Zitronensorbet
Hallo aus dem Dezember-Bus, ich habe mein zweites Kind am 11.12. entbunden - der Kleine ist somit drei Wochen alt und der Große bereits vier Jahre. Ich würde mich gern mit euch zum Wochenbett austauschen, wie fühlt ihr euch? Direkt nach der (sehr zügigen und selbstbestimmten, insgesamt positiv wahrgenommenen) Geburt war ich erst einmal vollkommen überwältigt - wir haben wieder ein Baby! Bereits am zweiten Tag fühlte ich tiefes Glück und ganz viel Dankbarkeit, auch, da der Kleine ein recht entspannter Typ ist, der die ersten zwei Lebenswochen quasi verschlafen hat. Seit ein paar Tagen bemerke ich nun zunehmend \\"schubweise\\" Beklemmungen, sie überrollen mich regelrecht (1-2 x am Tag für vielleicht 15 Minuten). Ich habe dann etwas Angst vor den vielen Veränderungen in den nächsten Monaten, vor der möglichen Einsamkeit mit dem Baby und eben dem neuen Alltag, von dem noch nicht so richtig abzusehen ist, wie er denn sein wird. Die Wohnung fühlt sich dann auch plötzlich \\"zu eng\\" an und ich merke, dass ich dringend mal raus muss (wir sind dann auch nachmittags immer raus gegangen). Ich denke ein großes Learning als Eltern ist es, die Kontrolle abzugeben und sich auf Veränderungen einzulassen - in beidem bin ich leider nicht sehr gut. Ich fand es daher auch super, als der Große normal mit am Tisch gegessen hat und nur noch den Mittagsschlaf hatte, also eine richtige Regelmäßigkeit eingekehrt ist. Mein Mann hat übrigens noch Elternzeit und der Große geht tagsüber in die Kita - aber vielleicht war die Woche, in der wir nun alle zuhause waren, auch nicht so optimal, da der Alltag fehlte und man sich entweder um den Kleinen oder um den Großen gekümmert hat. Hinzu kommt, dass ich in den letzten beiden Nächten aufgewacht bin und richtig Herzklopfen hatte aufgrund der Beklemmung. Kennt das jemand von euch? Wie geht es euch momentan?
Vielleicht fragst du im Dezember Bus nach,da ist man vielleicht etwas nähere dran beim Wochenbett
Also ab dem zweiten Kind war mein Wochenbett spätestens nach einer Woche beendet, der Papa auf der Arbeit und ich im Alltagsstress mit den Kindern allein. Da gab es keine Zeit für tiefgreifende Überlegung. Wenn du aber Redebedarf hast und dich unwohl fühlst, ruf deine Hebamme an.
Die letzten 10 Beiträge
- Ständiges Jammern, ich werde verrückt.
- Vorlesegeschichten für 2½ Jährige
- Felicitas Direkt Geschenkbox
- Wars richtig? Betrogene Schwägerin aufklären
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen