Mitglied inaktiv
Vorab - ich bzw. wir sind die letzten, sie was sagen oder ein Problem haben, wenn MAL etwas lauter ist, auch nach der Zeit. Wir wohnen in einem 4 Parteien Haus. Die Wohnung nebenan war nur 1,5 Jahre bewohnt und musste nach Auszug komplett saniert werden - 4 Wochen Baulärm (Tagsüber - an sich kein Problem). Nun ziehen neue Mieter ein. Seit 2 Wochen ist jeden Abend bis weit nach 22 Uhr Krach. Manchmal denken wir, dort wird Reise nach Jerusalem gespielt, weil nur Stühle gerückt werden. Es wird gepoltert, gebaut. Gemacht getan. Und auch den ganzen Tag über. Dass beim Einzug mal Krach ist, ist uns bewusst. Man möchte ja auch fertig werden. Aber seit 2 Wochen??? Bis lange nach der Ruhezeit?? Dann ist auch Krach im Hausflur, da die Tür kurioserweise ja immer offen stehen muss. Wie lange würdet ihr noch warten, bis was gesagt wird? Tagsüber stört es garnicht, nur ist unser Schlafzimmer auch angrenzend an die Nachbarswohnung und man hört so alles....
Sofort natürlich... Was meinst du denn, ändert sich jetzt noch? Sie machen und tun und bekommen keine Rückmeldung, also wird sich gar nichts ändern. Denn sie selber scheinen nicht in der Lage zu sein, ihr handeln irgendwie entsprechend einzuordnen. Also direkt morgen das Gespräch suchen, dann kann man mal ein paar Tage abwarten.
Ohje, ich weiß nicht. Ich tue mich extrem schwer mit Beschwerden...aber ich fürchte du wirst bald was sagen müssen. Sonst ändert sich nichts.
Beschweren beim Vermieter vorerst sowieso nicht.
Ich tu mich damit auch schwer. Vorallem weil ich denke „Ja. Die ziehen eben grade ein.“
Aber - wie lang denn noch?
Auch wenn man gerade erst einzieht, kann man sich an Ruhezeiten halten und wenn nicht, sollte man wenigstens fragen, ob es für die neuen Nachbarn okay ist und in Aussicht stellen, wie lang die Lärmbelästigung noch anhalten wird.
Nachtrag: einfach mal nett und freundlich ansprechen... Hab das selber hier bei uns erlebt und die Familie hats selber nicht besser gewusst. Die meinten das nicht mal böse. Seit dem mal direkt was angesprochen wurde, ist alles bestens.
Hallo Assen, neue Nachbarn begrüßt man hier erst mal mit Brot und Salz. Ich würde ihnen ein kleines Brot backen, Salz beilegen, ggf. das symbolische Holzscheit (damit es nicht an Brot, Salz und wamem Feuer fehlt), mich/meine Familie (natürlich mit Abstand usw) vorstellen, diesen Brauch als Einstieg nehmen, um ins Gespräch zu kommen, gute Nachbarschaft zu wünschen und im Laufe bzw. eher zum Ende dieses Gesprächs mal vorsichtig fragen, wie lange der Umzugslärm wohl noch dauern wird, falls die Leute nicht von selbst anfangen, sich dafür zu entschuldigen. Je nachdem wie sie reagieren, würde ich ebenfalls dezent darauf hinweisen, dass die Kinder nachts schlafen müssen und wir uns schon sehr freuen würde, wenn ab spätestens 21:00 Uhr (oder was Ihr braucht) Ruhe wäre. Das wäre das sehr entgegenkommende, höfliche und willkommen heißende Friedensangebot. Dieses gibt es aber nur einmal. Je nachdem, wie sie dann reagieren (erst mal verbal und dann später auch in Taten) würde ich ein Lärmprotokoll führen. Nach einer Woche weiterem Lärm) würde ich wieder vorstellig werden, diesmal direkt zur Sache und ihnen mitteilen, dass (zumindest wenn sie nicht glaubhaft hatten deutlich machen können, warum der anhaltende Lärm so wichtig und vor allem endlich sei) ich sie bitte, ab nun die Hausordnung bzw. Gesetzgebung einzuhalten, die eine Nachtruhe ab 22:00 Uhr vorsieht. In dem Zusammenhang würde ich auch darauf hinweisen, dass ich ein Lämprotokoll führe, um ggf. dem Vermieter Kenntnis davon zu geben, auch je nachdem, wie einsichtig und überzeugend sie versichern (oder auch nicht), dass sie sich nun an angenehmere Krachzeiten halten werden. Ich habe viel Erfahrung mit nervigen Nachbarn gemacht - heute haben wir ein freistehendes Haus, und das bleibt mir nun endlich erspart - und ich habe daraus gelernt, dass man manchmal Haare auf den Zähnen haben muss, wenn man nicht ständig unter der Rücksichtslosigkeit von Leuten leiden möchte, denen diese Dinge nicht wichtig sind. Sich daneben zu benehmen muss unangenehmer sein als sich korrekt zu verhalten. Ich hoffe für Euch, dass es wirklich im Rahmen des Umzugs ist, dass der Lärm so groß ist. Das kannst Du ja im ersten Gespräch herausfinden. Am besten machst Du das zusammen mit Deinem Partner, einer Freundin oder einem (fast) erwachsenen Kind oder, auch super: Einer anderen Nachbarin zusammen. Viel Erfolg und hoffentlich sind sie nicht grundsätzlich laut, sondern es gibt einen handfesten Grund für den dauernden Krach. VG Sileick
Hallo!
Vorgestellt wurde sich natürlich bereits, das bringt der Anstand mit sich
Wir haben auch schon gut erzählt, es sind nette Leute.
Danke für deine Tipps.
denn diese werden andere erheblich und öfter stören.
Ach wirklich? Seltsam... Meine drei waren nie im "Dauereinsatz" bis weit nach 22 Uhr. Hast du deine nicht im Griff?
Abends um 22 Uhr nicht.
Meine waren dafür um 6 wach, erst recht am Wochenende.
LG
Komplett sinnbefreiter Beitrag - Kinderlärm ist etwas anderes als Baulärm.
nicht.
Waren meine auch. Beschwert hat sich dennoch keiner. Die Jüngste war immer mit der Sonne wach. Toll im Winter, im Sommer eher weniger. Jedoch haben sie nie von morgens bis weit nach 22 Uhr fast durchgehend "Krach" gemacht. Kinderlärm mit Baulärm gleichzusetzen ist sowieso schwachsinnig.
Beklagt, nicht über Kinderlärm?
Hallo, ich würde gleich nett sagen dass es abends etwas zu laut ist und sie bitten leiser zu sein. Falls ihr euch noch nicht vorgestelt habt, dies natürlich auch ganz freundlich bei der Gelegenheit nachholen. Denen ist wahrscheinlich nicht bewusst (ja, das gibts) wie laut sie sind bzw. wie störend das ist, weil sie noch keiner drauf angesprochen hat. Viel Erfolg!
Wenn etwas als stoehrend empfunden wird ,wird es höflich angesprochen ....so wird es zumindest hier gemacht. Und meistens funktioniert das ganz gut;)
Puh, das finde ich schwierig. Ich selbst würde mich grundsätzlich nicht beschweren bei lauten Nachbarn, denn ich habe ein Baby, das durchaus auch mal so schreit, dass die Nachbarn es auch hören (logisch, ist halt ein Baby). Damit "störe" ich die Nachbarn ja auch. Klar ist Babygeschrei erlaubt, das kann man logischerweise nicht reglementieren, aber ich selbst würde es komisch finden, andere auf Lärm anzusprechen, wenn ich genau weiß, dass der durch das Baby eben auch von meiner Wohnung ausgeht.
Es geht halt um Baulärm. Dass man so MAL lautist, ist ganz ok und vorallem bei einem Einzug vollkommen legitim. Aber nicht um die Uhrzeiten, zumal schon den ganzen Tag Krach ist. Was ja auch sein darf. Wegen dem Babygeschrei - unsere Maus ist das ein oder andere Mal auch mal laut. Und mit unseren anderen Nachbarn habe ich mich mal unterhalten, es ist ganz ganz selten, dass man sie mal mitbekommt. Es ist an sich nicht hellhörig bei uns. Wir hören uns idR alle nicht.
Ich würde nett und freundlich auf die Ruhezeiten hinweisen. Jeder weiß, das sowas nach 22.00 Uhr nicht mehr OK ist. Wer meint dann trotzdem weiter werkeln zu müssen ist einfach nur rücksichtslos und arschig. Da wäre ich einmal nett und das wäre es dann.