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Zum Perfektionismus-Thread (angelehnt an Weichspüler)

Zum Perfektionismus-Thread (angelehnt an Weichspüler)

Monroe

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Dass so wenige HIER dazu stehen Weichspüler zu kaufen, Maggifix zu konsumieren etc PP, liegt zum einen sicher an Leuten wie mir. Ich informiere (was anderes soll es gar nicht sein) über Dinge, die daraus resultieren. Wie Mutti unten schon schrieb, würden viele sicher anders denken über die tollen Dinge, die uns die Werbung propagiert, wenn sie sich damit auseinandersetzen würden bzw Mal bei Codecheck recherchieren. Früher (ist noch gar nicht so lange her) habe ich mir gar keinen Kopf um Plastik, Inhaltsstoffe und Umwelt gemacht. Hätte mir das zu der Zeit jemand gesagt, hätte dann schon ein Umdenken stattgefunden. Ich wusste es nicht. Shampoo gibt es nur in Plastikflaschen, womit soll man sich auch sonst die Haare waschen? Düften muß die Wäsche und die Wohnung, alles andere ist...seltsam. Ohne Waschmittel wird die Wäsche nicht sauber. Wie auch, womit soll man sonst waschen? Wurst und Fleisch isst man halt. Wird schon alles mit rechten Dingen zugeht und schadet nur in großen Mengen. Plastik wird recycelt, dafür gibt es doch die gelben Säcke. Deo braucht man halt und drin sind Sachen, damit man nicht schwitzt, das macht nicht krank, hat es noch nie. ...ich könnte ewig mehr aufzählen von den Dingen, die ich früher dachte. Und dann kamen Infos zu mir,nach denen ich nie gesucht habe und dann stieg auch das Interesse selbst mehr zu erfahren. Lange Rede kurzer Sinn: ich glaube viele wissen gar nicht, was sie sich da auf und in den Körper jauchen. Ansonsten würde VIELLEICHT was anders laufen. Vielleicht auch nicht. Viele möchten einfach nicht belehrt werden. Ich denke aber das ist der Grund, warum viele hier gar nicht schreibenmögen, was sie so alles tun und konsumieren. Hier schreiben halt viele, die sich eben den Kopf schon gemacht und umgedacht haben. Und ich fänd es tatsächlich relevant, dass mehr damit beginnen. Es geht nicht darum alles in allen Punkten perfekt zu machen. Aber wenn allenur ein bisschen tun, ist schon viel getan. Und ich denke, dass wir das jetzt auch müssen. Vielleicht hole ich deshalb auch öfter Mal die verbale Keule raus, um es den Leuten zu verklickern!? Mag alles sein. Aber selbst wenn es nur 3 Leute zum Umdenken und ändern bewegt, hat es ja schon was geholfen. Leute wie Ninal kann ich da echt nicht verstehen mit Aussagen wie "ich will nicht die Welt retten". Dann sind ihr die Kinder anscheinend auch egal oder wie soll man das nun sehen? Schade finde ich es auch nocht wirklich, dass sich die Plastikkonsumenten und Weichspülnutzer zurück halten,sorry. Aber so findet vielleicht noch eher ein Umdenken statt. Wir Käufer bestimmen immerhin das Angebot. Und wenn mehr Leute wissen, WAS sie da kaufen und wie lange wir alle dafür zahlen, ändert sich vielleicht doch was. Nennt mich Öko,Fanatiker, Extreme oder sonstwie. Ist mir schnuppe! Ich weiß, was ich tue und auch wofür. Schade nur,dass solche Leute als Freaks gesehen werden und nicht die, die die Welt vor die Hunde schicken. Da haben die großen Industriefritzen ganze Arbeit geleistet. Thx fürs lesen


Philo

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Danke, ich sehe das auch so. Ich leiste meine kleinen Beitrag, die ganze Welt kann ich nicht retten, aber ich kann mit meinem Konsumverhalten dazu beitragen, dass das Problem ein wenig kleiner und manchem Mitmenschen bewusst wird. Wir haben übrigens heute einen Klausurtag zum Thema Nachhaltigkeit abgehalten, bei dem wir erarbeitet haben, wo wir in unserer Arbeit noch Ressourcen schonen, Müll vermeiden und Kinder dazu sensibilisieren können. Dazu gehört aber auch, dass wir auf Fern- und Flugreisen verzichten! Es geht nicht nur darum, seinen Joghurtbecher zu recyclen, sondern auch seine Urlaubsplanungen zu überdenken. Getreu dem Motto: Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern und Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt LG, Philo


Monroe

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Es geht auch beides: "perfekt" aussehen, saubere und Chicken Kleidung UND Öko. Ich muss allein schon aus beruflichen Gründen ein gewisses Erscheinungsbild an den Tag legen. Ohne Make-up geht es leider nicht (für mich und meinen persönlichen Anspruch an mein Äußeres) Meine Kleidung ist "trotz" Kernseife, Kastanien und Essig blitzeblank. Waschmittel hat es bei mir nicht leicht, meine Arbeitskleidung ist wirklich ein harter Brocken und muß auch wieder strahlend sauber, geruchsfrei und glatt werden. Schafft Öko. Ich darf selbst nicht stinken, ungepflegt und mit fettigen Haaren auf Arbeit kommen. Würde ich auch in der Freizeit nicht haben wollen. Geht aber auch ohne Alu, Shampoo, Duschgel und Deo. Wollte ich nur auch noch kurz loswerden


Mitglied inaktiv

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Oh, da hast Du mich vielleicht falsch verstanden... Ich selbst achte trotz aller Nachhaltigkeit ebenso auf mein Äußeres und laufe durchaus gepflegt durch die Gegend. Ich weiß auch, dass man mir meinen Ökofetisch (*lach*) nicht ansieht ;-) Das eine schließt das andere nicht aus, ganz richtig! Was mir sauer aufstößt, sind solche Aussagen: "Wenn jemand die Welt retten möchte,dann bitte. Ich finde weder,dass der oder die dann was besonderes ist,noch dass man deshalb alles andere verurteilen muss. Vielleicht geht die Welt auch morgen unter oder der 3.Weltkrieg bricht aus." "Mir ist ein perfektes Erscheinungsbild bei mir und den Kindern wichtig. Selbst wenn die nur zum Briefkasten gehen,wird man meine Kinder nie mit nem Fleck oder so sehen. Dafür sorgt der Weichspüler" Diese Aussagen finde ich schräg und so etwas in den Raum zu werfen zeugt nicht von viel Bewußtsein und Achtsamkeit unserer Erde gegenüber und läßt mich den Respekt vermissen gegenüber den Menschen, welche in ihrem Rahmen dem Irrsinn etwas positives entgegensetzen wollen! Die Prioritäten sind in meinen Augen verschoben. Und ich stelle mir die Frage, was man damit seinen Kindern vermitteln will!? Was nützt mir mein perfektes Aussehen, wenn es diese Welt, wie wir sie kennen, so bald nicht mehr gibt??


Monroe

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Sorry, es war gar nicht direkt auf dich bezogen, nur auf deine Aussage,dass Aussehen und saubere Klamotten vor Öko gehen. Es war schon wieder eine meiner kleinen Keulchen, die ausdrücken sollten, dass man nicht wie ein Penner rumläuft, mieft und schmalzig und speckig ist. Was ja sich auf eben die Userin beziehen sollte, die du zitiert. Wobei ich glaube, dass da Hopfen und Malz tatsächlich verloren ist. Mich regen diese Aussagen auch auf, die du gerade zitiert hast. Zumal Weichspüler nichts mit Sauberkeit zu tun hat. Aber der Summe aller Dinge, die ich von eben dieser Schreiberin so lese, wundert mich auch das nicht mehr ;-) So What, vielleicht geht morgen die Welt unter


Felica

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Solche Aussagen sind nicht schräg sondern einfach nur dumm. Schon alleine die Meinung das Weichspüler Flecken entfernen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Was du anprangerst, ist auf viele Bereiche anwendbar. Manche wollen was - der Masse ist es zu bequem. Kannst dich darüber aufregen, bringt aber nix ;)


Monroe

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Antwort auf Beitrag von luna8

Und nun? Soll ich auch mit den Schultern zucken und hinnehmen?


luna8

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Nein, du solltest machen, was eben bei euch geht. Machen andere vielleicht auch!!


Thiara82

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Ich hab den Thread unten noch nicht gelesen, aber ich kann dein Post voll unterschreiben. Hier im Haushalt ist auch (noch) nicht alles öko, aber auch bei uns hat ein Umdenken stattgefunden. Jeder kann seinen Beitrag leisten und die Aussage (wird gerne von einer Nachbarin vorgebracht), so lange die anderen nichts machen, muss ich auch nichts tun, zeugt meiner Meinung nach einfach nur mangelnder Intelligenz. Ich glaube, wir sind es unseren Kindern und Kindeskindern einfach schuldig, umzudenken und die Welt wieder ein wenig besser zu machen.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Thiara82

Oh ja, solche Aussagen kenne ich auch. Und bin ganz deiner Meinung, dass es fehlende Intelligenz ist. "Warum soll ICH denn jetzt was ändern? Sollen die anderen doch erstmal anfangen. Solange die Industrie nichts ändert, mache ich auch nix. Das sind doch die wahren Umweltsünder. Ich soll mich krumm machen, damit die anderen weiter Komfort haben? Nix ist" Schon lustig, was manchen so einfällt. Obwohl... Eher sehr sehr traurig. Und niemand muß alles perfekt machen. Respekt, für den, der das gebacken kriegt. Ich kann es leider nicht. Mir fehlen dafür Zeit, Geld und Möglichkeiten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Thiara82

Dafür braucht man auch schon mal Phantasie, Innovation, Mut, Lernwillen, alles Dinge die von wirklicher Jugend zeugen.


Thiara82

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Ja, sehe ich auch so. Es geht ja aber in meinen Augen auch nicht ums "alles perfekt machen", sondern einfach darum zu gucken, wo man seinen Betrag leisten kann. Einiges würde ich auch anders machen, aber bei manchen Dingen fehlt mir einfach an der Stelle die Kohle. Also gucke ich nach Alternativen, die es zumindest verbessern.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Das stimmt. Jeder kann seinen Beitrag leisten. Ich habe auch nicht alles Öko,aber einiges. Man muss sich nur mal mit den Inhaltsstoffen und deren Auswirkungen befassen. Ich mache das ehrlich gesagt alles nicht schon immer, vor uns fing aber irgendwann ein Umdenken statt. Wenn jeder sagt,man will nicht sie Welt retten,müsse wir uns nicht wundern wenn alles immer schlimmer wird. Es ist klar das große Betriebe und andere Länder mehr Müll produzieren und die Umwelt belasten,aber jeder kleine kann seinen Teil dazu beitragen. Ich finde es schade das sich darüber lustig gemacht wird.


Steffi1987

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Okay, jetzt habe ich den einen oder anderen Beitrag zum Thema Umweltschutz hier im Forum zumindest am Rande mitgelesen. Eigentlich mag ich mich in solchen Auseinandersetzungen gar nicht einmischen. Ist wie mit ner Wand zu diskutieren. Aber, dass jetzt bei einigen Menschen mangelnde Intelligenz diagnostiziert wird... Macht es dann nicht genau so viel Sinn, dass sich gerade diese Menschen nie freiwillig hier melden würden, selbst, wenn schon ein Umdenken stattgefunden hat?! Diskutieren und Umweltschutz in aller Ehre. Eine Masse von Menschen deshalb dermaßen an den Pranger zu stellen und zu behaupten, sie wären euch auch nur in irgendeiner Weise unterlegen, puh. Völlig deplatziert. Vielleicht mal lieber die verbale Keule stecken lassen und sachlich, auf Fakten beruhend diskutieren, wäre in meinen Augen ein wesentlich sinnvollerer Weg, um andere zum Umdenken zu animieren. Und dann würde sich evtl auch der eine oder andere mal trauen, zu melden und sich die Sachlage in Ruhe erklären lassen. Nur eine Anregung am Rande.


Thiara82

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Antwort auf Beitrag von Steffi1987

Glaub mir, ich habe schon oft (und werde es auch zukünftig weiter machen) mit unserer Nachbarin auf ganz sachlicher Basis versucht zu reden und Probleme aufzuzeigen bzw. Lösungsansätze zu zeigen. Sie bleibt immer wieder bei ihrer Aussage, dass sie nichts tun muss, können ja erstmal die anderen machen. Und ja, dann nehme ich mir gerade in diesem Fall das Recht heraus, ihr mangelnde Intelligenz zuzuschreiben. Ist nun mal so. Nicht alle Menschen sind gleich intelligent. Das Wort "unterlegen" hab ich hier noch nicht gelesen. Das ist eine Unterstellung deinerseits.


Steffi1987

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Antwort auf Beitrag von Thiara82

Ja es mag auch besonders sture Fälle geben. Nicht schön, aber dennoch kein Grund, um jemanden mangelnde Intelligenz zu unterstellen. Zu Erklärung: Wenn ich jemanden mangelnde Intelligenz zuschreibe (welche nicht auf einen wissenschaftlichen Test beruht, sondern im Endeffekt nur meine Meinung ist), behaupte ich gleichzeitig, dass ich intelligenter bin und mein Gegenüber mir dementsprechend von der Intelligenz her unterlegen ist. Sprich, man bekommt sofort das Gefühl, dass sich derjenige über einen stellen möchte und sich überlegen fühlt. Mag nicht für die absolute Allgemeinheit gelten, ist meines Erachtens aber eine logische Schlussfolgerung.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Steffi1987

...Weichspüler benutzen sollen, als die Bildungsschicht

Bild zu

luna8

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Passt ja wieder gut ins Bild .... obwohl ich schon froh bin, dass ich auf der anderen Seite steh. Nicht wegen der Umwelt ;)


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Steffi1987

Mir ging es darum, dass manche meinen, sie selbst müssten erst dann anfangen, wenn es alle tun und die, die es nicht tun, die Ausnahmen sind. Es ging mir nicht darum, dass ich jemanden pauschal fehlende Intelligenz diagnostizieren, wenn er nicht umdenkt. Obwohl ich es natürlich beachtlich finde, wenn jemand die gesundheitlichen Folgen noch wegignorierst KANN, wenn er es quasi von allen Seiten zu hören kriegt. Dass es nicht jeder von vornherein weiß, ist klar. Woher denn auch? Das ging es mir auch nicht anders. Aber wenn man es doch weiß, in welchen Produkten krebserregende Stoffe stecken, warum lässt man sowas gerade in die Nähe seines Kindes? Sei es nun in Lebensmitteln oder in Dingen, die für duftendes Zuhause und duftende Wäsche sorgen. Aber bei der Aussage mit fehlender Intelligenz ging es mir eben nur um die, die meinen selbst nichts tun zu müssen. Ich habe neulich Wattestäbchen gekauft aus Papier statt Plastik. Auf der Packung steht, dass die Hersteller damit bei all ihren Wattestäbchen nun dadurch 900 (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) TONNEN Plastik PRO JAHR einsparen. Soviel dann also Mal zum Thema Kleinvieh macht auch Mist. Und da geht es nur um popelige kleine Wattestäbchen, die kaum was wiegen. Da kann man sich in etwa hochrechnen, wie viel eingespart wird bei Obst ohne Plastiktüte, Nudeln aus Pappverpackung, Mineralwasser, Shampoo ect. Bzw eingespart werden KÖNNTE.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Damit unterstellt man ja quasidas jeder der Weichspüler nutzt, dumm ist. Gewagte Aussage....


Monroe

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Hmm, wenn man weiß, was drin ist, und ihn trotzdem nutzt, halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass das nicht unbedingt von einem klugen Kopf so gemacht wird. Wenn man es nicht weiß, lasse ich "gewagte Aussage" gelten ;-)


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Das hat nichts mit Dummheit zu tun. Das ist mehr Gleichgültigkeit.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Das passt aber auch dazu das die eben auch in anderen Bereichen entsprechend glänzen. Wie zB eben das die sehr viel mehr Fertigprodukte verwenden. Wobei das auch in den ärmeren Schichten meistens der Fall ist. Viele Fertigprodukte bedeutete auch weit mehr Müll in den allermeisten Fällen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

überproportional mehr bedeutet aber nicht jeder. Sondern einfach nur die Mehrheit davon. Wobei dumm eine Auslegungssache ist. Das muss sich nicht unbedingt am IQ festmachen. Dumm ist vor allen für mich, wer gegen besseres Wissen trotzdem dabei bleibt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Hier sind auch sicher die Mehrheit der Frauen nicht meiner Meinung wenn's um die Weltanschauung an sich geht. Und dass ich meine Kinder nicht lieben würde weil ich finde dass es schwachsinnig ist die Welt durch solche Aktionen retten zu wollen (wo andere Länder tausend mal mehr Müll produzieren),find ich tatsächlich erstens beleidigend und zweitens natürlich schwachsinnig. Ich sagte schonmal dass in ein paar hundert Jahren hier sowieso eine andere Bevölkerungsstruktur sein wird und zwar eine,die das Thema kaum interessieren wird. Mangelnde Intelligenz finde ich auch gut,zumal ich beispielsweise ja getestet hochbegabt bin. Jemand,der Umweltbewusstsein mit mangelnder Intelligenz in Verbindung bringt,ist für mich eher etwas minderbemittelt und hat wohl keine anderen Argumente...sehr schade...


Mutti69

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Ich bin in diesem speziellen Fall ganz bei dir! Ich glaube auch nicht alles, was manche hier so schreiben


PaulaJo

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Jetzt ist sie auch noch hochbegabt...


Monroe

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Um dich ging es dabei nicht, aber wenn der Schuh passen will... Tja, zu dem Thema mit der Liebe zu den Kindern: war schon beabsichtigt forsch. Und zwar deshalb, weil ich (ich wiederhole mich) es erstaunlich finde, wie man manche Dinge noch benutzen/essen kann, wenn man um deren (zum Teil sehr) schädliche Wirkung weiß und das auch seinen Kindern so aufzwängt. Plastik braucht eine Weile,bis es verrottet. Mehrere hundert Jahre. Zumindest Schätzungen und Berechnungen zufolge. Plastik gibt es ja erst seit dem letzten Jahrhundert und niemand kann mir Sicherheit sagen wie lange das nun tatsächlich vor sich hin rotten muß, um zu verschwinden.also schadet du mit dem Weichspüler als Beispiel nicht nur dir sondern auch mir. Wir leben ja alle auf der gleichen Erde. Du hast dir anscheinend entweder noch keinen Kopf über die Folgen deines Konsums gemacht oder es ist dir egal. Letzteres würde ich tatsächlich als "nicht allzu helle" betiteln. Und du hast nun auch mehrfach so angegeben, dass du das machst, weil es alle machen... kam zumindest so an. Also hat dich jemand darauf hingewiesen, WAS du da eigentlich tust und nun kannst du frei entscheiden, ob du das auch weiterhin tust. In meinen Augen ist es unseren Kindern gegenüber nur eben unverantwortlich sie mit Schrott zu füttern und ihnen Stoffe auf die Haut zu bringen, die bestenfalls nur Allergien auslösen, im schlimmsten Fall Krebs.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

Sie ist hochbegabt? In WAS? Ich les ja ihre Beiträge nicht mehr, aber das ist jetzt echt lustig. Genau mein Humor


Mitglied inaktiv

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Um mich ging es dabei nicht? Najaaaa,oben seh ich meinen Namen. Aber gut. Paula du verfolgst doch meine Beiträge so eifrig (wer sonst nichts zu tun hat...). Ich habe schon mehrfach geschrieben dass mein Mittlerer hochbegabt ist;und ich glaube auch meine Hochbegabung erwähnt zu haben.


Mitglied inaktiv

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Übrigens noch als Ergänzung: Es gibt ganz viele Sachen,die Leute ihren "Kindern antun",die schädlich(er) sind und nichts mit Umwelt zu tun haben,das nur nebenbei. Bei Bedarf kann ich dir gerne ein paar Stichpunkte per PN nennen,die mir als Pädagogin da so einfallen würden.... (Die werden tagtäglich von so vielen Frauen gemacht,sicher auch von Umweltaktivisten).


PaulaJo

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Du begreifst hier ganz oft wirklich einfachste Zusammenhänge nicht.Schreibst Sätze, die im Zusammenhang mit den Beiträgen wenig Sinn ergeben und merkst es nicht. (Gestern erst wieder). Wenn du hochbegabt bist, bin ich die Queen. Oder hochbegabt heißt heutzutage vielleicht etwas anderes als früher...


PaulaJo

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Whataboutism.


Mitglied inaktiv

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Der Ergänzungsabsatz war nicht an dich,Paula. Na klar,ich begreife Zusammenhänge nicht muss wohl am Weichspüler liegen,sorry. Getestet wurde ich übrigens das erste mal vor ca 25 Jahren


PaulaJo

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Shhhh...alles gut. Du bist total glaubwürdig. Wirklich.


Monroe

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Worin besteht denn deine Hochbegabung?


Felica

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

Aber Eure Majestät, lassen sie ich nicht so herunter Aber da hast du Recht, hochbegabt ist heutzutage jeder zweiter. Kind Groß hat den Stempel auch in bestimmten Teilbereichen. Gleichzeitig geht es auf eine Sprachförderschule und darf sich irgendwann sicherlich anhören wie behindert es sei. Kann es sich davon was kaufen?, nein. Meiner Meinung nach hat jeder seine speziellen Bereiche wo man glänzt, das war es aber auch schon.


Mareike92

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Mir ging es einfach darum, dass schon über weichspüler gewettert wurde ohne dass geschrieben wurde, ob Ninal selbst welchen verwendet. Es werden Tonnen von Weichspülern verkauft aber kaum einer im Forum nutzt es? Merkwürdig! Es ist gut, sich für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu engagieren aber wenn jeder so leben würde, wie hier alle schreiben, würde ja nahezu kein Weichspüler mehr verkauft werden oder Haarschampoo. Das kann doch nicht ganz wahr sein. Das ist der Punkt bei mir.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Mareike92

Es sind gar nicht so viele User, die das hier schreiben. Es wird von manchen nur eben öfter dazu was geschrieben. Inkl mir. Vielleicht kommt es dir deshalb so vor als wären es sehr viele !? Mir kommt es vor wie eine Handvoll. Es werden anscheinend immer mehr, aber so viele sind es gar nicht. Die anderen melden sich nur nicht zu Wort. Mögliche Erklärung siehe AP. vielleicht auch schlechtes Gewissen, keine Lust über Haushalt und Essen zu schreiben oder What ever.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mareike92

Ach Und ganz Deutschland ist hier im Rub. Rechne dir mal aus, wieviele hier regelmässig schreiben und dann überlege mal gut, wieviele Haushalte es wohl in D gibt. Merkst was? Meine Schwiegermutter zB. verwendet Weichspüler, sie ist aber alles andere als dumm. Sie war Lehrerin. Aber sie mag halt den Geruch... Das bringst du aus einer fast 80-Jährigen nicht mehr raus. ICH mag es gar nicht, wenn Wäsche so intensiv nach Chemie riecht! Das Gleiche mit diesen Duftspülern in der Toilette. Ich verwende keine, weil bei mir kein Geruch überdeckt werden muß. Hier wird die Toilette regelmässig geputzt. Wenn ich lese, daß auf diesen Spülern "ätzend" steht, spüle ich das mit Sicherheit NICHT das Klo runter. Meine Schwägerin ist ein Hygienefanatiker, bei ihr hängen gleich zwei solcher stinkender Teile im Klo. Ist also nicht so, daß ich keine Umweltsünder kenne. Ich bin auch nicht perfekt. Mein Haarshampoo ist aus der Apotheke, ich kann kein anderes verwenden. Plastikflasche ! Ich muß Tabletten schlucken, die sind in Blistern. Geht auch nicht anders. Aber was geht, wird gemacht. Da ich Kinder habe !! Ich finde das von dir schon anmaßend, uns zu unterstellen, wir lügen hier rum !


mausebär2011

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Soll keine Provokation sein, ich würde es tatsächlich gerne wissen. (Will ich nur extra erwähnen, nicht das sich jemand angegriffen fühlt) Wo ist die/eure Grenze? Wäsche waschen mit Essig, Haare waschen mit Roggenmehl, Kastanien als Reinigungsmittel, das Auto nur für lange Wege nutzen, auf Plastik verzichten etc pp. Das sind jetzt die Dinge an die ich mich erinnern kann die hier die meisten dem Umweltschutz zuliebe tun. Was ist aber mit all dem anderen? Zb Handys/Smartphones, Fernseher, Tablets, Küchengeräte? (Und alles was mir sonst grade nicht einfällt?) Jedes neue technische Gerät muss hergestellt werden. Dadurch wird die Umwelt doch ebenso geschädigt. Verzichtet ihr dann auch darauf? Also auf elektrische Küchengeräte? Aufs Tablet? Aufs Smartphone? Auf den Flachbild TV? Es ist wirklich nicht provokativ gefragt. Ich wüsste nur gerne wo die Grenze liegt. Denn die hat ja durchaus jeder. Ich finde die Diskussionen der letzten Tage nämlich wahnsinnig spannend. Hier (Wohnort) erlebt man nämlich rein gar nichts von dem was hier (Forum) scheinbar die Mehrheit praktiziert. Ich wüsste daher gerne wie das im Detail bei euch abläuft.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich denke, diesen - fast trotzigen - „Älebätsch-Gedanken“ haben viele. Aber das ist - aus meiner Sicht - der falsche Ansatz! Es geht um ein bewusstes Leben! Nachdenken, bevor man etwas konsumiert! Brauche ich das wirklich? Wenn ja, was ist eine bessere Alternative? Gebraucht kaufen, Leihen, Teilen? Ist das, was ich kaufe langlebig, nachhaltig, plastikfrei, umverpackungsfrei oder ist es ein Wegwerfprodukt? Es geht also nicht um VERZICHT und deswegen stellt sich die Frage nicht, „wo ist deine Grenze?“. Für mich ist die alles entscheidende Frage, die ich mir immer wieder stelle: was ist die bessere Alternative?!


Monroe

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Meine persönlichen Grenze, was ich (wahrscheinlich) nicht könnte, wäre auf Toilettenpapier zu verzichten das fällt mir jetzt so ganz spontan ein. Küchengeräte habe ich kaum. Ich habe eine Kaffeemaschine für Filterkaffee, einen Toaster (zumindest irgendwo im Schrank), ein Handrührgerät und einen Pürierstab, das war's. Ich habe keinen Trockner, keine Microwelle und vermisse das auch nicht. Fernseher, Tablet, Smartphone habe ich und nutze ich.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Chlorgebleichtes Toilettenpapier, darauf kann man verzichten. Hier wäre z.B. die bessere Alternative, Papier aus Recyclingpapier oder Bambus zu kaufen, ungebleicht. Oder man kauft größere Mengen, unverpackt im Pappkarton. Kein Mensch muss auf Toilettenpapier verzichten Das ist ja der Fehler! Die Leute wollen nicht verzichten und weil sie das nicht wollen, wird der Gedanke hin zum Umweltschutz sofort wieder verworfen ;-)


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Auf chlorgebleicht verzichten wir. Im Pappkarton gibt es hier leider keines zu kaufen. Wir haben auch keinen Ungerpackt Laden in der Nähe.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Mir ging es dabei um Toilettenpapier aus Stoff. Tun auch manche. In einer FB Gruppe lese ich manchmal davon. Ist prinzipiell nichts anderes als Stoffwindeln, die wir nutzen, aber bei Toilettenpapier tue ich mich wirklich schwer auf Stoff umzusteigen. Da ist meine Grenze


Felica

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Wir bauen viel selbst an. Nach Möglichkeit wird bereits dort auf Bioausgangsware zurück gegriffen. Einfach weil in aller Regel ältere Sorten dann genutzt werden, die weit unempfindlicher sind. Selbst anbauen spart eindeutig Verpackung. Davon ab nutzen wir eben das was im Garten, in der Küche anfällt, um damit wieder zu düngen. Wenn ich einkaufe, dann möglichst auch dort Bio und möglichst wenig verpackt. Nicht immer geht das, aber wo ich die Wahl habe, nutze ich es. Davon ab schaue ich wenn Verpackung, welche ist es. Habe ich die Wahl, greife ich zum Glas, das vor allen wenn recycelbar, danach zu Papier, als letztes zum Kunststoff und Dose. Am schlimmsten empfinde ich Verbundsmaterial wie zB Tetra. Den das bekommt man meistens kaum von einander gelöst. Ich habe in aller Regel selbst einen Einkaufskorb dabei, ebenso wiederverwendbare Beutel. Wenn die gewaschen werden müssen, nutze ich die Chance und wasche auch Dinge die empfindlicher sind. Gerade aktuell sind hier ein paar Babyschuhe und Spielzeug in den Beuteln. Schlage ich zwei Fliegen mit der Klappe, danach habe ich sauberes Empfindliches und die Beutel sind auch wieder frisch. Ach ja, und wo es geht nutze ich die großen Verkaufseinheiten und friere zB Reste ein. Davon ab kochen wir viel selbst aus dem Ausgangsprodukten. ich stelle mich also durchaus auch hin und mache Spätzle selbst oder Kartoffelpürree. Marmelade, eingekochtes, trockne Tomaten, Kräuter usw. Wenn es geht, wenn nicht, ist es eben dann mal so. Wenn unterwegs essen und man hat mal nichts dabei, dann verzichte ich in aller regel um die Umverpackung. warum muss das Brötchen was ich eh gleich essen will, erst noch in eine Tüte. Und klar, den Abfall nehme ich wieder mit. Nein, ich nutze kein Roggenmehl zum waschen, auch keine Kastanien, mache kein Shampoo selbst usw. Würde aber nicht ausschließen das irgendwann zu machen. Anderes schaffe ich einfach aktuell noch nicht, aber wer weiß was die Zukunft bringt. Wir trennen Müll, bringen teils Metall zum Schrotthändler und kaputte Technik landet nicht im Haushaltsmüll sondern in der Verwertung. Neue Geräte werden mit wenigen Ausnahmen dann angeschafft wenn die alten kaputt sind und auch nur dann ersetzt wenn wirklich nötig. Der Wäschetrockner zB wird nicht ersetzt werden sollte der kaputt gehen. ich nutze ihn eh nie, steht noch hier rum vom vorherigen Besitzer. Eh wasche ich dann Wäsche wenn die Maschine voll ist, nicht nur halbvolle. Weichspüler nutze ich extrem selten. Es gibt wenige Dinge die wasche ich damit. Wenn, ist es aber einer von Frosch oder Ecover. Heißt um die Flasche leer zu bekommen braucht es mehrere Monate. Zumal ich wenn ich den nutze nur ein viertel bis halbe Dosierung nehme. Wäscheparfüm usw gibt es hier gar nicht. Insgesamt nutze ich Reiniger sehr sparsam und nur dort wo wirklich nötig. Habe hier Mittel an denen hänge ich schon seit Jahren. Viele davon sind noch Altbestände vom Vorbesitzer. Einfach so weg schmeissen wäre Blödsinn. Wenn Vorratsbehälter aus Kunststoff kaputt sind, ersetze ich sie gegen Glas. Ich nutze kein Teflon bzw kaufe keines gezielt, Pinsel mit Butter die Formen ein statt einfach immer Papier zu nehmen. Auto nutze ich da wo ich muss, gehe auch viel zu Fuss. Fahrrad ist weniger eine Option. Bus und Bahn hier leider gar keine. Wenn ich Auto nutze, dann so das ich gleich mehrere Dinge versuche damit zu erledigen. Ich fahre also nicht extra los und mache heute dies, mache morgen das, sondern alles auf einen Weg. Also nein, wir sind nicht perfekt, wir haben noch einiges an Potential. Ich verbeiße mich aber auch nicht. Wenn ich aber zu dem vergleiche wie wir vieles noch vor wenigen Jahren gehandhabt haben, sind wir denke ich auf einen besseren Weg. Darauf kommt es in meinen Augen weit mehr an wie die Frage, nutzt du nur dieses, oder nur jenes.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Auf Toilettenpapier würde ich auch nicht verzichten. Aber wir verzichten auf Filterpapier beim Kaffee. Da nutzen wir das Sieb. Und der Kaffeeprott geht danach ins Gemüsebeet als Dünger.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Felica

Genau darum geht es, dort wo man KANN, auch zu tun. Ich kann mir auch nicht nur Bio leisten. Dafür ist mein Geldbeutel zu schmal. Aber ich tue das sooft wie es geht. Mir fehlt dieMöglichkeit selbst anzubauen im großen Stil bzw im größeren Stil. Ich habe Kübel und Hochbeete, was anderes ist von Vermieter nicht gestattet. Mit eigenem Haus hat man natürlich noch mehr Möglichkeiten. Zisterne, Solar, Anbau etc. Warum Leute Wäschetrockner brauchen, ist mir ein Rätsel. Man braucht die Sachen doch eh nicht gleich wieder. Besonders im Sommer, wo man wunderbar und schnell draußen trocknen kann, ist es mir unbegreiflich. Aber ich muß das auch nicht verstehen. Aber schade finden darf ich es. Und wenn ich es im 5Pwrsonen Haushalt ohne Trockner schaffe, kann mir eine 3 köpfige Familie nicht erzählen, dass sie anders die Berge Wäsche nicht schaffen. Aber gut, ist dann halt so. Nur die Bequemlichkeit der Menschen steht ihnen im Weg, denke ich. Ist halt einfacher als aufhängen und abhängen. Aber auch das ist kein Akt. Ich verwende tatsächlich auch vieles weiter, was so in der Küche anfällt. Und auch bei mir sehe ich noch Luft nach oben, um mehr zu tun. Aber es geht nicht darum alles sofort perfekt zu machen. Es geht darum überhaupt was zu tun.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

So manches an technischen Dingen haben wir gar nicht, anderes wird ziemlich lange genutzt, eigentlich, bis es kaputt ist. Vorgestern ist der Trockner endgültig kaputt gegangen, geschätztes Alter 30 Jahre, so genau weiß niemand das, mit vergilbter Bedienungsanleitung. Nun steht hier ein Neuer, a+++ ;-) Neuanschaffungen werden dementsprechend x-mal geprüft, ob das Alte nicht doch noch zu reparieren ist. Auch Kleidung muss nicht der letzte Schrei sein, aber auch nicht aus den letzten Löchern schreien. Also hier ganz deutlich das Konsumverhalten überdenken, und das ist ein langwieriger auch schmerzhafter Prozess. Roggenmehl zum Haarewaschen ist da nur ein Synonym für. Wir können nicht alles gleich verändern, es ist ein Prozess, der auch mit Bequemlichkeit zu tun hat. Diese Bequemlichkeit kann teilweise nur durch Gesetzesvorgaben (Strohhalme etc) verändert werden. Dafür benötigen wir Leute mit Mut, Durchhaltevermögen, "Flausen" im Kopf, die die Veränderungen anstoßen, kleine und große Veränderungen und dann auch die Politik, die die Veränderungen vorantreibt. Was mich jedoch nervt, ist, wenn aus den Städten die Forderung kommt, Kraftstoff teurer zu machen. Solange hier auf dem Land die Kinder noch nicht einmal zu allen Schulstunden von und zur Schule kommen können, weil die Busse nicht fahren (und ich gezwungen bin, die Kinder mit dem Auto zu fahren),die Leute nicht zum Einlaufen oder zum Arzt kommen können, ist das der falsche Ansatz. Erst einmal muss der ÖVNP so laufen, das es geht. Die Argumentation, ich könnte ja in die Stadt ziehen, läuft nicht, Wohnraum als Stichwort. ich komme jetzt wieder von a nach b über c, sorry... Also ums Kurz zu sagen: Müllvermeiden, Konsumgüter mehrmals überdenken (ich bin kein schlechter Mensch, wenn ich nicht das neues Smartphone habe, ich bin kein schlechter Mensch, wenn ich T-Shirts aus der letzten vorletzten Saison trage) Neugierig und offen sein...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

"Grenzen" in dem Sinne gibt es nicht, wenn man so nachhhaltig lebt, wie es die persönlichen Möglichkeiten eben zulassen. Das ist mit etwas Wille und Grips kein Hexenwerk und wird mit der Zeit zur Selbstverständlichkeit. Wichtig ist ein bewußter Konsum. Muß das neue Teil unbedingt sein? Gibt es nachhaltigere Alternativen? Kann ich reparieren, leihen, gebraucht kaufen? Dazu gehört auch: Kann ich Dinge, die ich nicht mehr brauche verkaufen, verschenken, upcyceln? Küchengeräte habe ich z.B. alle notwendigen, um so viel wie möglich selbst herzustellen. Ich achte auf so wenig Plastik wie möglich, evtl. auf manuelle Handhabung. Ich mahle bspw. die Kaffeebohnen per Hand und brühe den Kaffee mit der Stempelkanne auf. Beides natürlich aus Edelstahl ;-)


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Es gibt aber sehr viele Menschen, die gar nicht draußen trocknen können, da weder Garten noch Balkon vorhanden. Wir haben immerhin 2 Balkone, daher kein Trockner...Im Dorf meiner Schwiegermutter, werden die Leute mit Wäsche im Garten, komisch angeguckt. So etwas gehört sich nicht....laut der Generation 80 plus....


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das stimmt natürlich, dass nicht jeder den Platz draußen oder in der Wohnung hat. Ich unterstelle aber Mal, dass jeder ein Schlafzimmer hat, wo es trocknen könnte. Es gibt natürlich auch feuchte Wohnungen, wo Wäsche auf der Leine eine kleine (zusätzliche) Katastrophe wäre. Oder Familien, die auf viel zu wenig QM leben, um noch irgendwo irgendwas hinzustellen. Das ist aber nicht der Großteil. Es gibt auch Leute, die gesundheitlich/altersbedingt einfach nicht in der Lage sind Wäsche auf einen Ständer oder die Leine zu bringen. Natürlich! Davon rede ich auch nicht. Es gibt bestimmt IMMER irgendwelche triftigen Gründe FÜR Trockner. Aber die, die ich mit Trockner kenne, haben in der Regel genug Platz und genug Zeit. Nur eben keine Lust.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich trockne auch nicht draußen. Oder nur selten. Wir haben den Wäscheständer im Bad stehen. Fenster dort ist eigentlich immer auf, heißt Luftfeuchtigkeit kein Thema. Nein, Bad ist übrigens nicht riesig. Wir können aber die Dusche aktuell nicht nutzen, also steht der Ständer dort drin. Hat noch einen weiteren Vorteil. Wir ziehen und meistens im Bad an und aus. Mitunter wird die Wäsche direkt vom Ständer runter wieder genutzt sobald die trocken ist und schon spare ich mir auch noch das weg räumen Bekannte von mir haben wegen Platzproblem die Leinen über der Wanne gezogen. Die trocknen dort, und duschen so gut wie nur. Auch da wird vorhandenen Raum dann eben mehrfach genutzt.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Danke für den Einblick. Ich kann es nun besser einschätzen. Wir sind nicht ganz so umweltbewusst wie es hier (scheinbar?) die meisten sind. Aber ich denke das wir gut dabei sind. Gestern war ich mir da noch nicht ganz so sicher, klang hier alles nach "extrem Öko". Deshalb wollte ich auch nochmal nachhaken. Fürs bessere Verständnis.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Darf ich fragen, was Du unter "extrem Öko" verstehst? LG!


mausebär2011

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Klang teilweise einfach extrem. Wie schon andere erwähnt haben. Nach "Perfektionismus" halt. Wie soll ich das beschreiben? Nachdem was man so gelesen hat, hätte man denken können das Shampoo aus Roggenmehl nur Kleinvieh ist. Das man nur gutes tue und wirklich nichts umweltschädliches besitzt bzw fördert. Auf der anderen Seite hätte man denken können jeder der Weichspüler nutzt ist dem Tode geweiht. Deshalb habe ich nochmal nachgefragt. Zum besseren Verständnis. Ich glaube einfach das hier viel missverstanden wurde. Den Essignutzern wird vorgeworfen die volle Schiene Öko zu sein. Den Weichspülernutzern wird vorgeworfen die Umwelt mit Füßen zu treten. Das ist schwarz weiß denken. Darauf wollte ich hinaus. Kurz: ich fand's einfach unangebracht (und unüberlegt) den Essignutzern Perfektionismus zu unterstellen (vor allem als wenn es etwas negatives wäre!?).


Monroe

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Von perfekt sind wir wohl alle noch weit entfernt. Die eine wie die andere Seite. Würde aber eigentlich auch oft genug betont, dass man nicht alles perfekt machen KANN. und jeder eben nur das tut, was in seinem eigenen Rahmen möglich und für ihn passend ist. Manche machen eben mehr, manche weniger. Ich denke jedoch, dass jedes kleine bisschen hilft. Und wenn jemand andere informiert, was wo drin ist und was es anrichtet (nicht nur im Hinblick auf die Umwelt, auch auf die eigene Gesundheit) gibt es vielleicht bald auch mehr Leute, die Umdenken und sich denken "hm, ist vielleicht doch nicht so wichtig, dass die Wäsche für eine kleine Weile gut riecht. Der Preis dafür wäre zu hoch" Oder sich denkt "Roggenmehl ist mir nix,aber ich probiere Mal festesShampoo, ist weniger Plastikverpackungen als normales Shampoo" Oder irgendwo irgendwas anderes.