelreiter" und "Besuch der alten Dame" hoffentlich nicht als Kinderbuch gerechnet

von DK-Ursel am 17.01.2022, 21:58



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Schimmelreiter haben wir in der Schule gelesen.

von renate48 am 17.01.2022, 23:54



Antwort auf Beitrag von renate48

Hej! Interessant, das Thema hatte ich gerade in den letzten Stunden vor Weihnachten/Corona-Lockdown in meinen Kursen. In meiner Kindheit gab es noch nicht so viele gute Kidnerbücher, sieht man von den Klassikern mal ab. Und da bei uns geld sehr knapp war und meine Mutter in ihrer Jugend auch nicht zum Lesen angeleitet wurde, hatte ich da kein großes Vorbild, habe aber dennoch alles gelesen, was mir in die Finger kam. Als ich dann auf Betreiben eines Kollegen meiner Mutter in die Stadtbücherei durfte, war das für mich ein überwältigendes Erlebnis - und wurde ebenso genutzt, wie alles: Das Schwarze sind die Buchstaben. Die Anzahl der Bücher, die man per Leihgang leihen durfte war auf 4 begrenzt, wovon eins ein Sachbuch sein mußte. So habe ich mich auch durch den Sachbuchbestand damals gelesen, unvergeßlich einige Musikerbiographien und die übe rAnna Pawolowa, die berühmte Tänzerin des "sterbenden Schwans". Zum Glkück bekam mein Bruder auch eine Karte, war noch zu klein und auch keine Leseratte und zufrieden, daß ich 3 Bücher auf seine Karte dazu nahm, wenn ich ihm das eine für ihn vorlas. Natürlich habe ich mich durch als Blyton-ASerien gelesen - 5 Freunde, Abenteuer, aber auch Dolly und Hanni und Nanni - die kamen da gerade raus und manchmal habe ich auf eins der Bücher gespart. Karl May, aber auch die Märchen, Sagen aus allen Kulturbereichen und die tpischen Mädchenbücher wie Trotzkopf, Pucki, Nesthäkchen mußten dran glaubven, Hauptsache lesen. Ein Buch, an das ich mich immer noch gut eirnnere, ist Mark Twains "Oliver Twist", in einer kindgerechteren Ausgabe, bei der ich mich dennoch irgendwie immer gruselte, aber ich habe es trotzdem öfter gelesen --- das war eine komische Beziehung zwischen mir und diesem Buch. Überhaupt, und das erzählte auch ein dänischer Kursteilnehmer, der ansonsten wie die meisten Dänen unsere Klassiker ja gar nicht kennt, gab es in unserer Jugend eben viele Erwachsenenbücher für Kinder zurechtgeschrieben: die griechischen, römischen Wikingersagen, Die Schatzinsel, Gullivers Reisen, Robinson Crusoe und viele mehr . Richtig an die neue Kinder- und jugendliteratur kam ich dann als ziemlich frisch studierte Bibliothekarin, als mir eine Kinderbücherei anvertraut wurde. Ich habe mich mit Begeisterung durch die Jugendbücher gelesen - Hans Georg Noack, Dorothee Bayer, Irina Korschunow, Gudrun Pausewang u.v.a, die aktuelle Themen in zugänglicherer Sprache als die entsprechenden Erwachsenenbücher schrieben. Ja, das war eine bücherreiche zeit, ich glaube, meine Mutter konnte mit meinem Berufswunsch wenig anfangen - aber ich bn ihr sehr dankbar, daß sie nicht "praktischer" dachte und mich einfach machen ließ. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 17.01.2022, 22:11



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Oweia... Die hab ich auch gelesen. Gruselig, wenn man die heute liest. Was für ein Frauenbild... Die ersten Bücher, an die ich mich erinnere, waren von Ottfried Preußler, Astrid Lindgren, auch was von Kästner. Mit der weiterführenden Schule und Monatskarte für den Bus, hab ich regelmäßig die Bücherei in der Stadt gestürmt. Erster Anlaufpunkt war das Regal mit "B" Enid Blyton und Berte Bratt. Nicht wirklich anspruchsvoll, aber die Anne Bücher hab ich immer wieder gerne gelesen.

von einafets am 17.01.2022, 22:46



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Gerade sind mir noch die Heidi-Bücher von Johanna Spyri in den Sinn gekommen.

von renate48 am 17.01.2022, 23:56



Antwort auf Beitrag von renate48

Berte Bratt, oweia, sag ich Da. Viel stehen die dem Trotzkopf oder Nesthäckchen oder Pucki auch nicht nach, aber ich habe sie auch geliebt.

von DK-Ursel am 18.01.2022, 00:27



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da hast du sicher Recht. Hatte meiner Tochter mal eins gegen und sie hat nur die Augen verdreht... Ich hatte die meisten Bücher in der Bibliothek ausgeliehen. Eins meiner wenigen eigenen, das ich auch öfter gelesen habe, war noch kleiner König Kalle Wirsch. Die unendliche Geschichte mochte ich auch noch sehr gerne. Mit Momo konnte ich mich dagegen nie anfreunden.

von einafets am 18.01.2022, 11:16



Antwort auf Beitrag von renate48

"Die unendliche Geschichte" ist bis heute eines meiner Lieblingsbücher. Eine Zeit lang habe ich ausschließlich TKKG gelesen . Die Jugendbücher von Wolfgang und Heike Hohlbein, Kästner natürlich (Mein Lieblingsbuch ist "Der 35. Mai"), Fünf Freunde, das sind noch so Bücher, an die ich mich erinnere. Gelesen habe ich Unmengen, meinen ersten Büchereiausweis habe ich gleich in der ersten Klasse bekommen und den auch weidlich genutzt :). Wenn ich als Jugendliche meine Tante besucht habe (hat weiter weg gewohnt und ich war immer ein paar Tage am Stück da) habe ich jedes Mal einmal "Die kleine Hexe" durchgelesen. Was Über-12-Jährige und lesen angeht: In der Klasse meines Sohnes wurde vor Weihnachten angekündigt, dass jeder nach den Ferien eine Buchvorstellung vorbereiten muss. Er war der einzige, der auf Anhieb ein Buch nennen konnte, das ihm gefällt (Er hat gerade die Tribute von Panem Reihe durch, das war auch sein Favorit).

von blubb12 am 18.01.2022, 08:19



Antwort auf Beitrag von blubb12

Eines meiner Lieblingsbücher von Kästner ist: " Als ich ein kleiner Junge war " Schon die Beschreibung ist typisch: »In diesem Buch will ich Kindern einiges aus meiner Kindheit erzählen. Nur einiges, nicht alles. Sonst würde es eines der dicken Bücher, die ich nicht mag, schwer wie ein Ziegelstein, und mein Schreibtisch ist schließlich keine Ziegelei.« Erich Kästner erzählt von alltäglichen, lustigen, aber auch nachdenklich stimmenden Erlebnissen aus seiner Zeit als Großstadtjunge.

von renate48 am 18.01.2022, 09:34



Antwort auf Beitrag von renate48

Ich habe ziemlich viel Enid Blyton gelesen (vermutlich jede Serie, die von ihr geschrieben wurde). Dann noch TKKG und die drei ???. Von meiner Mutter bekam ich mit 8 Jahren ein "Nesthäkchen"-Buch zu lesen. Fand ich da noch doof, etwa ein, zwei Jahre später habe ich es dann gelesen - und die folgenden Bände auch. Fand ich damals gut. Wie ich sie jetzt finden würde - keine Ahnung. Pucki hatte ich auch ganz gerne gelesen. Kann mich aber nicht mehr wirklich an die Inhalte erinnern. Trotzkopf mochte ich nicht. "Das doppelte Lottchen" hatte ich geliebt, andere Kästner-Bücher hatte ch damals nicht gelesen, evtl. noch das "fliegende Klassenzimmer", weil mein Bruder das hatte. Ach ja, mein Bruder: von ihm hatte ich mir die ganzen "SChreckenstein"-Bücher gemopst. Mit 13 ungefähr kam die Zeit, wo alle Berthe Bratt und diese "Romane zum Träumen" lasen. Hab ich auch gelesen. Die Bratt-Bücher hatte ich meistens nur ausgeliehen, aber diese kleinen Romane hatte ich zuhauf (waren ja auch mit 3,80 DM sehr günstig). Später hatte ich da mal reingeschaut und gedacht, OMG, wat für`n Driss. Und Momo habe ich geliebt. Mit Fantasy o.ä. konnte ich nie was anfangen.

von Jayjay am 18.01.2022, 10:09



Antwort auf Beitrag von Jayjay

Stimmt... Burg Schreckenstein hab ich auch gerne gelesen

von einafets am 18.01.2022, 11:06



Antwort auf Beitrag von renate48

Wir waren in einem Eltern-Buchclub, da gab es viele Bücher bevor ich lesen konnte, dazu kamen Dr. Seuss und deutschsprachige Klassiker wie Pipi Langstrumpf, Heidi &Co. Das erste deutsche Buch, das ich selber las und liebte, so mit 8, war das Sams. Von da aus las ich Kinderbücher aus der Bibliothek, viel Enid Blyton. Mit 10 entdeckte ich Karl May. Ganz große Liebe! Ab 12 kamen weitere Klassiker dazu wie bspw von Louisa May Alcott, Rosemary Sutcliff, Hans-Otto Meissner, alle Brontë-Schwestern, Jane Austen, D H Lawrence... Danach alles, was in den Bücherregalen bei uns Zuhause stand - außer der Enzyklopädie, schade, das wäre sehr nützlich gewesen.

von Pamo am 18.01.2022, 10:26



Antwort auf Beitrag von Pamo

ich erinnere mich an einen großen Karton mit saftigen Liebesromanen wo die Heldin großbrüstig, naiv und jungfräulich war. Der Held älter, reicher, abgewichster, aber letztlich bezaubert und heiratswillig. Habe meiner damals 14-jährigen zwecks Bildung auch einen solchen Roman besorgt, fand sie toll, aber behämmert. Es gab stapelweise "Reader's Digest", herrlicher Blödsinn. Auf'm Klo standen die gesammelten Werke von Heinrich Böll, die wurden natürlich ebenso gelesen.

von Pamo am 18.01.2022, 10:39



Antwort auf Beitrag von Pamo

Da vor mir ja auch kein Buch sicher war; habe ich alle Edgar- Wallace-Krimis von meinem Vater gelesen und manch anderes Buch, was eigentlich noch gar nicht für mich bestimmt war.

von renate48 am 18.01.2022, 12:02



Antwort auf Beitrag von renate48

Damals habe ich "Bummi" , Pucky, Pitje Puck, Hanni und Nanni, Dolly, Bille und Zottel.... Kästner, Lindgren, gelesen, aber da gab es bestimmt noch mehr.(Wenn ich mir alle Beiträge durchlese:))

von bea+Michelle am 18.01.2022, 13:21



Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

5 Freunde und Burg Schreckenstein. habe ich auch gerne gelesen (Den Schimmelreiter auch, der wurde in der Schule gelesen und die LEktüre ist mir kürzlich im Keller wieder in die Hände gefallen, werde ch demnächst auch mal wieder lesen, fand ich toll)

von bea+Michelle am 18.01.2022, 13:25



Antwort auf Beitrag von renate48

Ich habe sooo viel gelesen als Kind/Teenie, das kann man gar nicht alles aufzählen... Geliebt habe ich Hanni und Nanni und die Britta Bücher, Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren, die unendliche Geschichte. Gerne gelesen habe ich Fünf Freunde, Drei Fragezeichen, jede Art Pferdebuch (und in der Bücherei gab es eine Menge zum Ausleihen ;). Erich Kästner mochte ich auch (besonders das Fliegende Klassenzimmer). und so ab 14/15 habe ich Steven King geliebt und alle Bücher mehrfach gelesen. Meine Kids lesen auch als Teenies immer noch. Aber der Geschmack ändert sich. Ich lasse sie jetzt selbst aussuchen und da nehmen sie dann Dinge, auf die ich selbst nie gekommen wären, ein Sohn liest nur noch Mangas (und will jetzt japanisch lernen um die Anime Filme im Original zu verstehen), der andere nur Scifi und Fantasy, aber auch nur bestimmte Serien... Aber sie lieben es, mit mir durch Thalia zu wandern und Bücher auszusuchen. Mir ist es egal, was sie lesen, hauptsache sie fassen überhaupt mal ein Buch an. So mit 10/12 waren hier angesagt: Gregs Tagebuch, Woodwalkers, Percy Jackson, Harry Potter auch immer noch.

von kuestenkind68 am 18.01.2022, 13:59



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

" So mit 10/12 waren hier angesagt: Gregs Tagebuch, Woodwalkers, Percy Jackson, Harry Potter auch immer noch." Das ist auch bei uns in der Bücherei so. Ich finde es toll, daß es doch ein paar wenige Kinder und Jugendliche gibt, die noch lesen., Wir versuchen auch immer mit Veranstaltungen zu locken; ist aber im Moment schwierig wegen Corona. Wir haben gerade vorhin überlegt, ob wenigstens unsere Nachtwanderung stattfinden soll; das wäre ja dann draussen. Da haben wir immer eine große Beteiligung gehabt - hauptsächlich wegen der Benutzung der Taschenlampen.

von renate48 am 18.01.2022, 14:23



Antwort auf Beitrag von renate48

all of the above - wir hatten Büchereikarten und waren berüchtigt für die riesigen Taschen, mit denen wir die Bücher nach Hause schleppten. Manche waren rationiert (nur 3x Astrid Lindgren pro Person), aber wir waren zu dritt plus Mutter, da kam schon echt viel zusammen! Zuhause habe ich einen Teenie, der außer Ayn Rand nichts liest und einen, der sich quer durch unsere Bibliothek fräst.

von tonib am 18.01.2022, 16:23



Antwort auf Beitrag von tonib

was mir noch fehlt, ist die Literatur zum 3. Reich, die haben wir als Kinder auch viel gelesen: von Hitlers rosa Kaninchen, über "Damals war es Friedrich", die Kinder aus Nummer 67, alles über Anne Frank, das Teddybuch von Tomi Ungerer, ("Otto") etc.

von tonib am 18.01.2022, 16:27



Antwort auf Beitrag von tonib

Ayn Rand - sehr interessante Schriftstellerin.

von Pamo am 18.01.2022, 19:10



Antwort auf Beitrag von tonib

Stimmt, da habe ich auch fast alles gelesen... Welches Buch mich damals auch schwer beeindruckt hatte, war Die letzten Kinder von Schewenborn von Gudrun Pausewang. Passte natürlich voll in die Zeit der 80er mit Anti-Atomkraft und Kaltem Krieg... Ich habe das neulich nochmal gelesen, das ist schon recht heftig...

von kuestenkind68 am 19.01.2022, 00:11



Antwort auf Beitrag von renate48

Beim Lesen der Beiträge fällt mir so viel (wieder) ein. Zuerst dachte ich an Astrid Lindgren, vor allem Büllerbü, Karlsson und Ronja Räubertochter. Dann habe ich sämtliche Pferdebücher verschlungen, Bille und Zottel, Blitz der schwarze Hengst, Pferdehof... weiß ich nicht mehr. Enid Blyton, besonders Hanni und Nanni. Pucki, Pietje Puck. Dann geerbt von meiner Mutter: Bummi, Gulla, Purzel... Später Harry Potter. Leider ist mein Sohn gar kein Bücherfreund. Er liest nur wenn er muss

von SanBo am 18.01.2022, 21:52



Antwort auf Beitrag von renate48

Meine Mutter hat mir und jedem meiner Geschwister einen Büchereiausweis zur Einschulung geschenkt. - und besonders für mich war es das beste Geschenk! Ich habe ziemlich schnell in der 1. Klasse lesen gelernt und anfänglich Schreibschriftbücher und Bilderbücher mit viel Text (vergleichbar mit Petterson und Findus) nach hause geschleppt - Erstlesebücher wie heute gab es damals (glaube ich) noch nicht (Jahrgang 64). Danach kamen Astrid Lindgren, Max Kruse, DIck Laan (Pünkelchen, kennt wahrscheinlich keiner mehr), Ottfried Preussler, Erich Kästner, Michael Ende.. Dann entdeckte ich Märchen, Legenden und Sagen aus aller Welt - in de dritten Klasse las ich mein erstes "Fantasy-Buch": das chronologisch erste Buch der Narnia-Reihe - leider blieb es für einige Jahre mein einzges, da die Bücherei umbaute und ich mir nur den alten Standort, aber nicht den Autoren-Namen gemerkt hatte - aber dieses Buch beschäftigte mich immer wieder - erst mit 15 fand ich "Der König von Narnia" - und wusste sorfort: Das ist die Fortsetzung von dem Buch, welches ich nicht vergessen konnte.Fantasy liebe ich immer noch: Damals waren es die Bücher von Edith Nesbit (die Arden-Reihe, Psammet-Reihe), von Susan Cooper (Wintersonnenwende), Harry Potter kam erst raus, als ich schon lange erwachsen war, liebe ich aber. Den Herrn der Ringe las ich mit 16 das erste Mal, seitdem bestimmt einmal im Jahr, mittlerweile im Orginal Ich hatte auch meine Enid Blyton -Phase: 5 Freunde, Abenteuer-Reihe, Schwarze 7, Hanni&Nanni, Dolly, .... Burg Schreckenstein fand ich aber besser als Hanni&Nanni. Gleichzeitig stürzte ich mich auf alle Pferdebücher, die ich finden konnnte: Britta, Bille&Zottel, Blitz, der schwarze Hengst, Black Beauty, Fury - Bücher von Lise Gast, Nan Inger, Edith Grotkop, Harreit Buchheit, Mary Patchett, uvm. Trotzkopf und Nesthäkchen habe ich damals auch gelesen, gefielen mir aber nicht so - aber Berte Bratt fand ich toll. Rolf Ulrici mit seinen Raumschiff Monitor und Erdschiff Giganto, diverse SciFi-Reihen - besonders Raumkadett Mark Brandis, John Christopher (Dreibeinige Herrscher) und meine ersten Star Trek-Romane - später Asimov, Heinlein, Edmond Hamilton und natürlich Jules Verne.. Geheimagent Lennet fand ich auch klasse Mein Karl Mey-Phase - ich liebte auch Lederstumpf und die Söhne der großen Bärin von Liselotte Welskopf-Henrich und Blauvogel - aber auch Onkel Tom's Hütte Mit ca 12 Jahren entdeckte ich Charles Dickens, Mark Twain, Sir Walter Scott, Felix Dahn, Henryk Sienkiewicz und Alexander Dumas lieben, aber auch Don Quijote, Gullivers Reisen, Moby Dick und Robinson Crusoe - dafür habe ich mich extra in die Erwachsenen-Bücheri geschlichen - je nach Bibliothekarin durfe ich diese Bücher noch gar nicht lesen - die gekürzten Kinder-Fassungen mochte ich aber nicht. Ich musss aber gestehen, dass es auch eine Phase mit seichten Liebesromanen gab - ich habe sogar die Romane von Hedwig Courts-Mahler gelesen (und finde heute noch, dass sie besser sind als ihr Ruf) Ich bin ein wenig erstaunt, wieviele Bücher mir noch im Gedächnis geblieben sind.

von Dorilys am 18.01.2022, 23:23



Antwort auf Beitrag von Dorilys

Wow, jetzt wo du das so ausführlich beschreibst, erinnere ich mich auch an so viele Bücher mehr... Deine Liste ist aber ziemlcih identisch mit meiner.... Und ja Mark Brandis habe ich auch gelesen, alle genannten Pferdebücher... Unsere Bücherei war gsd gut sortiert. Und der Tag an dem ich offiziell auch aus der Erwachsenen-Abteilung Bücher ausleihen durfte ist mir auch in Erinnerung geblieben. Herr der Ringe bekam ich zum 16. Geburtstag.... Und was ich auch verschlungen habe waren die Bücher zu unsere kleine Farm...

von kuestenkind68 am 19.01.2022, 00:15