Elternforum Rund ums Baby

Wo wir gerade bei Anzahl Kinder und deren Veränderungen sind...

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Maikäferchen2017

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Wie war's bei euch : wie sehr hat euch die Geburt eures ersten Kindes verändert? Trauert ihr irgendwas hinterher, was ihr jetzt nicht mehr so könnt, wie ihr wollt? Und wie war's bei 2. (oder mehr), wie waren da die Veränderungen? Drastischer von 0 zu 1 Kind oder eher von 1 zu 2? Bin gerade mit Nr. 2 schwanger und hab doch ein wenig Respekt vor der Veränderung... Stell mir die "schlimmer" vor als bei Nr. 1


misses-cat

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Ich war bei meiner Tochter sehr jung, keine 19. Mittlerweile bin ich noch 36. Meine Tochter bhat nicht sehr sehr schnell erwachsen werden lassen. Ich sage immer es wird mit jedem Kind leichter. Nummer 1 sieht man als riesen Wunder an und will alles richtig machen. Bei Nummer 2 merkt man das die Kinder nicht alle gleich ticken und ab Nummer 3 war ich tiefenentspannt. Ich habe bis heute nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Ich habe mit 35 noch eine Ausbildung zur Pflegeassistenz gemacht und möchte in 3 Jahren noch dir Krankenpflege in Teilzeit machen. Davor habe ich lange im Einzelhandel gearbeitet


misses-cat

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Ach so Partys waren und sind bis heute nicht wirklich mein Ding auch keine großen Feste. Ab und an gehe ich gerne aufs Konzert, aber meine Mutter war immer gerne bereit den Babysitter zu machen, kommt aber selten vor Die größte Umstellung war aber von 0auf1. Lg


GertrudeJekyll

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Also ich trauere nichts hinterher, bin aber auch eher eine "späte" Mutti. Habe meine Jugend voll ausgelebt und jetzt nicht das Gefühl was zu verpassen. Mit 32 kam das erste, mit 36 das zweite. Beides sind Wunschkinder. Dennoch fand ich von 0 auf 1 schwieriger, mehr Umstellung und Veränderung als von 1 auf zwei Kinder. Da ist man schon mehr gewohnt, Nächte ohne schlaf..weniger Zeit für sich selbst. Und man ist mit dem Zweiten schneller zurück im Alltag und in der Routine als mit Nr. 1. Ist meine persönliche Erfahrung


xHoneySx

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Am Tag der Geburt meines ersten und einzigen Kindes vor 9 Jahren, bin ich 19 Jahre alt geworden. Mich hat die Geburt meines Sohnes komplett verändert. Bzw schon die Schwangerschaft. Ich habe geraucht und war jedes Wochenende feiern. Generell war ich eine absolute Rotzgöre. Mit Beginn der Schwangerschaft hat sich dann alles geändert. Ich habe direkt das Rauchen aufgehört und war natürlich auch nicht mehr feiern. Mein Sohn hat mich erwachsen und verantwortungsvoll werden lassen. Und ich trauere auch absolut nichts hinterher. Stattdessen bin ich dankbar. Wer weiß wie ich heute wäre.


mausebär2011

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Ich finde es hat sich extrem verändert. Vor unserem Sohn waren wir gerne im Kino oder sind essen gegangen. Waren Abends/Nachts unterwegs. Haben gerne mal einem ganzen Tag im Bett verbracht. Das war hinterher alles nicht mehr möglich. 0 Freizeit, 0 Paarzeit. Er war damals ungeplant, mein Mann verdiente noch schlecht, ich war in der Ausbildung. Betreuung konnten wir uns nicht leisten. Die Familie wollte nicht helfen. Also änderte sich eben sehr viel. Von jetzt auf gleich ging nix mehr. Jetzt wäre das alles anders. Wir verdienen beide sehr gut und sind beruflich gefestigt. Ein weiteres Kind könnte uns jetzt nicht mehr "aus den latschen hauen".


Lewanna

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Unser zweites Baby war zum Glück sehr pflegeleicht und der große Bruder war bei der Geburt bereits 3 Jahre alt. Jünger wäre bestimmt zu anstrengend. Jetzt ist es so teils/teils. Ich finde es super schön, wenn sie gemeinsam spielen, bin aber auch schnell genervt wenn sie oft streiten. Hat eben alles Vor- und Nachteile Ich trauere auch nichts hinterher war im gleichen alter wie GertrudeJekyll. Beim ersten Kind 32 und beim zweiten Kind 35. Beides Wunschkinder. LG


memory

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Meinen Großen habe ich nach einer schrecklichen Schwangerschaft und noch schrecklicheren Geburt bekommen und nichts , aber auch gar nichts war mehr wie vorher. Die ersten Jahre waren der reinste Alptraum . Was ich vermisse / te? Alles....ausschlafen , normales Essen , mit dem Baby rausgehen , Unordnung, Spontanität , Unbeschwertheit , Gelassenheit ,Schlaf und vor allem das , was alle Mütter machen...ihr Baby ( irgendwann)einfach nur genießen und lieb haben. Das Kind ist allerdings Autist. Bei Kind 2 ( 8 Jahre später)habe ich all das gemacht was bei Kind 1 undenkbar war...gekuschelt, gestillt , gelacht und diese innere " das wird schon Einstellung" gelebt. War 4 Jahre nur Zuhause und hab die Zeit in vollen Zügen genossen.


dann

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Die Veränderung für mich bei 0 auf 1 war extrem. Bei 1 auf 2 kaum noch und bei 2 auf 3 aucg nicht, da Kind 2 und 3 auch sehr pflegeleichte Babys waren und somit immer eigentlich automatisch mitliefen vor allem Kind 3.


StiflersMom

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Von einem Kind auf 3 Kindern mit Zwillingen, war die Veränderung von Familie sehr groß. Ich finde es für das erste Kind immer noch ganz schrecklich, weil es hinten anstellt. Aber wie will man es machen mit 2 2jährigen, wo einer nach links und der andere nach rechts wegläuft?


c33

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Wie unten schon geschrieben fand ich von 1 auf 2 wesentlich anstrengender als von 0 auf 1. Beim ersten Kind hat man den Fokus komplett auf diesem einen Kind. Wenn es schläft, dann kann man sich um sich selbst oder den Haushalt kümmern. Bei zwei Kindern muss man ganz unterschiedliche Bedürfnisse möglichst zeitgleich erfüllen und geht selbst schneller unter. Das Wochenbett von Kind 1 habe ich zum Beispiel wirklich im Bett verbracht und nur gekuschelt. War bei Kind 2 so nicht möglich, denn da war ja noch ein großes Kind.


HeyDu!

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Bei Kind 1 war ich weit weg von der 30 und Kind 2 kommt um die 30. Unser Leben hat sich entgegen vieler anderer Meinungen nicht dramatisch verändert. Wir hatten schon immer Verpflichtungen und nicht unmengen Freiheiten und Freizeit. Bei uns geht's nach den Bedürfnissen aller. Verzicht in dem Sinne gibt's nicht. Klar, nach einem Neugeborenen musste es sich bisschen im Ablauf richten aber ausgelassen haben wir dennoch nichts. Nix mit Null-Paarzeit. Ins Restaurant gehen wir oft, mit und ohne Kind, Kino auch ab und zu. Es gibt auch noch eine menge Veranstaltungen für die Zeit sein muss und bleibt (Benefizveranstaltungen, Tanz- und Theaterbälle usw.) Es gibt 1 x Großeltern und Babysitter. Bei Events über mehrere Tage kam unser Kind immer mit, Gewöhnung sag ich nur. Beim ersten Mal war sie ca. 6 Wochen alt. Klar, der Tag richtete sich nach dem Kind und man hat den Rest drum herum basteln müssen aber machbar war alles. Ich hoffe es ändert sich durch Kind 2 nichts gravierend und wir meistern alles wie bei Nummer 1. Mir gefällt unser Leben. Es wird mit Sicherheit auch wieder kurz anstrengend aber eben auch bereichernd. Wir trauern also nix hinterher und die Geburt von Kind 1 hat uns auch nicht wirklich verändert. Es gibt nichts was ich wöllte und nicht könnte. Wenn ich etwas wöllte, würden wir einen Weg finden es zu organisieren. Darauf kann ich mich in meiner Familie verlassen. Mein Mann ist sich dessen ebenso bewusst. Bin gespannt, auf Nummer 2 ;-) Vielleicht korrigiere ich dann ;-) Die Worte Einschränkungen und Verzicht passen für mich persönlich zur Zeit der Schwangerschaft. Harte Zeit für uns alle. Konnten uns aber darauf einrichten und wussten in etwa was uns erwartet.


Zava-Mamy

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Ich muss sagen soooo gravierend war die Veränderung bei uns nicht, als das erste Baby geboren wurde. Wir waren 24, haben schon genug gefeiert, gearbeitet, geurlaubt, die Unabhängigkeit genossen. Ich hatte sooo Bock auf Familie, ich konnte es echt kaum erwarten. Diese Vorfreude machte es uns vllt. leichter. Und dass wir ein wirklich sehr ruhiges Baby bekamen. Als sie da war, hatte ich gefühlt eher mehr Freiheiten als vorher. Ich musste mich jetzt nur noch nach dem Baby richten und nicht mehr nach meinem Chef, den Kollegen, den Patienten,... Alles was uns Spaß machte, machten wir weiterhin. Freunde treffen, Essen gehen, an den See,...nur Kino ging nicht mehr. Die Umstellung aufs zweite Kind war ähnlich unspektakulär. Fühlte ich mich zuvor etwas unausgelastet, hatte ich jetzt gut zu tun. Aber noch im angenehmen Maß. Dann kam das dritte Kind. Und diesmal war die Veränderung nicht ohne. Ich hatte plötzlich mehr kleine Kinder als Arme. Und das kleinste war sehr fordernd und oft unzufrieden. Das erste Viertel Jahr war echt hart und ich oft verzweifelt. Zwei Jahre später kam unser 4. Kind. Das ging dann wieder. Nun denke ich, jedes neue Familienmitglied wirbelt den Familienalltag erst einmal ganz schön durcheinander. Wie gut oder schlecht man die neue Situation händeln kann, liegt wohl mit der eigenen Gelassenheit bei Veränderung zusammen und mit dem Gemüt des "Neuankömmling". Das Gute ist, früher oder später wächst man zusammen und kann sich arrangieren.


FrauStorch

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Ich fand den Unterschied von 0 auf 1 auch recht groß. Er war ein absolutes Wunschkind und mit KiWu "hart erarbeitet" aber trotzdem war es am Ende eine recht große Umstellung. Er war und ist einfach sehr anspruchsvoll, ich konnte das erste Jahr Elternzeit nur unter Anstrengung aushalten und war froh als diese vorbei war und mein Mann übernahm. Jetzt beim zweiten frag ich mich, warum ich ein Kind so anstrengend fand Der zweite ist aber vom Wesen her auch anders, er ist ruhiger, geduldiger, nicht so leicht frustriert und ich konnte die Babyzeit diesmal viel viel besser genießen. Aber auch hier schlaucht mich die Umstellung, beide haben die Babyzeit über sehr schlecht geschlafen, der Kleine wird jetzt manchmal noch jede Stunde wach. Ich bin älter und merke dass es mich körperlich mehr anstrengt. Der Erste hingegen ist (neben den Dramen die einfach immer zu ihm gehören) seitdem er 3 ist umgänglicher geworden. Trotzdem machen 2 Kinder am Ende mehr Arbeit als 1. Zudem arbeite ich wieder zu 50% seitdem der Kleine 5 Monate alt ist. Also: alles in allem ist mein Leben deutlich anstrengender geworden, seitdem ich Kinder habe. Ich möchte sie nicht missen aber ich vermisse manchmal schon einigen Zeit-Luxus den ich seit der Kinder nicht mehr habe: mal einen Tag rumgammeln, nur tun wozu man Lust hat, im Bett liegen und Serien gucken. Wild feiern gehen und am nächsten Tag entspannt rumkatern können, ausschlafen etc. Aber alles hat seine Zeit. Ich könnte mein Studentenleben von damals jetzt eh nicht mehr fortführen, so ein Lebenstil hält der Körper ja auch auf Dauer nicht aus. Deswegen war das Timing für mich schon optimal. Trotzdem fehlt mir etwas die Unabhängigkeit.


Korya

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Nein, ich hatte relativ spät das erste (mit 31) und nie das Gefühl etwas versäumt zu haben, im Gegenteil- zu dem Zeitpunkt fehlten dann nur noch Kinder zu unserem Glück Klar ist das erste zunächst einmal eine Veränderung. Aber ich fand die Veränderungen mit den folgenden beiden geringer, und insgesamt einfacher - sie spielen viel miteinander, während man ein einzelnes non-stop selbst bespaßen muss, sie bringen sich gegenseitig viel bei (nicht immer das, was Muttern wollte) und fordern sich in Wettbewerben immer wieder aufs Neue heraus... Fazit: während der ersten Wochen und Monate ist es einfacher, da man Ablauf und Handgriffe ja noch vom ersten kennt, und auch die Aufgabenteilung klar ist. Und wenn sie erstmal übers erste Jahr hinaus sind, sind sie vielfacher Hinsicht unabhänger als ein Einzelkind.


FräuleinMotte

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Alsooo... Mich hat meine erste Tochter sehr verändert. Wie du ja vielleicht aus unserem "Bus" weißt, war es sehr schwierig mit ihr und sie ist nach wie vor eine intensive Persönlichkeit. Als Erzieherin war ich vor der Geburt sehr gelassen und wohl etwas überheblich - ich dachte, ich würde so ziemlich alles kennen und mit allem umgehen können. So nach dem Motto Gelassene Eltern - Gelassenes Kind. Und dann bekam ich ein ultra anspruchvolles Baby, bei dem NICHTS so lief, wie bei den anderen. Da nützt dann all die Gelassenheit nichts. Also, ja, das hat mich sehr verändert. Auch in meiner Sicht auf andere Eltern. Vieles verstehe ich jetzt erst.. Und nun kam mein Kleiner Zwerg dazu. Es ist ja alles noch frisch - aber es ist jetzt schon spürbar, dass diese Umstellung einfacher ist. Er hat natürlich auch eine ganz andere Persönlichkeit. Vieles geht jetzt schon gut mit ihm, was bei meiner Tochter nie drin war. ABER wir sind so vieles schon gewöhnt und nicht mehr leicht zu schocken. Dank unserer Tochter. Sie hat uns soooooo viel beigebracht, der Zwerg profitiert davon. Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde es bisher einfacher von 1 auf 2, als von 0 auf 1!


Clumsi

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Mich hat die Geburt unseres bisher einzigen Kindes sehr verändert - oder vielmehr meine Freizeitgestaltung. Ich genieße es fast immer aber sehr und bin sehr glücklich. Vorher habe ich sehr die Freiheit genossen, d.h. ausgehen, spontan we in Paris, Sport, kreativ sein... Ich war ja darauf vorbereitet, dass es anders wird und so lange gewartet, bis ich wirklich dazu bereit bin.


Keksraupe

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Beim ersten Kind trauere ich nichts hinterher, ich wusste worauf ich mich einlasse, und weg gehen kann man später immer noch (habe ich auch wieder getan als Kind 3 war und ich einen Babysitter hatte). Kind 2 „lief einfach so mit“ Kind 3 hat alles auf den Kopf gestellt und erfordert höchste Struktur, koordination und Planung