MamaNov2020
Hallo. Sagt mal, macht ihr euch auch so viele Gedanken um euer Baby und euren Tagesablauf? Ich weiß irgendwie nicht, ob ich zu viel oder zu wenig mit meinem Sohn (7 Monate) mache. Liegt er zu wenig auf der Krabbeldecke? Fördere ich ihn überhaupt? Verstehe ich was er will und braucht? Ist dies oder jenes gut für ihn? Warum schläft er zurzeit so schlecht und so weiter und so weiter
Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele Gedanken und Unsicherheiten haben werde. Bin sogar selbst im pädagogischen Bereich tätig, aber bei meinem Baby ticke ich irgendwie völlig anders. Ganz ehrlich, geht es einigen "Neu" Mamas von euch auch so, oder bin ich komplett aus der Spur geraten ???
Was macht ihr denn so den Tag über mit euren Babys?
Mir geht es auch so. Ich überlege und lese viel zu viel nach was man wie machen soll. Ich stresse mich z. B. total wenn ich es mal nicht schaffe spazieren zu gehen wenn es regnet weil frische Luft ja sooo wichtig ist. Und momentan ist das Essen lernen am Familientisch ganz großes Thema. Aber eigentlich braucht man das nicht. Rückblickend habe ich mir viel zu viele Gedanken gemacht, das Kind zeigt schon wo es lang geht, es ergibt sich eigentlich vieles von selbst. Man soll versuchen die Zeit mehr zu genießen und sich weniger Gedanken zu machen. Aber die Gedanken sind auch normal - man hat ja schließlich die Verantwortung für das Kleine.
Oh jaaa, das Thema Beikost das zerrt momentan auch an meinen Nerven und irgendwie tun sich da täglich neue Fragen auf. Nur wem stellt man die noch? Kann ja nicht zum Kinderarzt rennen und meinen Fragenkatalog auspacken
Guten Tag,
ich mache mir auch oft Gedanken ob ich genug mit meinem kleinen mache oder ob ich wirklich verstehe was er gerade braucht aber meistens reicht es ihm auch, wenn er nur unter dem Spielbogen liegt, mir beim Haushalt zusehen kann, wenn ich mit ihm nebenbei rede, ihn im Tragetuch habe oder spazieren gehe.
An manchen Tagen habe ich mehr Zeit für ihn und fördere ihn schön und an anderen ist es weniger, finde ich aber auch nicht schlimm und ihn scheint das auch nicht zu stören, wenn er dann doch mal mehr meine Nähe braucht, spielen und kuscheln merke ich das an seinem Verhalten, lasse dann die Arbeit die ich gerade begonnen habe oft liegen und versuche das zu einem späteren Zeitpunkt fertig zu kriegen.
Wir wollen natürlich alles richtig machen und nichts verpassen, die kleinen sollen gut von uns lernen können aber oft ist es gar nicht so kompliziert wie wir es uns selber vorstellen.
Meistens macht es mir zu schaffen, wenn der kleine sich nicht beruhigen lässt und ich das Gefühl habe versagt zu haben aber im Endeffekt liegt das ja dann nicht an mir, weil ich es nicht richtig mache sondern, weil der kleine nunmal auch Phasen hat in denen er überfordert ist und das Gefühl von Überforderung auch rauslassen möchte aber in der Zeit in der das dann passiert denke ich da nicht dran und suche das Problem bei mir, was ja eigentlich absurd ist.
Ich denke die Sorgen ob wir alles richtig machen, werden nie wirklich aufhören aber vielleicht weniger und erträglicher werden.
Liebe Grüße Lena.
Meiner spielt auch unter seinem Spielebogen und auf der Krabbeldecke und ist ganz zufrieden. Nebenbei erledige ich dann immer 100 Dinge und hab dann ein schlechtes Gewissen, dass er zu kurz kam. Ich weiß, dass Kinder sogar diese Zeit für sich brauchen und es sogar sehr wichtig für das spätere Spielverhalten ist. Aber ich weiß nicht, wann es zu viel ist. Wenn er jammert ,oder habe ich dann schon zu lange gewartet? Bin natürlich immer wieder in Reichweite und rede mit ihm. Der Tag ist einfach zu kurz und so ausgefüllt. Eigentlich will ich nur genießen und die Zeit manchmal anhalten. Er ist schon so groß geworden!
Ach ja,das Schreien am Abend haben wir hier leider auch immer wieder.
Das mit dem schlechten Gewissen hatte ich auch oft, weil ich dachte ich müsste mich mehr mit ihm beschäftigen aber die Zeit kommt noch in der du richtig gefordert wirst also sollten wir es noch ein wenig genießen, dass die kleinen sich selbst beschäftigen und zufrieden damit sind. (Wenn’s so leicht wäre )
Meiner jammert von null auf hundert und dann gehe ich zu ihm, du machst das schon alles gut so.
Ja die Zeit vergeht wie ihm Flug ..
Kenne ich. Bin eh ein Kopfmensch und dazu ohne Intuition ausgestattet - hatte selbst eine schreckliche Kindheit und somit null Plan, wie ich es machen soll, dass es meine Tochter besser hat.
Zudem verstehe ich nie richtig, was sie will, auch nicht mit neun Monaten Keine Ahnung, ich glaube diese Einheit zwischen Mutter und Kind ist ein Gerücht.
Also ich glaube das ist vollkommen normal, aber nicht weiter tragisch. Ich versuche mich etwas davon zu lösen und mir selbst Selbstvertrauen in meine Mutterfähigkeit einzureden
Das tut mir leid. Ich hatte und habe zum Glück eine intakte und gute Beziehung zu meinen Eltern und eine behütete Kindheit. Vielleicht denke ich aber auch deshalb, dass ich es nicht so gut hinbekomme
Also ich glaube wir sind momentan auch etwas Corona-geschädigt, keine Kurse, keine Krabbelgruppen und Kontaktbeschränkungen, da kann man ja kaum anders als sich zu viele Gedanken zu machen, weil man ja nichts anderes zu tun hat
Ich habe zwar keine Langeweile, meine Kleine hält mich sehr auf Trab, aber ich bin immer heilfroh, wenn ich mal rauskomme: Spielen mit Cousin und Cousine ist immer das Highlight, auch für meine Tochter. Dann merke ich auch jedes Mal, dass ich sonst viel zu viel nachdenke und man eigentlich alles wirklich aus dem Bauch heraus richtig macht.
Dem stimme ich voll und ganz zu!: Also ich glaube wir sind momentan auch etwas Corona-geschädigt, keine Kurse, keine Krabbelgruppen und Kontaktbeschränkungen, da kann man ja kaum anders als sich zu viele Gedanken zu machen, weil man ja nichts anderes zu tun hat.
OH JA! Genau. Ich bin sehr isoliert dank Corona. Hatte mir das alles anders vorgestellt. Babyschwimmen und Kurse besuchen, Mütter kennenlernen und austauschen etc. Nichts davon habe ich. Ab und zu Besuch von meiner Schwester und die Omas und Opas kommen. Das wars. Andere Kinder kennt mein Sohn nicht :( Letztens im Wartezimmer, beim Arzt, hat ein kleiner Kerl in den Wagen geschaut und mit ihm geredet. Er hat sich sooo gefreut und gelacht. Das war schon ein Stich! Ich hatte leider eine ängstliche Schwangerschaft, durch ein negatives Erlebnis mit einer Ärztin und dann kam er 3 Tage nach der Geburt auch noch auf die Intensivstation. Corona versuchen wir also bestmöglich zu umgehen und sind vorsichtig.
Geht ihr mit euren einkaufen, wenn es nicht sein muss? Ich habe meistens jmd, der aufpasst. Also setze ich ihn dem Risiko bzgl Corona auch nicht aus. Der Papa ist da auch sehr vorsichtig und möchte lieber nicht, dass er mit geht. Wir gehen viel spazieren. Viel raus in die frische Luft, aber in kein Geschäft.
So handhaben wir das auch. Wenn möglich, lassen wir sie beim jeweils anderen daheim. Wenn es gar nicht anders geht (z.B. beim Arzt), nehme ich sie mit.
Tut mir Leid zu hören, dass dich in der Schwangerschaft jemand so verunsichert hat. Und dass er auf die Intensivstation musste, war sicher hart für euch. Aber ich denke, das mit den Kontakten holen sie alles noch auf. Es ist viel schwieriger, aktuell ein Kleinkind zu haben, das mit niemandem spielen kann. Babys spielen ja noch vorrangig alleine und brauchen noch keine Spielkameraden. Zu deiner anderen Frage: Mein Mann geht schon die ganze Zeit für uns einkaufen, ich nehme unsere Tochter nur ab und zu mal mit, wenn ich was bestimmtes brauche.
Ok. Das einem Kleinkind das sehr fehlt, glaube ich! Aber da würde ich so gut es geht, den ein oder anderen Kontakt im Freien stattfinden lassen. Spaziergänge, Spielplatz und so. Doofe Zeit
Also macht ihr das auch so. Ich dachte wir sind vielleicht doch zu vorsichtig. Aber die Kleinen tragen ja keine Masken und nix. Und das Immunsystem ist ja auch noch nicht so dolle.
Ich muss zugeben, dass ich gar nicht so sehr ins Nachdenken komme, ob ich sie (10 Monate) zu wenig beschäftige, da sie rund um die Uhr von sich aus Aufmerksamkeit sucht. Lange allein beschäftigen geht eh nicht, und da besteht sie meist auch auf Interaktion, was zu lustigen Verrenkungen und Multitasking-Leistungen in der Küche führt. War schon von Anfang an so (kein Baby zum Ablegen also :D). Aber, ich lese auch immer Mal wieder nach, wenn ich verunsichert bin, oder tausche mich mit anderen Müttern aus.
Ich rede und singe und tanze auch meistens um ihn herum, selbst wenn ich was am "schaffen" bin. Trotzdem ist dann in meinem Kopf die Frage, ob das "genug" ist. Ich weiß ja auch nicht. Ich glaube, mir fehlt tatsächlich einfach der Austausch. Sehen und hören, wie das bei anderen so aussieht. Normalität erleben.
Das ist auf jeden Fall genug :) Soll auch Babys geben, die viel mehr Ruhe und Abstand brauchen und dabei die Krise kriegen sollen :'D Sie zeigen uns normal ganz gut, ob es ihnen passt. Und Reden, erklären, singen - alles super Dinge, damit sie verschiedene Wörter hören beispielsweise. Hatte Mal eine Phase, in der ich unsicher war, ob ich das passende Spielzeug für die Kleine hab. Dann hat sie angefangen, Bücher auszuräumen und mit Besteck zu spielen... So viel passiert aus den Babys heraus. Ich denk auch, wäre aktuell mehr Austausch möglich, wäre es leichter in der Hinsicht. Aber deshalb sind Foren da auch eine gute Sache :)
Das ist auf jeden Fall genug :) Soll auch Babys geben, die viel mehr Ruhe und Abstand brauchen und dabei die Krise kriegen sollen :'D Sie zeigen uns normal ganz gut, ob es ihnen passt. Und Reden, erklären, singen - alles super Dinge, damit sie verschiedene Wörter hören beispielsweise. Hatte Mal eine Phase, in der ich unsicher war, ob ich das passende Spielzeug für die Kleine hab. Dann hat sie angefangen, Bücher auszuräumen und mit Besteck zu spielen... So viel passiert aus den Babys heraus. Ich denk auch, wäre aktuell mehr Austausch möglich, wäre es leichter in der Hinsicht. Aber deshalb sind Foren da auch eine gute Sache :)
Danke für deinen Zuspruch
Wenn ich sehe, er ist beschäftigt auf seiner Decke, dann halte ich meistens auch mal die Klappe und lasse ihn
Er bildet noch keine Silbenketten, seitdem haben wir ihn noch mehr bespaßt mit reden und singen und vorlesen. Aber mittlerweile denke ich auch, es kommt schon von selbst. Dem armen Kerl fallen sonst die Ohren ab.
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