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Wer lernt gerade eine Fremdsprache (oder hat)?

Wer lernt gerade eine Fremdsprache (oder hat)?

Cecile87

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Hallöchen. Wie macht ihr das am besten, auch mit euren Kindern? Hat jem. durch Medien; Fernseh, Zeitschrift, Bücher, Hörbücher sich in einer Fremdsprache enorm verbessert oder gar gelernt? Macht ihr dies auch mit euren Kindern? Wie finden sie das? Möchten unserer Kleinen eine zweite Fremdsprache mitgeben. Bin keine Muttersprachlerin aber erweiterte Grundkenntnisse sind vorhanden und ich lerne sie nur das was ich zu 100% sicher weiss und möchte mit Geschichten, Hörbücher etc. darauf aufbauen Natürlich nur solange auch sie Spaß daran hat, erzwingen tue ich nichts! Danke schon mal für eure Antworten. LG


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Cecile87

wir lernen italienisch. Mit den größeren Kindern und einer Lehrerin, die ins Haus kommt (1x pro Woche abends). Der Unterricht ist zunächst Kindgerecht (z.B ein Kinderlied mit Vokabeln, die in Bildern abgebildet sind). Später wird es dann konzentrierter. Meist sitzt dann nur noch Kind 2 mit uns am Tisch und lernt Grammatik usw. Ist für uns ok. LG h


webseid

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Antwort auf Beitrag von Cecile87

meiner lernt englisch wir haben viele englische kinderbücher, schauen unsere filme alle auf englisch und mein mann spricht auch nur noch englisch mit ihm. ich rede meist deutsch mit ihm, singen oder vorlesen mache ich auf englisch. bisher spricht er nur ein ein paar brocken englisch und erlebtes erzählen macht er nur auf deutsch. er hat aber auch spass an den verschiedenen sprachen und er verlangt immer wieder mal eine englische vokabel für ein gesehenes objekt. ich denke, dass es nicht sooo wichtig ist ob man eine sprache als muttersprache weitergibt. ich habe meine englischkenntnisse mir selbst beigebracht, in der schule war ich da grottenschlecht drin. viel schlimmer würde ich es finden, wenn wir gar nichts machen, so kann er sich wenigstens einbisschen mit seinem opa unterhalten.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Cecile87

Hallo Cecile87, ich habe Englisch gelernt, zunächst in der Schule, dann an der Universität, dann habe ich zwei Jahre in England gelebt. Am meisten bringt es, wenn man wirklich im Land lebt. Den passiven Wortschatz kann man aber sehr mit Filmen (Untertitel anmachen) und Büchern erweitern. Am Anfang mußte ich mich sehr zwingen. Letztens habe ich noch einmal ein Buch gelesen, durch daß ich mich kurz nach dem Abitur gequält hatte und gemerkt, wie wenig ich eigentlich verstanden hatte. Um den aktiven Wortschatz zu erweitern, hilft es, "Selbstgespräche" zu führen. Z.B. beim Backen auf Englisch erzählen, was man macht und dann auch wirklich Wörter, die einem fehlen, nachschlagen. Ich schreibe auch immer noch viele emails auf Englisch. Mein Sohn wird erst ab der 5. Klasse Englisch lernen. Ich bin da sehr beeinflusst von einem väterlichen Freund, der Anglistik Professor ist. Als Deutsche würde ich meinem Sohn eine falsche Aussprache beibringen und ich möchte, daß er sich möglichst "echt" anhört. Die Kinder meines väterlichen Freundes (immerhin 4 Stück) hatten teilweise sogar Latein als 1. Sprache, sind mit etwa 16. Jahren ins englischsprachige Ausland gegangen und haben eine traumhafte Grammatik und Aussprache. Außer ein paar Musikkassetten, die die englischen und amerikanischen Freunde zu den Geburtstagen geschenkt haben, sind die überhaupt nicht "frühgefördert" worden, sondern haben erst einmal Deutsch möglichst gut gelernt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Cecile87

Bei "ich lerne sie nur das was" würde ich mich auf Deutsch als Muttersprache konzentrieren, damit diese korrekt gesprochen wird.


DK-Ursel

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Danke Fredda! Das dachte ich ehrlich gesagt auch sofort - und nichtnur deshalb, wie sich aus meiner Antwort jetzt ergibt: An Cecile: Ich habe mehrsprachige Kinder, weil sie mehrsprachige Eltern haben. Die meisten der bilingualen Familien, die ich persönlich oder im Netz kenne (und das sind viele, weil ich mich sehr damit beshcäftige), erziehen mehrsprachig, weil ihre Lebensumstände ihnen das so liefern --- genau darum aber sind die Kinder auch mehrsprachig, nämlich weilsie mit den Sprachen leben. Kindern im zarten Alter eine Fremdsprache beibringen, ist der reine Humbug, vor allem, wen nerweierte Grundkenntnisse vorhanden sind --- versuch einfach mal, ein paar Alltagssätze, die Du gerade aus dem TV hörst, ins Englische zu übersetzen, Du wirst merken, wie schnell Du an Deine Grenzen stößt! Deiner Ausage enthme ich,daß Dein Englisch wohl Schulenglisch ist -- wir haben im Mehrsprachenforum mal eine Anfrage wegen einer zimmerstornierung gehabt. Was da kam, war Schulenglisch --- klang für mich auch verständlich und korrekt, als dann aber jemand, der im Land lebt, den Satz übersetze, merkte ich sofort: DAS IST ES. Englisch ist eine fatale Sprache: Wir glauben, es gut zu können, dabei stoppeln wir uns durch --- denn gerade weil Eglisch wenig Regeln hat, glauben ja alle: Leicht, kann ich, mich versteht auch jeder. Ja, aber kein Engländer kritisiert natürlichden Ausländer, der sich da abmüht --- dabei ist das Gesagte oft grottenschlecht, denn die engl. Sprache hat viele Ausnahmen von den wenigen Regeln. In diese Tiefen stoßen wir Ausländer eher selten --- man versteht uns ja. Wenn Du Deinem Kind Gutes tun willst, dann lehre es, wie man lernt. Laß es neugierig bleiben, ershcließe ihm Natur und Musik, Sport und die Sterne, Tiere usw. Dan nwird alles gut lernen können, nicht nru eine Fremdsprache mit zwiefelhaftem Erfolg von Dir. DU bist für die Muttersprache zuständig - für das, was die Schule nicht bietet. Laß es uzm Sport oder in den Musikunterricht gehen,wenn es dennsei nsoll - dort lernt es, sich zu konzentrieren, Bescheide anzunehmen und auszuführen, zuzuhören, Ausdauer beim Üben, Mißerfolge nachzubessern etc. Alles dinge, die immens wichtig sind, wenn es denn lernen soll - i nder Scule, Fremdsprachen, physikalische Gesetze und mehr. Laß den Quatsch mit dem Fremdsprachenunterricht - beim Spielen lernt Dein Kind unendlich viel mehr. Nimm ihm nicht die Zeit dafür! Gruß Ursel, DK


Cecile87

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Erstmal vielen Dank für eure Antworten und ehrlichen Meinungen (ehrliche Meinungen sind immer gut!!), aber meine Frage war eigentlich nicht ob sondern wie..., ob steht schon fest Habe vergessen zu erwähnen dass ich ein paar Jahre dort gelebt habe und daher die Fremdsprachenkenntnisse erweitert sind, aber eben nicht perfekt, kein Schulenglisch. Möchte daher etwas auffrischen. Wir sind immer noch öfters dort und Kontakt zu Muttersprachlern, auch Kindern hat sie auch. Ich möchte ja mit ihr keinen Unterricht abhalten, es soll alles spielerisch sein und auch "nebenbei". Ich finde es auch wie oben jemand geschrieben hat "schlimmer ist es gar nichts zu tun". Wenn der Akzent nicht 100% stimmt, finde ich nicht dramatisch, sooo viele Leute sprechen eine Sprache schon seit Jahrzehnten fließend, aber mit Akzent. Aber trotzdem danke für eure Meinungen!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Cecile87

Hej nochmal! " sooo viele Leute sprechen eine Sprache schon seit Jahrzehnten fließend, aber mit Akzent. " Genau - und die haben das ganz sicher nicht als Kleinkind als Fremdsprachenunterricht, sei es noch so spielerisch, eingepaukt bekommen, sondern haben dort gelebt, haben Schulkenntniss. Geht auch - ohne diesen Kleinkinderzirkus. Nutzt die freie Zeit für das, was Kleinkindern angemessen ist. Die paar Worte,die ein Kind "spielerisch" lernt, haben die in der 1. oder 2. Klasse , je nachdem ,wann sie inder Scuhle mit Englisch angefangen, ruckzuck drauf. ist wie mit Lesen - dieser Vrosprung allein bringt kein Kind schulisch weiter. Gruß Ursel, DK - wirklich immer wieder paff, auf was Mütter (in Dtld.) kommen


Cecile87

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Naja, es wären ja nicht nur ein paar Worte aber egal ;-) Ich bemühe mich wenigstens um eine gute Zukunft meines Kind, wenn ich das nicht machen würde, das wäre schlimm.


User-1742199290

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Antwort auf Beitrag von Cecile87

Hallo Cecile! Also ich finde es gut was du machst!! Das Kind eines befreundeten Pärchens (Eltern sprechen nur Schulenglisch) haben es auch so gemacht. Sie haben einige Wörter und leichte Sätze beigebracht und das Kind schaut englische Kinderserien etc. Sie versteht fast alles und sprechen kann sie auch etwas. Kann gar nicht verstehen warum meine Vorrednerin meint "auf was die in Deutschland alles kommen" oder s.ä.!! ..... Zumal die Fragestellung ja tatsächlich nicht "ob" sondern "wie" war. Ich finde auch es ist viel schlimmer nichts zu tun!! LG