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Zum Thema Pferde und Zügel

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Zum Thema Pferde und Zügel

Maddi85

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Huhu Bin weiter hinten auf eine Pferde Diskussion gestoßen. Möchte zum Wohl der Pferde gerne meinem Senf dazu geben: Reitanfänger gehören weder in einen Sattel, noch bekommen sie jegliche Art von Zügeln in die Hand!!!! Geht gar nicht. Das Kind bzw der Reitanfänger soll das Gefühl der Bewegung kennen lernen. Sie müssen das Gleichgewicht erstmal finden. Dafür gibt es Bauchgurte, die einen Riemen dran haben, um sich notfalls festzuhalten. Zum festhalten sind die Zügel nicht da. Sitzschulung ist das beste für den Anfang und dabei hat der Anfänger nichts als sein Gleichgewicht und evtl einen Bauchgurt mit Riemen. Lg


desire

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Antwort auf Beitrag von Maddi85

ja das ist richtig....viel zuviele Reitschüler zerren und reissen den armen Tieren im Maul herum weil sie nicht gelernt haben zügelunabhängig zu sitzen... In guten Reitschulen wird erst mit dem Voltigiergurt/Longiergurt angefangen stimmt.....das ist auch richtig so um ausbalancieren zu lernen. Aber mit 3 Jahren kann man ehrlich gesagt eh nicht vom Reitenlernen sprechen.....


Maddi85

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Antwort auf Beitrag von desire

Nein, mit drei Jahren nicht ;-) Aber genau dann ist ein Zügel da fehl am Platz. Mit drei ist doch eigentlich eher so ein kennen lernen. Putzen und streicheln. Kenn ich von hier so. Reiten ist da eh noch nicht.


lastunicorn

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am Führzügel und mit entsprechende Ausrüstung. Es geht ja mehr um die Bewegung und die Balance... Pilotieren ist da eh noch utopisch.


Mitglied inaktiv

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Die Tochter unserer Reitleherin lernte auch mit 3. Auf einem 1,10cm kleinem Shetty(auf diesem lernen meine Mädels, 8 und 9, jetzt). Mit Voltigurt und Longe, auch auf dem großem Pony. Sie haben beide ein sehr gutes Gefühl, intuitiv machen sie vieles gleich richtig. Die Zügel durften sie erst nach "trocken Übungen" hier zu Hause halten. Im übrigen lernen sie es gleich richtig, mit putzen, Stall-,Fell- und Ausrüstungspflege, Futter und auch Verhalten der Ponys. Sie fragen aber auch viel ^^ Und ich bin ehrlich froh, eine geduldige, nette und wirklich gute Lehrerin für die zwei zu haben :) Bei dem Bild von Princess dachte ich nur:


desire

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da wird ihr die Bekannte mit dem grossen Pferd halt schon eingetrichtert haben dass Ponys dumme Sturköppe sind...wahrscheinlich lässt sie sich das ein wenig zahlen und hat das Pferd bewegt...prima was will man mehr....


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von desire

Dazu gehört dann wirklich ein sehr leichtrittiges und super ausgebildetes Pferd, dass zu dem noch das "Babysittergen" hat... die sind mehr als selten - und richtig "Reiten" kann ein Kind dann immer noch nicht, sondern nur "Draufsitzen".


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von Maddi85

Ich habe gerade heute wieder bei FB Bilder von "Reitern" in einer Gruppe für gebissloses Reiten gesehen, wo ich nur dachte "Mädels, wenn ihr eure Pferde wirklich liebt und ihnen etwas Gutes tun wollt, lasst ihnen nicht nur die Gebisse aus den Mäulern, sondern bleibt besser gleich vom Pferderücken runter!" Die Balance und das Gefühl für die Bewegungsabläufe beim Pferd sind die Grundlage fürs Reiten. Wer das nie gelernt hat oder lernen kann, bleibt besser mit beiden Füßen auf dem Erdboden.


Maddi85

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Genau. Bin deiner Meinung. Dem Nasenrücken kann man genau so weh tun. Ein Gebiss muss nicht schmerzhaft sein. Es muss nur eine feine Hand am anderen Ende sein.


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von Maddi85

100-Kilo-"Gazellen" auf Ponies und Kleinpferden, die somit deutlich mehr als 10 % vom Pferdegewicht auf dessen Rücken bringen. Da verdienen sich Heerscharen von Scharlatanen eine Goldene Nase an den kaputt gerittenen Pferderücken.


desire

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

manche 100kg "Gazellen" reiten aber besser und fallen ihren Pferden nicht so brutalst in den Rücken wie eine mit 60kg...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von desire

Haben aber af einem schlanken, schmalen Pony nichts zu suchen. Es gibt sogenannte Gewichtsträger, die dafür besser geeignet sind.


Maddi85

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Das auch leichte Reiter dem Pferderücken nicht gut tun, wenn sie da jedes mal reinkrachen ist klar. Deswegen ja "Sitzschulung"


desire

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das schon...aber der Gewichtsträgerschmäh ist auch schon überaltert.... Pferd und Reiter müssen zusammenpassen...also für gewichtigere Reiter sind Pferde mit kurzem Rücken am besten geeignet. Und..nur so nebenbei gemerkt..in Island reiten die 90kg Männer.....von kaputten Pferderücken ist nix zu sehen.


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von desire

Entweder man belästigt damit einen Kaltblüter von 18 Zentnern oder führt lieber. Selbst bei einem schweren Warmblüter Würde ich die absoluter Gewichtsobergrenze bei 80 kg ansetzen. Ein befreundeter Fachtierarzt für Pferde spricht bei Reitern mit mehr als 80 kg Körpergewicht und/oder einer Körpergröße von 2 m von einer "Reitbehinderung". Ich habe schon einmal ein sehr springtalentiertes großrahmiges Pferd nach einem Hindernis auf einem Abreiteplatz stürzen sehen, weil sein 110-Kilo-Reiter sich verguckt hat und dann noch vor der Bewegung saß... die Sehnen an den Vorderbeinen waren kaputt. Ansich ist es unschön, aber als dem Kerl Jemand spontan und wortlos seine Faust ins Gesicht gesetzt hat, nachdem der sich wieder aus dem Staub berappelt hatte, haben fast alle Anwesenden spontan applaudiert - ich nicht, denn ich habe mit dem oben erwähnten Tierarzt das arme Pferde versorgt und die Beine gekühlt... aber das Bedürfnis, so einen Deppen zu hauen, kann ich durchaus nachempfinden. Klar hast du durchaus recht, dass ein 45-Kilo-Reitlegastheniker einen Pferd auch enormen Schaden zufügen kann. Aber wer mehr als Schritt reiten will, sollte sehr wohl auf die Relation von Größe und Gewicht achten.


Maddi85

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Islandpferden sind ja auch als Gewichtsträger bezeichnet. Sie sind in der Regel klein und kompakt und sehr stark gebaut. Mittlerweile gibt es auch Ausnahme. Man kann sich aber in jedem Gestüt oder Hof beraten lassen. Die meistens wissen bescheid, mit welcher Figur auf welches Pferd


desire

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

das ist wie immer ein reines Frauenproblem...^^ Männer haben so schnell mal 90kg und reiten ohne gröbere Probleme in allen Ländern dieser Erde...(fair natürlich setze ich vorraus...) Grundsätzlich hast du natürlich recht dass man ab einer gewissen Grenze zusehen sollte dass man keine Belastung für das Tier wird. Aber ob jetzt eine 90kg Frau oder ein 90kg Mann draufsitzt ist völlig wurscht.


desire

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Antwort auf Beitrag von Maddi85

naja...das mit der Beratung schaut oft sehr mau aus.... Also für mich klar, dass ich mich mit fast 90kg nicht auf ein Pony setze....mein Belgier wird mich mal tragen....das darf ich verlangen^^ Aber dafür reite ich ihn dann auch erst mit 4 oder 5 ein....und lege viel WErt auf die Rückenbemuskelung.


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von desire

und die meisten 90-Kilo-Frauen sind sehr viel ungelenker und schwabbeliger als 90-Kilo-Männer. Ich will ja nichts sagen, wenn ein Mensch mit diesem Gewicht spazieren reitet und nicht springt. Selbst Springreiter mit einer ausgeprägteren Körpergröße sehen zu, deutlich unter 80 kg aufs Pferd zu bringen. Selbst ein sehr großer Ludger Beerbaum arbeitet an seinem Gewicht. In die Wiege gefallen ist dem sein asketisch schlanker Körper nicht gerade genetisch... ich kannte seine Eltern. Schon die Körperlänge solche Reiter ist schwierig für die Balance... besonders bei Springreiten. Aber da ist es wie mit dem Gewicht: es gibt tatsächlich große Reiter, die besser und geschickter Balance halten können als kleine, drahtige... und es gibt natürlich auch 90 kg schwere Reiter(meinetwegen -innen), die weniger Schaden am Pferderücken anrichten als eine ungeschickte 45-kg-Person. Dennoch: ein eher sportliches Endmaßpony gehört nicht von Menschen geritten, die 90 kg auf den Rippen haben, da dieses Pferdchen max. 400 kg haben. Das geht nicht gut und ist Tierquälerei!


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von desire

Der wiegt doch ausgewachsen bestimmt eine Tonne, oder? Du weißt doch, was ich damit ausdrücken will... und wir widersprechen einander doch garnicht. Die FB-Bilder, die mir die Augen heraus springen lassen, zeigen schwere Mädels, die wirklich übel auf ihren - neumodern so von ihnen genannten - "Hotties" herumklappern... sich da noch Gedanken darüber zu machen, ob man das arme Pferd auch noch ohne Gebiss reitet, um es zu schonen, ist total dämlich und echte Tierquälerei. Wie geht es dem schweren Goldstück eigentlich jetzt? Genießt er sein zweites Leben?


desire

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

man kann in Eigenfahrt leider auch viel falsch machen das stimmt....wollen nur viele nicht wahrhaben. Gebisslos ist ein Traum....sollte aber für beide einer sein sag ich mal. Och dem gehts gut...der haut sich dem Bauch voll...wiegt mit zwei Jahren 450 kg und hat ein Stockmaß von 1,49.......bin gespannt wie der mit 4, 5, 6 Jahren ausschaut....^^


desire

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

nein das stimmt, da hast du auch recht.


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von desire

Und es kommt darauf an, was genau man dann mit den Tieren macht. Es hat schon einen Grund, warum Isländer mit ihren relativ schweren Reitern in Richtung "Pass" und "Tölt" selektiert wurden. Das sind ja speziell fließende Gangarten, welche die Pferde schonendes Reiten ermöglichen.


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von desire

sicherlich erst mit 6 oder 7 Jahren. Manmanman... 9 Zentner mit 2 Jahren. Was für ein schwerer Junge... Du wirst bestimmt viel Freuden an ihm haben.


desire

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

^^ ja er macht mir jetzt schon sehr viel Freude....wir müssen zwar einiges anpacken sprich Erziehung/Bodenarbeit .....mit dem Gewicht möchte ich mal nicht rangeln... ...aber er hat einen total guten Charakter. Ist aber noch ganz Baby....obwohl er schon so erwachsen ausschaut. Ja der schwerste Traber am Stall mit 12 Jahren wog 420kg.....