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Wie erklärt ihr ...

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Wie erklärt ihr ...

Toadie

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Hallo ich meine die Frage wirklich ernst. Was ist ein Zugvogel? Keine Arten, sondern was versteht man unter Zugvogel (Erklärung)? (Natürlich weiß ich was ein Zugvogel ist- es geht mir eher um eure Erklärungen)? Vielen Dank VG


Chillimohn

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Ein Vogel, der im Herbst und Winter in ein weit entferntes Land fliegt, weil er es dort besser hat zu dem Zeitpunkt. Würde ich einem Kindergartenkind so sagen.


Toadie

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Antwort auf Beitrag von Chillimohn

Danke. Warum ich das frage, war eine Frage im Sachkundetest 2. Klasse. Sohn hat auf die Frage nicht die volle Punktzahl bekommen, weil ihr „in den Süden“ fehlt. Um die Punkte geht es mir gar nicht. Sie mussten im Unterricht die Erklärung von der Tafel abschreiben. Da stand es, mit dem Süden. Sohn hat zu Hause gefragt, warum SÜDEN? Was ist denn wenn es in ihren Winternestern kalt wird, weil bei uns wieder warm. Die kommen ja dann zu uns wieder. Die fliegen ja nicht weiter in den Süden da kommt irgendwann schließlich Eis. Und was ist wenn ich gar nicht hier wohnen würde sondern in Australien? Ich fand seine Fragen berechtigt. Habe diese auf ein Blatt geschrieben und ihm dieses mitgegeben damit er seine Lehrerin noch mal fragen kann. Sie hat es gesehen, denn ihr Zeichen war auf dem Blatt. Ich habe ihm Zugvogel wie folgt beschrieben, Zugvögel, sind Vögel die im Herbst weit wegfliegen, um besser Nahrung zu finden, sie im Frühjahr wieder kommen, weil sie wieder Nahrung finden. Und sie hier brüten. ——— Das man eigentlich auch sagen könnte, wenn ein Vogel zu verschiedenen Jahreszeiten an unterschiedlichen Orten ist (Internet Wikipedia zusammengefasst). Er hat es tatsächlich in seinen Worten so geschrieben. Nur der Süden fehlt. VG


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Und wenn es um den Sonnenlauf geht, fängst du dann auch zu diskutieren an?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Natürlich ist "in den Süden" wichtig und daß sie zurückkommen liegt daran, daß sie hier geschlüpft sind und hier auch ihre Brut aufziehen. Wenn sie das in der Schule so gelernt haben mit dem Süden, dann hätte er das auch so schreiben müssen. Da gäbe es bei mir keine Zettelchen an die Lehrerin, ich käme mir dumm vor und vor allem vorlaut.


Toadie

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich habe nicht diskutiert. Ich habe die Fragen vom Sohn aufgeschrieben und dazu geschrieben, dass die Fragen bei Sohn auf kamen. Mehr nicht. Es interessierte mich jetzt einfach, ob alle sagen die fliegen in den Süden. Und es hat mich selber interessiert und es gibt tatsächlich ein Vogel der nach England fliegt. VG


Toadie

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Das mit dem Zettel war gleich am nächsten Tag. Der Zettel hatte nichts mit dem Test zu tun.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Ja, natürlich fliegen Zugvögel in den Süden, weil es bei uns zu kalt für die Tiere ist. Das habe ich übrigens auch genau so in der Schule gelernt. Du möchtest doch jetzt nicht ernsthaft DAS mit der Lehrerin diskutieren? https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/zugvogelschutz/index.html


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Für die Lehrerin schon und ich kann mir denken, dass sie schon darüber "schmunzeln" muß. Außerdem stellst du damit dein Kind so hin, daß er sich nicht selber fragen traut. Vergiß nicht, es ist ERST die 2. Klasse, da bringt man den Kleinen alles noch etwas sanfter bei und kommt bestimmt nicht mit "Einge Vögel fliegen aber nach England, weil.............. " oder "Viele Zugvögel bleiben aufgrund der milder gewordenen Winter hier" DAS würde die 7 Jährigen überfordern. Sie rechnen ja auch noch nicht bis zu den Millionen, um das mal einfach zu erklären. Jetzt ist es eh zu spät, aber das nächste Mal solltest du innehalten und mit deinem Kind darüber reden. Es gibt auch tolle Kinderlexika-Seiten im Internet. Klexikon zB. ! Und dann sagst du deinem Kind, wenn er weitere Fragen hat, soll ER bei der Lehrerin persönlich nachfragen und keine Zettelchen schreiben als Mama.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Hier wäre es für das Fehlen "in den Süden" auch nicht die volle Punktzahl gegeben. In der 2.Klasse wird das im Unterricht gelernte abgefragt.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Würde ich aus so erklären, dass der Vogel es im Winter hier eben nicht so gut hat und er deshalb vorübergehend wegfliegt. Er kommt ja wieder, wenn die Jahreszeit passender ist. Hab dir übrigens noch eine PN geschickt zum Campingthema. melli


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Für mich ist ein Zugvogel ein Vogel, der mit beginnendem Herbst/Winter hier in den Süden (z.Bsp. nach Afrika) fliegt und dort überwintert, und der nach dem Winter hierher zurück kommt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hej! In der zweiten Klasse so ein Aufriß? Na, viel Spaß, vor allem Euren Lehrern, wenn das Kind weiterkommt... StellDir mal vor, jede Mutter findest irgendwas für das Zettelchenan die Lehrerin - dann hat die nicht viel anderes zu tun als die Zettelchen zu bearbeiten. Toll - am Ziel vorbei. Gruß Ursel, DK


Meeresschildkröte

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Doch, ich finde das mit dem Süden relevant und würde das auch so erklären. (Unsere) Zugvögel sind Vögel, die im Winter in den Süden fliegen, weil es dort dann wärmer ist als bei uns. Im Frühling kommen sie dann wieder zurück (siehe "Alle Vögel sind schon da" ).


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Meeresschildkröte

Hej! So eine Aufgabe kann gerade in den unteren Klassen noch zusätzlich eine Übung dafür sein, daß Kinder genau zuhören, genau abschreiben, genau lesen. (Ich stelle fest, daß dies selbst Erwachsenen nicht (mehr?) möglich ist. Einfache Bescheide genauso ausführen,wie sie gemeint sind und gegeben werden, und nicht, wie man dachte, sich vorstellte, selbst richtig - anders- besser - nützlicher ... befand, etc.) Aber grundsätzlich finde ich es ziemlich viel Aufwand für eine Aufgabe in der 2. Klasse, die ja nun noch keinen Weltuntergang für späteres Glück ausmacht. Ein bißchen mehr Entspannung macht das Leben für alle leichter. Seine Kämpfe soll man sich eben mit Bedacht suchen - das schont nicht nur die eigenen Nerven! Gruß Ursel, DK


Toadie

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Danke für die Antworten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Zugvögel, die überwintern bei uns. Klar, ist auch Süden vom hohen Norden aus gesehen. Ich habe meinen Kindern erklärt, das Lehrer auch nicht immer alles richtig wissen oder korrekt fragen und so lange nichts davon abhängt, man auch nicht immer diskutiert Manchmal aber schon.


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Hallo Toadie, Dein Sohn macht sich selbst Gedanken. Das ist assoziatives Lernen und sehr wünschenswert. Ich würde ihm eine Karte zeigen, auf der die Wege verschiedener Zugvögel zu sehen sind, auch die Namen. Man könnte dann markieren, wo Ihr lebt und grob zeigen, was Europa, Mittelmeer und Afrika ist. Dann könnte er eine Vorstellung davon gewinnen, von welcher Art Süden er spricht. Beim nächsten Spaziergang würde ich schauen, wo die Gänse, z.B. sind, die dann auf der Karte so oder so gezogen sind. Falls es ihn interessiert, könnte man darüber sprechen, warum genau sie eigentlich wegziehen: nämlich, weil diese Vögel v.a. Insekten, Fische und Amphibien fressen, die im Winter nicht zu finden sind. Niemand lernt gut mit 1:1 Merksätzen, wo fast jedes Wort stimmen muss. Das wird in der Schule noch viel getan, ich habe es aus Unwissenheit auch lange so gemacht, aber heute können wir es besser wissen. Diskutieren würde ich darüber nicht, es ist eben so, aber ich würde das Interesse dann zu Hause aufgreifen und mit verfolgen, wenn es bleibt und weitergeht. Und - ja, das bedeutet eine Benachteiligung der Kinder, die keine Eltern mit solchen Ambitionen haben - aber das ist natürlich kein Grund, dem eigenen Kind das häusliche Lernen zu verwehren, zumal das unheimlich Spaß macht und so deutlich zeigt, dass das, was man in der Schule lernt, wirklich was mit der Wirklichkeit zu tun hat. ;-) Viel Spaß und viele Grüße Sileick


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Ja, SO hätten wir das auch gemacht - statt Zettel an die Lehrerin zu schreiben. Wobei ich eben durchaus einen Sinn in Merksätzen oder kurzen Informationen, auch mal Abschreiben, Auswendiglernen etc. sehe. Vor allem, weil ich weiß,daß es viele unterschiedliche Arten gibt zu lernen,. Sicher werden sie das Thema in der Stunde auch besprochen haben - für die, die besser zuhören können und sich merken, was an der Tafel gezeigt wird, auf einer Schautafel, vielleicht auch in einem Film, in einem Buch etc. Und wenn man dann auch was zusammenfaßt und abschreiben läßt, lernen andere wieder dadurch besser. ich kann meinen Leuten (manchmal sage ich durchaus leider) auch nicht verbieten, sich Notizen zu machen statt auf die Sätze der anderen zu hören bzw,. sie sich selbst zu überlegen, WEIL es Menschen gibt, die etwas erst schreiben müssen, bevor es ihnen hängenbleibt. Das gilt eben nicht für alle, aber es ist ja gut, wenn die Lehrerin so viele Modelle wie möglich versucht anzubieten - mal die eine, mal die andere, oft was parallel, so weit sie das eben zeitlich und räumlich/je nach Kinderzahl schafft. Gruß Ursel, DK


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Liebe Ursel, wir haben oft ähnliche Ansichten, stelle ich auch fest. ;-) Klar muss man auch mal was lernen, mal einen Schlüsselsatz aufschreiben, aber dieses Wiedergeben von Merksätzen ist immer noch eine dauerhaft übertriebene Unart im Naturwissenschaftlichen Unterricht an Deutschen Schulen, darum habe ich jetzt das Positive am assoziativen Lernen herausgestellt. Ich hab eine Aversion gegen überwiegenden Arbeitsblatt-Sachunterricht. Womit ich nicht sagen will, dass es in diesem Fall so ein Unterricht wäre, das können wir ja gar nicht beurteilen. Erlebe das aber leider viel zu oft noch.Und dabei kann das so Spaß machen, rauszugehen, vor Ort zu sehen und das Wirkliche mit ins Klassenzimmer zu nehmen! LG Sileick


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Jap, so oder so ähnlich hätte ich das auch gehandhabt. Zettel an die Lehrerin hätte ich nicht geschrieben und ich hätte auch tunlichst vermieden, den Eindruck zu erwecken, die Lehrerin hat etwas „falsch“ gemacht.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Naja, vielleicht sehen wir auch die andere Seite. Das habe ich auch schon versucht, bevor ich sozusagen auf ihr stand. Das kann, nein: sollte man auch als Mutter! Gerade auch, wenn man den Dialog sucht. Sonst wird und bleibt es eni BeharrenaufStandpunkten ,das bringt ja nie was! Lehrer müssen es im Gegensatz zu Müttern vielen recht machen (inzwischen ja nicht nur den Schülern,s ondernauchderen übereifrigenMuttis, und dann gibt es ja eh noch Kollegen/Vorgesetzte, Richtilnien, Lehrpläne etc.).Das übersehen Mütter leicht, ist aber ein wichtiger Ausgangspunkt für jeden Dialog.. Wir wissen nicht, was dem Merksatz-abschreiben vorausgegangen ist --- vielleicht haben sie all das gemacht, was Du aufzählst, vielleicht ist der Merksatz dann sogar fächerübreigreifend im Deutschunterricht gekommen, weil sie lernen sollen, Merksätze zu formulieren aus all demStoff, den sie gesammelt haben. Und DIE, die dann an derTafel stehen, sollen eben auch ins Heft, zum Nacharbeiten... Was man hört, rauscht schnell vorbei und daran wird sich falsch erinnert. was man sieht, das wußte schon deralteGioethe, bleibt länger haften. Was man selbst geschrieben hat - das weiß sogar ich vom Einkaufszettel schreiben, wenn der auf dem Tisch liegengeblieben ist - bleibt (bei vielen) noch länger haften. Insofern bin ich da entspannt, kritisiere an den Lehrern nicht rum,sondern gehe davon aus, daß die ja auch was gelernt haben - so wie ich für meinen Beruf, und meistens wissen,was sie tun. Und wenn es denn mal zu einem Fehler kommt - herrje, auch Lehrer sind Menschen. Zu dieserErkenntnis dürfen auch Kinder kommen. Wie auch zu der, daß man abwägen sollte, beiwelchenFehlern es sich lohnt, sich aufzuregen, und wo man auch mal alle Fünfe gerade lassen kann. Oder freuen wir uns, wenn uns jeder noch so kleinste Fehler, jede noch so falsche Bemerkung, jeder noch so kleine Ungerechtigkeit gleich aufs Butterbrot geschmiert wird? Eher nicht! AUCH das wissen Kinder schon gut - wenn man sie daran erinnert! Ja, aus dieser Situation hätte man viel lernen können, wie die anderen Antworten ja auch zeigen: Stoff zuhause vertiefen, zumSuchen von mehr Informationen anregen, aber eben auch Kind anleiten, Dialog mit Lehrer zu führen oder sich selbst als Mutter mal zurücknehmen und einen Fehler des Lehrers durchgehen assen (so es überhaupt ein Fehler war), Vertrauen zum Lehrer auch für das Kind sichtbar zu haben, undundund... Solche Dinge sind doch um einiges wichtiger zu lernen als die Frage, ob die Aussage "Zugvögel ziehen in den Süden" nun bedingungslos richtig ist - Ausnahmen gibt es bei fast allen Merksätzen. Diesen Merksatz nehme ich nun für mich als Abschluß zum Thema, Schniesenase... . Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Für die zweite Klasse gilt eben der Merksatz mit dem Süden. Aus Ende. Dass es hier Ausnahmen gibt und die Sache in Australien vielleicht wieder ganz anders aussieht, wäre vielleicht schulisch ein Referatsthema für die 8. /9. Klasse (Zugvögel - Arten und globale Strategien o.s.ä) Dennoch finde ich schon, dass man die berechtigten Einwände des Kindes ernst nehmen soll und mit ihm darüber reden kann . In der zweiten Klasse sollte auch im Unterricht Platz für solche Gedankengänge sein. Dass die Heftaufschriebe aber nicht immer absolut die Realität wiederspiegeln, interessante Dinge nicht berücksichtigt werden, manchmal sogar nicht mehr aktuellster Stand der Forschung sind usw hatten wir hier auch schon. Ich spreche dann mit meinen Kindern drüber, ob sie sich mündlich in der nächsten Stunde melden und ihr zusätzliches "Wissen" anbringen oder nicht, bleibt ihnen überlassen. Dem Lehrer via Zettelchen erzählen, dass sein Aufschrieb Mumpitz bzw ungenau ist, würde ich als Mutter aber nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Es ist ja wunderbar, wenn Dein Kind nachfragt. Aber das sollte es im Unterricht tun, und nicht einen belehrenden Zettel abgeben oder ablesen, den Mama geschrieben hat. Ich kann mir vorstellen, dass eine GS-Lehrerin für Zweitklässler da im besten Falle schmunzeln muss. Das ist die zweite Klasse, da geht der Stoff eben noch nicht so in die Tiefe. Korrekterweise hättest du nämlich noch anmerken müssen, dass sich das Zugverhalten vieler Vögel durch den Klimawandel verändert.


cube

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Es gibt auch Zugvögel, die nach Norddeutschland fliegen und im Zuge des Klimawandels ist der Süden eh nicht mehr ausnahmslos das einzige Ziel der Zugvögel. Insofern könnte man darüber natürlich diskutieren, zumal Zugvögel nicht wegen des wärmeren Wetters (welches man ja mit Süden verbindet) ziehen, sondern wegen des Futters. Aber davon ab: egal, mit welcher Erklärung du kommen würdest - wenn in der Klasse besprochen wurden, dass diese Vögel in den Süden ziehen, dies als wichtig oder entscheidend deklariert wurde, wirst du die Lehrerin nicht von ihrem Punktabzug abbringen können.


cube

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Antwort auf Beitrag von cube

habe ich gerade erst gelesen. Der Zettel kommt beider Lehrerin vermutlich eher so an, dass Mutti den Punktabzug nicht hinnehmen will oder etwas ähnlich negatives. Da würde ich allerdings auch sagen, das hätte dein Sohn eben in der nächsten Stunde lieber selber fragen sollen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Ich hätte auch gesagt, Zugvögel sind Vögel, die im Herbst/Winter in den Süden ziehen, wo es wärmer ist und sie besser Nahrung finden. Mag sein, dass das mit dem Süden eigentlich nicht erforderlich ist oder sogar gar nicht in jedem Fall zutreffend. Ich würde aber meinem Kind erklären, dass man in der Schule (und auch im späteren Leben) manchmal Dinge eben genau so ausführen/hinschreiben/sagen muss, wie es der Lehrer (später Chef) Will, auch wenn es vielleicht auch anders oder sogar besser geht. Und bevor jetzt wieder jemand mit Obrigkeitshörigkeit oder so kommt:: ich versuche zum einen, meinen Kindern beizubringen,wann und an welcher Stelle es sich lohnt und wichtig ist, sich zu widersetzen und wann und wo eben nicht. Und zweitens würde ich im konkreten Fall meinem Kind vorschlagen, bek der Lehrerin nachzuhaken (aber nicht an der Beweettung rumzumachen).


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sille74

He nochmal! Das sehe ich auch so: In der 2. Klasse wird manches Wissen eben noch vereinfacht und erst später vertieft. wenn Dein Kind auf diesem Gebiet bereits andere Fragen und/Wissen hat, prima - dann soll les das doch in der Schule klären: so lernt es gleich, daß man bei sowas auch nachhaken darf und sein eigenes Besserwissen belegen können muß. Dabei KANNST Du ihm zuhause helfen, nicht mit Zettelchen. Das läuft in vielen Fächern genauso: später kann ein Lehrer auf dem Begriff Zugvögel und dem Grundwissen aufbauen, sollte das Thema nochmal komme oder z.B. heutzutage in Zusammenhang mit komplexen/veränderten Abläufen wg. des Klimawandels später diskutiert werden. Auch beim Sprachenunterricht lernen die Leute z.B. einen Kasus, eine bestimmte Zeitform - daß es Fälle gibt, wo alles genau anders ist, lasse ich erstmal aus, weil es sie einfach überfordern würde. Das kommt eine Stufe später dran. Das große Einmaleins und Wurzelziehen kommt auch erst,wenn man die Grundrechenarten, das kleine Einmaleins etc. beherrscht. Von Einfach zu Kompliziert - und auch das kann man seinem Kind bereits erklären,statt die Lehrerin zu belämmern. Ich bin sehr für den Dialog mit den Pädagogen, aber dann auch bitte da, wo es sinnvoll und wichtig ist - jedes Besserwissen, Andersmachen, Unverständnis muß ich nicht äußern - und wenn, dann sollte dasKind es nun auch lernen, selbst zu tun. Lehrer sind gute Übungspartner, wenn Kind lernen soll, für seine Antworten,Rechte und Fragen selbst Verantwortung zu übernehmen -sie nehmen es selten übel, wenn ein Kind etwas nicht verstanden hat, mehr weiß und etwas hinterfragt. Sowas ist viel wichtiger und auch,warum meine Kinder zur Schule gingen,als die Frage, wohin die Zugvögel letzten Endes ziehen. Gruß Ursel, DK


Toadie

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Antwort auf Beitrag von Toadie

Hallo, ich will überhaupt nicht mit der Lehrerin diskutieren. Ich habe sie auch nicht kritisiert, bzw. geschrieben dass etwas falsch ist. VG