Zähneputzen sehr schwer-Tipps?!

Hallo. Ich mach es ihr immer vor, also ich putze immer mit ihr. Das was sie sieht macht sie nach. Vorher hab ich das auch immer bei ihr gemacht, aber nu möchte sie ja auch vieles alleine machen, und das klappt ganz gut. Vielleicht versuchst es so mal LG :)

Also bei uns gibt's beim Zähne putzen keine Ausnahmen, über die routine kam irgendwann die Akzeptanz. Getobt hat Junior auch oft, geholfen hat uns ihm das zu sagen: wir werden auf jeden Fall Zähne putzen, du kannst wählen ob das Mama oder Papa machen soll. Oder ob du anfangen möchtest oder ich zuerst. Oder, ging vorallem mit ca 2 Jahren total gut: was soll ich dir dabei erzählen?Er wollte dann oft was von seinem großen grünen Trecker erzählt bekommen, der hat eine gelbe Schaufel und grooooße Reifen oder von einem Ausflug was wir so erlebt hatten... Geholfen hat uns außerdem dass ich ihm gesagt habe er soll bescheid geben wenn es unangenehm ist. Damit ging schreien irgendwann in Worte oder laute über. Ich hab dann kurz aufgehört und erklärt dass ich zb daneben geschrubbt habe, mir das leid tut, er ganz ruhig halten soll dann klappt das besser.

Anna und Elsa Zahnbürstenkopf auf der elektrischen Kinderzahnbürste war bei uns die Lösung. Jetzt lasse ich sie immer Hallo Anna rufen und beim A schiebe ich die Zahnbürste rein Oder ich frage sie wie die Gans macht (Gagagag). Also generell das Kind animieren zu sprechen / Laute zu machen, die witzig sind.

Ich habe mir ein Zahnputzlied ausgedacht und das gesungen, solange ich geputzt habe. Ging ungefähr so: Zähnchen putzen, fein fein fein, alle kleinen Zähnchen müssen sauber sein, Xyz (Name Kind) ist noch klein, aber alle alle Zähnchen müssen sauber sein. Endlosschleife Ich weiß, keinerlei Begabung. Hat aber geholfen!

Hallo, das war bei uns in dem Alter auch wahnsinnig schwierig! Mit der elektrischen Zahnbürste mit dem Elsa-Bürstenkopf wie oben schon erwähnt, ging es besser Kurzzeitig, bis eine Routine gefestigt war, haben wir währenddessen ein kurzes Lied zum Zähneputzen auf YouTube gezeigt. Keine pädagogische Meisterleistung, aber wir hatten keine andere Idee mehr. Das Zähneputzen ohne Kampf war uns zu wichtig und dafür nahmen wir in Kauf, zweimal am Tag eine Minute das Handy zum Einsatz zu bringen. Nach einigen Wochen war es dann auch möglich, den Einsatz des Videos langsam „auszuschleichen“. Es gibt sicher bessere Wege, aber auch ich stellte damals im Forum eine ähnliche Frage und keiner der Tipps hat bei uns geklappt… sowas muss ja auch jeder für sich selbst entscheiden und ich will nur meine Erfahrung teilen. Mittlerweile wird dabei wie ein Löwe „gebrüllt“, um gut an die Zähne zu kommen. Mehr braucht es zum Glück nicht mehr. Liebe Grüße

Hier hat bei Sohnemann generell viel Mitspracherecht geholfen. Wenn er entschieden hat, wo geputzt wird (Badezimmer oder anderer Raum), wann geputzt wird (zb vor oder nach dem Anziehen), mit was geputzt wird (elektrische Zahnbürste, Hand-Zahnbürste A oder B), mit welcher Zahnpasta geputzt wird (wir hatten 2 - 6 zur Auswahl..), wer geputzt hat (Mama oder Papa).... Während wir "nur" bestimmt haben, das geputzt wird, dann konnte er das ganz gut hinnehmen. Dennoch gab es immer wieder Phasen, in der wir wochenlang keine Chance hatten an die Zähne zu kommen und es dann auch gelassen haben. Rückblickend war das auch nicht schlimm, er ist nun 8 Jahre alt und seine Zähne sind immer noch top, bis jetzt hatte er noch kein einziges Loch. "Lustigerweise" hatte seine Schwester, die Zähne putzen immer super fand und sich in der Hinsicht nie verweigert hat, schon mit 2 Jahren ihr erstes Löchlein. Sie ist jetzt 6 Jahre alt und hatte insgesamt schon 3 Löcher. Phasenweise half eine bebilderte To-do-Liste ganz gut, da hatten wir dann passende Bilder ausgedruckt und die Sachen, die erledigt werden sollten (Zähne putzen, Händewaschen, Wickeln, Baden etc) gut sichtbar ins Badezimmer gehangen. Erledigtes wurde abgenommen.