Mitglied inaktiv
unbedingt in einem Verein bleiben, auch wenn es für Eure Kinder kein Stück mehr weiter geht? Grund meiner Frage: Meine Tochter möchte jetzt endlich ihren Rettungsschwimmer machen, monatelang wurde trainiert, sie bekommt die Leistungen locker hin, hat jetzt auch ihren 1. Hilfe Kurs gemacht. Es ist eigentlich eine kurze Sache. Nur, ihr Trainer will jetzt nicht abnehmen, hat anscheinend alle anderen Werte irgendwie verschlammt, jetzt keine Lust oder wie auch immer (obwohl es noch vor dem 1. Hilfe-Kurs ganz anders aussah) Des weiteren möchte sie gern an Wettkämpfen teilnehmen. auch das wird in keiner weise irgendwie unterstützt, weil sonst niemand da ist. Von ihren Leistungen selbst hat sie ihre Trainer überholt, es gibt kein weiteres Mädchen in ihrem Alter nur noch einen 16 jährigen Jungen. Auch ansonsten ist die Ortsgruppe auf einen wirklich absteigenden Ast. Die Trainingsorte sind eh nur mit Fahren zu erreichen, also nur mit Elterntaxi. Wir sind alle in dem Verein, müssten aber nur die Ortsgruppe wechseln. Irgendwie habe ich das Gefühl, das es Zeit ist, zu gehen. Ich muss nur noch Anfang des Jahres die Kasse prüfen und wäre dann von allen Pflichten befreit. Die Kinder haben keine Pflichten und mein Mann ist eh nur "Familienmitglied"
Also so wie du es beschreibst klingt es wirklich, als sei es besser, die Segel zu streichen und sich nach neuen Ufern umzusehen.
Sehe ich genau so.
Ich habe mich immer aus den Interna da heraus gehalten, weil es eigentlich eine Familie ist, die völlig unter einander zerstritten ist. Ich habe extra Wettkämpfe angeboten für die Kinder, um neue Mitglieder zu werben (ja, es ist nervig, wenn da so gar keine Kinder / bzw. Jugendlichen gibt. Nun hatte der Jugendtrainer meine Tochter so dermaßen angemault, das sogar mein Mann bei mir anrief. Ich meine, sie ist jetzt im sensiblen Alter, damit vergrault man sogar die, die eigentlich sehr robust sind
ja, in dem Fall würde ich wechseln.
Hallo, ich würde ganz klar wechseln. Gerade weil deine Tochter so motiviert ist. Ich denke,wenn man das jetzt nicht unterstützt, dann hat sie bald keine Lust mehr. Und das wäre dann doch wirklich schade,oder?
Sie entspringt einer Schwimmerfamilie bis zum Urgroßvater, wobei das bei uns allen nicht um Hochleistungssport ging, sondern "nur" um Leistungssport (und da waren wir in den drei Generationen vor ihr schon recht erfolgreich). Rein theoretisch müsste sie vom Können her in einen richtigen Schwimmverein, ABER der Ansatz der DLRG (Schwimmen und Retten) gefällt ihr sehr. Da reicht es dann dort mal und die Rettungstechniken zu optimieren, später auch an der Ostsee oder sonstwo "Wache" zu schieben Im Januar sind Bezirksmeisterschaften, die Ergebnisse vom letzten Jahr würde sie ad hoc schaffen, ich sage immer "Ruhm und Ehre für den Verein", aber wenn der nicht will, dann liegt es irgendwie nahe, war anderes auszuprobieren. Ich bin eine treue Seele und stecke eine Menge ein, aber irgendwie... Und die Große ist zu tiefst enttäuscht. Und mit 13 Jahren schon den Trainern weg zu schwimmen, naja, ich denke, wir werden auch an einen anderen Ort gern gesehen
So wie sich's liest, hast du dich schon dagegen entschieden. Lg
Das kann gut sein, vielleicht ist das auch nur der Tropfen jetzt gewesen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Auf jeden Fall wechseln. Es wäre eine Schande, wenn dadurch deine Tochter die Lust verliert und ihr Talent vergeudet. Hat der Trainer evtl. auch ein Problem, dass deine Tochter besser ist als er?
Da habe ich noch gar nicht daran gedacht. Im Sommer hat sie mich auf meinen Platz verwiesen, war mächtig stolz und das ist der Lauf der Dinge
Frag doch mal deine Tochter, ob sie mehr möchte und gehen will. Ich bin immer eher dafür, mein Kind zu stärken, aber auch mal zu schubsen... Wieder abmelden geht meist. Und du selbst ( im Verein) bist eher gegen den Verein? Was hält einen da?
Das große Töchterchen will schwimmen. Der Verein würde bleiben, nur die Ortsgruppe sich ändern. In der Ortsgruppe sind sogar Klassenkameraden der beiden, in der jetzigen keine anderen Mädchen. Wir werden da mal Probetraining machen
Das spricht sehr für einen Wechsel, wenn da Gleichaltrige sind, die sie kennt. Einziger Grund zu bleiben wäre für mich, wenn die Tochter unbedingt bleiben will-was aber nicht so klingt. Ich denke auch, der Trainer ist verunsichert, weil er bei ihr an seine Grenzen gekommen ist. Ein guter Trainer sollte sie fördern und ihr den Wechsel vorschlagen. Vielleicht ist es ja auch so,dass er ihr die Prüfung gar nicht abnehmen kann/darf? Ich kenne mich im Schwimmen nicht aus, aber manchmal ist es ja so. Das würde die Verzögerung erklären. Ich würde sagen "springt ins kalte Wasser" passt hier ganz gut...ein Wechsel wäre besser. Und Probestunde vorab ist doch super.
Ich denke, ein Probetraining Istrien sehr gute Idee!
Wie du schreibst hast du dich glaube ich innerlich sowieso schon für eine Probetraining entschieden. Ich würde es auch machen.
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?