rabe71
Hallo, hat hier jemand Erfahrungen zum Wechsel vom allgemeinbildenden Gymnasium (G8) auf ein WG (Einstieg in Klasse 11, dann 3 Jahre Oberstufe). Ich bin über jede Info froh, um mir einfach ein Gesamtbild zu machen- wir überlegen gerade in verschiedene Richtungen. Ich denke, gerade die 11. Klasse bietet die Möglichkeit, die Schüler verschiedener Schulen auf einen Stand zu bringen. Und somit vielleicht auch (Corona-) Lücken zu schließen.?
Welches Bundesland?
Ich kann nur von Thüringen berichten. Ich hab 1998 meinen Realschulabschluss gemacht und bin dann auf ein berufliches Gymnasium mit Fachrichtung Wirtschaft gewechselt. Statt Kunst und Musik gab's halt Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschafslehre und Rechnungswesen. Die 11. Klasse diente dazu, alle auf einen Stand zu bringen. Dann eben die 2 Abschlussjahre mit Wirtschaft als Leistungsfach. 2. Leistungsfach müsste dann aus Mathe, Deutsch und Englisch gewählt werden. Abschlusszeugnis hat Allgemeine Hochschulreife ausgewiesen, so dass man an jeder Uni studieren könnte statt nur an einer Fachhochschule. Einer meiner Mitschüler hat BWL studiert und konnte das Grundstudium verkürzen, da er schon viele Grundkenntnisse hatte. Entscheidet aber die jeweilige Uni. Wenn du Fragen hast frag gern. Ist aber meine Schulzeit und schon bisschen her.
Genauso war es bei mir in NRW auch.
Also, mein Jüngerer ist direkt nach der 9. Klasse allgemeinbildendes Gymnasium aufs Berufliche Gymnasium gewechselt, so dass es insgesamt bei G8 blieb. Trini
Habe ich vergessen: Baden-Württemberg. Macht bestimmt einen Unterschied... Ich fände G9 total okay für ihn- er ist noch so jung!
Sowohl mein Schwager vor Ewigkeiten als auch zwei seiner Söhne sind nach der Realschule auf ein Wirtschaftsgymnasium In Baden-Württemberg gegangen. Sie alle haben problemlos die Allgemeine Hochschulreife erlangt oder sind gerade dabei. So großartig wirtschaftlich oder mathematisch interessiert oder begabt ist keiner davon. Mein Schwager hat Theologie studiert, der eine Sohn studiert gerade Jura.
Huhu,
Ist zwar schon 20 Jahre her, aber bin selbst nach der Realschule aufs Wirtschaftsgymnasium gewechselt. Beste Entscheidung ever.
Neue Klassenzusammenzetzung, man kam nicht in ein bestehendes System, Lehrer hatten keine Vorurteile uns Realschülern gegenüber.
Außerdem gab's schon in der 11 neue Fächer wie Rechtskunde, Informatik (war Pflicht) und Rechnungswesen/Buchführung.
Gut, es wurde auch Leistung erwartet und wir waren in manchen Halbjahren aufgrund von Zusatzkursen auch mal 38-40 Stunden in der Schule, aber hey, der Besuch war echt vorteilhaft
Der Unterricht war viel näher an der Realität dran und die digitale Austattung dank Zusammenarbeit mit den örtlichen Unternehmen wesentlich besser.
Informatik beinhaltete zbsp Word, Exel, Access und Programmieren in HTML. Es gab 50 PCs mit Internet (Wir reden hier von 1999!!)
Die Aussichten für ne Ausbildung bzw Studium waren super. Hab in Klasse 12 10 Bewerbungen geschrieben und 8 Zusagen. (Zeugnisdurchschnitt in dem Jahr 2,4 kein Einserschnitt.)
Da man ja allgemeine Hochschulreife hat, kann man auch alles studieren (bei mir war's Germanistik und Geschichte )
Auf der Uni brauchte ich in Germanistik das 1. Semester kaum was tun. Hatten wir alles schon gehabt.
Empfehle den Wechsel meinen eigenen Schülern oft, da man sehr viele Möglichkeiten hat.
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