Wie würdet ihr als Mutter (Vater) reagieren?

Ich als Mutter würde der Tochter beibringen heftig und laut zu sagen nein ich will nicht angefasst werden. Außerdem würde ich ihr sagen dort nicht mehr hinzugehen. Und dem Nachbarn würde ich sagen einmal noch wenn er meinem Kind zu nahe kommt zeige ich ihn an.

Wenn’s der Kleinen unangenehm ist, dann würde ich sagen, dass die Maus keine Zeit hat (gibt doch sicher genug Ausreden). Ich würde ihm vor allem mal sagen, dass sie nicht so betächelt werden möchte. Hätte ich je nach Situation aber schon vor Ort gemacht. Mein Kind ist ja kein Hund, den man einfach ständig streichelt (und auch bei Hunden finde ich das daneben).

Das kann man so schwer sagen, keiner war dabei. Natürlich darf das Kind jede Berührung und natürlich auch die Umarmung ablegen und sollte das auch tun, wenn es ihr so unangenehm ist. Das kannmal ganz freundlich und dennoch verbindlich sagen. Das Verhalten des Nachbarn an sich hat keinerlei Strafbares inne. Was soll die Drohung mit einer Anzeige? Viele, vor allem Ältere, denken sich gar nichts daheim wenn sie ein Kind einfach umarmen. Das ist blöd und sollte nicht so sein, geschieht aber ohne jeden Hintergedanken. Nicht jeder freundliche, etwas aufdringliche ältere Mann ist ein Pädophiler. Vorsicht ist gut und das Mädchen muß sich sicher nicht anfassen lassen. Kann man auch genau so sagen. Kein Grund, hier gleich so einen Verdacht in den räum zu stellen. Ob sie nun den Kuchen abholen will oder nicht, muß die Mutter entscheiden. Auch hier bin ich für Ehrlichkeit, Ich halte nichts davon, Menschen wegen sie eine Kleinigkeit anzulügen. Wozu?

Das Kind darf „Nein!“ sagen. Als Mutter würde ich das Kind vor den Augen des Nachbarn fragen „Was haben wir gelernt?“ - „Nein, ich möchte das nicht.“ Aber: ich würde dem Nachbarn auch hier keine Böswilligkeit unterstellen.

Ich finde solche Situationen immer schwierig aus der Beschreibung her zu beurteilen. Das ist oft ein Bauchgefühl, das da mit reinspielt . Ok, Kind weicht zurück und sagt, sie will nicht umarmt werden. Damit ist eigentlich alles klar. Ich würde dem Kind sagen, es soll eindeutig sagen, dass es nicht berührt werden will und falls ich es das nächste Mal nochmal mitbekomme selbst ganz klar formulieren. Das mit dem Kuchen hätte ich entweder gemeinsam mit beiden Töchtern noch kurz erledigt oder gesagt, dass wir leider auch gleich weitermüssen.

Ich hätte das Kind gar nicht erst in die Situation gebracht. Wenn ich merke, dass meinem Kind jemand unangenehm ist, dann plausche ich mit dem nicht stundenlang in Anwesenheit des Kindes. Dann bleibe ich nicht stehen, oder ich schicke das Kind schon mal nach Hause. Dann hätte sich der ganze Rattenschwanz an Problemen bis zum Kuchen gar nicht erst ergeben. Ein Kind in dem Alter muss sich nicht selber wehren. Da greife ich als Mutter subtil ein. Auch damit das Kind lernt, wie man das machen kann.

Das ist doch die gleiche Person wie Jolina oder nicht? Zu viele seltsame Fantasien?

Ich würde mein Kind bestärken.... ‚ich mag es nicht, von Ihnen angefasst zu werden‘.... zu sagen. Dem Mann kann man das ja erklären ( wenn man möchte).

Ich glaube hier müsste man schon viel früher ansetzen. Kinder sollen doch bitte so früh wie möglich lernen, ihre Gefühle mitzuteilen und dann auch ganz deutlich sagen dürfen, dass sie das nicht wollen. Egal um welche Situation es dann geht. Ich kenne einige Kinder, die sich selbst von vertrauten Personen nicht immer antatschen oder berühren lassen wollen und das dann auch zum Ausdruck bringen können, ohne falsche Scham!!! Denn nur das Kind selbst, kann entscheiden, was es möchte und was nicht!

Hat sie bemerkt, dass das Kind die Berührungen nicht möchte? Wie schätzt sie den Nachbarn denn ein? Was sind das für „lange“ Gespräche? Anhand deiner Schilderungen finde ich es schwierig alles einzuschätzen und möchte nicht urteilen. Für unseren Nachbarn würde ich meine Kinder unbenommen zum Bäcker schicken. Wir kennen unsere nächste Umgebung.

"daraufhin sagt die Mutter zum Kind, dass sie einen Mund hat und reden kann" Und DAS ist total ok? Sein Kind so bloßzustellen... Ich würd auch HIER nichts reininterpretieren.nächste Unterhaltungen halt kurz gestalten. Und die Tochter soll lernen normal (nihct heftig oder laut. DAS nur in Krisensituation!) zu sagen wenn sie Berührungen nicht mag. Oder sich räumlich distanzieren. Heut hatman echt die Arschkarte wenn man ein Mann ist. Anzeige?wegen sowas? Soviel zu einer zkünftig guten Nachbarschaft. Ihr macht Eure Kinder NICHT stark wenn sie lernen injedem männlichen Menschen nen potentiellen Kinderschänder zu sehen. Im Gegenteil.sie werdne mit gesenktem Kpf und Tunnel-Blick durch die Gegend laufen. Dieses Verhalten macht Kinder eher zum Opfer für Pädophlie als STARKE Kinder. die gehen aufrecht.wissen um ihre Grenzen.

Es ist ein altes Erlebnis. Die 8 jährige bin ich. Und nein, meine Mutter hat sich nicht vor mich gestellt. Mich nicht unterstützt. Den Kuchen musste ich holen. Es war der Beginn etwas viel schlimmeren, über 4 Jahre. Alles was ich meiner Mutter erzählte, wurde nicht geglaubt, der nette Nachbar, mit dem kann man so nett plaudern. ... Aus dieser Erfahrung heraus, habe ich mich immer vor meine Kinder gestellt. Wenn ihr Nein, ich möchte das nicht! zu leise war, habe ich gesprochen. Meine Erfahrung ist, es gibt nicht den Täter. Nicht alle handeln gleich. Mancher versucht erst das Vertrauen, der Erwachsenen zu bekommen. Ohne irgendjemanden zu verdächtigen, kann man Kinder schützen, indem man ihnen zeigt und sagt, dass jedes ihrer Gefühle richtig ist. Sie Nein sagen dürfen. Kein Küsschen, keine Umarmung und kein Anfassen, wenn das Kind es nicht möchte. Einzige Ausnahme gibt es beim Arzt, wenn das Kind krank ist. Aber da bin ich dabei. Nur auf Wunsch des Kindes würde ich rausgehen, unsere Älteste wollte so ab 14J. manches lieber allen.

Kinder müssen sich von keiner fremden Person anfassen lassen. Aber das müssen sie auch wissen und wissen, dass sie NEIN sagen müssen und dürfen! Nicht jeder Mann, der ein fremdes Kind berührt ist ein Pädophiler. Etwas mehr Gelassenheit und Sachlichkeit, solche pauschalen Anschuldigen sind richtig fies.

Aber wo und wann zieht ihr eine Grenze? Wann würdet ihr stutzig werden? Wann darf man einen schlimmen Verdacht haben? Hier bei dem geschilderten, ist über 30 Jahre her, weiß ich was und wie es war. Und ja es fing harmlos an. In den Medien, war erst ein Fall, da hatte der nette Nachbar einen Keller für die Kinder zum spielen eingerichtet. Sich immer gut mit allen Erwachsenen und Kindern verstanden. Als ein Bub seinen Eltern berichtete, dass er gesehen hat, wie der Nachbar ein Mädchen küsste wurde ihm nicht geglaubt.

Ich hätte als Mutter schon was gesagt in dem Moment wo ich merke es ist dem Kind unangenehm und er grabscht weiter. Wie kann man da als Mutter daneben stehen und zuschauen, das Kind sogar vor dem Typen noch zurechtweisen?

Es tut mir sehr leid, was dir passiert ist. Die richtigen Worte dazu fehlen mir, es macht mich unfassbar wütend und traurig. Gerade bevor ich hier online war, habe ich mit meiner Tochter das „Stop“ sagen geübt. Sie ist zwar erst 2,5Jahre und es ging natürlich für sie und geärgert werden, aber ich versuche irgendwie mit einfließen zu lassen, dass es auch bei anderen Situationen gilt. Halt immer wenn ihr etwas unangenehm ist. Das ist wahrscheinlich sehr früh, aber gerade jetzt in ihrem Alter kann sie sich sonst auch noch nicht gut äußern. Deine Geschichte erinnert mich daran, wie wichtig es ist seine Kinder zu stärken.

Hej! Zunächst: Mir tut es auch leid, daß Du Übergiffenausgesetzt warst - und es wäre Dir wirklich zu wünschgen, daß Du das Erlebnis gut verarbeitet hast und daraus für die Gegenwart gelernt hat. nur: ich frage mich, was diese Geschichte (nach so einer ähnichen vor kürzester zeit von jemand anderem?) jetzts oll? Ist das ein Test für Mütter heute. Soll das etwas wachrütteln (dann ist es sicher nicht optimal gemacht - nicht immer ist gut gemacht, was man gut meint hat). Soll es - ja, was soll es? Wie Du mehrfach lesen konntest, ist so eine Situation immer schwer einzuschätzen. es gibt Menschen, die ohne böse Absicht übergriffiger, körpernäher sind - und es igbt Menschen, die das generell nicht mögen. Wioe die erste Antwort gleich die Polizei (fast) einschalten ist maßlos übertrieben,das Unbehagen des Kindes u ignorieren ebenso. Ich habe versicht, auch unseren "Großeltern" zu erklären ,daß meine kinder sich nicht umarmen lassen müssen, keinen Gute-nacht-Kuß geben müssen,wenn sie das nicht möchten - das fiel beiden schwer, aber dann war das so, notfalls mit Widerholungsansage. Das muß und kann ein Kind in diesem Alter noch gar nicht selbst so ausdrücklich sagen --- da sind wir beides: Vorreiter und Beschützer. Nur durch nser Beispiel lernt unser Kind, wie man es macht, daß man es macht - udn daß es selber auch das Recht hat., NEIN zu sagen. Trotzdem bin ich auf derSeite,die prinzipiell dem Nachbarn etc. erstmal nichtsBöses unterstellen, denn trotz schlimmer Vorfälle sind doch die meisten Männer nicht gleich die mit blösen Absichten. Wachsam seni, ja. Mißtrauisch gegenüber jedem sein. Aber sowohl Kind als auch Muttersollten ihrem Bauchgefühl udn sichselbst vertrauen - hatr mein Kind generell oder auch nur bei einem bestimmten Menschen ein ungutesGefühl, ist genau da diegrenze. Und die zieht die Mutter. Nur: wie gesagt - unsere laienhafte Beurteilung einer Lage in einer anderen zeit mit Menschen,die wir nichtkennen, nützt Dir jetzt GAR NICHTS. daher ... was soll uns das? Alles GUte für Dich - Ursel, DK

Tut mir sehr leid, was da passiert ist. Wie konnte Deine Mutter das sehenden Auges zulassen? Fehlt ihr das Gefühl für solche Situationen? Hat sie selbst ähnliches erlebt und wusste auch damals als Mutter noch nicht, wie man damit umgeht? So etwas zieht sich ja oft von Generation zu Generation, bis eine Generation "aufräumt" und mit Hilfe von Therapien welcher Art auch immer den Schatten der Vergangenheit abwirft und eine deutliche Position bezieht. Bzw sogar eher etwas extremer in die andere Richtung und es braucht eine weitere Generation bis es in Balance ist. Ich für meinem Teil glaube und vertraue da meinem Bauchgefühl. Meine Töchter haben beide ganz klar gesagt bekommen, dass sie das Haus/Grundstück einer Person aus dem Viertel meiden sollen und diese Person auch nicht zu den "bekannten Personen" zählt, mit denen man mitgehen darf. Auch wenn wir ihn bald täglich beim Vorbeifahren sehen. Er hat die Kinder nie berührt. Mir reichen Blicke und Verhaltensweisen, die für mich "seltsam" sind. Ob ich demjenigen damit Unrecht tue das ist mir völlig egal. Ich bin nicht paranoid und meine Kinder dürfen sich frei bewegen. Aber da stimmt mein Bauchgefühl nicht. Das reicht mir.

Das kann msn theoretisch doch kaum beurteilen. Ich würde meine tochter rein schicken und fertig. Sollte dad vor mir passieren, wird sie sanft zur Seite genommen und freundlich darauf hingewiesen, dass sie das nicht mag. Das muss bitte respektiert werden. Hier gleich nach Anzeige zu schreien, einen aggressiven Ton für sich und dad kind einzufordern.... warum? Man kann doch nicht jeden Mann als Perversion hin stellen! Ich bin als Kind kurzfristig missbraucht worden. Trotzdem habe ich gelernt, dass es auch einfwcg nur freundliche Männer gibt... neben ganzen 3 Perversen scheiss pädos die ich kennen lernen "durfte". Die weit größere Mehrheit war es aber nicht. Man lernt den Unterschied nicht durch strikte Ablehnung und soziale Aggressivität.....

Als Mutter würde ich auf mein Kind achten und sie evtl wegziehen, wenn ich merke , es ist ihr unangenehm, mit dem Herrn sprechen, dass sie das nicht so gerne hat Wenn sie den Kuchen nicht bringen möchte, würde ich es selber tun Per se würde ich dem Herrn erstmal nichts unterstellen und finde es irgendwie strange, nur weil er den Kopf tätschelte oder streichelt ihn in die pädophilie Ecke zu stellen. Vielleicht hat er Kinder einfach nur gerne. Ich streichelte und tröste auch Nachbarskinder oder Freunde meiner Kinder. Warum darf das ein Vater/ Opa nicht? Mein Mann wurde auch mal so behandelt, wir feierten Kindergeburtstag und mein Mann spielt und tobt gerne mit unseren Kindern. Wir haben ihn als Drachen verkleidet und sie haben Schaumstoffschwerter bekommen und musste ihm den Schatz abjagen Ein gejuchze und Freude. Er hob ein Kind hoch, wenn es von ihm gefangen wurde und stellte es in ein Gefängnis, von dort konnte es natürlich auch entkommen, wenn der Drache nicht aufpasste Die Kinder waren begeistert, ein Heidenspaß. Da sprach mich eine Mutter an, dass sie es nicht wünsche, dass mein Mann ihre Tochter anfasse Ich sagte ihr, wie absurd diese Andeutung ist und dann dürfe sie ihr Kind nicht mehr bringen, wenn es nur daneben stehen darf und zugucken strange ganz einfach strange Natürlich muss man ein offenes Auge haben aber eben keinen unter Generalverdacht stellen, nur weil er das falsche Geschlecht hat. Also auf die Grenzen der Kinder natürlich achten und auch ruhig darauf hinweisen Viele Grüße