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welche Bücher muss man den gelesen haben?

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welche Bücher muss man den gelesen haben?

andrea_m

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Immer wieder hört man "was? kennst du nicht?, das muss man doch..." Erzählt mal, welche muss man eurer meinung nach gelesen haben? Lg


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von andrea_m

Schulliteratur: Die Welle Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Klassiker: Tom Saywer die Karl May und Erich Kästner Bücher Die unendliche Geschichte Der Ring der Nibelungen Tristan und Isolde Eine Weihnachtsgeschichte Moderne Literatur: P.S. Ich liebe dich Die Verurteilten Der Herr der Ringe und Der kleine Hobbit Schindlers Liste Das sind so aus meiner Sicht Bücher die man kennen sollte. Aber das sieht sicher jeder anders. Es gibt bestimmt auch noch mehr, aber die fallen mir momentan nicht ein.


Himbaer

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Auf jeden Fall "Das Parfum" von Patrick Süsskind, das Buch kam mir direkt in den Sinn bei der Frage.


engelchen260387

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Antwort auf Beitrag von Himbaer

Vielleicht etwas kindisch, aber die Potterbücher. Die anderen die mir auf Anhieb einfallen wurden schon genannt.


mozipan

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

...Hobbits und Herr der Ringe ist ja auch nur was, wenn man sich für Fantasy interessiert. Wenn einem das nicht liegt, muss man es auch nicht zwingend gelesen haben, finde ich. Aber grob wissen worum es sich handelt. Bei einigen anderen der genannten finde ich zwar nicht, dass man sie unbedingt selbst gelesen haben sollte, aber auch hier sollte man wissen worum es geht. DAmit meine ich solche Werke wie den Nibelungenring, Tristan und Isolde, Faust, Die Leiden des jungen WErther, Die Judenbuche und ähnliche Literaturklassiker. Selbst gelesen haben, ist aber auf jeden Fall besser und schadet der Bildung ganz sicher nicht. Ein paar Klassiker anderer Art sollte man auch kennen und auch gelesen haben. Dazu zähle ich auch ähnliche Werke wie Kater Keks. Also Kästner-Werke und Tom Saywer, Die unendliche Geschichte, A Christmas carol, Die Welle, Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, aber noch viele andere. Robinson Crusoe, Frankenstein, Stolz und Vorurteil, Große ERwartungen, Der Wind in den Weiden, 1984, Krieg und Frieden, Alice im Wunderland, Die Säulen der ERde, David Copperfield, Animal Farm, Der Graf von Mone Christo, Der Fänger im Roggen, Früchte des Zorns, Von Mäusen und Menschen, Der Pate, Die Geisha, Schuld und Sühne, Das Parfum, Berlin Alexanderplatz, Steppenwolf, Das siebte Kreuz, Die Buddenbrooks, Das Bildnis des Dorian Gray, Der alte Mann und das Meer, Don Quijote, Die Blechtrommel, Väter und Söhne, Oliver Twist, Mobi Dick, Grimms Märchen, Andersens Märchen ... u.v.v.m. Da könnt ich ewig schreiben. Von der aktuellen Unterhaltung gibt es jetzt nichts, wovon ich sage, dass man es gelesen haben muss, aber vieles, das zu lesen sich lohnt.


Stiorra

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Antwort auf Beitrag von mozipan

Stimme mozipan zu. Das sind alles Klassiker der Weltliteratur. Teils richtig kluge Bücher (Krieg und Frieden ist allerdings ein Kampf!) muss man echt cecilia ahern gelesen haben? So voller schmalz und gefühlsduselei- da muss man härter und abgebrühter sein als für jeden Krimi. Wichtig fände ich noch: im Westen nichts neues. Das würde mir noch zu mozipans Liste oben einfallen.


mozipan

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Antwort auf Beitrag von Stiorra

Ja, Krieg und Frieden ist schon harter Tobak. Cecilia Ahen? Nee, muss man nicht. Wers mag...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von mozipan

Hej! Neben vielenGenannten erwähne ich nochandereKlasisker,die uz kennen nie schadet: Fallada erlebt ja gerade eine (berechtigte) Renaissance, und die Lektüre von "Jeder stirbt für sich allein" ist ganz bestimtm wichtig. Im letzten Jahr (oder war es das davor) ist dasBuch erst insDänische übersetzt worden - wurdezeit! Oder Ödon von Horvath: Jugend ohne Gott. Brecht, Frisch, Dürrenmatt, Bööl, Lenz (von dem gibt es viele Übersetzungen hier, naja,m er lebt ja auch schon lange mindestens streckenweise hier), uva.sind moderne Klassiker. Wie wäre es mit Plendorfs "Die neuenLeiden desjungen W."? Oder mit Gedichten von Rilke, Eichendorff, Hesse (der auch bei Romanen wichtig ist) und etwas jünger Fried? Und das"Puppenhaus" von Ibsen mag ich immer noch sehr! (Um mal einen großenDramatiker desNordens zu nennne, wosonstjamehr Goethe,Schiller undShakespeare genannt werden.) Gaaaanz wichtig dasTagebuch der Anne Frank. Tja, und was ich alskinderklassiker bezeichne, gebe ichauch nicht her - i nderHoffnung,m es irgendwann meinenEnkeln naheuzbringen: Kästner, Preußler, Ende, ganz wichtig auch Paul Maar (der leider auf Dänisch gar incht erhältlich ist, keinWunder, seine Sprachspiele wärensicherauch kaum zu übersetzen!), Pausewang, Lindgren, uvm. Manches ändert sich mit dem Zeitgeist. Mein Studium sähe heute sicher um einiges anders aus, aber wäre sicher ebenso interessant. Gruß Ursel, DK - (Dipl.-Bibl. mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft/Germansistik)


ToniaLaura

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich finde das sollte jeder für sich selber entscheiden. Für mich gibt´s keine Bücher, die man gelesen haben sollte. Jeder hat einen anderen Geschmack.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

was der Hintergrund für die Frage ist. Um eine gute Allgemeinbildung zu haben? Um ein Germanistikstudium gut zu absolvieren? Um "nmenshclich" (blöder Ausdruck... hoffentlichwißt Ihr ,was ich meine) weiterzukommen? Um als belesen zu gelten? Um.... Genauwie es zeitliche lassiker gibt, die ein ibßchen inVergessenheit geraten, ist t es oftmals ja auch Länder-verschieden - schon bei der Allgemeinbildung kann man sich da nicht festlegen. Viele der Namen in kehlmanns "Vermessung der Welt" warenden teilweise sehr belesenen Damen in meinem (dän.) Lesekreis unbekannt, in Dtld. gehörensie durchaus zur Allgemeinbildung. Selbst nmeine Tochter (damalsGymnasium9 wußte manchen nicht zu Dtld. einzustufen. Dafür lernte sie hier eben andere namen, Bücher kennen... So ist das ... Gruß Ursel, DK.


wolke76

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Antwort auf Beitrag von andrea_m

Lesen müssen muss man nicht... Aber es bildet ungemein. Nur leider sind manche Bücher, die man gelesen haben "sollte" gähnend langweilig oder einfach nur "doof" ;-) Es gibt aber ein paar "große Namen", die ich persönlich toll finde. Aus der neueren bzw. aktuellen Literatur fallen mir schon auch ein paar ein (siehe unten). Effi Briest - Fontane Jeder stirbt für sich allein - Fallada Antigone - Sophokles Buddenbrooks - Thomas Mann Anna Karenina - Tolstoi Homo faber - Max Frisch Tschick - Wolfgang Herrndorf Die Asche meiner Mutter - Frank McCourt Wem die Stunde schlägt - Hemingway Das Rosie-Projekt - Graeme Simsion


wolke76

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Antwort auf Beitrag von wolke76

... das wären so meine PERSÖNLICHEN Spitzenreiter. Wobei - je länger ich drüber nachdenke - da kommen noch einige hinzu. Aber das ganze ist halt auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. VIele finden Fontane "schnarchig", ich liebe ihn. Andere sind begeistert von Dürrenmatt oder Salinger - ich kann mit beiden nicht viel anfangen. Dazu kommt, dass sich der eigene Geschmack auch ändert. Als Jugendlicher findet man was doof, was einen Jahre später begeistert. Andersrum kommt das eher selten vor, gibt es aber auch. Von den modernen Autoren fällt mir eben noch Bill Bryson ein - genial! Auch Aravind Adiga oder Salman Rushdie finde ich gut. Aber wie sagte schon der alte Briest: "Es ist ein zu weites Feld"....


PaulaJo

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Ich liiiiebe Bill Bryson. Jedes seiner Bücher habe ich mehrmals gelesen. Außer das letzte, das hat mein Hund zerfleddert....


wolke76

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

Welches ist dein Favorit? "Picknick mit Bären" and ich wirklich zum Brüllen komisch. Das letzte? Wie heißt es? Das letzte was ich in der Hand hatte, war auf Englisch - dazu fehlte mir derzeit die Lust - und die deutsche Übersetzung war sooo schlecht, dass ich es wirklich nicht lesen konnte. Ist aber schon eine Weile her. LG


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von andrea_m

Moby Dick Die Judenbuche Krieg und Frieden Der alte Mann und das Meer Das Tagebuch der Anne Frank Der Fänger im Roggen Parzival Das Nibelungenlied Die Leiden des jungen Werther Oliver Twist Die Blechtrommel The Stand Hamlet


KH

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Antwort auf Beitrag von andrea_m

Schon mein Deutschlehrer (!!!!) drohte vor 30 Jahren, wir kämen mal alle in die Hölle. Hintergrund war, dass wir eine biblische Geschichte nicht kannten, die Hintergrund war für irgendeinen literarischen Text. Also von daher durchaus ernstgemeint - auch für nichtchristliche Menschen des Abendlandes. Dann natürlich die griechischen und römischen Göttersagen, die germanischen natürlich auch. Erich Kästner, Astrid Lindgren - eigentlich sehr subjektiv das Ganze, je nachdem für welches Genre man sich interessiert. ich persönlich finde "was? kennst du nicht?, das muss man doch..." albern und würde das auch dem Gegenüber sagen: "Ich bin nicht man...". Ein Literaturkritiker mag das wieder anders sehen, aber das bin ich ebenfalls nicht. Ich lese, was MICH interessiert und nicht, weil ich etwas gelesen haben muss. Das passiert höchstens in der Schule.


wolke76

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Antwort auf Beitrag von KH

Es gibt immer Geschichten, Theaterstücke, Opern, Sachtexte etc. , die auf irgendwelchen anderen Geschichten, Sagen, Texten o.ä. beruhen. Da zu sagen, man müsse die Bibel lesen... Hm, ich weiß nicht. Ich finde, das muss man ganz einfach nicht. Es kann sicherlich nicht schaden aber wirklich weiterhelfen wird es einem nicht. Dann müsste man sämtliche religiöse Schriften, Philosophen usw. lesen. Und selbst dann, verstünde man nicht annähernd alles. Ansonsten sehe ich es genauso. Alles eine Frage des eigenen Geschmacks. Und was der eine als "muss man kennen" empfindet, mit dem kann der andere nichts anfangen. Aber das ist ja auch gut so. Nur so "funktioniert" Vielfalt.