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Wieder Stillen nach krankheitsbedingter 4tägiger Stillpause?

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Wieder Stillen nach krankheitsbedingter 4tägiger Stillpause?

Jofrie

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Ich hatte hier vorgestern ziemlich verzweifelt von meinem KH-Aufenthalt ohne meinen Sohn erzählt. Dieser dauerte über 4 Tage. Heute Abend durfte ich endlich nach Hause, auch wenn ich noch nicht wieder ganz fit bin. Mein Kleiner ist 13 Wochen alt und wurde bis Montag voll gestillt. Da er während meiner Anwesenheit im KH von seinem Papa versorgt wurde hat er während dessen Prämilch bekommen. Leider hatten wir keine eingefrorene Mumilch. Als ich wieder kam ging er ohne zu Zögern direkt wieder an die Brudt, allerdings kam nicht viel. Ich habe es im KH unter Schmerzen und ständig an die Infusion angeschlossen kaum bis gar nicht geschafft, abzupumpen. Hatte mal jemand von euch so eine ca. 4 tägige Stillpause und hat den Milchfluss danach wieder in Gang bekommen? Ich fürchte es klappt höchstens durch Stimulation mit der Pumpe denn unser Kleiner ist zu ungeduldig um zu saugen wenn nichts kommt. Der Tip Anlegen, Anlegen würde also nicht funktionieren bei uns leider. Hat jemand Erfahrung? Würde mich so freuen wenn es doch noch wieder klappt mit dem Stillen oder wenigstens teilweise. Wollte eigentlich mindestens 6 bis 8 Monate stillen. Danke schonmal! Achso und hinzu kommt, dass die wenige Milch die gersde kommt eher wässrig aussieht und salzig schmeckt. Ich habe sie probiert nachdem er geschrien hat beim Anlegen. Ich habe halt 3 Tage gar nichts gegessen und nur Elektrolyselösung bekommen. Die enthält ja Salze. Kann es daran liegen? Jetzt esse ich seit 2 Tagen wieder langsam etwas, darf aber nur Schonkost für eine Woche.


wir6

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Hier war es kein Problem. Die weiterhin gute. Besserung und hoffentlich gutes Gelingen


Mitglied inaktiv

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Hallo, schön, dass du wieder zu Hause bist! Ich habe leider keine Erfahrung, aber wollte dir trotzdem schreiben. Vielleicht ist ein Brusternährungsset, das du mit Pre füllst bzw. später mit abgepumpter Milch, eine Lösung? Kannst du ja mal googeln. Und im Anschluss mit einer elektrischen Pumpe abpumpen. Alles Gute!


User-1721826469

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Das geht auf jeden Fall :) einfach wird es vielleicht nicht, aber das geht. Es gibt sogar Frauen die für ein Adoptivkind nach mehreren Jahren wieder relaktieren und bei 4 Tagen geht das sicher sehr gut und recht schnell. Du hast mehrere Möglichkeiten: anlegen, anlegen, anlegen (ohne direktes nachgeben ), ob das gut ist sei dahingestellt, aber die Milch sollte sich eigentlich sehr schnell (24 h?) wieder anpassen. Oder du pumpst ab und parallel legst du ihn an bevor du ihn dann mit der abgepumpten Milch oder Pre fütterst. Mit einer elektrischen Pumpe geht das auch gleichzeitig. Alternativ kaufst du dir ein Brusternährungssets. Damit kannst du deinen Sohn mit Premilch an der Brust füttern, er verlernt das Saugen nicht und du stimulierst gleichzeitig die Brust. Für mich und vor allem meine Tochter war das BES (Brusternährungsset) nichts. Ich habe nur abgepumpt, da es mit dem Stillen nicht geklappt hat. Daher würde ich dir in jedem Fall raten sehr oft anzulegen. Nicht das dein Sohn dann die Brust verweigert. Viel Erfolg und schön, dass es dir besser geht.


LeiseMeise

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Hallo, um die Brust zu stimulieren und deinem Baby einen Anreiz zu geben, wieder an die Brust zu gehen, könntest du es mit einem Brusternährungsset versuchen. Kennst du das? Ich hatte es ganz am Anfang im KH benutzt. Dann kannst du durch einen dünnen Schlauch, den du neben deine Brustwarze klebst, Milch durchführen. Das Baby nimmt Brustwarze und Schlauch in den Mund und hat ein Erfolgserlebnis an der Brust, da du ihm die Milch, während es saugt, zuführen kannst. So würde ich es versuchen. Hast du eine Stillberaterin? Falls nicht, empfehle ich dir, eine zu kontaktieren. Eine Hebamme hat nicht unbedingt die Ahnung von Stillen. Ich war da auch überrascht. Bereits am Telefon, konnte mir meine Stillberaterin schon weiterhelfen. Alles Liebe


Sonnenblume.

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Wende dich am besten an eine stillberaterin. Spontan fällt mir das brusternährungsset ein. Mit dem kannst du zufüttern und gleichzeitig wird deine brust stimuliert und dadurch die milchbildung angeregt. Aber wie gesagt am besten mit einer stillberatung arbeiten. Wenn das brusternährungsset nichts für dich ist am besten alternative fütterungsmethoden zb becher oder spritze benutzen um einer saugverwirrung vorzubeugen Stilltee mit bockshornklee (weleda), aktivierte bockshornklee kapseln, genügend essen und trinken, schlaf, malzbier, Anlegen, anlegen, anlegen Meiden solltest du : Pfefferminze und Salbei Dein Frauenarzt oder der Kinderarzt kann dir ein Rezept für eine elektrische milchpumpe ausstellen lassen. Wenn du aber gerade eh noch nicht richtig bei Kräften bist, dann ist halt die Frage ob es dann Sinn macht sofort mit dem abpumpen zu beginnen. Eine gute Besserung weiterhin und viel Spaß beim kuscheln nachholen


Häsle

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Ich hatte bei meiner Tochter nach sechs Wochen eine Brustentzündung, die mit Antibiotikum und Abstilltabletten behandelt wurde. Sie bekam in der Zeit, eine Woche lang, Pre-Milch aus der Flasche. Abpumpen hat bei mir nie funktioniert. Ich hatte wohl Glück, weil sie mir eh gerne an der Brust hing, auch zum Nuckeln. So kam der Milchfluss von alleine wieder in Gang. Ich habe ihr nach dem Nuckeln/Stillen dann erstmal noch eine Flasche gegeben. Nach zwei Tagen konnte ich wieder voll stillen, was mich echt überrascht hat.


Pino

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Ich konnte mal mit der linken Brust zwei Monate nicht stillen wegen eines Ausschlags und der Creme, die ich nehmen musste. Mein Sohn hat keine Pre genommen, deshalb musste ich ihn ständig rechts anlegen und hatte kaum Zeit zum abpumpen mit links. Es waren an schlechten Tagen zweimal, an guten viermal. Es hat sich dann wieder eingestellt. Also einfach viel anlegen. In eurem Fall müsst ihr aber wohl erstmal Pre zufüttern. Mir hat damals eine Stillberaterin geholfen. Am besten kontaktierst du auch eine. Viel Erfolg!


drosera

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Hm, ich würde jetzt vorerst (2-3 Tage) das Kind erst bei jeder Mahlzeit mit Pre "vorfüttern" und dann erst anlegen, damit der schlimmste Hunger gestillt ist und das ganze nicht stressig wird. Das hilft ja auch nicht. Falls dein Kind abends clustert, würde ich insbesondere dies dazu nutzen, die Brust anzuregen. Meine Kinder waren nachts auch ruhiger und nicht so heftig beim Stillen - vielleicht geht es da auch besser? Vermutlich produziert dein Körper jetzt wegen Krankheit und Nahrungsmangel weniger. Dir hätten ja sonst die Brüsten platzen müssen. Und da wird es doch jetzt wieder aufwärts gehen. Alles Gute, ich sehe da gute Chancen, dass das wieder wird!