kleineTasse
Mein 1jähriger Arbeitsvertrag endet zum 15. Juli 2017. Wir sollen jetzt unseren Jahresurlaub für 2017 abgeben. Ich habe den Chef darauf aufmerksam gemacht, dass mein Vertrag im Juli endet und ob ich mir 13 Tage Urlaub bis dahin eintragen soll. (26 Tage Jahresurlaub hätte ich) Er meinte, ich soll meinen Jahresurlaub komplett eintragen und erstmal davon ausgehen, dass mein Vertrag verlängert wird. Ich weiß garnicht, wie ich das verstehen soll und grüble schon den ganzen Tag, was damit gemeint sein könnte. Deshalb meine Frage an Euch, wie ihr das versteht. Ich wollte jetzt auch nicht nachbohren und ihn an die Wand drücken. Ist das ein Wink das ich bleiben kann und mein Vertrag verlängert wird (vielleicht sogar unbefristet) oder klingt die Aussage für Euch eher nach Hinhaltetaktik? Nach dem Motto: Wenn du gehen musst, erledigt sich der Urlaub sowieso. Vielen Dank schon mal vorab für Eure Ansichten.
Wenn du gehen musst, wird dir der nicht genommene Urlaub ausbezahlt. So oder so hast du also in dem Punkt nichts zu verlieren.
Abgesehen davon würde ich diese Aussage deines Chefs, als unverbesserliche Optimistin, die ich bin, als frohe Botschaft begreifen.
Er meinte, ich soll meinen Jahresurlaub komplett eintragen und erstmal davon ausgehen, dass mein Vertrag verlängert wird. Ich find das eigentlich ziemlich eindeutig...
Ich würde es so verstehen, dass der Vertrag verlängert wird und du deinen Urlaub ganz normal eintragen sollst. Hinhaltetaktik klingt anders, zumindest für mich.
Unabhängig davon, ob du verlängert wirst (was danach klingt), steht dir der komplette Jahresurlaub zu. Wer über den 30.6. hinaus angestellt ist, dem steht der komplette Jahresurlaub zu. Ging meinem Mann auch so. Er hat zum 31.8. gekündigt. Der Chef wollte ihm den verbleibenden Urlaub nur anteilig gewähren, da er ja im August ausgeschieden ist. Ist aber falsch. Nach Klärung mit dem Anwalt, erhielt er seinen kompletten Jahresurlaub. Also rechne ruhig mit dem kompletten Jahresurlaub.
Häh? Wieso kompletter Urlaub? Dann bekommt sie aber -falls sie nahtlos in den nächsten Job wechselt- dort keinen Urlaub mehr. Bei uns bekommen Angestellte die mitten im Jahr ausscheiden IMMER den anteiligen Urlaub. Falls das mal nicht möglich ist, wird er anteilig ausgezahlt.
Das ist rechtlich aber nicht korrekt. Ist nach dem Bundesurlaubsgesetz geregelt. Hat uns unser Anwalt und unsere Rechtsschutzversicherung gesagt. Mein Mann ist seit September beim neuen Arbeitgeber. Und es stimmt, ja. Er hat dieses Jahr keinen Urlaub mehr. Weil sein Jahresurlaub ja verbraucht ist. Aber das spielt eh keine Rolle wg Probezeit.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kuendigung-was-passiert-mit-dem-urlaubsanspruch_051036.html http://www.arbeitsrechtler-stuttgart.de/arbeitsrecht-u/urlaub/
Ah ok, mir war nicht bewusst, dass es diese Zwölftelregelung nicht überall gibt. Ich kenne es nicht anders.
Ok. Na dann hat dein AG ja alles richtig gemacht. Die wenigsten haben diese Zwölftelregelung drinnen.
Stimmt, doof isser nicht. Hier herrscht eine ziemlich hohe Fluktuation und er wäre ja schön blöd, wenn er dann jedem der geht, den gesamten Jahresurlaub zugesteht.
Ich würde es so verstehen, wie er es gesagt hat. Arbeitsrechtlich ist das zwar noch kein mündlicher Vertrag, bzw. eine Verlängerung, aber ich würde dann erstmal mit 26 Tagen planen und dann bleibt dir ohnehin nichts anderes übrig als abzuwarten und dich pünktlich 3 Monate vor Vertragsende beim Arbeitsamt zu melden. Ich drück dir die Daumen.
ich werde einfach abwarten und sehen was passiert. Danke nochmal für eure Antworten.
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