Mibu
Hallo, dass man auf Haushaltszucker, auf Fertiggerichte, Chips und Süßigkeiten verzichtet, ist klar. Aber was ist mit Alternativen, wie z. B. Agavensirup oder Ahornsirup? Sind die zum Süßen, z. B. im Müsli, das selbst zusammengestellt ist und keinen Zucker enthält, erlaubt?
Was heißt "erlaubt" - die von dir genannten Alternativen sind ja genauso Zucker. Warum muss man ein Müsli süßen? Wenn man Obst reintut, ist das doch süß genug.
Zucker ist Zucker. Also ziemlich sinnbefreiend wenn man einen gegen den anderen austauscht. Wir verwenden lieber auch Haushaltszucker und reduzieren als ganzes die Menge. Indem ich zB beim Backen weniger nutze, es nicht ständig Süßigkeiten gibt und vieles eben selbst gemacht wird. Was nicht heißt das wir Zucker als solches verteufeln.
Zucker ist Zucker. Da auch in Obst und Gemüse Zucker enthalten ist, käme ich gar nicht auf die Idee, zuckerfrei zu leben. Oder meine Kinder dazu anzuhalten. Meine Jungs sind sehr aktiv und sportlich. Ich achte darauf, dass frisches Obst und Gemüse gegessen wird, eher Käse als Wurst (was nicht schwer ist). Und dann ist auch mal ein Eis erlaubt oder eine Süßigkeit. Ich kenne Kinder, deren Eltern zB Süßigkeit streng reglementieren. Sind die zB beim Kindergeburtstag bei uns, verbringen sie die Zeit mit dem Essen von Süßigkeiten, bis zum Erbrechen. Mein Sohn kann auch einen halben Kinderriegel lieben lassen, wenn er genug hat. Ich würde mir das mit dem zuckerfrei gut überlegen.
Hier kann ich Berlin nur zustimmen.
Wir kochen gesund, keine Fertigprodukte und Dosen.
Meine Kinder lieben Obst und Gemüse in jeglicher Form.
Da darf der Große auch mal ohne schlechtes Gewissen mal 2 Kekse nach dem Mittagessen oder mal ein Eis wenn er fragt.
Ist ja nicht täglich.
Heute durfte die Kleine auch mal einen Muffin probieren, weil Kindergeburtstag gefeiert wurde.
Aufgrund der Hitze vormittags.
Sie hat nur den Zuckerguss abgepult und Rest mehr liegen gelassen als gegessen.
Die Melone und Tomate kamen besser an
Alles in Maßen und mit bedacht, dann passt das schon.
Ganz genau so. Bei uns kommt dazu, dass mein Großer eine extrem schlechter Esser ist. Es geht nicht viel. Kartoffeln, Nudeln, Reis. Alles trocken, Sauce isst er nicht. Gekochtes Gemüse Erbsen, Mais und Möhren. Frisch geht Möhren, Melone, Erdbeeren, Apfel Birne und noch einige wenige andere Dinge. Ganz ehrlich: ich bin froh, wenn er überhauüt etwas isst. Da darf auf den Vollkorntoast auch mal Nutella oder Schokoflakes, wenn er wenigstens die Milch dazu trinkt. Ist eben jedes Kind anders. So sollte auch die Ernährung sein.
Schlecht? Die Auswahl ist gerade zu riesig.
Ähnlich sehe ich es auch.
Wenn immer alles gehen würde..... Nun ja. er is(s)t, wie er is(s)t.
Ich finde auch, alles mit Maß und Ziel. Die ersten zwei Jahre hab ich bei meinen Kindern auch darauf geachtet, dass sie so wenig Industriezucker wie möglich zu sich nehmen, einfach um sie nicht von vorne herein auf den süßen Geschmack zu prägen. Ausnahmen gab es schon hin und wieder. Und danach gibt es sehr wohl auch mal Süßigkeiten, etc. Wir essen generell sehr viel frisches Gemüse und Obst und wir Eltern naschen selber auch eher wenig, sodass wir die Ernährung einfach vorleben. Nach dem Mittagessen dürfen die Kinder etwas Süßes, wenn sie wollen. Manchmal wird das gar nicht eingefordert und an manchen Tagen bittet mein Großer mich nachmittags mal um einen Nachschlag, den er dann auch bekommt, wenn er will. Wenn es dann mal Anlässe wie Geburtstage oder Weihnachten, Ostern, etc. gibt, darf auch mal mehr genascht werden oder jetzt im Sommer gibt es auch mal ein Zusatzeis. Aber im Großen und Ganzen reicht es meinen Kindern so. Sie verlangen meistens gar nicht mehr. Der Große stopft sich deshalb auch woanders nicht mit Süßigkeiten voll. Ich habe schon oft von Oma verwundert gehört, dass er die Wassermelone der Schokolade vorgezogen hat. Bei uns wird einfach sehr viel Obst genascht, das ist auch süß und deckt somit das Verlangen nach Süßem auch schon oft ab. Der Große gibt auch manchmal Honig oder selber gemachte Marmelade in sein Naturjoghurt zum Süßen, aber oft reicht ihm auch einfach das Joghurt mit Obstmus oder frischen Obststücken. Ich finde, man sollte einfach einen bewussten Umgang mit dem Essen haben. Dann kann auch von allem gegessen werden. Am besten ist es abwechslungsreich und gesund, mit frischen Nährstoffen und Vitaminen, zu kochen und zu essen. Ich verwende keinerlei Fertigprodukte, also keine künstlichen Geschmacksverstärker und wir essen sehr gerne und oft als Zwischenmahlzeit Rohkost. Somit hat man dann den Grundstein für eine gesunde Ernährung gelegt und dann ist es egal, ob mal mehr genascht wird oder ob es auswärts mal Pommes gibt, solange es nicht täglich ist. Alles, was verboten ist, interessiert die Kinder noch mehr. Ich würde also auf einen normalen Umgang mit Zucker setzen und ihn weder verteufeln, noch die Kinder ständig Süßes hineinstopfen lassen. Mein Kleiner ist jetzt zwei Jahre alt und er ist bis jetzt noch eher der herzhafte Typ und mag zu süße Lebensmittel gar nicht. Wenn es mal Kuchen oder Kekse gab, durfte er natürlich auch schon länger immer wieder mal probieren, aber er hat es bislang meist ausgespuckt. Seine Geburtstagstorte hat er auch verschmäht, obwohl er sie natürlich auch mitessen hätte dürfen.
Das sehe ich wie die anderen, Zucker ist Zucker. Und Fruchtzucker steht in Verruf, sich besonders schlecht auf den Stoffwechsel auswirken. Ich habe mich auch mal mit den verschiedenen Zuckeralternativen beschäftigt und bin in Endeffekt aus verschieden Gründen wieder beim Haushaltszucker gelandet und dann lieber reduziert.
Hi, Wer soll denn zuckerfrei/zuckerarm leben? Fruktose ist wegen des geringeren Blutzuckeranstiegs z.B. besser als Glukose. Xylit und Erytrit sind blutzuckerneutral, aber nichts für Kinder als wesentlicher Zuckerersatz. Es gibt für Adipositaspatienten auch noch den Zweck, sich der Süße zu entwöhnen; die sollen dann auch keine Zuckerersatzstoffe essen. Wenn es nur um wenig Zucker für Kinder geht, bringt der Austausch von Haushaltszucker gegen Honig, Ahornsirup, Rohrzucker m.W. nichts.
Gibt es da Regeln? Lass weg was du nicht mehr essen willst und probier dich durch. Ich nehme mittlerweile gerne stevia oder xucker. ALLE süßmittel haben Nachteile. Daher nehme ich für uns das geringste übel und mache kein riesen bohei daraus. Alles in Maßen dann passiert auch nix.
Es geht nicht darum, dass die Kinder zuckerarm essen sollen, sondern dass ich betroffen bin. Es geht auch nicht ums Kochen an sich, sondern um meine Nachlässigkeit beim Thema Süßigkeiten, Chips etc. bei mir selber. Die Kinder sind da komplett raus, da es nur um die Zeit nach dem Abendessen geht.
Wenn es für dich selbst ist, macht es die Sache ja einfach. Du selbst entscheidest, dich gesünder zu ernähren. Dann kommt eben gar kein Zucker ins Müsli und du probierst mögliche Varianten, die dir auch ohne schmecken. Wenn man es bisher pappsüß gewöhnt war, dauert es halt vielleicht ein bisschen, bis man sich an den natürlichen Geschmack gewöhnt.
Du schreibst oben aber von Müsli - isst du das echt abends nach dem Abendessen?
Da hast du Recht, das ist missverständlich. Ich esse Müsli zum Frühstück, aber tappe abends sooo oft in die Zuckerfalle.
Was genau ist dann deine Frage?
Ok, verstehe...ich auch...bei mir auch abends auf dem Sofa :(. Habe oft das Gefühl ich brauche einfach diese Nervennahrung. Ich versuche es mit Sachen, die nicht ganz so fett und zuckrig sind. Z.B. selbstgemachtes Popcorn aus der Popcornmaschine geht ganz ohne Fett.
Dann würde ich aber nicht gleich so eine harte Schiene fahren. Vielleicht versuchst du erstal nur deine Abendsnacks durch Obst zu ersetzen. Wenn du dich daran gewöhnt hast, und geht, ehrlich, dann kannst du weitere Zuckerquellen ersetzen.
Echt? Mais ist doch ein Mittel zur Tiermast
Hallo, ich esse aus gesundheitlichen Gründen im Moment Low Carb. Mein Frühstück esse ich aber mit einem TL Honig und ich habe mir einen Brotaufstrich mit Xucker gemacht. Im Kaffee kann ich nicht auf Haushaltszucker verzichten, so verzweifelt bin ich noch nicht. Ansonsten esse ich viel Gemüse oder Salat und ein- bis zweimal am Tag Obst. Süßes oder Chips weglassen geht ganz gut, wenn alles Stricke reißen esse ich eine Handvoll gemischte Nüsse, danach bin ich bedient. Eis esse ich, aber nicht jeden Tag und nur zwei Bällchen und nicht nen Becher. Aber der Sommer ist ja auch endlich, wenn es kühler ist, hört das von selbst auf. Ich für mich finde es schon mal gut, dass ich mir bewusst bin, was ich da an Zucker esse, und nicht alles einfach in mich reinstopfe. Problem ist halt, dass ich eine Süßschnüss bin und mir das teilweise echt schwer fällt (siehe Kaffee). Viele Grüße
Bei mir geht es ganz gut, wenn ich abends als Nervennahrung Dinge ohne Zucker esse, auch wenn sie sicherlich vor Fett oder Proteinen strotzen: Käse am Stück, Hummus, Eier, Wurst, Schinken, Lachs, Krabben. Dazu halt Rohkost und kein Brot. Macht voll und ich gönne mir dann eben eher keine Schokolade mehr.
Was ich z.B. für das Müsli super empfehlen kann ist Granola. Kann man auch gut für Pancakes oder zu Joghurt mit Früchten verwenden. Gibt es zum Beispiel in flüssiger Form von dieser Marke: Granola Liebe www.granola-liebe.de