Elternforum Rund ums Baby

Wie bringt Papa Kind zum Schlafen?

Anzeige Lerne RSV kennen bevor es dein Kind tut
Wie bringt Papa Kind zum Schlafen?

Meerverliebt

Beitrag melden

Unsere Maus ist mittlerweile 12 Monate und hat sich noch nie vom Papa zum Nachtschlaf bringen lassen. Die ersten Wochen hab ich sie nach dem Stillen im Arm gewogen und sie ist eingeschlafen. Dann hat sie Schreistunden entwickelt und ließ sich nur durch Einschlafstillen beruhigen. Joa und seither haben wir den Salat ;) abends geht nur Mama. Dabei würden wir beide uns wünschen, dass sie sich auch vom Papa ins Bett bringen lässt. Herumtragen oder im Arm wiegen wurde probiert, funktioniert bei den 2 leider nicht. Nun die Frage, welche Technik haben die Papas eurer Kinder? Liebe Grüße


M und Ms

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Ich hab keinerlei Tipps anzubieten, werde aber interessiert mitlesen, da wir dasselbe Problem haben :-)


Sonnenblume.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Mein Mann kuschelt und singt dann Lieder, redet leise oder ist ruhig und stellt sich schlafen je nach was gerade notwendig ist. Herumtragen und pezziball haben wir nie versucht. Das würden wir beide auf Dauer einfach nicht unseren rücken antun. Kinder werden ja auch schwerer. Inzwischen sind die Kinder 4 und 2 Jahre alt. Bei der 4jährigen ist kein permanenter körperkontakt mehr nötig: reden und Buch vorlesen. Der Raum wird verlassen solange das Kind noch wach ist. Kind 2 bekommt eine kurze Geschichte (Max 5 Minuten , 365 Tage Buch jeweils ein kleiner absatz pro Tag) vorgelesen und danach wird noch gesungen und gekuschelt bis sie schläft.


FiJa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Der einzige Tipp, den ich habe, heißt: Dranbleiben. Menschen sind Gewohnheitstiere und so eben auch unsere Kinder. Die Kleine ist es nicht gewohnt, dass Papa sie ins Bett bringt, daher protestiert sie. Es ist auch in Ordnung, wenn sie bei Papa mal weint, er ist ja da und kann sie trösten. Klar, wenn es zu schlimm wird, kann natürlich die Mama wieder einspringen. Aber wenn sie es 3-4 mal geschafft hat mit Papa einzuschlafen, dann wird sie merken "wow, ist ja gar nicht so furchtbar, wie ich befürchtet habe" Wir hatten das Problem bei unserer ersten Tochter auch, ich habe da zu Beginn viel abgenommen, weil es einfacher war. Bei mir war sie ruhig, bei meinem Mann nicht. Dann haben wir irgendwann entschieden, dass wir uns anwechseln wollten und das dann auch konsequent durchgezogen. Es waren vielleicht 2 "schlimme" Abende für meinen Mann und danach wurde es immer besser. Klar ist es nicht leicht, das Kind weinen zu hören, aber man darf auch das Vertrauen haben, dass Papa und Tochter ihren Weg finden und das gemeinsam meistern. Ich drücke die Daumen, dass ihr für euch eine praktikable Lösung findet.


mybabygirl

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Hey! Bei uns hat der Papa sein eigenes Ritual entwickelt. Ich glaube, es ist auch gar nicht nötig, es wie die Mama machen zu müssen. Die Kinder merken schnell, dass es mit der anderen Bezugsperson eben anders läuft. Als ich damals wieder zur Spät- und Nachtschicht antreten durfte, musste Papa ran. Da war das Kind ca 18 Monate, somit zwar etwas älter als euer Kind jetzt, aber ähnlich. Die beiden haben super schnell ihr eigenes Ding abends durchgezogen, obwohl wir auch Angst hatten, dass es nicht klappt, eben auch, weil ich sie quasi immer einschlafgestillt (ist das ein Wort?) habe. Wichtig war, dass sie ausreichend müde war und ich nicht greifbar. Mama ist auf Arbeit, aber Papa ist da. Papa bringt dich jetzt ins Bett. Immer schön mit dem Kind reden, sie verstehen das schon. Sie haben sich dann zusammen ins Bett gelegt und sich immer wieder dasselbe Buch angeschaut. Irgendwann ist sie eingeschlafen. Das wird klappen, ihr müsst es nur wollen und immer wieder machen/versuchen. Alles Gute!


mena00

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Ich finde immer, dass jeder Elternteil für sich und das Kind das passende Ritual finden muss. Mein Mann macht dies anders wie ich (klar gibt es Ähnlchkeiten), aber die Kinder können das schon unterscheiden… Kann er sie dann den Tag durch ins Bett bringen? Am einfachsten wäre es wohl du wärst gar nicht da, dann müssen die beiden einen Weg finden.. das geht evt nicht direkt beim ersten Mal, es braucht Zeit Aber wie ihr es macht, müsst ihr entscheiden…


Rachelffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

hier noch eine stimme für ein eigenes ritual. stell dir vor jemand kocht dein lieblingsessen deiner mama nach. selbst wenn er sich 1:1 an das rezept hält, wird es für dich nicht genau so schmecken. kocht er dir was anderes wirst du es auch mit freude essen. als ich abgestillt hatte, hab ich gesagt, dass er dann jetzt auch dran ist. hab ihm gesagt wie ich es mache und er hat teile davon übernommen und teile anders gemacht. mit fortschreitendem alter hat sich da wenig geändert. wir tauschen uns zwischendrin aus, wenn einer was neues macht, was gut funktioniert und der andere entscheidet dann, ob er es auch einbaut. von anfang an war klar: nur sachen, die man auch immer durchziehen möchte. also kein tragen oder solche geschichten. nach ein paar tagen hat es gut funktioniert. nach 5 minuten "aufgeben" kam nicht in frage.


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Keine Technik. Ich bringe die Kids ins Bett. Papa bringt sich selbst ins Bett.


Meerverliebt

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Vielen Dank für eure Antworten bisher. Papa hat wie gesagt schon verschiedene Sachen versucht (auch singen, da singt sie aber dann mit 'lalala' ), aber immer, wenn sie merkt, es soll aufs Schlafen hinauslaufen, dann eskaliert es. Und wir halten es ehrlich gesagt nicht so gut aus, wenn sie länger weint, auch wenn Papa dabei ist und sie versucht bestmöglich zu trösten. Auch tagsüber schläft sie nicht bei ihm, außer die beiden sind mit dem Kinderwagen spazieren. Wir werden es heute wieder versuchen. Wie jemand von euch geschrieben hat 'dranbleiben'.


Aixoni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Hey, Meiner Erfahrung nach lassen sich neue Rituale besser tagsüber etablieren. Abends sind alle müde, die Luft ist raus und das Nervenkostüm einfach dünner. Ich würde also erstmal üben, dass der Papa sie tagsüber bei ihrem ersten Schläfchen (oder eben beim Mittagsschlaf, falls sie nur noch 1x schläft) ins Bett bringt. Oftmals ist der Schlafdruck dann am größten (auch wenn ich nie verstanden habe warum. Habs mal irgendwo gelesen und bei uns stimmt es) und das Kind ist am einfachsten von neuen Dingen zu überzeugen. Wenn das gut klappt, lässt es sich aus meiner Erfahrung besser auch am Abend umsetzen, weil es ja irgendwo schon "gewohnt" ist. So haben wir es bei meiner Kleinen übrigens auch gemacht, als sie ca 16 Monate alt war. Ansonsten stimme ich den anderen zu: fängt bloß kein Ritual an, was ihr nicht auf Dauer wenn das Kind größer/schwerer wird durchhaltet. Hier ist das Ritual zb denkbar kurz gewesen in dem Alter. Bettfertig machen, anderes Elternteil gibt einen Kuss, zusammen ins Schlafzimmer, Licht aus & Musik an und dann nur noch kuscheln. Lesen/singen führte hier auch immer eher zu wacheren und müden Kindern.


Muff1n

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meerverliebt

Das war bei uns ähnlich - die Trage hat uns dann gerettet :-) Mein Mann hat unsere Tochter mitsamt Schlafanzug in die Trage und ist dann im Dunkeln durchs Haus mit der Spieluhr in der Hand spazieren gegangen . Mittlerweile (13M) klappt es auch ohne Trage und er legt sich - so wie ich - einfach zu ihr mit ins Bett bis sie eingeschlafen ist.