sinchen71
Einfach mit Sack und pack in einer neuen Stadt mit seiner Familie ganz neu anzufangen? Habt ihr es bereut?
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen? Ich hab das schon oft gemacht, aber nie blauäugig. Und fliehen musste ich auch vor nichts.
Blauäugig würden wir es nicht tun, aber es gibt soviel was uns von hier weg treibt, nicht zuletzt die Eltern meines Mannes. Es ist schwierig und wird immer komplizierter. Wir hätten Unterstützung bei dem Vorhaben. Aber es fehlt uns wahrscheinlich noch ein bisschen der Mut
Das habe ich in jungen Jahren ohne Anhang gemacht. "Trauen" hat für mich was negatives. Überstürzt mit Kind im Schulalter, ich und mein Mann in feste Arbeit mit Eigenheim würden ganz sicherlich nicht ohne gründlicher Überlegung, Verantwortung, und guter Planung/Organisation einfach so mit Sack und Pack woanders was neues anfangen, es sei denn ich müsste flüchten.
Ich bin vor 10 Jahren mit meinem Mann ohne Kinder in seine Heimat zurück gezogen. 500 km von meinem Geburtsort. Ich habe es noch nie bereut. Wir haben ein tolles Haus gebaut und mittlerweile 3 Kinder. Jetzt würde ich nicht mehr umziehen wollen. Im Haus haben wir soviel Zeit und liebe reingesteckt es ist einfach unser Traum und wir sind sehr glücklich darin.
Ich hab das als junge Erwachsene gemacht, ohne Anhang von Berlin nach München gezogen, zur Ausbildung... da war zwar irgendwo ne Tante im Hintergrund, aber eher so als Notfall Kontakt. Später war ich dann noch 3 Jahre in Tirol mit meiner Tochter, aber da war München immer in Reichweite. Bereut hab ich nix :) Ich denke, das ist aber auch ein bisschen Typsache - auch wie man im neuen Wohnort dann Anschluss findet - fiel mir schon immer leicht und der Beruf ( Kellnerin) ist da vielleicht auch eher von Vorteil.
Ich selbst nicht. Mein Schwager ist vor einigen Jahren 400km weit weg gezogen. Er zog eigentlich der Arbeit hjnterher(seine Firma machte ihren Standort hier dicht und bot ihm an, in einer anderen Niederlassung weiter zu arbeiten), doch weiß ich auch, dass er froh war so zu seinen Eltern den nötigen Raum zu bekommen. Wohnung wurde gestellt und der Umzug dorthin bezahlt.
Hej! Das machenso gesehen dochviele. Und ich habe das seit dem Abitur sehr oft gemacht, innnerhalb Dtld.s, aber immmerhin von Bundesland zuBundesland - udn dies alles VOR Internet- und Sykpezeiten, ohne billige Telefentarife und schon gar Mobiltelefonen. allerdings ohne Familie. Jetzt lebe ich schon lange im Ausland an 1 Ort, aber auch wenn ich die Kinder hier bekommen habe: Mit Kindern Anschluß zu finden ist dann auch wieder um einiges leichter als wenn man als "mittelalterlich" oder alter Mensch irgendwo neu anfangen muß oder will, und auch DAS ginge ja und geht! Es liegt sicher nicht jedem, ich habe hier schon (zugegeben etwas staunend) von Menschen glesen,die im Nachbardorf scho nheimweh bekamen, aberwenn man ein bißchen Mut und Lust hat neue Menschen und überhaupt Neues kennenzulenen,d ann ist das enie Horiizonterweiterung, die jedem guttun kann. Allein zu wissen, was es heißt (immer wieder) neu anzufangen - Vertrautes zurückzulassen, sich neu zu orientieren, kann sehr hilfreich sein mit Blick auf andere Menschen, diespogar ihre vertraute Kultur und Sprache verlassen (müssen). Und man sollte autark sein können - also jemand,d er eni soziales Umfeld als Unterstützung die eigene Familie brauchtund gewohnt ist, dem fällt es sicher schwer, mit Kindern dann für sich allein verantwortlich woanders zu leben, wo ein Babysditter fremd ist udn Geld kostet und wo spontanes Einspringen durch Familie, wenn man es gewohnt ist und bislang erwartet hat, nicht mehr möglich ist. Eer das auch schn inder altenHeimat kann, hat es definitiv leichter. Ein guter Auswandererrat in den entsprecheneden Foren ist allerdings immer: es ist schlecht, vor/von etwas wegzulaufen - man sollte positiv zugewandt etwas Neues dazuwählen! Denn man nimmt sich selbst ja mit, also auch die eigene Art, Probleme (mit anderen Menschen,die einem nicht passen) zu händeln,. Ohne fehlende Perspektive in die Zukunft gerichtet ist es deutlich schwerer. Gruß Ursel, DK
ich bin vor 20 jahren von bayern nach köln, der arbeit und liebe wegen. oft heimweh gehabt, aber dennoch froh. Dan vor 10 jahren für zwei berufsjahre von köln nach berlin, mit zwei kleinen kindern und danach wieder zurück, auch wegen der arbeit. war immer bereichernd, alles gut
Meine Eltern sind mit mir damals aus einer Kleinstadt in eine Großstadt gezogen. Kenne es also nur aus der Sicht eines Kindes. Wir sind damals gleich ein Tag nach den Zeugnissen, am ersten Tag der Sommerferien, zum Übergang von der 4. Zur 5. Klasse umgezogen. Der Grund war, dass mein Papa in seine Heimatstadt zurück wollte und meine Mutter keine Lust mehr auf Kleinstadt hatte. Außerdem dachten sie, sie könnten mir in der Großstadt mehr bieten... bessere Schulen, Uni, usw. Das erste Jahr war für mich nicht einfach. Mein Vater war arbeiten und hatte seine alten Freunde wieder. Meine Mutter verkrümelt sich in der Wohnung und dachte wohl, dass neue Freunde einfach so an der Tür klingeln. Ich schaute mir also die neue Stadt als Kind alleine an und vermisste meine Leute aus der Heimat. Ich glaube wenn man ein Umzug mit der ganzen Familie wagt, ist es wichtig, dass in der neuen Heimat alle an einem Strang ziehen und sich keiner alleine fühlt. Vielleicht plant man sogar Urlaub nach fem Umzug mit ein, in der man gemeinsam als Familie die neue Gegend erkundet.
Habenseite mehrmals gemacht, da wir aufgrund des Berufs meines Mannes umziehen mussten. Die Orte, an denen unsere Eltern leben, Haben wir beide mit 19 verlassen. Gerade wenn man kleinere Kinder hat, ist ein Neuanfang in einer anderen Stadt gar nicht so schwer. Silvia