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Wie schafft ihr den Haushalt?

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Wie schafft ihr den Haushalt?

Lillyfee236

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Hallo ihr lieben, Achtung, wer kein Jammern ertragen kann, bitte hier nicht weiterlesen Meine Jungs sind 3 und knapp 1 Jahr alt. Der Große geht in den Kindergarten, ist aber mehr daheim als dort Dank ständiger Erkältungen. Der Kleine ist noch bei mir zuhause. Aber selbst wenn nur er da ist, schaffe ich extrem wenig im Haushalt. Mein Baby ist super anstrengend. Er war schon als Neugeborenes ein "Schreibaby" und High-Need-Kind und auch jetzt nich ist er zu 100 % auf mich fixiert. Er schläft tagsüber ausschließlich im Wagen und auch nur sehr wenig. Zuhause kann er sich wirklich nicht eine Minute mit irgendwas alleine beschäftigen, sondern er will ständig bei mir sein und zwar nicht in meiner Nähe, sondern auf meinem Arm. Hochstuhl, Laufstall etc. taugt ihm nicht als Ersatz. D.h. ich habe zwei Möglichkeiten: Entweder alles einhändig mit ihm auf dem Arm erledigen - und er wiegt 14 kg! - oder ein dauerbrüllendes Baby an meinem Bein hängen haben. Trage ist leider keine Option mehr. Früher hat er das geliebt, aber jetzt beißt er mich dabei sobhefrig in den Rücken, dass ich vor kurzem mal eine richtig blutende Bisswunde hatte Wenn er doch mal ganz kurz am Boden Ruhe gibt, macht er so viel Chaos, dass ich mit dem Aufräumen nicht mal annähernd hinterherkomme, geschweige denn noch zusätzlich irgendwas von meiner metwrlangen Arbeitsliste erledigen könnte. Kurz: Ich bin zur Zeit super fertig (dass ich nachts 7 bis 8 mal von diesem kleinen Zwerg geweckt werde, trägt dazu sicher auch bei) und nur noch frustriert. Und hier zuhause herrscht das reinste Chaos. Ich bin den ganzen Vormittag am Arbeiten und sehe wirklich nichts davon. Mir ist die Unordnung in der Wohnung so unangenehm, dass ich nichtmal mehr Freundinnen hier her einladen möchte. Und am Abend bin ich so fertig, dass ich meistens um 8 mit dem Kleinen ins Bett falle, sodass ich meinen Mann seit Monaten nicht mehr alleine gesprochen habe. Wie kriegt ihr das hin? V.a. mit wirklich anstrengenden Kindern und ohne familiäre Unterstützung vor Ort bzw. das nötige Geld für eine Haushalts- bzw. Putzhilfe. Ich bin wirklich ratlos Danke fürs Lesen!


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Ich konnte jetzt aus deinem Post nicht genau herauslesen was genau stört? Es wird ja wohl kaum dreckig sein, sondern eher Spielsachen überall rumliegen? Stört das? Oder eher das fordernde Kleinkind?


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Ich habe mir den Haushalt mit meinem Mann geteilt oder ihn aufpassen lassen, wenn er zu Hause war. Das meiste passierte nach 17 Uhr oder eben am Wochenende. Den restlichen Tag hab ich hier und da nur Kleinigkeiten gemacht, hier mal den Geschirrspüler einräumen / anstellen, da mal die Waschmaschine.. während Kind in der Badewanne sitzt kurz die Toilette sauber machen.. und niemals "leer laufen", auf dem Weg zur Küche das Frühstücksbrettchen mitnehmen, auf dem Weg ins Badezimmoer die schmutzige Hose, auf dem Weg ins Kinderzimmer Spielzeug... So dass möglichst gar nicht so viel liegen bleibt. :-) Ansonsten könntest du auch eine liebe Freundin fragen, ob sie dir hilft, entweder beim Aufräumen oder eben beim Aufpassen. In der Regel helfen Freunde wirklich gerne - wenn man sie denn fragt. :-)


Philo

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Die Kinder an erste Stelle stellen und akzeptieren, dass mit Kindern der Haushalt nicht geschleckt aussieht. Mein Haushalt ist auch nicht perfekt, dafür genieße ich die Zeit mit meinen Kindern und bastle, male, singe, musiziere mit meinen Kindern - Zeit, die ICH als viel wertvoller empfinde als ein perfektes Zuhause. Grundreinigung mache ich 1x pro Woche an meinem freien Vormittag. Und ich weiß, dass 1/2 Stunde, nachdem meine Kinder nach Hause gekommen sind, der ganze Aufwand umsonst war ;)


Caot

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Schwierig das zu beurteilen oder Dir Ratschläge zu geben. Wo genau das Problem liegen könnte kann ich nicht aus der Ferne sagen. Überhaupt: was ist Unordnung? Chaos hat bei mir noch nie geherrscht. Aber geleckt war es früher mit Baby auch nie. Aber dazwischen gibt es Unterschiede. Es hilft, wenn man Strukturen einführt. Heute das Bad, morgen die Stube. Und zügig arbeitet, die Zeit nutzt. Außerdem für große Dinge das WE nutzt, indem der Mann mit hilft oder eben die Kinder abnimmt. Ich hab außerdem oft in den Schlafenszeiten der Kinder Ordnung gehalten. Wichtig, immer eine Grundordnung zu haben ohne viel Kram der rum steht und geputzt werden muss. Für die Kinder große Kisten anschaffen, da wirft man die Spielsachen rein. Spielsachen hab ich immer mit den Kindern aufgeräumt.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Ich glaube in dem Alter gibt es immer schwierige Phasen. Du solltest das mit dem Haushalt auch nicht zu eng sehen. Man redet sich jeden Tag ein, was man alles nicht geschafft hat. Anstatt einfach zu akzeptieren, dass man sich um die Kinder kümmert und das auch wertvoll ist. Mein Baby trage ich meistens auf dem Rücken beim putzen, sonst würde ich hier zu nichts kommen. Habe 3 Kinder, Hund und Mann. Da die Geschwister schon gross sind, müssen die zur Not eben auch mal saugen. Wie arbeitet denn dein Mann? Kann er Dich unterstützen? Ein Babysitter der mal für 2 Stunden kommt. Vielleicht kannst Du auch mal mit Deinem Mann was essen gehen.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Puh, ich fühle mit dir. Meine Tochter ist wie dein Sohn..monatelang ging nur Mama. Gott sei Dank geht seit einiger Zeit auch Papa gut und in der Zeit mach ich was ich schaffe ansonsten teilen wir uns das. Als sie noch ganz Mini war bis sie ca. 1 Jahr alt wurde hat er den größeren Teil des Haushalts gemacht, aber er hat einen anderen Job, Selbsständigkeit usw da hat er kaum Zeit. Also muss ich, der Große (6,5 Jahre alt) macht auch total Chaos aber ihn halte ich an sein Zeug wieder aufzuräumen. Hier sieht es phasenweise auch aus wie Sau und ich kann das nur kaum ertragen. Inzwischen lässt sich meine Tochter auch nach dem Stillen zum Mittagsschlaf ablegen und ich mach in der Stunde so viel wie geht. Es wird besser, halt durch. Ich fühle mit dir. Mein "Trick" war wenn es gerad gut aufgeräumt und sauber war/ist, dass wir dann viel draußen waren und somit vermieden hat dass noch mehr Chaos entsteht. Was ist es denn bei euch was am meisten rumfliegt und stört? Bei uns ist es meistens die Wäsche die dann tagelang im Wäschekorb rum steht, der Große überall Zeug verteilt...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Vielleicht kreativ sein ,meine Kinder haben super gern Kochtopfschlagzeug gespielt,sie sind nur 22 Monate auseinander und waren ziemlich oft und schlimm krank,dass man manchmal das Gefühl hatte sie seien angenäht an einen ,aber das zog immer und ich konnte den Rest der Küche in Ruhe (oder eben Krach )fertig machen Im Bad hab ich beide in die Dusche gesetzt ,genug Spielzeug,in der Zeit hab ich alles bis auf die Dusche putzen können,die hab ich im ärgsten Fall mitgemacht wenn mein Mann die Kinder hatte und ich eh duschen musste Beide haben Wäschekörbe geliebt,wenn ich Wäsche gemacht habe saßen sie in einem Korb voll aussortierter Sachen und haben auch Wäsche gemacht Egal was ich gemacht habe es war für beide immer interessanter "mitzumachen",als zu spielen Und ansonsten hilft nur ne große Abstellkammer und ein ignorierender Rundumblick ,es wird besser heißt das Mantra Ich finde Wohnungen gruselig die immer so ordentlich sind dass man meint es wohnt niemand dort


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Ach, das kenne ich! Ich fand es phasenweise auch arg schlimm und konnte andere Mamas schlecht bei uns reinlassen. Denn die jammerten auch, hatten aber immer alles ordentlich... ich habe das gehasst! Aber irgendwann wird es besser. Meine Kleine ging mit 2 zum Kindergarten und ich wieder arbeiten -aber ich hab 2 Vormittage frei und kann da viel erledigen. Inzwischen kann ich sogar Haushalt machen, wenn die Kids da sind, bringt zwar gefühlt so viel wie mit Nurella Zähne zu putzen, aber so ist es halt. Bei einem Einjährigen kann man versuchen ihn einzubinden, dann dauert Wäsche machen halt 4x so lange, aber das Kind ist beschäftigt und ein bißchen Haushalt ist gemacht. Sonst am WE das Nötigste wegschaffen und durchhalten... irgendwann kommen wieder andere Zeiten! Und immer dran denken, dass die Zeit so schnell rum geht und die Zwerge groß sind. Dein Haus kannst du nach egal wie viel Zeit wieder in Ordnung bringen (wenn es dir nicht grade unterm Hintern weggammelt )... die Baby und Kinderjahre rasen vorbei und kommen nicht wieder!


mawi007

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

mein "großer" (1.5J) klebt auch seit jeher an mir. aber ich mag es gerne sauber und so binde ich ihn einfach mit ein. staubsaugen, wäsche waschen, wäsche aufhängen, tisch abwischen, ... überall "hilft" er mit. bevor wir aus dem haus gehen und abends werden alle spielsachen (bzw. was er aus der küche stibitzt hat) wieder gemeinsam "aufgeräumt". klar landen nicht alle gegenstände immer da wo sie vorher waren aber in seiner reichweite sind sowieso keine wichtigen sachen. da stört es mich nicht den ein oder anderen gegenstand ggf in den für ihn erreichbaren schubladen zu suchen. richtig aufräumen lernt er jetzt nach und nach. und um den staubsauger gibts mittlerweile fast schon streit . nur meine fenster schauen schlimm aus aber das wär wirklich vergebene liebsemüh und mit dem 2monate alten kleinen in der trage nicht so wirklich machbar.


lolainberlin

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Wann macht denn dein Mann seinen Teil des Haushalts? Wenn der Kleine nur an dir klebt, wär es ja naheliegend, dass er deine Hälfte auch noch übernimmt, bis es etwas besser ist.


Macana

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Antwort auf Beitrag von Lillyfee236

Hallo, meine zwei sind im ähnlichen Alter und ich komme auch mit vielen Dingen (Wäsche zb) kaum hinter her. Hab mich aber auch in vielen Dingen besser ausgestattet bzw. organisiert, manchmal sind es nur Kleinigkeiten die schon helfen. 1) Ich habe eine Putzfrau die einmal wöchentlich kommt, dann ist hier schonmal eine Grundreinigung gemacht. 2) Zwischendurch nutze ich so einen Wischsauger, da ist alles fix sauber (geht aber nur wenn die Kleine schläft, weint sonst). 3) Spülmaschine läuft immer nachmittags, wird abends noch ausgeräumt und ist dann morgens frei. 4) Spielzeug räume ich einmal mittags auf bevor die Große nach Hause kommt. Abends räumen wir gemeinsam auf. Zwischendurch ist es mir relativ egal. 5) Mein Mann und ich geben abends beide nochmal 15-30Min Vollgas, dann ist eigentlich die Küche/Bad aufgeräumt und die Wäsche im Trockner oder auf der Leine. Meistens reichen 15 Min zusammen. So, mehr schaffe ich nicht und für meine Verhältnisse habe ich alles gut im Griff. Trotzdem habe ich das Gefühl bei allen anderen ist es ordentlicher/sauberer...aber ich gebe zumindest mein bestes., Vielleicht ist ja eine Anregung dabei.