CantWait
Huhu
Mein Freund und ich wünschen uns schon seit längerem ein Baby, bis jetzt sollte es allerdings noch nicht sein.
Ich weiß nicht warum, doch im Moment kreisen mal wieder viel zu viele Gedanken in meinem Kopf herum, der ‘wie sag ich’s meinem Freund wenn’s soweit ist’, klopft momentan am lautesten.
Wir hatten dieses Thema tatsächlich schon mal, da mein Freund Geheimnisse absolut nicht für sich behalten kann, ich aber, gerade bei solchen Dingen, sehr vorsichtig bin und lieber die ersten drei Monate abwarten würde, bevor das ganze publik geht, so hab ich ihm damals auch am Kopf geknallt, dass ich nicht weiß ob ich ihn einweihen würde
Der Vorteil ist, er würde es tatsächlich nicht mitbekommen.
wenn ich ihn an gewissen Tagen nicht mit den gefürchteten drei Worten (ich hab Besuch) bremsen würde, bekäme er nicht mal das mit.
Überraschungen für mich behalten, fällt mir auch nicht sonderlich schwer, zumal ich vermute, wenn’s dann endlich soweit ist, diese Nachricht erstmal für mich selbst ‘verarbeiten’ zu müssen (dürfen/wollen) ;)
Am schönsten wäre es natürlich, wenn es jetzt geklappt hätte oder im kommenden Monat klappt, denn somit hätte ich wohl das schönste Geburtstagsgeschenk für ihn (drei Tage vor Weihnachten)...
Ein paar Ideen hätte ich tatsächlich schon im Hinterkopf...
Aber... wie habt ihr ‘die Bombe’ platzen lassen?
(Partner, Familie, Freunde)
Liebe Grüße
Was du machen solltest, kann ich dir nicht raten. Das musst du selbst entscheiden. Ich persönlich wäre viel zu hibbelig um es zu verschweigen.
Bei uns lief es jedenfalls so:
Beim großen wars so das ich nachts/Morgens um 04uhr pinkeln musste und warum auch immer das Gefühl hatte, jetzt sofort einen Test machen zu müssen. Der wurde auch sofort positiv. Bin dann damit ins Schlafzimmer gerannt, er wurde vom Tür knallen wach, schaute mich verschlafen an, ich stammelte sinnlos vor mich hin (er war/ist unser ungeplantes Überraschungsei) und er fragte "Na, biste schwanger?" Dann fing ich an zu heulen und er hat weiter gepennt.
Damit Ärger ich ihn heute noch gerne.
War direkt am nächsten Tag beim FA, war da in der 6ten Woche.
Bei der kleinen war's ja geplant. Ich hatte einen Test gemacht, der war negativ. 4 Tage später dachte ich (weil ich so viele da hatte) "ach, mach mal noch einen" (Langeweile )
Der war dann positiv, ich rief ihn hoch, zeigte den Test hoch und... Fing an zu heulen. Diesmal hat er sich aber gefreut und mich in den Arm genommen (ich habe mich auch gefreut, das war ein vor Freude heulen).
Beim FA war ich dann 3 Wochen später, da war es dann die 8te Woche.
Vorgenommen hatte ich mir bei der kleinen übrigens auch es nicht sofort zu sagen, da ich Anfang Dezember positiv getestet habe. Das wäre ein super Weihnachtsgeschenk gewesen. Aber ich war zu überwältigt als das ich ihn nicht sofort hätte rufen müssen.
Hey, mach dir nicht so viele Gedanken, meistens ergibt es sich aus der Situation, wie man es dem Partner sagt.
Bei unserer Tochter war mein Mann auf Montage und ich musste es 3 Wochen für mich behalten, weil ich es nicht am Telefon sagen wollte, dass war echt anstrengend und man hätte gerne mit jemandem darüber geredet. Er kam Weihnachten zurück und das Geschenk mit den Babysöckchen hat er nicht verstanden
Bei unserem Sohn wusste ich es schon kurz nach dem ES, dass es wahrscheinlich geklappt hat und darüber haben wir auch gesprochen, der Test brachte dann die Bestätigung und wir haben uns beide sehr gefreut. Die Verwandtschaft hat es durch ein " ich werde bald große Schwester" - T-Shirt erfahren
Ich hab da kein Bohei darum gemacht, sondern meinem Mann (am Telefon, da auf Dienstreise) gesagt, dass ich schwanger bin. Unseren Eltern haben wir es bei Besuchen persönlich gesagt, Freunden ebenso. Warum einen Staatsakt draus machen?
Mein Freund hat so einen extremen KiWu, dass ich seine Reaktion gerne irgendwie für den zukünftigen Nachwuchs festhalten möchte, wenn’s soweit ist.
Das Problem bei ihm wäre zudem, dass, würde ich es ihm zb. am Telefon während der Arbeit sagen, er es gleich an die große Glocke hängen würde und vl. auch gar nicht mehr konzentriert arbeiten könnte (er ist wirklich ein ziemlich emotionaler Mensch) bzw. wenn (Gott bewahre) wirklich etwas unvorhergesehenes passiert, er am Boden zerstört wäre - daher auch mein Plan es die erste ganz kritische Zeit für mich zu behalten (ich weiß schon, es kann immer etwas sein)...
Kommt jetzt natürlich auch darauf an, ob es rechtzeitig vor seinem Geburtstag/Weihnachten einschlägt bzw. vl. sogar schon hat (sollte seit gestern meine Tage haben, im Augenblick hab ich allerdings nicht mal das typische ziehen, mir ist einfach nur unwahrscheinlich schlecht - weshalb sich im Augenblick vermutlich auch diese Gedanken so fest halten)
Verstehe ich nicht. Willst du im Falle einer Fehlgeburt das alleine durchstehen, nur um ihn zu schonen?? Ich hoffe natürlich nicht, dass du sowas durchmachen mußt,
Ich hab mir, durch viele frühere Enttäuschungen angewöhnt, gewisse Dinge mit mir selbst aus zu machen
Natürlich würde ich dann mit ihm darüber sprechen, allerdings hatten wir so eine ähnliche Situation schon mal (da waren wir gerade frisch zusammen) wo ich (vermutlich) einen sehr frühen Abort hatte, er davor aber seinen Eltern (obwohl noch nichts bestätigt war), erzählt hatte, dass vl. eine ss besteht und seine Mutter - obwohl ich sie zu dem Zeitpunkt noch nicht mal persönlich gekannt habe, sofort erste Besitzansprüche gestellt hatte, falls es ein Mädchen wird
.
(Die Geschichte ist ziemlich tief gehend, es besteht mittlerweile auch kein Kontakt mehr zu seinen Eltern - was allerdings nicht auf meinem Mist gewachsen ist)
Ich hab unter meinen Freunden/Familie schon mal anklingen lassen, einen KiWu zu haben.
da es wirklich zermürbend ist, wenn man gefühlt ständig von irgendjemanden gefragt wird ‘wann’s denn soweit ist’.
mein Freund, der bei jedem Kleinkind/baby regelrecht aufblüht und mir dann, wenn wir wieder alleine sind, sagt, wie sehr er sich freut, wenn ‘da’ (dabei streicht er dann oft über meinen Bauch) endlich etwas drin ist, macht’s natürlich auch nicht leichter - weshalb ich ihm letztens auch am Kopf geknallt hatte, dass ich mit dem Baby Thema abschließen will (künstliche Befruchtung möchte ich nicht, da wäre wenn, eher eine Adoption denkbar).
Es ist daher auch nicht so, dass wir planen oder auf biegen und brechen versuchen, da er zb. auch sehr oft einfach nur müde ins Bett fällt, selbst wenn meinerseits Anspielungen kommen würden, dass es jetzt (abgesehen von meiner gesteigerten Lust) auch noch ‘spannend’ wäre - da ist er leider wirklich sehr eigen und geht nicht wirklich darauf ein...
Die Geheimniskrämerei meinerseits wäre daher tatsächlich nur, um ihn damit zu überraschen... dass er sauer auf mich wäre, wenn ich’s ihm zb. Punkt 0 Uhr zu seinem Geburtstag als Geschenk ‘überreiche’ - da bin ich mir ziemlich sicher, dass er das nicht wäre, eher im Gegenteil...
Sollte es irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt klappen, würde ich mir auch irgendetwas einfallen lassen, immerhin kann man ja auch Männer einfach mal so mit etwas überraschen
Ich selbst hab mich da nicht so reingehängt, aber ich hab mal folgendes Video im Internet gesehen: Verkehrskontrolle. Der Polizist sagt zum Fahrer er würde eine Strafe bekommen, weil er mit Kind ohne ordentlichen Kindersitz im Auto unterwegs ist. Der Fahrer ist natürlich verwirrt und sagt er hat kein Kind im Auto, der Polizist beharrt aber darauf. Als der Fahrer dann mal zu seiner Frau auf dem Beifahrer Sitz rüber schaut, hält diese den positiven Test hoch. Der Polizist übergibt irgend ein kleines Geschenk und gratuliert..
Ich hab da auch kein großes Theater herumgemacht, sondern es einfach gesagt. Meinem Mann hab ich es gleich nach dem positiven Test gesagt. Ich denke mir, als Partner, der einem am nächsten ist, bekommt der es sowieso mit bzw. möchte ich meinen Mann auch nicht über Wochen belügen oder etwas verheimlichen. Ich habe gerade am Anfang meiner Schwangerschaften sehr schnell Veränderungen gespürt. Mir war von Anfang an extrem übel, ich war extrem erschöpft und müde, bin abends um 20 Uhr auf der Couch eingeschlafen und meine Brüste haben so wehgetan bzw. waren so berührungsempfindlich, dass mein Mann es alleine an diesen ganzen Dingen schon gemerkt hätte. Abgesehen davon finde ich schon, gerade wenn dein Mann so einen großen Kinderwunsch hat, dass er das Recht darauf hat, es gleich zu erfahren. Ich wäre an seiner Stelle sauer, wenn du es mir so lange verheimlichen würdest. Unserem engsten Familien- und Freundeskreis haben wir es auch gleich erzählt. Ich verstehe nicht, warum ich da so eine Heimlichtuerei machen muss. Sollte etwas passieren, würde man es seinen engsten Leuten ja auch sagen bzw. merkt das Umfeld es dann sicher, wenn man einfach traurig oder "anders" ist. Und es kann immer was in der Schwangerschaft passieren, auch später noch, auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist, aber sicher ist man nie. Also ja, ich gehe halt sehr offen damit um. In der Arbeit muss man es ja nicht sofort sagen, aber ich finde, jedem, dem man auch erzählen würde, dass man eine Fehlgeburt hatte, der kann es von Anfang an wissen. Alles Liebe!
Ich habs einfach erzählt als der positiv war. Das könnte ich niemals für mich behalten länger. Kinf 1 per Email, da mein Mann bei der Marine ist und damals mehrere Wochen/Monate auf See war. Telefonzeiten gabs nur alle paar Tage mal kurz. SMS ging auch nicht (da jeglicher Empfang gesperrt) und Whatsapp gab's noch nicht. Kind 2 morgens nach dem Test persönlich. Kind 3 telefonisch, da er weiter weg stationiert war und da nur alle 2-3 Wochen nach Hause kam.
Ich hab irgendwie immer im Gefühl gehabt, wann die "kritischen" 12 Wochen rum sind. Bei der ersten Schwangerschaft war es 13.te Woche, leider kein Herzschlag mehr. Und das beim ersten Ultraschall, das erste Mal, wo ich die 100% Sicherheit hatte. Vorbei innerhalb weniger Minuten. Wünsche ich keinem!
Bei der zweiten Schwangerschaft war ich auch 13te Woche(und hatte solche Angst!), als der FA das Herzchen schlagen sah, hab ich geheult. Hab das Ultraschallbild meinem Mann hingelegt und ihm einfach gesagt, dass er Vater wird *grins* er war eher vedattert.
Bei Kind 2 war es dann ähnlich, bei Kind drei hab ich einen Test gemacht und war am heulen. Nicht vor Freude, diesmal eher aus Angst und weil ich mich überfordert fühlte. Kind 1 war gerade ein Jahr alt, Kind zwei vier Monate... Und dann war da wieder ein Kind unterwegs. Sagen konnte ich nichts, mein Mann sah den Test, sah mich, wusste was los war und sagte mir, wir würden das dritte Kind auch noch schaukeln.
Anstrengende Zeit, die ersten Jahre waren unterirdisch. Würde ich niemanden empfehlen.
Nun kommt die zweite anstrengende Zeit, alle drei in der Pubertät
Welche Bombe? Man plant das ja entweder grade oder findet es irgendwie raus. Bei Kind 1 hab ich ihn zum Wäsche zusammen legen geschickt und im Korb lag dann ein Lammfell, Test und Schühchen. Bei kind 2: Telefon in die Hand und anschiss verpasst. Ich hatte noch eine liegende Spirale drin und das kind ist 0 geplant. Er wusste aber schon, dass ich seit über 8 Wochen keine Periode mehr hatte. Also bisschen nett verpacken.... Ja kann man machen. Aber so riesiges Bohei drum machen Bei einem geplanten kind käme mir nun nicht in den Sinn.
Ich hab damals erstmal nix gesagt, als ich eine Woche überfällig war. Dann habe ich spontan einen Arzttermin bekommen, das bekam er nicht mit, weil er arbeiten war. Habe ihm dann nur einen Zettel geschrieben (Handy gab es noch nicht) dass ich gleich wieder da bin, falls er früher zuhause ist. Als ich dann heimkam habe ich ihn mit den Worten begrüßt: Hallo Papa, wir sind wieder da! Die Verwandtschaft hat es auch gleich erfahren, ich halte nicht viel von den drei Monate warten. Denn käme es zu einer Fehlgeburt, warum sollte ich das dann verschweigen, wenn es mir dreckig geht? Das vergeht ja nicht in zwei Tagen! Wir haben da keinen riesen Tammtamm gemacht.
Bei uns war nach zehn Jahren unerfülltem Kinderwunsch eigentlich eine künstliche Befruchtung geplant. An diesem speziellen Samstagmorgen sollte eigentlich meine Periode einsetzen und mir ging es überhaupt nicht gut, hatte furchtbare Kopf- und Ohrenschmerzen und fühlte mich total erkältet. Wegen der Ohrenschmerzen wollte ich zu einer Bereitschaftspraxis fahren, damit da mal ein Arzt drauf schaut. Mein Mann ging unter die Dusche, weil er mich hin fahren wollte, wegen der starken Kopfschmerzen. Ich sag noch zu ihm: "du, ich mach sicherheitshalber mal einen Schwangerschaftstest, falls mir der Arzt gleich an Antibiotikum verschreiben will". Er denkt sich: "die spinnt doch, die Wahrscheinlichkeit auf natürlichem Weg ist weit unter 1%, Termin zur ICSI ist doch erst in zwei Monaten" (hat er mir erst später erzählt) Naja, und dann war er nach gefühlten 20 Mio negativen Tests in den letzten Jahren plötzlich positiv. Ich konnte erstmal gar nichts sagen, stand nur da mit Test und Packungsbeilage in der Hand vor der Dusche. Er kam raus und meinte: "was ist los?" Ohne Brille sieht er fast gar nichts, dann hat er aber trotzdem versucht, so den Test zu entziffern - war einfach ein urkomisches Bild. Ich glaube nicht, dass er irgendwas gesehen hat, aber die Situation hat ihn dann wohl doch 1 und 1 zusammenzählen lassen. Klatschnass wie er war hat er mich dann in den Arm genommen und wir haben erstmal geweint ohne Ende. Der Familie und engen Freunden haben wir es gleich verraten, die haben ja auch auf die ICSI mit hin gefiebert. Von dieser Geheimniskrämerei halte ich da ehrlich gesagt nicht viel, die hätten ja auch mitbekommen, wenn irgendwas nicht geklappt hätte. Das hätte ich nicht mit mir alleine ausmachen wollen. Den Moment der Freude wollten wir einfach teilen. Langer Rede kurzer Sinn, nichts groß geplant und es war trotzdem aus der Situation heraus einfach unvergesslich. Und mein Mann kommt heute noch (Zwerg wird bald 3) oft aus der Dusche raus und meinte: "weißt du noch ..."
Das ist wirklich sehr rührend. Eine schöne Geschichte
Ich bin immer wieder erstaunt über „die Bombe platzen lassen“ oder „wann teile ich es mit“ Da wir beide beteiligt waren und auch beide Eltern werden würden, war mein Mann natürlich beim Schwangerschaftstest dabei (nicht auf der Toilette, aber beim Warten).
Ich würde es einfach sagen, ist ja der Partner und fertig... Ich würde mal stark vermuten er wäre sehr enttäuscht und verständlich sauer, wenn du ihm das ganze so lange verschweigst, bis es vermeintlich sicher ist... es kann theoretisch immer was passieren, sowas steht man dann gemeinsam durch... Bei meiner ersten Schwangerschaft war ich drüber, mein Mann meinte dann ich sollte nen Test machen, gemacht und positiv, zum Arzt, Ernüchterung man sah nichts, 10 Tage später wieder hin, Eileiterschwangerschaft...bis dahin wussten es Familie und enge Freunde, da ich im Beschäftigungsverbot war und das ja auffällt, warum auch ein Geheimnis draus machen... Bei unserer Tochter war ich ne Woche drüber, hatte Angst es könnte wieder ne eileiterschwangerschaft sein, hab dann morgens getestet ehe ich zum Arzt bin, positiv, meinem Mann ein Foto vom Test geschickt, zum Arzt und dann Ultraschallbild geschickt... ohne großes tamtam... So auch bei Familie und Freunden
Beim Großen habe ich meinem Mann ein Foto des positiven Tests geschickt. Beim Kleinen habe ich nur gesagt „der Test ist mal wieder positiv, aber mal schauen, was draus wird“. Da hatte ich nämlich in der Zwischenzeit 3 Fehlgeburten gehabt.
Hallo,
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, die hatte ich auch.
Und als es plötzlich so war, hab ich einfach improvisiert. Er war auf der Arbeit und ich hatte noch 2 Stunden Zeit.
Hab nen Schuhkarton mit Geschenkpapier beklebt. Den Test da rein. Einen Brief vom Baby an ihn geschrieben und auf den Test gelegt.
Es war schön. Den Karton mit Brief habe ich noch im Babykleiderschrank stehen.
Jetzt gehen wir Baby 2 an. Und ich hab noch keine Ahnung, wie ichs beim nächsten Mal verpacke
Ich habe bei der ersten Schwnagerschaft meinem Freund zum Abendessen ein paar kleine Kinderschuhe neben den Teller gestellt. In den zwei Folgeschwangerschaften, die leider in Fehlgeburten endeten, war ich froh, ihn wissend an meiner Seite zu haben. das war eine schwere Zeit zwischen Freude und tRauer und die hätte ich nicht schweigend mit diesem "Geheimnis" durchleiden wollen. Bei der nächsten Schwangerschaft waren wir dann schon abgeklärter und uns einig, darüber nicht nach außen zu reden. Ihr werdet im falle, daß ihr Eltern wrdet noch viele Situationen haben, wo ihr euch über Vorgehen einigen werdet. Eine frühe Schwangerschaft nicht an die große Glocke zu hängen, war für mich besser. Wenn es dann doch nicht klappt, war es für mich leichter, nur den Menschen mein Leid zu teilen, denen ich vertraute. Und nicht die ganzen Reaktionen des Umfeldes auszuhalten. Mitmenschen können unabsichtlich so hilflos plump sein. Schon Kommentare, die Freude zeigen sollen, fand ich oft geschmacklos. Ich habe eine Verwandte, die ihre Freude ausddrückte indem sie sagte, - ich habe gehört, du hast einenBraten im Ofen. Der hätte ich den Hals umdrehen können. Weder bin ich ein Ofen, noch mein Kind ein Braten.
Ich hatte morgens einen Test gemacht, auf die Waschbeckenumrandung gelegt, bin unter die Dusche gegangen. Mein Mann kam rein, schaute auf den Test (er wusste, dass ich einen machen wollte), sagte nichts und kam mit unter die Dusche. Weil er nichts sagte, musste ich also schnell fertig duschen, zum Test hüpfen und wusste dann erst das Ergebnis. Er wusste also gut fünf Minuten länger von der Schwangerschaft als ich. Und er konnte gut genug Schauspielerin, sich kein Ergebnis anmerken zu lassen. Erst als ich es wusste, war er breit am Grinsen.
Meinem Partner hab ich meinen Verdacht, sehr sicher schwanger zu sein, direkt mitgeteilt (wegen Sensiplan wusste ich sehr genau wie lang meine 2. Zyklushälfte ging). Wirklich realisiert hat er es erst als ich sie mir beim Frauenarzt bestätigen lassen habe. Unseren Familien haben wir es an Weihnachten mitgeteilt. Haben den werdenden Großeltern Rubbelkarten mit "Ihr werdet Großeltern" zum Geschenk dazugegeben. Das war eine riesige Überraschung. Der restlichen Familie (Geschwister, werdende Urgroßeltern, usw) wurden die Karten dann so gezeigt. Waren noch nicht aus dem ersten 12 Wochen raus, aber am Tag davor war der letzte Check beim Gyn, und es war zumindest die 10. Woche, glaube ich.