Babyborn18
Liebe Leute, wie bringt ihr eure Kinder ins Bett? Wir brauchen mal eure Ratschläge. Söhnchen, 20 monate, braucht seit Monaten JEDEN Abend mindestens 1 Stunde zum einschlafen. Völlig egal, ob der Tag anstrengend oder ruhig war, egal zur welchen Uhrzeit er ins Bett geht und egal, wie müde er ist. Prinzipiell hätte ich damit keine Probleme. Ich weiß ja, in dem Alter halten viele Eltern ihren Kindern lange die Hand, bis sie schlafen. Das Problem ist nur, dass unser Sohn gar nicht zur Ruhe kommt und sich die Hand halten lässt oder man mit ihm kuscheln kann. Es sieht wie folgt aus: Nach dem Abendessen gg 18/18:30 Uhr darf er noch etwas spielen. Dann wird er Bett fertig gemacht. Danach kuscheln wir und lesen ein Buch vor. Oder auch mal mehrere. Anschließend geht's gg 19/19:30 Uhr ins Bett. Immer mit mir oder Papa zusammen. Wir hören noch eine sandman Geschichte und wollen ihn in den Schlaf begleiten. Aber da fängts an. Er will kuscheltiere im Bett haben und weint deswegen. Also bekommt er ein Plüschi. Hat er es, meckert er rum, weil das kuscheltier in seinem Bett ist und schmeißt es raus. Dann weint er wieder, weils draußen ist ^^ Papa spielt das Spiel gar nicht erst mit. Sind die kuscheltiere einmal draußen, ist es so. Das passt Sohn gar nicht, er kriegt einen wutanfall. Ich mache da schon öfter mit, es endet jedoch in einer Endlosschleife. Sind keine kuscheltiere im Spiel, ist trotzdem immer etwas anderes. Er steht auf, weint, setzt sich hin, motzt, legt sich hin, Will gestreichelt werden, wird gestreichelt, motzt, weil man ihn anfasst ;) usw. Er findet einfach ALLES doof. Was können wir tun? Wie gesagt, meinetwegen halte ich auch 8 Stunden seine Hand ^^ aber er lässt einfach nichts zu, bis er irgendwann so ko ist, dass die augen zufallen. Langsam denke ich, wir machen was falsch. Ich weiß nur nicht was... Wünsche euch einen schönen Abend. Ich Ess jetzt süßkram. Bin erschöpft vom allabendlichen Schlafkampf :)
Mein Tipp : konsequent bleiben. Umziehen, Zähne putzen, ein kuscheltier aussuchen lassen, eine Geschichte bei gedämmten Licht vorlesen, licht aus, gute Nacht sagen, Kuss geben, dazu legen, psst machen, wenn geredet wird, wieder hinlegen, wenn aufgestanden wird. Durchhalten, es wird besser, wenn jeder Tag gleich endet. Egal ob Mama oder Papa ins Bett bringt, immer der selbe Ablauf ohne Diskussionen. Eine Überlegung: ist er übermüdet? Dann geht es hier auch schlechter.
Ich würde das spielen streichen. Dann 1(!) Buch lesen, aber eher, wenn er im Bett ist. Möchte er ein Kuscheltier und wirft es dann wieder raus, bleibt es draußen. Geschichten hörten meine nicht gerne, da drehten sie wieder auf und waren nicht zur Ruhe zu bekommen. Hält er noch Mittagschlaf? Wenn ja wie lange?
Ja mittagschlaf macht er noch. Durchschnittlich anderthalb Stunden. Wobei er den gestern stark verweigert hat, obwohl er müde war. Er ist dann eine Std später mit dem Kopf auf dem Tisch eingepennt... Das kommt aber sehr selten vor, dass er den mittagschlaf strikt verweigert. Ein kurzes Hörspiel über die toniebox haben wir erst vor kurzem eingeführt. Vorher war es ganz genau so. Aber ja, bei einem Buch zu bleiben und das vorzulesen, wenn er schon im Bett liegt ist eine Überlegung wert. Werden wir mal versuchen. Danke!
Wir waren damals lange auf der Suche nach einem schönen abendritual, aber irgendwie drehte egal was wir machten, es das Kind wieder auf. Also verabschiedeten wir uns von der Idee, abendlich etwas vorzulesen, zu streicheln, zu Baden, zu erzählen oder was es da noch alles schönes gibt. Stattdessen zogen wir das Kind um, putzten Zähne und ließen es dann spielen bis es müde wirkte und dann gingen wir ohne Umweg ins Bett, legten uns hin und machten das Licht aus. In der Regel kuschelte Kind sich dann an und schlief, oder es nahm sich noch ein Plüschi oder ein anderes kleineres Spielzeug und hantierte damit noch etwas rum, bis die Augen zu fielen. Alternativ ließen wir Sohnemann auch gerne spielen, bis er von selber kam, sich zu uns auf die Couch setzte und da dann einschlief. Etwa 10 Minuten später trugen wir ihn dann ins Bett, oder nahmen ihn dann später mit, wenn wir uns hinlegten.
Wie ist das denn wenn du ihn abends ne Stunde vorher badest? Manche Kinder sind ja danach so tiefen entspannt und müde das die fast sofort einschlafen sobald der Kopf das Kissen berührt. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, durfte einen Kinderfilm Abends im Schlafanzug nachdem Baden gucken. Dabei gab's Abendbrot und hab dann mit meinen Eltern gekuschelt. Danach gings ins Bett. Wenn mein Vater mich brachte wurde immer was gesungen wo ich mittanzen konnte (Häschen in der Grube oder Alle meine Vöglein). Wenn meine Mutter mich ins Bett brachte gab's eine Gute- Nacht- Geschichte. Im Anschluss wurde kurz gekuschelt und sie haben sich für die Nacht verabschiedet. Hat auch meist super funktioniert. Ich wusste sie sind im Wohnzimmer, brauche nur rufen wenn was ist. Aber die blieben auch konsequent. Da gab's kein ständiges Aufstehen oder oder oder. Wäre ja vielleicht eine Idee das jeder von euch ein eigenes Ritual einführt. Du ihn vielleicht vorher badest, fas er davon müde wird.
Mir fällt nur ein: weniger ist mehr. Unsere Tochter kommt auch nur schwer runter. Je mehr wir versucht haben bzw zugelassen haben, umso länger dauerte das einschlafen. Und besonders wichtig ist es, dass wir konsequent sind. Hier wird gegessen, gebadet und Zähne geputzt. Danach spielt sie noch im abgedunkeltem Zimmer, wobei wir uns nur passiv daran beteiligen. Wirkt sie müde, geht es ohne Umwege ins Bett. Einer legt sich dazu bis sie schläft. Trinken hat sie am Bett und holt es sich bei Bedarf. Sie turnt dann noch 10 15 min im Bett rum, sucht die richtige Position. Steht sie auf, bitte ich sie, sich wieder hinzulegen. Also wir sind bei der Begleitung liebevoll aber langweilig und vorallem konsequent. Nach maximal 30 min, kann man das Zimmer verlassen
Wir hatten in dem Alter auch echt Probleme. Da gehörte wieder aufstehen, was haben wollen, weinen etc. irgendwie plötzlich zu seinem Ritual dazu. Haben das bewusst wieder geändert: Gewartet, bis er echt müde war. Dann Zähne putzen, umziehen, ins Bett. Wasser und ein Kuscheltier gabs eh dort immer. Ansonsten hat er nichts mehr gekriegt, kein Aufstehen, etc. Ewiges Schreien und Wutanfälle waren dann das Ergebnis, aber nach zwei, drei Nächten gings plötzlich. Seitdem ist der Ablauf immer gleich, wir lesen auch wieder ein Buch und ich sing seit über 6 Monaten dieselben zwei Lieder.
Hallo,
bei uns war es eine Zeitlang ähnlich und ist es auch jetzt noch ab und an. Das motzen beim anfassen kommt mir bekannt vor.
Ich glaube das ist einfach eine Phase, auch wenn ich den Satz selbst nicht mehr hören kann.
Wir sind einfach konsequent geblieben, wenn Schlafenszeit war, „musste“ sie auch im Bett bleiben.
Die Kuscheltiere habe ich alle in eine Kiste neben das Bett und hab ihr kommentarlos das gewünschte gereicht.
Wenn es überhand nahm mit dem rumalbern und quasseln hat der Satz „wenn du Quatsch machen möchtest, muss ich ja nicht warten, dann gehe ich raus“ geholfen. Aber völlig unspektakulär gesagt, so beiläufig. Manchmal bin ich tatsächlich kurz raus, zwei Minuten später wieder ins Zimmer und hab gefragt ob sie fertig ist (sie hat in der Zeit nicht geweint oder gemotzt) und ich noch warten soll bis sie einschläft. Meistens war dann Ruhe und ich sollte warten.
Alles Gute!
Ich finde, das klingt für ein 20 Monate altes Kind ziemlich normal. Und irgendwann ist er ja offensichtlich so müde, dass ihm die Augen zufallen...
Jedenfalls ist offensichtlich, dass er (klar, ist auch normal) das Einschlafen hinauszögern möchte. Ein bisschen Mitspielen finde ich da nicht schlimm, aber natürlich muss man als Eltern auch irgendwann "den Stecker rausziehen". Bei uns läuft das meistens mit Ansage IM VORHINEIN - "Ich lese dir jetzt noch EIN Buch vor, dann schalten wir das Licht aus", "Überleg dir, welches Stofftier du brauchst, wir holen nicht noch eines" oder so.
Gibt auch Tage, wo ich nicht 100 % konsequent bin, wenn ich merke, das Kind ist WIRKLICH noch nicht so müde, dass es gleich einschlafen wird. Dann holen wir vielleicht doch noch ein ALLERLETZTES Buch.
Aber es funktioniert inzwischen schon ganz gut, dass das Abendritual nicht über alle Maßen ausgedehnt wird...
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