Mami20102012
Hallo ihr Lieben Ich bin etwas verzweifelt. Ich habe seit der Schwangerschaft am toten Zahn eine Entzündung. Das war im Januar 2022. Ich konnte diese nicht behandeln lassen auf Grund der Schwangerschaft und hinterher wegen der Stillzeit. Nun ist meine Tochter 14 Monate alt. Der Zahn ist an der Wurzelspitze entzündet. Die Schmerzen waren nie sonderlich stark da der Zahn ja bereits tot ist. Er wurde vor 10 Jahren wurzelbehandelt. Die Schmerzen sind bisher immer gekommen und nach paar Tagen gegangen. Habe dann Schmerzmittel genommen. Im September 22 habe ich Antibiotika bekommen. Seit dem war Ruhe. Nun spüre ich doch wieder dass dort etwas ist, also ein Druckgefühl. Ich sollte mich beim Kieferchirougen melden sobald ich soweit bin also nicht mehr stille. Man darf wenn man stillt nicht sediert werden. Ohne Sedierung schaffe ich das nicht. Plötzlich überkommt mich die Angst dass es gefährlich werden könnte mit dem entzündeten Zahn. Ich habe Angst dass sich die Entzündung ausbreitet und zu einer Sepsis führen könnte. Ich möchte allerdings noch gar nicht abstillen. Ich habe doch am Zahn auch gar keine Schmerzen. Was würdet ihr denn an meiner Stelle tun?
Lass dich doch mal unverbindlich vom Kieferchirurg beraten und guck dann weiter.. Trinkt sie noch so viel, dass man das nicht mit vorher abpumpen regeln kann? Ich weiß nicht wie lang die Medikamente im Körper bleiben aber ewig ist das ja nicht...
Das ist leider eine sich lange haltende Fehlinformation. Es gibt örtliche Betäubungen, die man problemlos zur Zahnbehandlung in der Stillzeit anwenden kannst. Auch viele Schmerzmittel/Antibiotika sind möglich. Erkundige dich bei deinem Kieferchirurgen und die sollen sich etwas Mühe geben mit dem Thema, Stichwort: embryotox.de
kann ich nur bestätigen.
Mam kann sogar Vollnarkosen machen und muss nur hinterher abpumpen und verwerfen. Kenne leider einige, die abgestillt haben wegen dieser Fehlinformation.
Mir einen anderen Zahnarzt suchen. Dein jetzigen ist scheisse. Natürlich darf der Zahn betäubt werden und du darfst weiter stillen. Das der nicht bereits in der Schwangerschaft fachgerecht versorgt wurde, was hätte gemacht werden müssen, ist bereits fahrlässig. Das man dich darüber hinaus seit über einem Jahr weiterhin mit einer Entzündung rumlaufen lässt und unnötigerweise mit Antibiotika vollpumpt ist die Krönung. Mich hätte dieser Arzt schon lange nicht mehr gesehen.
Das ist eine absolute Fehlinformation! Es gibt zig Frauen, die während der Stillzeit operiert werden müssen unter Vollnarkose, und auch da gibt es zu 99% Wege, dass man weiter stillen kann. Auch kleine Babys, die 100% gestillt werden! Es geht um eine Sedierung und ihr stillt nur noch nachts? Da würde ich mir keine Gedanken drum machen. Das ist doch absurd. (Bin aus dem medizinischen Bereich.)
Ich hatte eine WSR noch im Wochenbett. Ein Arzt sagte, ich solle bis zum Abend warten und dann einmal anpumpen und verwerfen, der andere sagte, ich dürfte direkt stillen. Hab dann Variante 1 gemacht, aber mit Blick auf die HWZ etwas kürzer. Alles wunderbar, also lass dich behandeln und stress dich nicht wegen Abstillen. :)
Das kann ich kaum glauben, hat Dir das wirklich ein Zahnarzt erzählt? Völliger Blödsinn, mein Bruder ist ZA. Wenn das wirklich so passierr isr, würde ich den Arzt der Kammer melden. Eigentlich schaut man bei Schwangeren schon, Entzündungen zu behandeln,.weil die selbst auch Risiken fürd Baby haben.
Mein Kleiner war 4Wochen alt, als ich unter Vollnarkose eine OP hatte. Danach wurde abgepumpt und weggeworfen und dann wieder normal weiter gestillt. Kann mir nicht vorstellen, das man wegen einer örtlichen Betäubung am Zahn abstillen muß. Sogar mein Muttermal wäre in der 36. SSW unter örtlicher Betäubung entfernt worden. Such Dir einen anderen Zahnarzt.
Wie bereits die anderen geschrieben haben kann man das machen während man stillt. Ich hatte schon eine Wurzelbehandlung und einige spritzen beim Zahnarzt und mein Sohn ist 4 Monate und voll gestillt Man kann sogar vollnarkose bekommen und trotz stillen die Ärzte müssen nur das richtige Mittel nehmen. Entweder such dir einen anderen Arzt der das weiß oder frag explizit noch mal bei deinem Arzt.
auch das verwerfen ist überhaupt nicht nötig. https://www.dhz-online.de/news/detail/artikel/stillen-nach-narkose/#:~:text=Empfehlungen%20zum%20Stillen%20nach%20Narkose&text=Es%20besteht%20keine%20Notwendigkeit%2C%20die,Mengen%20in%20die%20Muttermilch%20über.
Nein eh nicht. Wenn es das richtige Mittel in der richtige Menge ist macht es nichts. Meine Zähne haben in der Schwangerschaft recht gelitten. Nur das nötigste gemacht dann und nsch der Schwangerschaft Wurzelbehandlung und etliche so Behandlungen mit spritzen. Habe immer sofort danach stillen können ohne weg zu schütten. Ja man muss dazu sagen das man stillt das sie da richtige Mittel wählen und bescheid wissen. Bei meinem Zahnarzt wird für stillende sogar von der Kasse einiges übernommen um sie zu unterstützen.
Vielen Dank für den Denkanstoß ohr Lieben. Das hätte ich ja wirklich nicht gedacht dass beides geht. Es geht halt darum dass man nach der Sedierung 24 Stunden nicht stillen darf.... Also würdet ihr dann einfach abpumpen? Das wird ja dann erst mal 24 Stunden ganz ungewohnt sein für meine Kleine. Ist das nicht etwas schwierig? So ein bisschen muss ich zugeben war es auch immer eine gute Ausrede. Ich habe ja keine Schmerzen und habe so Angst vor der OP.
Das Gefühl der Ausrede hatte ich bereits beim Eingangspost, wahrscheinlich hattest du dir erhofft man würde dir sagen das geht alles nicht und du sollst lieber weiter stillen und die OP verschieben. Vielleicht kannst du dich an einen Zahnarzt wenden, welcher auf Angstpatienten spezialisiert ist?
wie in meinem link schon geschrieben, stimmt das einfach nicht mit dem stillen. du kannst ganz normal weiterstillen ohne abpumpen und verwerfen. das ist wie mit alkohol. da bringt verwerfen auch nix. die muttermilch wird über das blut gebildet und wenn der körper diesen abgebaut hat, ist auch nix in der milch.
Also das stimmt so nicht! Es gibt Betäubungsmittel die auch in der Stillzeit problemlos sind bzw. gegeben werden können. Ich hatte eine Zahnwurzelbehandlung während der Stillzeit. War von drei Ärzten abgesegnet kein Problem. Ich würde da nochmal genauer nachhaken!
Bitte keine vorschnelle Kritik an den Zahnärzten. Ja, nicht jede Zahn-Entzündung wird in der Schwangerschaft behandelt. Da scheuen viele das Röntgen und mögliche Folgen (weitere Entzündungen usw.). Das ist eine Abwägung. Ich habe das Thema jetzt schon in zwei Schwangerschaften durch, aus verschiedenen Gründen einschl. Umzug haben mir ingesamt 5 (?) Zahnärzte zum Abwarten geraten. Ob das auch beim hier geschilderten Fall zutrifft, weiß ich nicht... aber mein Eindruck ist, die Zahnärzte-Schimpfer wissen es auch nicht. Also Gemach... :-)