Elternforum Bitte noch ein Baby

Jobwechsel und schwanger werden?

Jobwechsel und schwanger werden?

Mitglied inaktiv

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Hallo ihr Lieben, kurz zum Problem: Ich bin 25, habe einen 1,5 jährigen Sohn und arbeite seit Januar in einer Kita (Erzieherin). Der Arbeitsvertrag ist zunächst bis zum Dezember befristet und dann bekomme ich einen unbefristeten Vertrag. Demnach wollen wir bis Ende des Jahres mit einer erneuten Schwangerschaft warten. Nun hat sich ergeben das meine Leitung ein richtiger Ar*** ist. Alle Versprechungen die gemacht wurden und Ausschlaggebend für meine Zusage waren, wurden nicht eingehalten. Zudem jubelt er mir ständig Überstunden unter, die ich schlichtweg nicht machen möchte, was er auch weiß. Ich bin auf 30 Stunden eingestellt. Im März und April habe ich mit Absprache 35 Stunden gearbeitet und dir Überstunden ausgezahlt bekommen. Ich sagte ihm aber, dass mir das zu viel wird und ich auf die 30 Stunden wieder möchte. Er sagte das machen wir dann ab Mai wieder. So nun habe ich im Mai immer 30 Stunden in der Woche gearbeitet (so wie auf dem Dienstplan auch stand). Und für Juni hat er mir wieder 35 Stunden aufgebrummt, mit der Begründung, dass ich massive Minusstunden habe. Ich habe nun herausgefunden, dass er mir für den Mai 25 Überstunden auszahlen lassen hat, die ich nixht gemacht habe. Somit bin ich massiv im Minus. Habe mich nun da beschwert und er meinte, dass macht er nicht rückgängig und bla. Und mit sowas in der Art macht er ständig. Er hat auch mal den Dienstplan so geschrieben, dass ich 4 lange Tage und einen kurzen hatte. 30 Stunden also. Aber ich kann meinen Kollegen ja nixht mit 30 Kinder zum Mittag und schlafen alleine lassen. Und das weiß er auch- also Überstunden erschlichen. Das nervt und es ist echt zum Haare raufen da ständig hinterher zu sein. Und ja- mir reichen 30 Stunden wirklich. Deshalb bin ich am überlegen den Arbeitgeber zu wechseln. Allerdings wäre ich da ja dann nach 3-4 Monaten, wenn ich optimistisch denke, schwanger. Ich möchte den Altersabstand einfach nicht zu groß werden Kassen. Aber mit Kündigungsfrist könnte ich ersr zum 1.9. Wo anders anfangen (es sei denn ich finde in 2 Wochen was neues, da ich bis Ende Juni noch in Probezeit bin. Aber ich kündige erst, wenn ich was neues habe). Also stecke ich gerade in einem moralischen Dilemma. Ich denke mir immer, es sind nur noch 6 Monate. Aber 6 Monate mit einem Chef, der sich nicht an Absprachen hält ist eine lange Zeit. Aber für die neue Kita wäre es unfair, nach kurzer Zeit schwanger zu werden. Ich weiß es wird jetzt verschiedene Meinungen geben und ich bin dankbar für jede Argumentation die mir weiter hilft und Denkanstöße gibt. (also anstatt zu schreiben "du bist das allerletzte", schreibt doch bitte "du bist das allerletzte, weil....." :))


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Bin mit dem Handy online und das meint immer besser zu wissen, wie etwas geschrieben wird :)


ClaudeMi

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Hallo Erdbeere! Ich kann die sehr gut verstehen!!! In meiner ersten SS hatte ich gerade den Arbeitsvertrag unterschrieben als ich positiv testete. Ich musste noch vor Dienstantritt meinem Chef beichten, dass ich schwanger bin. Weder er noch die Kollegen waren begeistert, was es mir sehr schwer machte, dort "anzukommen". Klar, mein Dazustoßen war ja auch statt mit der erwünschten Arbeitserleichterung mit einem Mehraufwand verbunden. Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen.... Aber in meinem Freundeskreis sagte man mir, du bist eine Frau in den besten Jahren und arbeitest mit Kindern. da muss man damit rechnen, dass du ein Kind haben willst.... Und Recht hatten sie! Das eine ist beruflich, das andere privat. Also triff deine Entscheidung ohne schlechtes Gewissen bezüglich deiner Kollegen. Wenn du mit deiner aktuellen Arbeitssituation unzufrieden bist (mit Kind hast du da ja alle Gründe, Regelmäßigkeit einzufordern), dann kannst du höchsten auf sachlicher Ebene versuchen sie zu ändern. Nur ein paar Vorschläge: schreib die Tage und Ereignisse auf, an denen etwas von dir verlangt wurde, was nicht den Absprachen entspricht (stehen diese im Arbeitsvertrag), hole dir für weitere "Druckmittel" Rat von einer Gewerkschaft (manche geben auch Nicht-Mitgliedern zumindest einen Tipp), erkläre deinen Kollegen, warum du nocht länger bleiben kannst und willst, und sei dann konsequent (im besten fall beschweren sich dann die kollegrn und ein paar entrüstete eltern bei deinem chef - ist ja nicht deine schuld!) ... Wenn du unglücklich mit der Situation bist, ändere sie schnellstmöglich! Egal auf welche Weise (gehen oder bleiben). Nach der geplanten SS wird sie sich nicht einfach so geändert haben. hör auf dein bauchgefühl, ob du es noch länger in deinem Kindergarten versuchen willst, ind triff die Entscheidung unabhängig von deinem kinderwunsch! Alles Liebe Claudmi


sarahT

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Ich möchte hier unterschreiben. ClaudeMi, ich hätte es nicht besser schreiben können. :) Hab gestern den Post gelesen und mir lange Gedanken gemacht, was ich schreibe. Und wie es manchmal so ist, hab ich dann keine Zeit mehr gehabt. Ich wünsche dir, liebe Erdbeere, eine gute Entscheidungsfindung und dass du mit bald zur Ruhe kommst in der Sache.


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Antwort auf Beitrag von ClaudeMi

Ich danke dir, ich hatte schon Angst es antwortet keiner. Also wenn ich berufliches und privates so trennen soll, dann möchte ich nicht weiter in dieser KiTa bleiben. Ich habe mich schon einmal in einer blöden KiTa gequält (und bin letztendlich durch die Schwangerschaft meines Sohnes da rausgekommen). Ich lasse mir manchmal zu viel gefallen und ärgere mich dann zu Hause über mich selbst. Ich hoffe ich finde eine gute Lösung für mich. Dankeschön