Betii
Hallo meine Frage bezieht sich auf die Mütter die trotz einem Kleinkind arbeiten! Möchte gerne eure Erfahrungen hören
Kurz zu mir:
Ich habe eine Tochter die 17 Monate alt ist. Lebe im Ausland und spreche die deutsche Sprache sehr gut und diese ist hier sehr gefragt. Bin nicht wirklich aktiv arbeitssuchend dennoch würde ich wieder gerne arbeiten gehen.
So zu meinem eigentlichen "Problem"
Meine Tochter hat noch niemand außer mir schlafen gelegt also sie kennt es nicht von wem anderen. Es geht aber rein um ihren Mittagsschlaf. Beim Nachtschlaf bin ich dann wieder da. Glaubt ihr das sie ohne mich auch schlafen würde??? Das Babysitten würde meine Schwiegermama übernehmen weil wir im selben Haus wohnen und die zwei sich auch gut verstehen. Diesen Job möchte ich echt nicht verlieren weil es nur im Homeoffice ist. So das war es mal bin auf eure Antworten gespannt. Vielen Dank fürs durchlesen
Hallo, echt toll, dass du diese Chance hast. Generell ist das eine gute Sache mit deiner Mama. Wäre sie denn bereit sich vielleicht zusammen mit deiner Maus hin zu legen? Ich denke das wäre ja am einfachsten... Gruß Nadine
Probiert es doch aus, was soll passieren? Du gehst einfach mal weg, bleibst aber erreichbar. Und Oma versucht es einfach mal. Du erklärst Deiner Tochter, dass Du bald wiederkommst, dass Oma zum Spielen kommt und alles in Ordnung ist. Erwarte und verlange nicht, das alles so wie bei Dir ist und läuft. Meine Mutter hat viele Dinge anders gemacht, manche auch nicht unbedingt so, dass ich glücklich darüber war. Aber sie würde meinen Kids auch niemals schaden und daher passt das schon. Ich habe ihr alles erklärt, auf die wirklich wichtigen Dinge hingewiesen (Schnuller, Lieblingskuscheltier etc.). Und dann ging es. Das ist auch für Deine Tochter eine Chance. Und Du kannst einfach mal ganz entspannt einen Kaffee trinken gehen, für den Anfang.
Du bist nicht aktiv arbeitssuchend, würdest aber gerne arbeiten? Hast aber einen Job, den du nicht verlieren möchtest? Das verstehe ich nicht.
Wurde vielleicht bisschen blöd formuliert
Ich meine dieses Angebot möchte ich nicht verlieren bin noch arbeitslos. Ich hab nicht aktiv gesucht es hat sie so ergeben und ich würde es gerne versuchen und deswegen hab ich ja hier die Frage gestellt an die Mütter die arbeiten gehen und die Kids bei Oma/Opa oder bei wem anderen bleiben. Wollte wissen ob es geklappt hat
Natürlich klappt es.
Die meisten Mütter gehen nach einem Jahr wieder arbeiten
Meistens klappt das mit der Fremdbetreuung besser als man denkt und man macht sich vorher unnötig verrückt Also gelassen bleiben und einfach ausprobieren
Du bist dann also daheim, wenn deine Schwiegermama deine Tochter zum Schlafen legt? Du kannst, wenn nötig, sofort selbst für deine Tochter da sein? Da sehe ich gar kein Problem. Deine Schwiegermutter könnte deine Tochter ja sogar in eurer Wohnung im eigenen Bettchen schlafen lassen und das Babyfon mitnehmen. Das würde ich auf jeden Fall ausprobieren. Nimm die Stelle an. Wenn das nicht funktioniert, dann weiß ich nicht mehr.
Meine Tochter hat sich auch nur von mir schlafen legen lassen. Als sie in die Kita kam hat es aber direkt vom ersten Tag an auch dort problemlos geklappt. Nur Mut! Das wird schon. Traue es deiner Tochter und Schwiegermutter zu! Viel Erfolg!
Das hab ich auch mal gedacht. Aber es ging nicht mehr mit Kind zur Arbeit. Ich mit Kind zur Tagesmutter und Kind schlief ab Tag 1 problemlos.
Genau so, wie hier zuhause keines meiner Kinder mein Essen isst, aber bei Fremden alles.
Und nein, ich koche nicht schlechter als andere.
Ausprobieren. Und wenn es wirklich gar nicht geht. Kann man neu überlegen. Hatte auch bedenken, gleich 3 kleine Kinder in den Kindergarten einzugewöhnen. Die Jüngste ist 16 Monate, die beiden Brüder etwas über 2,5J., klappte erstaunlich gut. Und ich kann halbtags arbeiten.
Klar geht das, ich hatte selbst die Sorgen, in der Kita war es dann einfacher. Klar, da sind dann noch mehr Kinder, wo die sich das gegenseitig abschauen (bei Kind 2 ging es daher recht schnell). Ich hatte das zum Einstieg aber auch anders geregelt: bin mit meinen zur Zeit des Mittagsschlafs mit dem Buggy (halbwegs liegend) spazieren gefahren, bis sie eingeschlafen sind. Das haben wir geübt. Später habe ich den Buggy dann nur noch hin und her geschuckelt, da sind die dann ganz gut drin eingeschlafen. Diesen Buggy habe ich dann "mitgiefert", so dass ihn auch andere benutzen konnten. Dazu gab es dann ein Kuscheltier, was ich einige Zeit geruchsmäßig bei mir im Bett und unter den Shirt "vorbereitet" hatte, daran ein Nuckel befestigt. Selbst meine eine Tochter, die nie einen Nuckel benutzt hat, lag dann im Buggy mit dem Tier und dem Nuckel im Mund und hat geschlafen. Den Bären von damals nimmt sie auch heute noch, wenn es ihr nicht gut geht (nuckel würde inzwischen natürlich entfernt). Der Buggy wurde übrigens dann am Ende immer weniger bewegt, und dann war der Umstieg auf eine kleine Matratze relativ leicht.
Hallo, ich gehe arbeiten, seit unser damals vollgestillter Sohn vier Monate alt ist. Wenn ich da war, galt nur Mama und Stillen. Bei meinem Vater, der die Betreuung übernommen hat, hat er problemlos aus der Flasche getrunken und geschlafen und alles. Ohne Mama funktioniert vieles sehr gut, das man sich so überhaupt nicht vorstellen kann. Viele Grüße
Meine Tochter war in einem ähnlichen Alter. Sie schlief mittags ausschließlich wenn ich sie mit dem Kinderwagen durch die Gegend gefahren habe. Nur so, nie anders. Ich hatte deswegen schlaflose Nächte vor meinem beruflichen Wiedereinstieg. Es war dann so, dass sie in der Kita hingelegt wurde und dort vom ersten Tag an völlig problemlos geschlafen hat. Vielleicht macht Dir das ein bisschen Mut? Traue Deiner Tochter zu, dass sie es auch ohne Dich schafft und traue der Betreuungsperson zu, dass es auch ohne Dich gut klappen kann.
Ich danke euch allen für die positiven Antworten das macht mir jetzt echt Mut
Es gibt auch Kinder, die in dem Alter gar nicht mehr Mittagsschlaf machen. Also sollte es schiefgehen, bleibt sie halt wach. Wenn sie den Schlaf aber noch braucht, wird sie lernen zu schlafen. Alle Kinder lernen ja irgendwann, auch mal von jemand anders betreut zu werden. Deine Schwiegermutter wird viel anders machen, als Dir's vielleicht lieb ist. Aber für Deine Tochter wird's vermutlich eine Bereicherung sein. Ist Deine Tochter gewohnt, mal von Deiner Schwiegermutter (wach) gehütet zu werden? Sonst würde ich damit anfangen, also sie einfach mal bei Deiner Schwiegermutter lassen und ins Nachbarzimmer gehen. Wenn das problemlos klappt, in die andere Wohnung. Wenn das problemlos klappt, Mittagsschlaf mit Schwiegermutter. Und: kurz & klar Dich verabschieden (nicht heimlich rausschleichen), ohne jedes Drama. Wenn Du es normal und unproblematisch findest, findet es Dein Kind meistens genauso. Du kannst Deiner Tochter ja ein oder zwei Tage vorher sagen, was sie erwartet, mehr braucht's idR nicht.
Natürlich wird das klappen. Kinder können sich sehr gut auf andere Situationen und Personen einstellen, wenn man sie selbst gut loslassen kann und der betreuenden Person vertraut. Mein Kleiner geht grundsätzlich auch immer nur mit mir schlafen und bei der Tagesmutter hat es trotzdem geklappt. Sie macht es sogar völlig anders und zu einer anderen Uhrzeit, als er zu Hause schläft und trotzdem hat es das erste Jahr über immer geklappt. Jetzt ist er 3 Jahre alt und meistens schläft er bei ihr nicht mehr, obwohl er daheim immer noch schläft. Aber er ist halt auch schon in dem Alter, in dem viele Kinder mit dem Mittagsschlaf aufhören. Von daher ist das in Ordnung so. Die beiden Tage, die er bei der Tagesmutter ist und nicht schläft, sind nachmittags und abends dann halt zu Hause anstrengender, aber es ist auszuhalten. Wenn dann sogar bei dir noch jemand aus der Familie aufpasst und dein Kind sicher zur gewohnten Schlafenszeit und im vertrauten Umfeld hinlegt, wird das ganz bestimmt klappen. Auch wenn irgendwas anders ist als bei dir, aber Kinder können sehr schnell gut unterscheiden, bei wem was wie gemacht wird. Ergreif die Chance und hab Vertrauen in dein Kind und in die Betreuungsperson! Das sind die ersten kleinen Schritte des Loslassens und die sind auch ganz wichtig für Mutter und Kind ;-) Alles Gute!