AIIisonCameron
KEINER hier hat in irgendeiner Weise jemals gesagt, dass es nachzuvollziehen ist, wenn Eltern ihre Kinder töten und alle die, die unten Beispiele gebracht haben, haben einfach absolut nichts kapiert! Zur Adoptionssache damals: es wurden die Eltern verurteilt, weil sie ihr Kind zur Adoption freigeben wollten und daraufhin haben einige User hier lediglich geschrieben, dass dies wohl besser sei als wenn sie dieses Kind später töten würden! Nichts anderes wurde dazu gesagt! Und nun zu dem Vater, der sein Kind im Auto vergessen hat: natürlich darf sowas nicht passieren, aber es ist nunmal passiert, tragisch natürlich, aber dass da alle sofort den Vater hier beleidigen, fanden halt damals einige daneben. Gerade die, die hier immer am lautesten nach Nächstenliebe usw. schreien, habe den Vater von Anfang an komplett nieder gemacht...also würde dieser nicht auch unter dem großen Verlust leiden! Und was genau hat das nochmal damit zu tun, dass Eltern ihre Kinder BEWUSST töten? Der Vater hat dies sicher nicht mit Absicht getan! Denken würde manchen hier sehr gut stehen! Gruß
Re: Um sein eigenes Kind zu töten, Beitrag von sphynx Ich betone nochmal: selbst vor Gericht, vor lauter eiskalten Juristen, wird eine Mutter MILDER verurteilt... Sie ist in gewisser Hinsicht genau so ein Opfer wie ihr Kind. Tunnelblick trifft es ganz gut. Und nochmal das Gegenbeispiel: Soldat tötet im Krieg: gut? nicht gut? immer gut, immer nicht gut? Wer will (!) da pauschal urteilen und alle über einen Kamm Scheren? Wie gesagt: wer ohne Schuld ist in seinem Leben, noch NIE gefehlt hat, der DARF den ersten Stein reinen Gewissens werfen!
Da hast Du recht! Es ging mir lediglich um die Aussage, dass hier jemals jemand geschrieben hat, dass man sowas für gut heißt!!! Denn das ist sicher nicht der Fall, aber man sollte halt mal ein wenig über den Tellerrand blicken, das machen hier ganz viele nicht....
es ist (für mich) einfach so: ich kann verstehen - aber nicht einverstanden sein! das gilt für jegliche Gewalttaten und "hilft" meines Erachtens mehr als bloße Vorwürfe und Schuldzuweisungen. für mich ist das kein Gutheißen - sondern eben das berühmte "über den Tellerrand schauen". LG
Eben! Nach dem Amoklauf letzten Freitag in dieser Grundschule, sind bei mir Tränen geflossen, fassungslos und ohne Worte! Es waren Kinder und das ist durch nichts zu entschuldigen, aber wenn man darüber nachdenkt, wäre das sicher niemals passiert, wenn bei dem Schützen im Leben alles gut gelaufen wäre oder? Es ist kein Verständnis, auch kein Schönreden, aber eben das weiter denken...
genauso meinte ich es konnte es aber nicht SO gut in Worte fassen!
Es gibt auch Straftäter, bei denen alles 'glatt lief'. Die Hemmschwelle ist hier wohl stets subjektiv, so wie der Horizont des betrachtenden.
*unterschreib* Das werden einige nie verstehen... in deren kleinen perfekten Welt immer alles toll war.
Viele Bewohner nicht perfekter Welten werden nicht zu Straftätern.
Das könnte daran liegen, dass nicht jeder Mensch gleich ist, nicht jeder die gleiche Psyche hat und nicht jeder gleich gut mit Problemen und Schicksalsschlägen umgehen kann...und da ist er wieder...der Tellerrand!
Und jeder eine andere Hemmschwelle hat. Trotz Tellerrand kann man dazu eine Meinung haben.
Ich geb's auf!
Gab es mal einen seelisch völlig gesunden massakrierenden Massenmörder mit schöner Kindheit?
Dazu muss ich mal googeln
Gut, ich auch.
fiele mir dazu keiner ein ! sag bescheid wenn du einen gefunden hast!
Da bin ich mir sicher, dass es die gibt. Und auch sonstige Verbrecher dieser Art. Damit hab ich täglich zu tun. Die meisten jedoch hatten schlimme/ schlechte Erlebnisse.
Ich bin mir sicher, dass ein seelisch gesunder Geist zu so etwas nicht fähig ist.
Ich möchte dann auch gleich ne PN! Bitte
Und nach diesen schlimmern Ereignissen sind sie noch genau wie vorher? Aha
Nein, sind sie nicht. Und ich meine krank m pathologischen Sinne.
passt meine dicke fette unterschrift noch hin!? ich finde dieses vorgarten denken immer schlimm. es ist grauenhaft und schlimm wenn ein mensch eine solche grausamkeit begeht,aber warum hat er dies oder jenes getan?trifft die schuld wirklich alleine den täter?soetwas ist unendschuldbar-klar,aber man sollte auch hinter die kulissen schauen können.
...von Recht und Moral. Und wie wir wissen ist es regional sehr unterschiedlich. (Letztens hat doch jemand erst gepostet, dass in China wieder ein verunglücktes Kind einfach liegen gelassen wurde... für uns schreckliche Mentalität, dort "normal".) Ich nehm mal den Schweizer Roger Andermatt. Dieser tötete Menschen "aus Mitleid" wie er sagte. (Er arbeitete in Pflegeeinrichtungen und "half" gewissen Menschen zu sterben.) Er hatte einfach eine andere Auffassung von richtig, was wohl (laut dem was man vom Gericht her wusste) nicht auf eine schreckliche Kindheit oder schrecklichen Ereignissen zurück zu führen ist. (Meine Großeltern hatten es damals heiß diskutiert und daher ist es mir als Kind in Erinnerung geblieben.)
Etwas weiter unten (im damaligen Fred) schrieb ich dann sogar, dass ich bis dato nicht wusste, dass der Gesetzgeber die von mir angesprochene PRIVILEGIERUNG (für Nichtjuristen: die Sonderstellung) des Paragraphen 217 Strafgesetzbuch vor einigen Jahren aufgehoben hat! Ich finde das im übrigen bedauerlich, denn gerade unter der Geburt steckt man als Frau emotional oft in einem absoluten Ausnahmezustand - da hat ja jeder Besoffene, der einen im Rausch umbringt, mehr mildernde Tatumstände zu erhoffen als also eine psychisch angegriffene Mutter, die aus einem Affekt heraus handelt, oder wie? Jedenfalls verstehe ich nicht, was du an meinem Beitrag auszusetzen hast! Denn bestraft wird man wegen Kindstötung so oder so, da beißt die Maus keinen Faden ab. Im Jurastudium wurde oft bedauert, dass man nicht enger mit den Psychologiestudium verzahnt ist, und umgekehrt. Deshalb kenne ich zum Beispiel Juristen, die nachträglich Psychologie studieren, und Psychologen, die Jura studieren. Was ich aber eigentlich damit sagen wollte: es gibt nicht nur schwarz - weiß, und jeder von uns stand als Mutter bestimmt auch mal kurz vorm ausrasten. Das man es NICHT tut, darum müssen einige täglich kämpfen. Und das Ausmaß des Kampfes kann sich NIEMAND vorstellen, der nicht IN der betreffenden Person steckt. Man soll nicht töten. Trotzdem wird getötet, und oft genug wird das Töten (allgemein!) nicht nur nicht bestraft, sondern ist (in anderen Fällen als bei Kindern) sogar völlig OK, vor den Augen der Rest der Welt. Sei doch einfach mal realistisch, anstatt heile-Welt-verbrämt.
danke Nilo, dass du einen gefunden hast. Ich kenne den Fall nicht, sollte es so etwas wie Sterbehilfe gewesen sein (ich bin übrigens dafür, wenn es derjenige wünscht) dann wäre es für mich aber nicht vergleichbar mit einem Massenmörder.
Schwierig. Hab grad nochmal nachgegooglet... er hat über 20 getötet, jedoch wurde er nur für 7 wirklich verurteilt. Und an's Gesetz hat er sich trotzdessen zu halten. Im Nachhinein können viele erzählen, dejenige wollte sterben. Deshalb gibt es zur aktiven Sterbehilfe auch in den Ländern wo sie vollzogen wird, Bedingungen, bevor ein Leben beendet wird. Und ich denke, es wird nicht der einzigste sein... auch nur ein Beispiel. Andere Töten aus Glaubensüberzeugung. Für sie ist es moralisch Korrekt. WIR empfinden es als unmenschlich... aber das ist auch nur ein Empfinden.
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