Elternforum Bitte noch ein Baby

Kinderwunsch trotz Langzeitstillen

Kinderwunsch trotz Langzeitstillen

sabine_M

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Hallo ihr Lieben, hat hier jemand damit Erfahrungen gemacht und ist trotz Langzeitstillen schwanger geworden? Mein Mann und ich versuchen nun seit 1 1/2 Jahren erneut schwanger zu werden. Unsere Tochter ist nun 2 1/2 Jahre alt. Da ich mich bewusst fürs Langzeitstillen entschieden habe, sind meine Möglichkeiten meine Chancen zu erhöhen sehr begrenzt. Ich habe gelesen, das Mönchspfeffer helfen könnte schwanger zu werden und dabei die Milchbildung hemmen würde. Jetzt habe ich aber auch einige Erfahrungen gelesen, bei denen die Mamas keinen Unterschied bei der Milchmenge festgestellt haben. Ist das vielleicht Präparat abhängig? Und wenn die Milch doch zurück gehen würde, würde die Milchbildung sich nach absetzen wieder normalisieren? Bin für jeden Tipp dankbar!!! Liebe grüße, Sabine


ziyal

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Antwort auf Beitrag von sabine_M

wie viel u wie oft stillst du noch? möpf würde ich ohne ärztliche rücksprache nicht nehmen, obwohl es was pflanzliches ist, können die nebenwirkungen ziemlich stark sein. möpf hilft jetzt auch nicht direkt beim schwanger-werden, in der richtigen dosierung mindert es die prolaktin-ausschüttung u steigert damit den östrogenspiegel u das den eisprung auslösende hormon. da das prolaktin bei der milchbildung beteiligt ist, kann eine reduzierung des prolaktins durch den möpf natürlich die milchbildung/-menge beeinflussen, aber wenn es da auch andere erfahrungen gibt.... wie auch immer, ich würde dir empfehlen, vor einer möpf-einnahme mit deinem FA zu sprechen!


sabine_M

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Antwort auf Beitrag von ziyal

Das ist ganz unterschiedlich. Wir waren eine sehr lange Zeit bei nur noch 3x Stillen, jetzt ist sie seit einiger Zeit wieder sehr anhänglich und möchte auch zwischendurch immer wieder an die Brust. Mein Frauenarzt hatte mir vor einem halben Jahr Mönchspfeffer verschrieben, ich hatte es aufgrund meiner Angst, das die Milch ganz ausbleibt nicht geholt. Mein Eisprung findet statt, deswegen gehe ich davon aus, das sich das Ei aufgrund des Prolaktinwertes nicht einnisten kann. Und da ich nun gehört habe, das viele trotz Mönchspfeffer normal weiter Stillen konnten, werde ich es wohl doch mal damit probieren. Meinen nächsten FA Termin habe ich in 3 Wochen.


ziyal

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Antwort auf Beitrag von sabine_M

ahh, ok. sehr schön. dass das prolaktin bei der einnistung hinderlich sein kann wusste ich gar nicht. wieder was gelernt! :) wenn du bereits das ärztliche ok hast, wäre es natürlich einen versuch wert, den möpf mal zu probieren. u sollte die milch tatsächlich weniger werden, würde sie sich nach absetzen des möpfs bestimmt wieder einpendeln, hängt ja auch immer mit der nachfrage zusammen...


Irino

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Antwort auf Beitrag von sabine_M

Huhu... Ich weiß nicht ob es dir weiterhilft.. Ich bin nach der Geburt meines ersten Kindes, nach 3 Monaten wieder schwanger geworden, trotz vollstillen. Das stillen war somit erledigt, es kam schlagartig nichts mehr ....


boxjellyfish

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Antwort auf Beitrag von sabine_M

Einschleich: Bei mir hat Mönchspfeffer bereits nach kurzer Einnahme die Milch versiegen lassen!!! Allerdings habe ich meine Tochter ohnehin nur noch 1-2x am Tag gestillt und das Stillen hatte sich danach dann erledigt. (was aber für uns beide nicht so tragisch war...) Daher kann ich leider nicht sagen, ob die Milch wieder gekommen wäre. Allerdings bringt Mönchpfeffer auch nur was, wenn man es längerfristig einnimmt (Wirkung setzt erst mit Verzögerung ein, habe mal was von 3-6 Monaten gelesen). Alles Gute und viel Glück.


schana

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Antwort auf Beitrag von sabine_M

Lt meinem Gyn, den Experten hier im Forum und der Packungsbeilage darf man möpfi in der Stillzeit nicht nehmen.


sabine_M

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Antwort auf Beitrag von schana

Ja, mein gyn hat gesagt, das gilt nur, wenn man noch nicht mit dem Stillen aufhören möchte, weil es eben die Nebenwirkung hat, das es die Milchbildung hemmen kann. Aber hab nun viele Erfahrungen gelesen, bei denen das gar nicht eingetreten ist. Entweder es ist Präparat abhängig oder von Frau zu Frau unterschiedlich.


wir6

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Antwort auf Beitrag von sabine_M

hallo Sabine ich war schon ein paar Mal in der selben Situation. Auch wir hatten trotz stillens bereits Kinderwunsch. Ich hatte teilweise noch gar keinen Zyklus (1 1/2 Jahre lang) und dann unregelmäßig. Da habe ich mir mein Kind angeschaut, dass das Stillen noch so gebraucht hat für Nähe, für Durst, für gute Laune, fürs Schlafen, bei Krankheiten, beim Zahnen, beim Aufwachen in der Nacht, dass mein Kind nicht die Folgen meines Kinderwunsches tragen sollte also habe ich bewusst nur meinen Zyklus überwacht (Temperatur messen war nicht sinnvoll) Ich habe 5 Kinder, alle haben einen Altersabstand zwischen 2-3 Jahren. Einmal hatte ich wie gesagt, noch gar nicht meinen Zyklus und es hat dennoch geklappt. Ich weiß nicht, was ich dir raten soll, nur, dass du es genau abwägen solltest. Viele Grüße