Miss-Sister
Hallo an alle! Eigentlich klappt alles gut,nur es gibt Phasen da kann ich nicht mehr und will ich nicht mehr! Ich bin 33 Jahre alt und wir haben 5 Kinder. 2 pubertierende (13 und 11) Zwillinge 1jahr und 10 Monate und der kleine 3 einhalb Monate. Gibt es bei euch manchmal Ausraster aber danach, wenn ihr euch beruhigt habt denkt - Oh Gott du bist jetzt wieder ausgerastet ohne einen richtigen Grund. Ich versuche immer ruhig zu bleiben, es klappt aber nicht immer . Wie läuft es bei euch ab? Einfach vielleicht ein bisschen austauschen was man dagegen tun kann . Würde gern Johanniskraut trinken aber ich Stille daher fällt es aus, könnt ihr was empfehlen?
Ich habe 1 Kind. Für mehr hatte ich weder Kraft noch Nerven. Also habe ich keine Erfahrung oder Rat. Viel Glück und gute Nerven!
Ich habe ein Kind - aber auch das kann anstrengend sein. Bei 5 muss man echt gute Nerven haben.
Ausraster gibt es bei mir nicht.
Wenn sie dann Abends im Bett ist, gehe ich zum runterkommen mal in die Wanne, oder mache mir die Nägel, oder gehe lange mit dem Hund raus (Papa ist dann da).
Oder wenn sie jetzt anfängt mit Trampelböcken und den ganzen Tag nur am gnatzen und brüllen ist, dann gehe ich mal ganz kurz auf den Balkon, atme tief durch, richte mich und dann gehts weiter. Immer mit dem Gedanken „sie weiß es noch nicht besser.“
Ich schaffe mir auch bewusst Freiräume ohne Kind.
Denn neben Mama, Angestellter und Hausfrau bin ich noch ich - und das will ich nicht aufgeben. Und wenn ich dann mit meiner Freundin im Club mal die Sau rauslassen will, dann mache ich das. Ohne schlechtes Gewissen.
Ich habe zwei Kinder und einen Vollzeit Job was auch immer mal stressig war Wenn eine Situation „eskaliert“, mal kurz raus gehen Tief durchatmen Einen Schluck Wasser trinken Die Kinder so gut es geht in die Verantwortung nehmen für kleine Hausarbeiten, auch mal Zeit für dich rausschälen (für Sport, einen Spaziergang, Badewanne, Entspannung oä) Vllt solltest Du mal über eine Mutter-Kind-Kur nachdenken (wenn das kleinste Kind min 3 Jahre alt ist) Die Body to brain App finde ich ganz gut (muss man einfach mal ausprobieren)
5 Kinder wären mir auch zu viele. Da wäre definitiv nach den Zwillingen Schluß gewesen Ich habe drei Kinder. Die sind jetzt alle über 18.. Auch die waren mal klein. Aber daß ich so am Ende war, könnte ich mich nicht dran erinnern. Klar gab es auch anstrengende Phasen, aber ich hatte wohl dann eher pflegeleichte Kinder. Der Größte ist so durch die Pubertät durch, das hat man kaum gemerkt. Nur einmal kam er mit 16 betrunken nach Hause. Das hat ihn aber selber geheilt. Seitdem trinkt er nix mehr. Das nächste Kind war schon anstrengender, aber ich bin auch keine Mutter, die alles durchgehen lässt. Ich war da schon immer sehr streng. In schulische Dinge habe ich mich kaum eingemischt. ich war nicht die Mutter, die den Lehrern mit Anwalt drohte, wenn das Kind mal nachsitzen mußte. Meine Kids sollten das auch so mitnehmen: wer Mist baut, muss auch dafür gerade stehen. Hat gefruchtet. Jetzt im Alter sagen sie oft, wie froh sie sind, uns als Eltern zu haben :) Sie sagen selber, wir waren zwar streng, aber gerecht. Und daß es ihnen jetzt in Job sehr viel hilft und sie auch die Unterschiede sehen. Sie haben aber auch Antennen dafür gehabt, wann es besser war, mich nicht zu provozieren *lach* DAS habe ich oft im Bekanntenkreis miterleben müssen, wie die Eltern lossprangen, wenn die lieben Kleinen was wollten. Ein "nein" gab es dort nicht. Die Eltern wurden oft ausgenutzt undgerne provoziert. Und Jähzorn während der Pubertät habe ich gleich im Keim erstickt. Ich schickte sie raus zum Holzstapeln ;-) Da sie das nie gerne gemacht haben, wurde der Jähzorn weniger. Einmal sagte mein Pubertier: Kinderarbeit ist verboten!.. meine Antwort: Wäre es Kinderarbeit, würdest du Geld dafür bekommen!... ganz einfach Deine drei letzten Kinder sind ja noch klein, aber den beiden Großen kann man schon beibringen, wie der Hase läuft. Auch wenn es Viele modernen Eltern anders sehen, aber eine gewisse Strenge ist nie verkehrt.
Am besten ist, Du gehst aus der Situation einfach raus und atmest tief durch.
Aber... manchmal ist das leichter gesagt als gemacht.
5 Kinder sind ja auch wirklich nicht wenig.....und da kann man bestimmt schon mal die Nerven verlieren.
Hier werden wahrscheinlich nur die Bilderbuchmuttis schreiben---- die alle immer das Richtige tun und lassen. Nichts für ungut.... aber auch diese haben bestimmt schon mal die Nerven verloren.
Meine Nachbarin ist auch so jemand.... wie oft hat sie über ihre Tochter gestöhnt- als diese noch in der Pubertät war. Jetzt lautet es : Nein.... unsere Tochter ist da ganz leicht durchgegangen.
Soll heißen.... man vergisst auch mal gerne und viel
Viel Kraft....
Ich bin heute ausgeflippt
Hab mich dann zurück gezogen und später entschuldigt.
Momentan ist einfach zu viel los, Mann (berufsbedingt) weg, Katze blind, "Babysitter" nicht greifbar, die Heizung hat die Tage nachts Alarm geschlagen, Schwiegermutter bekommt ihre weihnachtliche Depression dazu dann noch die Kinder, die heute total neben der Spur waren und sich nur schreiend/weinend an die Gurgel gehen wollten. Da ist der Geduldfaden einfach gerissen. Passiert.
Wenn die Kinder heute im Bett sind, werde ich es mir bewusst gut gehen lassen. Verschnaufen, was gutes Essen, mich bei meinem Mann oder ner Freundin (telefonisch) ausheulen. Mal schauen, wonach mir ist.
In der Regel schaffe ich es vorher auf mich zu achten, diesmal nicht.
Beruhigen muss man mit Kindern ohne Chemie lernen. Wenn ich merke, dass nichts mehr geht, akzeptiere ich das. Dann schreien beide wegen irgendwas, ich versuche zu schlichten und ziehe aber da die Grenze, wo es in Selbstaufgabe Gipfeln würde. Heute Morgen erst. Die Große konnte plötzlich keine Hose mehr anziehen (hat alles alleine angezogen und plötzlich war Schluss). Sofort Wutanfall/ rumgetrotze. Mini hasst still halten und heult immer beim anziehen. Das lockt mich schon lange nicht mehr aus der Reserve….. Beide wollten sich nicht beruhigen, es vergingen Minuten und Minuten und Minuten. Ich wollte duschen, bin alleine im Moment, war trotzdem jeden Morgen möglich. Nachdem ich alles gemacht habe und beide im Bad vor mir standen und schrien, hab ich ihnen einfsch gesagt, dass ich jetzt dusche und Haare wasche, sie sehen mich ja noch und so viel Zeit muss sein. Es wurde weiter geheult, dafür aber die Hose angezogen. Das ging so bis zum Frühstück, dann war schlagartig Ruhe. Man muss das im Zweifel einfach lernen auszuhalten…. Diplomatie wirkt nicht immer.
Bei drei Kindern unter zwei plus junge Pubertiere, die doch sicher auch viel Aufmerksamkeit brauchen, würde ich vielleicht versuchen, eine Familienhilfe zu bekommen, die zwei Mal die Woche vormittags oder nachmittags unterstützt. Und die "Großen" eben einbinden wo es irgendwie möglich ist. Mit den Zwillis zum Spielplatz, Küche machen, Wäsche zusammenlegen. Nicht nur der Arbeit wegen sondern auch, dass sie spüren, dass sie gebraucht und wertgeschätzt werden. Schätze, sie sind aktuell oft "übrig".
Ich habe 2 die sind erwachsen. Ich bin damit durch.
So viele Beiträge innerhalb kurzer Zeit
Danke jeden für eure Antworten...
Die großen helfen schon mit aber nicht freiwillig, ich muss jedes mal hinterher rufen.
Dann streiten die noch wer von denen welche Arbeit erledigt.
Schön das bei manchen die Kinder in der Pubertät unauffällig waren.
3 Kids - meine Tochter ist 6 Jahre, meine Söhne 3 Jahre und 4,5 Monate.
Die Großen hängen sehr an mir, weil ich (glaube und hoffe ich ) sehr liebevoll bin und sie schon registrieren, dass ich alles für sie tue.
ABER ich kann auch übelst ausrasten.
Dauert nur 30 Sekunden, aber dann isset raus.
Passiert selten, aber einfach wenn man zu oft raus-gehen-und-durchatmen musste usw und was man noch so alles machen soll, um sich nicht aufzuregen...
Gegenmittel leider unbekannt.
Ich warte mit Dir auf gute Tipps
Ich habe sieben, zwei sind aber schon Erw (20 und18), ich bin mit jedem Kind ruhiger geworden. Und nein auch hier ist nicht alles rosig immer aber das ist es auch mit einem Kind nicht..was ich mache, ich gehe arbeiten. Ok aktuell nicht da die kurze erst 9 Monate ist ( wollte eigentlich trotzdem vier Dienste im Monat machen , arbeite in der Pflege aber mein Mann hat einen Bandscheibenvorfall und wartet auf die Reha ich fange erst im April an) aber bald wieder. Das tut mir gut, da werde ich gesehen und gerade meine älteren Patienten bringen mir Wertschätzung entgegen, dann hab ich immer gute Laune.
Hallo, ich hab auch 5 Kinder. 16,13,10,7 und 1 Jahr. Heute bin ich auch einmal explodiert. Ich bin krank und war den ganzen Tag alleine mit den drei Kleineren. Meine kleinste ist auch krank und ihre Laune dementsprechend. Die anderen Beiden waren bockig und frech. Ich hab es erstmal ignoriert, wollte nur auf dem Bett liegen und kurz nirgendwo hinterher. Wütend werde ich jetzt selten, ich bin tatsächlich auch ruhiger geworden. Konsequenzen verabreichen, solange man noch nicht wütend ist hilft mir sehr. Hab ich heute leider nicht gemacht. Mein 7 jähriger hat eine ordentliche Standpauke bekommen( hat er auch verdient, aber nicht in dem Ton). Ich hab mich erstmal in einem andern Zimmer beruhigt und dann das Gespräch noch mal in Ruhe und Annahme gesucht. Ich finde es wichtig, dass sich Erwachsene genauso entschuldigen, wie wir es von unseren Kindern erwarten. Kopfhoch, draus lernen und wenn’s doch mal schief geht, wieder versöhnen.
Das mit den Ausrastern kenne ich nur zu gut. Ist mir leider sehr oft vor allem gegenüber meiner Tochter passiert. Ich hab mich dazu mal belesen und festgestellt, daß ich wahrscheinlich jähzornig bin. Das Dumme daran ist, daß man sich in dem Moment, wo man den Druck abläuft, ein gutes Gefühl hat und erst später einem alles Leid tut. Mir hat es geholfen, mal zu reflektieren, wann solche Momente sind. Oft kam es vor, wenn ich mit den Kindern alleine zu Hause bin und ich aus irgendwelchen Gründen sauer auf meinen Mann war. Er ist ein sehr pünktlicher Mensch und wenn er abends mit einem Kumpel verabredet ist, dann geht er auch pünktlich weg, ohne Rücksicht auf Verluste. Egal ob in dem Moment der 1 Jährige noch wach ist und meine Tochter noch nicht im Bett (sie ist 6). Das ist dann irgendwie für mich Stress, rein vom Kopf her. Aber seit ich mir das klar mache, was so Auslöser sein könnten, klappt es viel besser. Ich hoffe ich bekomme das so irgendwie in den Griff. Und sollte es dennoch passieren, rede ich, wenn sich der Stress gelegt hat, im Ruhe mit meiner Tochter darüber. Entschuldige mich und kuschel ganz viel mit ihr und sage ihr vor sollen, das sie nicht Schuld an dieser Situation ist. Für sie als Kind ist das natürlich trotzdem total blöd.
Eine Frage, die mich nun doch mal sehr interessieren würde: Wie und inwiefern bist Du denn Deiner Tochter gegenüber ausgerastet? "Hoffentlich" (?) "nur"(?????) verbal, oder? Und deswegen mit Hochkommata und Fragezeichen versehen, da man ja bekanntlich auch verbal sehr, sehr, sehrviel falsch machen kann! Nun nichts gegen Dich und bitte auch nicht falsch verstehen! Aber ich finde es halt einfach sehr, sehr, sehr ungerecht und unfair, dass immer die Schwächsten darunter leiden, es abbekommen und ausbaden müssen - und nicht die Erwachsenen, die daran schuld sind und die es betrifft - wie hier Deinen Gatten. Dann meckere doch mal lieber und besser mit ihm, denn der kann sich ja auch wehren! Und Deine Kinder können das (noch!!!) nicht - und sind auch nicht schuld daran, dass Deine bessere Hälfte einfach "abhaut" (auch wenn sie sich natürlich auch nicht immer super benehmen und nerven können, aber trotzdem...). Und Du schreibst ja selbst, dass das auch für Deine Tochter blöd ist - auch wenn Du Dich noch so viel entschuldigst und noch so viel mit ihr kuschelt. Wie gesagt, ich will Dir mit meinen - sehr, sehr ehrlichen und deutlichen - Worten weiter oben überhaupt nichts - und finde es gut, dass Du das ganze reflektierst und ändern willst. Also - dann raste dann in Zukunft auch bitte nur bei Deinem Gatten aus, denn der hat es nämlich verdient! ;-) Würde mich über ein(e) Antwort/Feedback diesbezüglich Deinerseits freuen! :-)
Ich bin deswegen schon seit Jahren in psychologischer Behandlung. Und ja, es war oft nur verbal oder ich hab ein Kissen verprügelt. Zwar in ihrem Beisein, aber besser als ihr gegenüber handgreiflich zu werden. Das Problem mit dem Jähzorn ist, daß man in dem Moment nicht "alle Latten am Zaun" hat und absolut keine Beherrschung über sich selbst. Da is nix mit Wut am Mann auslassen. Der Ausraster kommt in dem Moment, wo irgend ein kleinster Anlass von irgendwem, der gerade da ist, kommt. Aber wie gesagt, seit ich reflektiere, was der Grund für diese Attacken ist, läuft es wesentlich besser. Wenn mein Mann abends weg geht, vesuche ich die Kinder möglichst 30 Minuten früher als normal im Bett zu haben. Ich bin mir bewusst, dass das in solchen Situationen passiert und kann dadurch gegensteuern. Meine Psychologin hilft mir dabei sehr und der letzte Ausraster ist mindestens 6 Monate her. Und ich hoffe ich kann mich auch zukünftig besser kontrollieren.