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Was stellen sich manche Arbeitgeber eigentlich vor???

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Was stellen sich manche Arbeitgeber eigentlich vor???

dreifachJungsMutti

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Ich bewerbe mich ja nun fleißig um eine andere stelle, aber entweder bekommt man einen minimalen Stundenlohn, oder sie erwarten das man von 7-20/22 Uhr voll einsetzbar ist. Wie soll man das denn mit Kindern machen??? Bin echt am Überlegen ne Umschulung zu machen....aber was mit drei Kindern und einem Mann der irgendwie nie wirklich geregelt da ist.


Joni76

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

Tja ich kenne das Problem. Allerdings hab ich nichtmal einen Mann... Umschulung ist sehr sehr schwierig zu bekommen. Wahrscheinlich müsstest Du die selber zahlen. Daran ist es auch bei mir gescheitert..


Heidschnucke

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Antwort auf Beitrag von Joni76

ich kenne das auch. Leider


Schubia

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

Ich schicke mein Kind schon extra auf eine Ganztagesgrundschule (privat!) nur damit ich arbeiten gehen kann. Trotzdem kommt auch er irgendwann nach Hause und das ist um 17.30. Das Arbeitsamt meinte zu mir, dass 8-18 Uhr aber schon gewährleistet sein müsse und wie ich mir das vorstelle? ... Habe jetzt auch einen Job, wo ich von 8-20 Uhr flexibel eingesetzt werde, die Chefin ist aber so nett, mich hauptsächlich freitags und samstags nach 17 Uhr einzuteilen, so krieg ich das hin. Und ich bin so nett, in Urlaubs- und Krankheitsfällen auch mal unter der Woche bis 20 Uhr zu bleiben und die Betreuung anderweitig zu organisieren. Ist halt ein Geben und Nehmen aber ohne familiäre Unterstützung hätte ich keine Chance.


sommersone

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Antwort auf Beitrag von Schubia

Hab auch die Erfahrung gemacht das man flexibel einsetzbar sein soll ambesten per Abruf kommen kann Hab 4 Kinder das geht nur vormittags


Osterhase246

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das ist ja das schlimme, man ist auf andere angewiesen um das zu packen. und wer keine betreuungsmöglichkeiten nach dem kiga hat, hat pech.


dreifachJungsMutti

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

Ich versuche ja auch da zu sein wenn ich gebraucht werde, aber zusichern kann ich das im Vorfeld eben nicht. Klar kann ich auch mal nen Nachmittag arbeiten (mache ich momentan fast nur aber eben "nur" bis 18 Uhr). Sehe die Kids jetzt meist nur zum wecken und in KiGa/Schule bringen und dann eben wieder zum ins Bett bringen. Das ist nicht das was ich mir unter Familie vorstelle :( Wenn die Kinder größer sind okay....aber jetzt kann ich das eben noch nicht.


dreifachJungsMutti

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...bis 14.30-17.30 in Kiga geht, lang genug ist. Finde es sollte mehr für Mütter getan werden...


Schubia

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Wenigestens legen sich in dieser Schule die Erstklässler noch ein Stündchen hin (kein Schlafzwang, sie dürfen auch ein Buch angucken, aber ruhig liegen müssen sie), dann gehts noch. Aber was soll ich denn machen, arbeiten will und muss ich und betreut werden muss Sohn ja auch


dreifachJungsMutti

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Antwort auf Beitrag von Schubia

...man will und soll arbeiten. Kinder werden eh immer weniger...ja warum denn??? Bei den Aussichten auf dem Arbeitsmarkt...... Aber wenn ich im Einzelhandel gelernt habe, kann ich mich schlecht für nen Bürojob bewerben....


Schubia

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

aber familienkompatibel ist es so gar nicht, ich habe quasi nur den Sonntag für Familie. Und da bin ich noch froh, dass ich keinen Schichtberuf habe, wie Kranken- oder Altenpflege. Ach, irgendwie alles doof, obwohl mein Job jetzt wie gesagt wie gemalt für mich ist mit netter Chefin und tollen Kollegen, 10 min Arbeitsweg mit dem Auto und Kohle stimmt auch. Stinken tut mir halt, dass ich extra ne Privatschule zahlen muss, weil die staatliche zwar eine Nachmittagsaufbewahrung anbietet aber ohne Mittagessen, Hausaufgaben und Nach-Hause-bring-Bus... Super, ne?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

Wenn du Einzelhandelskauffrau gelernt hast, dann geht das schon! Ich hab auf Kauffrau im Einzelhandel gelernt, aber nur mit Verkäuferin abgeschlossen, da mein Sohn auf die Welt kam. Ich könnte mich nicht im Büro bewerben, obwohl ich es (nach dem kaufmännischen Bürokram) eigentlich kann


Schubia

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warum holst du die Kauffrau denn nicht nach? Das ist doch nur noch ein Lehrjahr? Brauchst halt nen Chef, der Dich als Quereinsteiger reinnimmt... okay, ich glaube das beantwortet meine Frage *seufz* Ist alles nicht so einfach...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Schubia

Das hätte ich sogar gekonnt, und zwar bei Kaufland (wo ich bis April noch war)!! Aber mein Sohn braucht Logopädie und bis letztes Jahr noch Ergo, das war alles nicht unter einen Hut zu bringen. Die Arbeit war auch 35km weit weg, und Einzelhandel, 6-22 Arbeitszeiten... Jetzt fang ich am 1.6. in nem Modehaus an, als Verkäuferin verdiene ich genausoviel wie eine Einzelhändlerin, und auf lange Sicht versuch ich sowieso aus der Branche raus zu kommen, bin ja noch jung Aber du hast Recht, alles nicht so einfach.


dreifachJungsMutti

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...werde zwar mächtig Stundenlohn verlieren, aber die meisten machen erst um 9 auf und schließen 18/19 uhr...das bekommen wir irgendwie hin. Arbeite ja jetzt auch meist von 12-17.30 aber fahre auch gute 30 Kilometer. Egal wie man es macht....irgendwie immer blöd :(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

Das ist wahr. Wo ich anfange macht um 9:30Uhr auf und schließt um 18:30Uhr, Do-Fr um 20Uhr und Samstag um 17Uhr. Ich arbeite 25std drei Tage die Woche, also drei Tage Vollzeit. Nach 3 Monaten kann ich erhöhen auf 30std, aber erst mal schauen wies läuft. Und mein Stundenlohn ist sogar höher als vorher. Der einzige Haken ist, das Weihnachts und Urlaubsgeld nur nach gutem Umsatz und wenn man gut verkauft gezahlt werden, also der Erfolgsdruck ist enorm. Wusste ich aber schon als ich mich dort bewarb.


PhiSa

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

ich hab auch bürokauffrau gelernt, hab noch zwei weiterbildung gemacht (fachkraft für lohn&gehaltsabrechnung und buchhaltung (wollte eigentlich staatl. geprüfter finanzbuchhalterin machen, aber dafür hätte ich für 2 x 2 wochen auf einen lehrgang müssen und das hätte ich zeitlich nicht geschafft (leider!)). arbeite jetzt in der küche/wäscherei in einem altenheim. der sprung zurück von bürokauffrau zur "wasch- und küchenHILFSkraft" ist schon heftig. und anfreundet kann ich mich damit auf dauer auch nicht. aber es ist das einzige gewesen, was sich mit den kindern und betreuungszeiten vereinbaren ließ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

Nach der Elternzeit habe ich auf einem Campingplatz als Reinigungskraft gearbeitet bavor ich dann im August 2010 im Kaufland anfing, DAS war auch toll kann ich dir sagen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dreifachJungsMutti

dass eben der Arbeitsplatz, den sie anbieten zur Arbeits- /Öffnungszeit besetzt sein muss! Ich arbeite im Einzelhandel in ein Boutique in einem großen Einkaufzentrum. Die Öffnungszeiten sind von 10.00 - 20.00 täglich und Freitag 10.00 - 22.00 Uhr. In diesen Zeiten muss das Geschäft geöffnet sein und ein Mitarbeiter muss drin stehen Wir sind 4 kolleginnen, 3 mit Kind, eine mit ohne (bzw. Kind erwachsen). Unter der Woche ist der Laden oft nur mit 2 Personen besetzt - einer zb. 10 - 16 Uhr , der andere 14 - 20.00. Zwei haben meist frei. Wir müssen uns so organisieren, dass es klappt und unser AG muss sich verlassen können. Es ist nicht möglich, dass jemand von uns keine Spätschichten macht. Wenn jemand im Urlaub ist und ein MA krank wird, bzw. das Kind krank wird muss eben auch mal gewährleistet sein, dass man kurzfristig auch mal bis 20.00 bleiben kann. Wenn du als AG einen Mitarbeite hast, der von vorherein sagt, ich kann nur bis 17.00, hast du dann nämlich ein Problem, weil das Geschäft bis 20.00 bzw. 22.00 geöffnet sein muss! Das ist nun mal so. Ganz ehrlich, wenn du AG wärst, würdest du doch auch niemanden einstellen, der nur so und so - und nicht anders arbeiten kann. Das geht in der Praxis in vielen Berufen nicht (Einzelhandel, Krankenhaus......) Entweder man bewirbt sich um so einen Job mit allen Konzequenzen oder man muss sich so einen Job suchen, wo es möglich ist. Aber eben Einzelhandel und auch andere Branchen setzen flexible Einsatzzeiten vorraus! Versetzt euch doch auch mal in Lage des Arbeitgebers, dessen Existens dieses Unternehmen ist und der nicht nur euch, sondern auch anderen einen Arbeitsplatz gibt! Ein AG macht sich doch mit einem unflexiblen Mitarbeiter doch nur zusätzliche Probleme und warum sollte es das tun? Liebe Grüße


Tippel33

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So ist es!


Mutti69

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...der Discounter geöffnet ist, das Amt noch erreichbar ist, die Frisörin noch kann, der Klamottenladen noch auf hat, ich den Techniker noch erreiche (wenn bei mir zu Hause was kaputt ist), der Zug noch fährt, der Bus auch... Die Liste läßt sich beliebig erweitern. Ja, was denkt sich ein Arbeitgeber wohl? Die Frage kann man sich wohl selber beantworten, denn er wird sich vermutlich denken, *ich brauche jemanden der arbeitet*. Arbeitet zu Zeiten in denen die Arbeit nachgefragt wird und Geld reinbringt. LG