Elternforum Rund ums Baby

Wie würdet ihr das machen?

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Wie würdet ihr das machen?

Mitglied inaktiv

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Meine Mutter verstarb Samstag an ihrer Krebserkrankung. Sie hat lange gekämpft, es ist gut und richtig so. Meine Kinder konnten sich verabschieden und das war wichtig. Nun zu meiner Frage: Morgen zur Schule schicken oder sie zu Hause lassen? Wenn zur Schule schicken, Briefe für die Lehrer mitgeben? Wie formuliere ich es denn am besten? Bin leicht überfordert gerade. Danke für die Hilfe!


Lovie

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Was möchten die Kinder? Wenn sie gehen wollen, schreib einfach einen kurzen 2 Zeiler dass die Großmutter vor zwei Tagen verstorben ist. Rein informativ.


Lovie

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Entschuldigung, mein beileid, natürlich!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Die drei wissen es noch nicht genau. Der Grosse muss, seine Präsentation steht an. Kind 2 hat Berufsfelderprobung und Kind 3 hat eher Angst, ihren Freunden zu begegnen. Sie will nicht vor ihnen weinen *seufz*


banffgirl

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Erst einmal herzliches Beileid und viel Kraft für die nächste, sicher schwere Zeit. Ich würde die Kinder fragen was sie möchten und dementsprechend handeln. Falls sie gehen, eine kurze Notiz an die Lehrer, dass die Oma des Kindes am Wochenende verstorben ist und es - falls vom Kind gewünscht - den Unterricht früher verlassen darf. Liebe Grüße!


dana2228

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Mein Beileid! Würde das auch die Kinder entschieden lassen! Und ja, ich finde man kann kurz die Lehrerin informieren.


Port

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Mein Beileid. Ich kriege einen Kloß im Hals, wenn ich mir das vorstelle bei meiner eigenen Mutter. Ich fühle sehr mit Dir. Lasse die Kinder entscheiden! Wenn sie gehen wollen, dann gebe ihnen eine kurze Mitteilung an die Lehrer mit.


bea+Michelle

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Mein Beileid . Ich würde sie zu Hause lassen.


DK-Ursel

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Hej! Meine Jüngste war kleiner,als die geliebte Goßmutter starb, ich habe sie sogar bewußt zu einer Freundin (mit verständnisvoller Mutter) geschickt, damit sie merkt: Die Welt geht weiter. Was uns passiert ist, ist traurig, aber auch bei uns war das Ende absehbar - und es ist so traurig wie gut,daß das Leben trotzdem weitergeht, daß die Welt nicht untergeht, daß die Kinder ihre Rahmen weiter haben und behalten. Deine Kinder sind größer - trotzdem können sie schwer abschäötzen,was es heißtm, in einer solchen Situation funktionieren zu MÜSSEN. Daher ist eine Notiz an die Lehrerin, daß die Großmutter verstorben ist und sie bitte ein bißchen auf die Kinder achten möge, sicher gut. Den Kindern würde ichsehr deutilch machen, daß sie zur Svchule dürfen - können, wennsie sichdem gewachsen fühlen; es ist nicht schlimm, trotz aller Trauer den Alltag weiter zu leben, es hilft manchmal. Es ist aber ganz genauso gut und richtig, zuhause zu bleiben und mit dem Rest der Familie zu trauern und/oder bei den Beerdigungsvorbereitungen mitzuhelfen. Der schlichte Satz "das entscheidet ihr" überfordert sie allerdings, bei der Entscheidung brauchen sie die Hilfe derEltern. Die Jüngste, die aus Furcht vor öffentlichen Tränen nicht gehen möchte, würde ich extra zur Seite und in den Arm nehmen: warum möchte sie nicht, daß die Freundinnensie weinen sehen? Was befürchtet sie? Ihr Antworten darauf sind der Ausgangspunkt für ein Gespräch. Freunde hat man, weil sie einem eben in diesen Situationen helfen. Die werden verstehen, daß sie traurig ist, wenn sie weint, weildieGroßmutter ihr fehlt. Es wäre wohl traurig, wenn sie nicht traurig wäre, weil sie ihre Großmutter verloren hat. Wer weinen und trauern kann, zeigt keine Schwäche - und wer das nicht versteht, ist kein wahrer Freund. Das würde ich meinem Kind schon einfühlsam klarmachen, aber wennsie sich morgen zu schlecht fühlt, laß sie daheim und nimm sie mit zu dem, was anliegt. ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft beiallem,was Euch inden nächsten abverlangt wird, und verständnisvolle Menschen,d ie allesm it Euch durchstehen. Ales Gute - Ursel, DK


Berlin!

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Herzliches Beileid. Ich hoffe, es gibt Dir etwas Trost, dass es für Deine Mutter eine Erlösung war. Lass' Deine Kinder entscheiden. Manchmal tut Ablenkung gut. Sie sollen auch entscheiden, wem sie es sagen wollen. Alles Gute!


Finfant

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Liebe Steffi! Mein aufrichtiges Beileid....ich drück dich ganz lieb...und wünsche dir und deiner Familie, ganz, ganz viel Kraft, für diese schwere Zeit !!! ICH würde die Kinder morgen zuhause lassen, hab ich damals auch, als mein Mann verstorben war, gemacht :-( Ich glaube, die jüngste ging erst nach der Beerdigung wieder in die Schule (allerdings waren es grad Ferien, als ihr Papa verstorben war und so waren es nur ein paar Tage) Ach Steffi.....das Leben.....ist manchmal soooo verdammt traurig :-((( Ich weine grad mit dir! Es tut mir so unendlich leid! ganz liebe, stille Grüße, Andrea ps. Ich würde in der Schule anrufen und sagen, das ihr einen Trauerfall in der Familie habt. Ich denke, das reicht für eine Entschuldigung. Ansonsten, dies auch schriftlich ins Hausaufgabenheft schreiben!


Korya

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Mein aufrichtes Beileid! Wir hatten es auch gerade, ich habe meine Großen am Montag zur Schule geschickt, um ihnen zu zeigen: es gibt mehr als nur die Trauerblase, in denen sie sich zuhause befinden. Die Welt geht weiter. Es gibt noch andere Themen. Und: es ist ok zu weinen. Auch in der Schule. Auch vor den Freunden. ABER: ich war davon ausgegangen (zu Recht, wie sich dann zeigte) das meine beiden damit klar kamen. Das ist eine delikate Entscheidung und ganz sicherlich von Kind zu Kind verschieden. Ich würde es völlig verstehen, wenn jemand für sich anders entscheidet. LG und seid gedrückt,


Muhkuh-87

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Ich würde auch deine Kinder entscheiden lassen und ggf. einen kurzen Zettel schreiben a la: Sehr geehrte/r Herr/ Frau XY, Ich möchte Sie kurz informieren, dass leider die Großmutter der Kinder am Wochenende verstorben ist. Mit freundlichen Grüßen Dir mein herzliches Beileid und fühl Dich virtuell gedrückt


Mitglied inaktiv

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Die Jüngste hat Angst, vor ihren Freunden zu weinen, weil sie sich dann selbst immer hilflos und unbeholfen fühlt. Sie möchte nicht, dass ihre Freunde sich auch so fühlen. Ich hab ihr erzählt, dass ihre Freunde diese Gefühle bestimmt haben werden. Aber das ihre Freunde sie auch trösten werden und dieser Trost ihr vielleicht ein Stückchen Normalität wieder geben kann. Die beiden Großen möchten los, die Kleine weiß noch nicht. Briefe an die Klassenlehrer hab ich fertig. Heute Nachmittag sind wir beim Bestatter. Wenn sie den Wunsch äußern und mit möchten, können sie es gern. Wird eine Seebestattung geben und bis auf ich ist niemand Seefest. Also wird es keine Beerdigung in dem Sinne geben, jedoch werde ich gucken, ob ich eine Donauwelle(der Lieblingskuchen meiner Mama) backe zum Wochenende hin. Dann soll es eine Trauerfeier geben und wir werden uns verabschieden. Briefe an Oma haben die beiden Mädchen geschrieben(Mein Sohn ist da weniger für zu haben), die werden wir noch gen Himmel schicken. Andrea, danke! Mir ist so gar nicht nach weinen. Meine Geschwister sind beide sehr angeschlagen und fertig, eine von uns muss den Kopf oben behalten um den Überblick nicht zu verlieren.


RoteRose

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Lass die Kids heute zu Hause. Wie alt sind sie denn? Lg


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Antwort auf Beitrag von RoteRose

Sind alle drei los. Sie sind "schon" 16, 15 und 14.


Joje19

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Mein herzliches Beileid, fühl dich gedrückt Lass deine Kinder entscheiden ob sie gehen möchten. Viel Kraft


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Herzliches Beileid ! Auch wenn es "gut so" und absehbar war, man im ersten Moment vielleicht sogar denkt, es war eine Erlösung, wirst Du früher oder später Kraft brauchen für die Trauerbewältigung, die wünsch ich Dir von Herzen. Bei meinen Kindern kam die Trauer nach dem Tod meines Vaters erst Monate später (er lag schon lange im KKH und war schon nicht mehr Teil des täglichen Lebens). Der andere Opa starb Mitte Januar, eher überraschend, zumindest für die Kinder, die ihn noch wenige Tage zuvor recht fit erlebt haben. Mein Großer ging auch problemlos am nächsten Tag in die Schule, Klassenarbeiten, eine große Präsentation, er war abgelenkt bzw sieht solche Dinge sowieso eher logisch (es war das beste so, alles andere hätte der Opa nicht gewollt). Die Mittlere trauerte sehr und blieb einen Tag zuhause (hatte auch Angst, vor den Freundinnen weinen zu müssen) und die Kleine (8) wollte dann auch daheim bleiben, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt nicht trauerte, da es noch nicht angekommen war. Einen Zettel für die Schule schrieb ich auch: Sehr geehrte Frauxy, leider hatten wir einen Trauerfall in der Familie. Der Opa der Kinder starb für die Kinder recht unerwartet nach einem Herzinfarkt . Wir bitten Sie um Verständnis, falls xy während der Schulzeit ihre Trauer verarbeitet und bitten Sie, ihr die Möglichkeit zu geben, mich anzurufen, falls sie abgeholt werden möchte, ich bin heute zuhause. Vielen Dank. So ähnlich... Brachte leider nicht viel, den Zettel bzw die Mail las ja nur die KL und es gab kurz vor der Beerdigung einen blöden Zwischenfall mit einer Fachlehrerin . Alles kann man eben nicht verhindern. Viel Kraft und liebe Grüße Anna


Mitglied inaktiv

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Oh ich sehe gerade zu spät... Trotzdem alles Liebe!


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Macht nichts, hab es ähnlich geschrieben und auch mit der Bitte, die Nachricht an die anderen Lehrer weiter zu leiten. Gerade weil Kind 3 und die Mathelehrerin einige Schwierigkeiten miteinander haben. Für meine Grosse war es wichtig, ihren Freund vor der Schule nochmal zu sehen. Und der Große bittet nachher um ein Gespräch mit seinem Klassenlehrer. Er möchte es ihm persönlich sagen, Brief hat er dennoch mit. Ich denke auch, daß mein "Zusammenbruch" später kommt. Doch jetzt gerade kann ich mir den nicht erlauben, nun sind erstmal die Kinder und meine Geschwister "dran", es muss noch einiges organisiert werden und dann... Dann lass ich die Trauer zu. War damals bei meinem Vater auch so, allerdings erst ein Jahr später. Bei den Kindern werde ich einfach weiter beobachten, um rechtzeitig eingreifen zu können. Wir hatten dieses Jahr schon 2 Todesfälle(zwei Onkel von mir, mit einem sind die Kinder Tür an Tür aufgewachsen), da wird noch einiges an Verarbeitung auf uns zukommen.


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Wir haben ja nur 1 Kind. Die würde ich zu Hause lassen, würden sie mir sowieso wieder zurück schicken. Psychisch wäre sie fix und foxi.


DanniL

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Mein Beileid. Es ist richtig, dass du die Kinder gefragt hast und sie entscheiden durften.


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Mein Beileid. Gut, dass Deine Kinder den Abschied positiv empfanden. Ich wünsche besonders Dir viel Kraft für die nächste Zeit.


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Mitglied inaktiv

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tut mir sauleid, zwergchen….. lass sie daheim, mein Kind war 9 als die Oma gestorben ist, sie bekam ca. 2 tage später Streptokokken, so hat sich die schulfrage erledigt und die ob ich arbeite auch. sie werden sich melden, wenn sie wieder in die schule gehen wollen... ich denk an dich!


Mitglied inaktiv

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Danke, vallie. Alle drei wollten dann doch, Freunde treffen und sich ablenken. Wir waren heute beim Bestatter. Urne ausgesucht, Traueranzeige gestaltet und von wo aus sie startet in die Nordsee. Einen Brief, den sie 1989 an meinen Vater schrieb(kurz vorher nahm sich damals ihr Onkel das Leben) und ihren Lieblingspulli bekommt sie mit. Den Brief hat keiner von uns gelesen, der war für meinen Vater bestimmt. Damit keiner auf blöde Gedanken kommt und der Brief trotzdem irgendwie in der Nordsee ankommt, bekam sie ihn mit. Mittwoch räumen wir ihr Zimmer leer. Das wird nochmal hart.