ZoeSophia
Erst mal kurz Danke an all die die Arbeiten müssen....
An die Anderen, etwas schönes passiert, wir werden alle zwangsweise Entschleunigt.... Kein Termindruck, keine eilen zu irgend einer Veranstaltung. Kein Taxi Dienst....
Auch wenn die Kinder zu Hause Schule haben, es ist egal ob sie um 7h oder 7.10h aufstehen.... wenn ich ich Lust habe, laufe ich den ganzen Tag im Pyjama rum... ich esse um 11.30 zu Mittag, weil ich Hunger habe und nicht um 12.00h weil ich um 12.30h wieder auf Arbeit hetzen muss...
Ja...ein bisschen stimmt das. Ich habe zu Hause oft nur noch die Joggingbuxe an, weil ich eh nicht vor die Tür muss. Das ist ein Leben...am besten auch keinen BH mehr tragen. Allerdings muss ich auf meinen Teenie achten. Die merkt iwie nicht wenns Haar fettig wird. Die Augen scheinen das auszublenden. Dann muss ich sie immer zum Duschen schicken.
Ja ich bin grad auch sehr dankbar, dass ich seit gestern in Kurzarbeit bin bis 19.04. Es ist zwar sehr viel weniger Geld, aber mit wurde so viel Druck weggenommen. Seit letztem Wochenende ging es nur darum, wo die Kinder hin sollen und wann wir was für die Schule machen können. Wenn ich nachmittags von der Arbeit komme, kann man das vergessen, bis die Kinder wieder hier zu Hause sind ist es zu spät, als dass er sich noch groß konzentrieren könnte. Mein Mann ist zwar auch in Kurzarbeit, ist aber den ganzen Tag mit meinem Schwager unterwegs, um seine Firma wieder aufzubauen, also fiel der aus in Sachen Kinderbetreuung. Montag und Dienstag war nur Streß und ich war schlecht gelaunt. Wenn ich das 5 Wochen so hätte machen müssen, hätte man mich danach einweisen können. Jetzt müssen wir nur wegen dem Geld schauen, aber das wird schon. Ich bin es gewohnt mit wenig zu haushalten, irgendwo hin und Geld ausgeben geht grad eh nicht. Und zur Not reißen wir das Urlaubsgeld an, da ist ja eh fraglich, ob das dieses Jahr was wird. Das würde mich tatsächlich etwas traurig machen. Wir wären nach Lübeck zu meinem Vater gefahren, den hab ich schon seit 2 Jahren nicht mehr gesehen.
Ich kann mich dem nur anschließen. Und diese Entschleunigung tut verdammt gut. Es ist eine doofe Situation gerade und ich habe Sorgen um die mir nahe Stehenden, die zu den Risikogruppen gehören. Aber ich kann mich ja nicht nur sorgen, das Leben muss weitergehen. Also mache ich das Beste draus.
Die Sorgen sind da, die Gedanken mitten im Geschehen.... Darum bin ich froh, nicht "an der Front" zu sitzen. Ich danke jeden einzelnen (unter anderem meiner besten Freundin, die im Discounter arbeitet und einer sehr engen Freundin, die als hebamme freiberuflich und im KH arbeitet) der sich dem Risiko der Ansteckung jeden Tag aussetzt, damit wir uns keine all zu großen Sorgen um das alltägliche Leben und um den kommenden Ausnahmezustand machen müssen. Es sind viele, die arbeiten müssen, damit das "normale" leben weiter gehen kann. Alle, auch ich, die zuhause bleiben können, dürfen froh sein, sich der Gefahr der Ansteckung nicht ständig stellen zu müssen. Leider verstehen das noch nicht alle. Ich danke dafür, dass mein Leben gerade entschleunigt wird, wo man sich doch sehr viele Gedanken macht.
Jein- bei mir fällt alles weg was Entlastung im Alltag wäre: zwei schulpflichtige Kinder die normalerweise ihre Sachen selbstständig erledigen. Ein behindertes Kind, was außer beim Spielen extrem viel Unterstützung braucht und bei der Erziehung dank Wahrnehmungsstörungen zig Aufforderungen mehr braucht als normal... Zwei Kinder die regelmäßig ausrasten. Kind 1 und 2 geraten auch noch häufig im Streit miteinander. Wenn alles normal läuft, bin ich schon immer am Limit- jetzt bin ich deutlich drüber. Das ohne die Hoffnung auf Änderung in absehbarer Zeit... Einziger Lichtblick: Anziehsachen dürfen jetzt auch etwas zerknittert angezogen werden... und meine Kinder bekommen jetzt doch das seit Jahren gewünschte Trampolin. Normalerweise sind wir viel in der Natur unterwegs- der Große hat mit Schulkameraden irgendwo ein geheimes Baumhaus... Auf einem Bolzplatz in der Nähe gibt es auch einen tollen Kletterbaum- das ist aber alles gesperrt. Bei uns sind alle so lieb und halten die Kinder zuhause. Sonst springen hier auch gerne einige Nachbarskinder herum. Lg
Ich sitz hier allein mit den Kindern , mein Mann im KH darf ich nicht sehen . Nun hab ich die Ostergeschenke rausgeholt( fällt eh aus) .....Kind Groß wechselt von Glotze zu Computer, Kind klein baut Lego oder spielt Wii. Ich sitze da und starre die Wand an und frage mich, ob es möglich wäre bis Mai durchzuschlafen. ....noch ein bissel entschleunigter und ich falle ins Koma...... ach alle Mist.
Naja... mein Sohn und ich sind nicht so begeistert das kein Kindergarten ist. Ihm fehlen seine Freunde und mir die Entlastung am Vormittag. Wir sind selbstständig und ich versuch jetzt das nötigste an arbeit im Geschäft zu machen. Denk das kennen viele die momentan im Homeoffice sind. Dazu kommen finanzielle Sorgen wie es weitergeht... Das einzig schöne ist das man morgens nicht so früh aufstehen muss Lg
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