schnullerfee11
Mein Sohn ist 6 und sprachbehindert. Er spricht auf Grund einer AVWS und einer Entwicklungsverzoegerung noch sehr verwaschen, grammatikalisch falsch und teilweise wie ein Kleinkind. Nun waren wir im Urlaub und nachdem A. mit Kindern gespielt hatte, meinte er, dass ein Mädchen gesagt hat, dass er Blödsinn gesprochen hätte. Ich war in der Situation nicht dabei. Ich wusste gar nicht, was ich zu ihm hätte sagen sollen...Und ich mache mir Gedanken, was ich zu ihm sagen soll, denn ich befürchte, dass solche Situationen in Zukunft noch häufiger vorkommen werden? LG und vielen Dank.
Ich würde ihm einfach gut zureden, dass das Mädchen es sicher nicht böse gemeint hat. Sie hat ihn einfach nicht auf Anhieb verstanden. Und ihr arbeitet ja daran und bald wird es besser.
Kläre ihn unbedingt auf, dass er weiß, was er hat, dass er nichts dafür kann und wenn andere ihn ärgern er mit dir reden soll. Die anderen Kinder wissen nicht, warum er spricht wie er spricht. Man ist auch nicht immer dabei um es anderen zu erklären.
Sehe ich auch so. Am besten kurze Sätze als Antwort auf unangebrachte Bemerkungen einüben, zum Beispiel: Meine Zunge kann nicht so wie ich will, und muss das noch üben - das ist aber kein Grund zum Lachen oder gemein werden.
So was ähnliches sage ich zu meinem auch immer. das die Zunge zu schnell ist und es deshalb nicht von jedem auf Anhieb verstanden wird. Das es aber immer besser wird und er ja schon riesen Fortschritte gemacht hat.
Er bekommt aber doch bestimmt Therapien deswegen? Habt ihr nie darüber gesprochen, warum er da hin muss? Er ist auf jeden Fall alt genug um zu verstehen, dass er eben noch anders spricht als andere Kinder. Klärt das unbedingt und übt etwas ein, das er selbst zu den anderen Kindern als Erklärung sagen kann, wenn wieder so eine Situation kommt. Und die wird kommen. Mich wundert viel mehr, dass es nie zuvor passiert ist.
Es ist wirklich noch wenig vorgekommen, da er hier im Dorf von seinen Kindergartenfreunden meistens so angenommen wird, wie er ist. Er wurde auch im Kindergarten gleich von den Erziehern eingeführt mit den Worten: Er ist etwas anders, aber er ist halt er und ärgern gibt's nicht. Er ist I-Kind. Wegen den Therapien hat er noch nie richtig gefragt.
Vielen Dank für Eure Antworten. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
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