Jolina2019
Hallo in die Runde, ich hätte gerne neutrale Meinungen für meine Freundin. Aus Datenschutzgründen anonymisiere ich es zusätzlich. Person A hat 1 Kind im Grundschulalter. Dieses Kind hat einen Babysitter. Das Kind hat eine 10-jährige Freundin, die hat einen 3-jährigen Bruder. Die beiden holen Kind von Person A ab und gehen regelmäßig zum Spielplatz. Der Babysitter ist dabei wenn er eh da ist zum Aufpassen. Person A hat aber manchmal beim Ankommen beobachtet, dass der Babysitter das 10-jährige Mädchen über den Kopf streicht, das Mädchen bei ihm im Schoß die Rutsche runter rutscht. Die Person A hat den Babysitter gebeten solche Handlungen zu unterlassen da sie merkwürdig rüber kommen und nicht sein müssen, weil das Mädchen auch beim Kopfstreicheln wohl nicht sonderlich zufrieden aussieht. Der Babysitter hat die Bedenken verstanden wenn gleich eingeräumt, dass das nix zu bedeuten hat. So weit wohl ok. Heute: Babysitter betreut wieder das Kind von Person A. Sie gingen auf den Spielplatz und unterwegs trafen sie auf die beiden Kinder. Person A wusste auf welchem Spielplatz sie sich aufhalten und ist dorthin da dort Übergabe des Kindes sein sollte. Beim Ankommen sieht Person A den Babysitter vor dem 10-jährigen Mädchen stehen wie er 3x ihren Kopf umfasst und bis zum Kinn streicht. Sie hat geweint weil es Streit mit dem Kind von Person A gab. Als er Person A gesehen hatte wich er ein paar Schritte zurück und erklärte, dass sie traurig über den Streit war. Person A stellte ihn zur Rede was das Streicheln sollte und ob es wirklich nötig war. Der Babysitter wurde sauer und meinte wenn man ihm ständig was unterstellen würde, würde er das Arbeitsverhältnis kündigen da so kein Vertrauen herrscht. Meine Freundin ist nun im Zwiespalt, jetzt sitzt sie ohne Babysitter da den sie eigentlich braucht wegen ihrer Arbeit und würde sich einerseits entschuldigen und andererseits fühlt sie sich im Recht, weil sie findet, dass er das Mädchen nicht anzufassen hat. Hätte die Situation auf euch komisch gewirkt wenn ihr die gesehen hättet als Abholende oder evtl als Mutter des Kindes? Ich finde die Situation komisch besonders weil ja drauf hingewiesen wurde. LG
Ich finde Person A sollte sich einen anderen Babysitter suchen. So oder so.
Ehrlich gesagt würde ich deiner Freundin dazu raten, sich einen anderen Babysitter zu suchen. Unabhängig davon, ob er jetzt dem 10-jährigen Mädchen wirklich zu nah kommt oder nicht, würde ich mein Kind nicht von jemandem betreuen lassen, wo das auch nur ansatzweise denkbar ist und ich der Person sowas auch zutraue.
Ich kann den zwiespalt der Mutter ein Stückweit nachvollziehen. Gerade wenn das Geld einfach knapp ist oder man alleinerziehend und dringend darauf angeweisen ist so eine Situation sehr zermürbend. Aber ich würde selbst als Mutter klipp und klar sagen: Wenn man Kinder hat kann man sich gutglauben und naivität nicht leisten. Ich finde wenn die Mutter also bereits ein komisches Gefühl beschleicht sollte sie drauf hören. Ich finde egal wem man sein Kind unabhängig von dessen alter in die Hände gibt (Familie, Erzieher, enge Freunde, Babysitter oder andere Bezugspersonen) man muss dieser Person einfach vertrauen. Ich würde keine Nacht ruhig schlafen können wenn mich so eine Unsicherheit beschleichen würde und wenns dann passiert ist es zu spät. Ich wünsche der Person und dem Kind alles gute.
Hm. Das ist schwierig zu beurteilen, da man selber nicht dabei war. Es ist eine komische Situation, die kritisch beäugt werden sollte und auch muss, aber man kann nicht jeden direkt als pädophil darstellen, der sich liebevoll um Kinder kümmert. Das ist halt der Plotttwist. Es ist zu viel passiert, grade in letzter Zeit, was einen noch misstrauischer werden lässt. Da das Vertrauen hinüber ist, würde ich natürlich mein Kind nicht mehr von ihm betreuen lassen. Hat besagte Person denn keine Möglichkeit, das Kind in den Hort zu geben? Also gesetz des Falles, es lässt sich mit den Arbeitszeiten so vereinbaren. Kommt der Babysitter von einer „Agentur“ oder ist er privat? Hat er Referenzen? Wie gesagt, Misstrauen ist immer gut, aber mit Unterstellungen dieser Art sollte man auch vorsichtig sein
Für mich gibt es einige Fragezeichen: Warum braucht ein 10jähriges Kind noch einen Babysitter? Was sagt das Kind dazu bzw. die Freundin, die es betrifft? Und was sagen die Eltern des gestreichelten Mädchens?
Nur kurz, weil müde und ich gleich ins Bett gehe. Der Babysitter ist nicht für das Mädchen zuständig sondern für das Kind meiner Freundin. Das Kind selber hat sie nicht angesprochen, hat ihn erstmal allein zur Rede gestellt. Die Eltern hat sie nicht benachrichtigt, weil sie die nicht kennt. Die Kinder kennen sich von draußen und vom Spielplatz. Das Mädchen und ihr Bruder sind wohl immer allein draußen.
Ich persönlich traue meinem Bauchgefühl, bisher hatte es immer recht. Ich bin allerdings auch weder gutgläubig noch übertrieben besorgt. Man kann die Situation unmöglich aufgrund der Beschreibung beurteilen. Aber ohne Vertrauen sollte man besagten Babysitter nicht behalten, im Interesse aller.
Die Situation an sich kann ich nicht beurteilen, weil ich es nicht gesehen habe. Allein von deiner Schilderung her, würde ich nicht sagen, dass da was komisch wäre. Der Babysitter hat versucht das Kind zu trösten. Andererseits geht es da ja um feinste Nuancen, die ausmachen, wie so eine Handlung rüber kommen kann. Vielleicht sollte sich deine Freundin mal überlegen, wie sie die Situation eingeschätzt hätte, wenn eine Babysitterin genauso gehandelt hätte. Unabhängig davon, vertraut sie ihrem Babysitter aber offenbar nicht und das wäre für mich ein Grund das Arbeitsverhältnis zu beenden. Ich verstehe, dass sie sich Gedanken macht und dass Berichte aus den Medien sensibilisieren und aufhorchen lassen. Es wäre aber schade, wenn jemand, der sich einfach nur liebevoll um ein Kind kümmern möchte, unter Generalverdacht gestellt wird. PS: was das Kopfstreicheln angeht, ich kenne kein Kind, dass das von Personen außerhalb der Kernfamilie toll findet. Würde mich also nicht wundern, wenn das Mädchen den Babysitter an sich nett findet, aber einfach nur diese Geste nicht mag.
Erstens mit dem Mädchen reden, fasst er die sonst noch wo an ( Mißbrauch an Kindern gehört angezeigt - und verhindert). Zweitens ( wenn zweideutig), ruhig bleiben und dokumentieren.
Wenn ich als Mutter ein ungutes Gefühl bekomme, dann wechsle ich den Babysitter. Ohne vertrauen, geht für mich da nichts. Ich kann mein Kind / meine Kinder niemanden anvertrauen, wenn da ein komisches Bauchgefühl ist. Zu den geschilderten Situationen, ich hätte das Mädchen versucht anzusprechen, möglichst allein. Dabei keine Suggestivfragen gestellt, sondern mir erzählen lassen was da gerade war. Denn wenn das Mädchen das anfassen nicht mag, nicht will, dann ist das vom Babysitter mindestens übergriffig. Und vielleicht braucht das Mädchen da Unterstützung, Schutz, Begleitung, um sich zu wehren oder um mit den Eltern zu reden oder ähnliches. Ich war nicht dabei, aber die geschilderte Situation sieht nicht unbedingt nach trösten aus. Aber vielleicht wurde bei der Beobachtung schon interpretiert. Auch ist es nur eine Momentaufnahme. Grundsätzlich ist alles möglich. Nur das Mädchen selbst weiß, was sie in der Situation gefühlt und gedacht hat. Auch ohne Vorverurteilung gehört jeder Verdacht überprüft. In den Medien war schon oft, dass Nachbarn, Geschwister, Eltern eine Kleinigkeit bemerkt haben, dem aber keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt haben. Oder wo Geschwisterkinder, befreundete Kinder etwas erzählt haben und ihnen nicht geglaubt wurde.
Mit der Zusatzinfo, es wäre bekannt dass das Mädchen, wie auch ihr Bruder viel alleine draußen sind und die Eltern nicht mal vom Sehen bekannt sind, bekommt das für mich nochmals einen schärferen Touch. Natürlich kann es auch einfach eine unbeholfene Situation sein, je nach Alter und Charakter des Babysitters. Allerdings sollte der in der Lage sein, gewisse Dinge zu hinterfragen und nötigenfalls zu ändern. Dass dies scheinbar nur bei diesem Mädchen geschieht, plus deren Hintergrund sollte aufmerksam machen. Missbrauchstäter/innen können ihre Präferenz sehr früh entdecken. Ich würde in der Schule Anfragen, ob die Tage über Missbrauch und Prävention geredet werden kann. Nicht alle Eltern tun diesundso ist es niederschwelliger, als würde es jemand anderer (du) machen. So schlimm es klingt, das schadet leider niemandem mehr, etwas darüber zu wissen.
Wie würden die beteiligten Personen das Ganze sehen wenn es eine weibliche Babysitterin wäre? Genau. Männliche Babysitter sind per se fragwürdig und potentielle Pädophile. Sieht man hier exemplarisch. Deswegen gibts kaum männliche Erzieher.wollen sich den Verdächtigungen nämlich nicht aussetzen. Im Kiga meines Kindes wurd damals ein männlicher Praktikant rausgemobbt. Von den Helikoptermüttern mit Töchtern. Die Mütter mit Söhnensahen das lockerer. Komisch. Oder? Fraaage: Hat auch eine weibliche Betreuerin ein Kind "nicht anzufassen"? Sie Soll BITTE den Babysitter wechseln.dem jetzigen sofort kündigen. Und ihre Verdächtigungen nicht verbreiten. Das kann sehr schnell eine Existenz zerstören. Aufgrund von reinen. Ja. Verdächtigungen. NICHT ok.
Ich hab mich gar nicht getraut dass zu sagen. Aber wow ich werde mir zukünftig dreimal überlegen ob ich ein weinendes Kind tröste... mit einem mir bekannten Kind rutschte. Oder muss ich das nicht weil ich eine Frau bin?
Ja, dem stimme ich auch zu.
So direkt habe ich mich das auch nicht getraut zu sagen.
Sehe ich auch so, Butterplätzchen. beim über den Kopf streicheln denke ich mir gar nichts, ehrlich gesagt. Aber wenn man so ein Misstrauen hat einem Babysitter gegenüber scheinbar aus dem einzigen Grund, dass er männlichen Geschlechts ist, dann sollte man nur noch Frauen um sein Kind sein lassen. Sowohl in unserer Kita als auch im Schulhort sind bei uns männliche Erzieher. Und das finde ich großartig.
Stimme hier zu. Wie tröstet man denn ein weinendes Kind auf Distanz? Ich gehe definitiv hin und lege ihm zumindest eine Hand auf die Schulter, wische die Tränen weg etc.... Ich bin froh, kein Mann zu sein, der kinder auch noch nicht blöd findet. Die Situation oben finde ich übrigens nicht merkwürdig. Den Generalverdacht schon.
Ich hatte mich auch nicht getraut :-( Mir hat mal ein Bekannter erzählt, er hat in einem fremden Ort ein etwa 12 Jähriges Mädchen nach einem Weg gefragt. Er sah leider sonst keine Menschenseele. Einer hat das beobachtet, das Kennzeichen aufgeschrieben und die Polizei gerufen. Das Mädel hatte ihm sehr freundlich den Weg erklärt und weder um Hilfe geschrien noch ist sie weg gelaufen. ER wird sein ganzes Leben kein fremdes Kind mehr ansprechen Und wenn jetzt jemand schreibt: Lieber einmal zu oft als zu wenig........ Man kann es auch übertreiben
Sehe ich anders. Wenn das besagte Mädchen sich dabei unwohl fühlt, darf er sie nicht anfassen. Ganz klare Grenzüberschreitung. Auch trösten sieht bei den meisten Menschen ganz anders aus als von der AP beschrieben. Zumal es hier um ein 10 Jahre altes Mädchen geht. In dem Alter rutscht man nicht mit Erwachsenen Männern hintereinander, oder
ihm pädophile Züge anzudichten: auch eine "klare Grenzüberschreitung"! Könnte ECHT wütend werden bei solchen Aussagen. Es ist von einer Mutter unverantwortlich das Kind einer Betreuung zu überlassen wo es sich nicht wohl fühlt. EGAL ob diese männlich oder weiblich ist.
Außer: Ganz genau so ist es. Gehts noch? Warum kann denn das Mädchen nicht sagen, dass sie das nicht will? Wer legt denn fest, ab welchem Alter Männer nicht hinter Kindern rutschen dürfen?
Das legtniemand fest. Wenn das Kind das möchte und nicht überredet wurde, ist das absolut okay. Dazu wissen wir nix. Aber dass dem Mädchen die Kopfstreicher nicht angenehm waren, stand deutlich im AP. und dann hat das auch niemand zu tun. Punkt. Nicht jedes Kind ist mutig genug einem Erwachsenen klare Ansagen zu machen. Wenn ich das richtig verstehe geht es auch um die Freundin des Kindes, was der Babysitter eigentlich hüten soll. Da ist es nochmal schwieriger zu beurteilen als diejenige, die den Babysitter eingestellt hat. Natürlich muß da gar nichts dran sein, aber wenn ein Kind sich unwohl fühlt durch Berührungen, dürfen diese eben nicht passieren. Und da gibt es auch keine Grauzone. Und es wäre für mich auch nichts anderes wenn es eine Frau wäre. Es hat einfach damit zu tun, dass ein Kind kein Spielzeug ist. Ich als Erwachsene kann mich deutlich abgrenzen, Kinder müssen sowas lernen. Wie sollesdas Kind lernen,wenn gar keine Erwachsenen da sind um es zu erklären und beizubringen bzw vom einzigen Erwachsenen (dem Babysitter) die Grenze nicht respektiert wird?
hmh im prinzip finde ich es schon mal unmöglich , das person babysitter noch 2 kinder aufgedrückt werden . passiert etwas , steht er gearde ,weil er eben da war. weiterhin finde ich schräg , das zwischenmenschliche wärme immer als missbrauch ausgelegt wird. wir haben hier einen tanzverein mit kindern vn 6 -17 jahren. hier knuddelt jeder mit jedem und auch der trainer ,männlich und die betreuer...das ist nicht sexuell orientiert ,sondern liebevolles miteinander, gerade bei situationen , wo die kids verzweifeln ,weil sie im training stecken bleiben. ich würde wohl meine stelle kndigen , wenn mir so ein vorwurf gemacht wird
Ich mache keinen Unterschied ob männlicher oder weiblicher Babysitter. Wenn ich einen Babysitter einstelle, der mein Kind betreuen soll und ich sehe, dass dieser ein anderes Kind berührt, dieses deutlich Widerwillen zeigt, dann bin ich aufmerksam. Das bedeutet niemals, dass berühren oder knuddeln nicht in Ordnung ist, wenn alle das mögen und wollen. Es geht um den Widerwillen des anderen Kindes. Und da würde ich schauen, war meine Wahrnehmung falsch oder geht es dem Kind schlecht? Aufmerksamkeit ist niemals falsch. Vorverurteilen schon. In dem geschilderten Fall, scheint die Mutter dem Babysitter nicht oder nicht mehr zu vertrauen und das ist schon ein Problem. Wem ich Misstraue, egal in welcher Richtung, dem kann ich mein Kind nicht anvertrauen. Wenn mein Kind nicht umarmt oder gestreichelt werden will, dann darf es das ganz klar sagen und ich erwarte von jedem, dass der Wunsch des Kindes beachtet und befolgt wird.
Ich persönlich empfinde das als daneben von deiner Freundin. Ich würde wollen, dass mein Kind getröstet wird, wenn es weint, weil es sich gestritten hat. Und über die Wange streicheln ist dafür doch ganz normal. Ich tröste Kinder ebenfalls so oder nehme sie auf / in den Arm. Kopf streicheln oder die Beine runter rutschen hat einfach auch nichts mit missbraucht zu tun - was deine Freundin ihm unterschwellig vorwirft. Hat sie die Kleine mal gefragt, ob sie das unangenehm findet? Oder einfach so beschlossen? Die anderen beiden haben logischerweise auch ein Vertrauensverhältnis zum ihm aufgebaut. Ist doch logisch, wenn die immer zusammen auf dem Spielplatz sind. Und ihr solltet froh sein, dass er sich gleichermaßen um die anderen beiden kümmert, das wäre nicht sein Job. Könnte sich da auch blind stellen. Ich persönlich finde das sogar sehr undankbar
Kleiner Nachtrag: An seiner Stelle hätte ich das Arbeitsverhältnis schon längst aufgelöst, solche Behauptungen würde ich mir nicht ständig vorhalten lassen wollen. Sie sollte es aber jetzt beenden - Vertrauensverhältnis ist auf BEIDEN Seiten doch eh futsch. Aus deiner Beschreibung heraus, hat sie dies aber vollkommen selbst zerstört. Und wir hatten leider Missbrauchsfälle in der Familie. Die laufen nicht so offensichtlich ab, sondern im „geheimen“
Weil ja natürlich auch jeder Täter gleich tickt und es feste Regeln gibt, an die sich jeder tÄter halten muß... Mal ehrlich, das ist ein ganz beschissene Rat. So pauschal kann man das nicht sagen was wie läuft
Ist kein Rat, sondern eine Erfahrung. Du kannst da gerne einer anderen Meinung sein
Ich bin nicht nur anderer Meinung, sondern auch anderer Erfahrung. Aber von einem auf alle zu schließen ist ziemlich... Entschuldigung... Dumm!
Alsonerst mal alle u ter Generalverdacht,bis sie das Gegenteil beweisen. Das ist natürlich logisch
Hallihallo, so endlich hab ich mal Zeit rein zu schauen. Ich hab nochmal mit meiner Freundin gesprochen, sie hatte mich angerufen. Sie steht nun ohne Babysitter da und ist dementsprechend geknickt. Andererseits sieht sie sich im Recht. Was sie stutzig gemacht hatte war, dass er zurückgewichen ist als er sie kommen sah. Also Kind gestreichelt, sie entdeckt und dann zurück gewichen. Der Babysitter ist 36 Jahre alt und "von privat", keine Agentur. Sie hat Angst, dass sie vielleicht den Moment verpasst falls da was wäre und sie mit belangt werden könnte da sie Alleinerziehende ist. Sie hat mir ein Bild geschickt wie das ungefähr aussah. So wie auf dem Bild, er hat aber wohl den Kopf umfasst am Haaransatz und ist mit den Händen runter geglitten zum Gesicht/Kinn. Das fand sie zu viel. Das Mädchen wirkte für sie in dem Moment nicht so als würde es sie stören. Der Babysitter möchte jedenfalls nicht mehr kommen.
Gut, dass er gegangen ist. Solche Vorwürfe würde ich mir auch keine sekunde gefallen lassen. Was soll er denn machen außer Abstand nehmen, wenn er merkt, was man ihm vorwirft? Wie wäre deine Reaktion?
Weiß nicht, er hätte ja einfach weiter stehen bleiben können. Persönlich finde ich kommt das etwas komisch rüber, weil es was von "erwischt" hat. Wie bei einem Kind am Bonbonglas was zurück weicht wenn die Mama plötzlich auftaucht. Ich bin Erzieherin und hab auch mal männliche Kollegen, mein Sohn hat auch männliche Erzieher. Darüber mach ich mir keine Gedanken. Mein Sohn findet den einen davon total toll und wir finden es super schön wie toll ddie Zwei klar kommen. Es geht MIR auch nicht um männlich oder weiblich. Es gibt auch furchtbar aufdringliche Frauen, die muss man ebenso zurechtweisen. Ich hatte mal in einer Spielgruppe so ein Exemplar, sie wollte die Kinder immer auf den Schoß nehmen oder Rumtragen. Furchtbar. Es hat ein paar Ansagen gebraucht, aber inzwischen geht es.. ABER weder ich noch meine Kollegen noch die Erzieherinnen und Erzieher beenden eine Handlung abrupt, gerade wenn es ums Trösten geht. Mir persönlich wäre die mir von ihr beschriebene Situation auch etwas strange/ zu viel. Zum Thema "wie soll man sonst trösten?". Wie bei jedem anderen Kontakt der körperliche Nähe erfordert auch "MÖCHTEST du auf den Schoß?" "DARF ich dich trösten oder MÖCHTEST du getröstet werden?". Ich fasse kein anderes/fremdes Kind an ohne vorher zu fragen. Bei meinen eigenen weiß ich ja Bescheid und kann abschätzen was gemocht wird usw. Mein Großer z.B. sagt mir ob und wie er getröstet werden möchte und wenn er gar nicht will und seine Ruhe möchte auch völlig ok. Trost muss ja auch nicht immer körperlich sein, manchmal reichen auch Worte schon aus.
Er wird zurückgewichen sein weil ihre Körpersprache ihm genau DAS gezeigt hat: "Hau bloss ab du pädophiler Perversling!"
Das Du als Erzieherin keine Ahnung hast wie so ne Art von Dynamik entsteht. Naja. Will ja im Gegensatz zu DIR jetzt nihct urteilen.
Du GF ast Deine Sichtweiese. Von der du keinen mm abweichst. Hoffe dass Ihr keine Gerüchtekühce anwerft. Und dem Mann damit die Zukunft versaut.
Warst du der Typ oder warum regst du dich so auf und nimmst ihn kategorisch in Schutz
?
Klar war da bestimmt ein "Oh ne, jetzt sieht sie das auch noch und denkt sonst was" dabei, aber da hätte er meiner Meinung nach erst Recht stehen bleiben müssen, war vielleicht nur ein unglücklicher Moment bzw eine Reihe von blöden Zufällen.
Keine Sorge weder rede ich über ihn noch erzähle ich da was rum, kenn ihn nicht mal persönlich.
Nicht immer gleich von sich auf andere schließen
Und hochnäsig brauchst auch nicht werden, nur so am Rande.
Ich hab ihr geraten nochmal in Ruhe drüber nach zu denken ob die Situation(en) wirklich merkwürdig war(en) oder da evtl auch eigene Erfahrungen mit reinspielen, sie auch das Mädchen in einem günstigen Moment fragen soll ob das wirklich für sie ok war oder doch ungewollt.
Evtl auch daran was tun die Eltern kennen zu lernen (und deren Umgang mit Nähe seheb ) manchmal ist das auch eine kulturelle Geschichte, dass Körperkontakt nicht erfragt werden muss sondern "dazu gehört" und es dadurch nicht zwingend als unangenehm empfunden wird auch wenn jemand anderer denkt "aahhh".
In meiner Heimat ist das z.B. eher "offen".
Für mich aber grauselig.
Oha. Der 1. Satz sagt mehr über DICH aus als du möchtest. Hab nihct weitergelesen. Diskussion für mich: beendet.
kann ich mit leben wenn du nicht diskutieren möchtest.
Für Fremde spring ICH nun mal nicht in die Presche.
Ist halt etwas...naiv. Meine Meinung.
Er muss nix vorgehabt haben, aber ich könnt's jetzt nicht schwören eben weil ich ihn nicht kenne.
"Sagt über dich was aus" die olle Kamelle und mindestens ausgelutscht wie "lies nochmal" ![]()
Dass Du seine Reaktion auf das "Ertappt sein" nicht verstehen kannst und in einer ähnlichen Situation anders (ruhiger/gelassener) reagiert hättest, liegt schlicht und einfach daran, dass Du (vermutlich) noch nie unter einem solchen Verdacht wie er gestanden hast. Du bist eine Frau und zudem noch Erzieherin. Du kannst gar nicht nachempfinden, wie es ihm dabei geht. Du könntest ja mal versuchen Dir vorzustellen, wie es für Dich wäre, wenn eine Mutter aus Deiner Kita einen solchen Verdacht gegen Dich hätte. Mit welchen Gedanken würdest Du Dich da rumplagen. Grausam. Ich finde es schon bemerkenswert, dass der Babysitter das so lange mitgemacht hat. Aber wie ich Deine Freundin und auch Dich einschätze, wäre ihm eine Kündigung auch negativ ausgelegt worden. So nach dem Motto, jetzt wo er gestellt worden ist, haut er schnell ab. Oh Mann, ist diese Welt krank.
Ja, sehr krank wenn man eher vorsichtig ist ![]()
Vorsicht in allen Ehren. Aber das hier hat mit einer gesunden (!!!) Vorsicht nichts mehr zu tun, sondern mit einer sehr negativen Einstellung. Vielleicht erfahrungsbedingt, steht mir nicht zu, das zu beurteilen. Aber auf jeden Fall ist es eine gemeine Unterstellung.
Wieso unterstelle ich ihm was? Ich kann nur wiedergeben was mir erzählt wurde.
Sein wie du es nennst "Ertappt werden" hätte er vermutlich entschärfen können durch Stehen bleiben und im wahrsten Sinne dazu stehen.
Vielleicht hätte es das anders wirken lassen, ich weiß es nicht.
Wie dem auch sei, das Arbeitsverhältnis besteht nicht mehr.
Ob sie das Mädchen noch fragen wird, keine Ahnung.
Nur rein Interessehalber, was lässt dich denn sicher sein, dass das nur reine Spekulation und wie du sagst "gemeine Unterstellung" ist?
Du kennst ihn ja genausowenig wie ich
Ich könnte und würde da für einen Fremden nicht einstehen wollen.
Um genau zu sein habe ich ihr weder gesagt "er hat bestimmt was gemacht" noch "ach da war bestimmt nix", ich war ja nicht dabei.
Für MICH hatte es nur einen merkwürdigen Touch, weil sie ihn bereits darauf aufmerksam gemacht hatte und er es "hinterm Rücken" (war's ja letztlich nicht, weil auch ihr Kind dabei war) trotzdem nicht berücksichtigt hat.
Wie dem auch sei, ich danke euch für eure Meinungen.
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