Mitglied inaktiv
den neuen Brunetti, habe eben die erste Hälfte gelesen und bin jetzt ganz traurig
Du schaffst das bis zum Ende, und dann kommt das Happy End
Nee, ist ja das Gesellschsftsbild, das sie so realistisch traurig schildert - ich hab ihn durch und das Ende ist für einen Brunetti schon gut, aber trotzdem, das arme Venedig, die armen Tiere, die armen alten Leutchen am Anfang, ...
und ich bin immer erstaunt, WIEviel und kalorienrecih die essen, wie schlank sie dabei zu sein scheinen und ´denke lange und ausgiebig darüber nach, ob WIRKLICH jemand late Römer und Griehcen zur entspannung liest....
Dieser ist besonders traurig und die Story vermiest einem das Essen... (Übrigens lese ich Montalbano noch lieber beim Essen :-)) Mein Vater liest auch sehr seltsame Sachen zur Entspannung, und ich höre ja zum Einschlafen derzeit immer Effi Briest, gelesen von einem alten Mann, der Stimme nach, mit sehr eigentümlicher Betonung.
Ich finde die Brunettis auch immer deprimierend - und zusaetzlich machen sie mir auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich schon wieder keine frische Tomatensauce aus absolut eben noch frisch vom Markt gepflueckten und gerade abgebruehten Marzano-Tomaten zur selbstgedrehten Pasta gemacht habe... Ich lese im uebrigen gerne mal Klassiker zur Entspannung, das kann ich gut nachvollziehen. Gerade allerdings ein Buch ueber einen Klassiker, heisst "The Swerve" von Stephen Greenblatt und erzaehlt die Geschichte des Werkes "De rerum natura" von Lukrez und wie es im Mittelalter wiederentdeckt wurde. Finde das Buch sehr spannend. Gruss FM