-chOcO-
Hallo zusammen,
Vor 2 Wochen ist die Oma meines Ex-Mannes gestorben
Nun schrieb er mich an, dass wir das Erbe für unsere gemeinsame Tochter ausschlagen müssen. Dafür müsste ich aber zum Gericht des letzten Wohnortes fahren. Er meinte, dass wir das aufgrund des gemeinsamen Sorgerechts nur zusammen machen könnten.
Kennt sich jemand damit aus? Das wären mal eben 260 km die ich dafür fahren müsste. Er wohnt nicht weit von dort entfernt.
Liebe Grüße
Geh zu einem Notar in deinem Ort .... der kostet etwa 40-50€ .... ein Gericht verlangt das doppelte
Man hat 6 Wochen Zeit das Erbe auszuschlagen... und du musst nicht vor Ort fahren...
Das Gericht hat hier in HH nur 35 Euro gekostet. Hier war jedes AG möglich...
Zum Amtsgericht, innerhalb von sechs Wochen nach dem Tod, und hier mussten auch beide Elternteile hin, man konnte aber getrennt, kostete dann halt doppelt (35 Euro)
Ach das kostet auch noch? Ja prima. Wir haben seit der Trennung mit der Familie nix zu tun, der Vater zahlt keinen Unterhalt und ich hab noch mehr Kosten
Schulden erben ist deine Alternative...
Du hättest aber noch mehr Kosten, wenn du es nicht machst und auch die Schulden des Verstorbenen an dein Kind/euch gehen.......
Hier werde ich demnächst angeschrieben vom Gericht wegen Erbe eines Onkels von mir....dieser ist seit über einem Jahr tot und es haben bisher alle angeschriebenen potentiellen erben in der Erbfolge ausgeschlagen, mein Bruder musste nun meine Adresse bekannt geben... ich warte noch auf Post.... dann habe ich 6 Wochen Zeit es auszuschlagen....
Ahmm, lieber fahre ich 260km und mache das dann notfalls eben auch mit dem Ex, wie das ich meinem Kind die Schulden auflaste. Und, wenn alle einzeln ausschlagen müssen auch alle einzeln zahlen. davon ab muss er beim gemeinsamen Sorgerecht wirklich noch zustimmen, ihr müsst eh erst das Ok vom Familiengericht haben. Hatte den Spaß in der Schwangerschaft. Im Mutterschutz vor Geburt ausgeschlagen für das Kind, nach der Geburt dann Geburtsurkunde eingereicht, dann hat es das Familiengericht geprüft und dann die entgültige Ausschlagung akzeptiert. Und man hat 6 Wochen ab Kenntnis vom Tod Zeit.
Es ist für mich selbstverständlich, dass ich meinem Kind keine Schulden auflaste und das Erbe für sie ausschlagen werde. Ich möchte dies nur mit möglichst wenig Zeit- und Kostenaufwand hinter mich bringen. Falls mein Ex-Mann das ohne mich oder mit einer Vollmacht könnte, wäre das toll. Wenn ich ohne ihn hier vor Ort alles regeln könnte, wäre es auch ok. Wenn es nur mit ihm zusammen geht, gibt es ein Problem. Eine so weite Strecke kann ich mit dem Auto nicht mehr fahren. Mit dem Zug bin ich einige Stunden unterwegs und es kostet auch einiges. Da ich nur Krankengeld und ergänzend Alg2 bekomme, ist das mit den Kosten nicht so einfach.
Ich meine, Du könntest ihm durchaus eine Vollmacht geben. Aber die müsste dann bei einem Notar gemacht werden. Da hättest Du nichts gespart, denn auch dafür verlangt der Notar natürlich Geld. Tut mir leid für Dich, dass Du damit so einen Ärger hast.
Zum letzten Wohnort des Onkels?? Also hier war es nicht so. Ich in zum Amtsgericht meines Wohnortes gegangen, 400 km entfernt vom Wohn und Sterbeort der Oma. Gekostet hat es meiner Meinung nach gar nichts, oder es war nur so eine kleine Gebühr, dass ich mich nicht mehr erinnere. Müsstest du nicht erstmal Post bekommen? Oder hat nur dein Ex die für euer Kind bekommen? Lass dir das Aktenzeichen geben und ruf erstmal an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man persönlich da hin muss. Es muss ja zB für bettlägerige Menschen immer auch eine andere Variante geben.
Das dürfte nicht der Wohnort des Onkels sein der ausschlaggebend ist, sondern der Wohnort des Vaters. Wobei man sich natürlich auch beim Wohnort der Mutter treffen kann oder einen Notar in der Mitte sich sucht. Ausschlaggebend dürfte eher sein das beide GLEICHZEITIG an einem Ort sind damit von beiden das Einverständnis vorliegt. Oder die Mehrkosten weil man zwei Notare beschäftigt. Wobei der Notar damals hier mit der Konstellation Ausschlagen für ein Kind überfordert war. Ich durfte dann noch einmal zum Amtsgericht weil de Bockmist gebaut hat - was unsern Sohn richtig teuer hätte zu stehen kommen können.
Wir mussten nicht zum letzten Wohnort des Verstorbenen, sondern konnten es am Amtsgericht unserer Heimatstadt machen. Gekostet hat es ~30 Euro.
Ich konnte das Erbe meines Opas hier (150km entfernt von.seinem Wohnort) am Amtsgericht ausschlagen, gekostet hat es mich nichts. Vielleicht fragst du einfach mal beim Amtsgericht nach, wie man hier liest scheint das doch unterschiedlich zu sein.
hier hat die ausschlagung glaube ich 30 euro gekostet....beim amtsgericht
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