Elternforum Rund ums Baby

Warum nimmt sie keine Flasche?

Anzeige kindersitze von thule
Warum nimmt sie keine Flasche?

misssilence

Beitrag melden

Bei unserer zweiten Tochter waren wir wieder hoch optimistisch und haben darauf gehofft, dass sie - wie soviele Kinder - bei Mama stillt und wenn ich nicht da bin, die Flasche bekommt. Da wir uns nicht nur auf unser Glück verlassen wollten, hat sie unregelmäßig ab der 8. Woche Flasche bekommen - hat immer prima geklappt, selbst mit HA Nahrung. Dann war sie eine Woche ehe wir die Flasche täglich geben wollten (vier Wochen vor Arbeitsbeginn) krank und verweigerte die Flasche. Da Durchfall, habe ich eben nur gestillt, um Dehydration zu vermeiden. Und seitdem trinkt sie nix mehr aus der Flasche. Wir versuchen es nun seit gut drei Monaten. Es ist zermürbend, da ich aus dem HomeOffice nur arbeiten kann, wenn K1 im KiGa ist. Und sie ist OFT krank und dann sind die Tage eine Katastrophe und nicht auszuhalten, an Arbeiten kazm zu denken. Wir haben nicht bei K2 aufgegeben. Was wir versucht haben: - alle verfügbaren Flaschen - CupFeeder, SoftCup Feeder, Becher - kalt, warm, lauwarm - Papa oder Mama - verschiedene Positionen - vor und nach jedem Stillen anbieten (mehrere Tage am Stück) - zwischen Mahlzeiten anbieten - hungern lassen - Muttermilch (frisch, aus Kühlschrank, aus TK), mehrere Pre Sorten (die eine schien erst zu schmecken, daher sind wir dabei geblieben) - während dem Stillen unterjubeln - mit Ablebkung und ohne Das Perfide: es kommt immer wieder, dass sie zwei, drei Tage hintereinander mal 40ml, mal 60nl oder gar 80ml trinkt - saugt wunderbar aus der Flasche. Und dann brüllt sie am nächsten Tag oder beim nächsten Mal bereits wenn sie das Ding nur sieht, schlägt es weg. Das verstehen wir einfach nicht. Warum? Kennt das jemand? Mehr als 1 Tag am Stück haben wir die "Hungern lassen" Methode ehrlich gesagt nicht getestet, da ich Angst habe, damit jedes bisschen Urvertrauen zu zerstören. Oder doch nochmal mehrere Tage durchziehen? Ich wäre täglich 7 Std außer Haus. Das wäre 3x stillen. Brei bekommt sie seit kaum zwei Wochen, wollte vorher nicht und isst ihn nur in mikroskopischen Mengen. Feste Nahrung gibt es seit zwei Tagen einmal zusätzlich am Tag. Sie ist nun 7,5 Monate alt. Hat irgendjemand eine Idee? Achja, sie nimmt wie die große Schwester keinen Schnuller. Nur zum Kauen. Die Große hat auch die Flasche verweigert, da konnte ich aber mangels Geschwister deutlich besser dauerhaft im HO arbeiten. Und: guten Rutsch!!


Cafe2go

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Hallo, Habt ihr mal probiert, ob es klappt, wenn du wirklich die 7 Std außer Haus bist (oder immer nur "Trockenübungen")? Falls nein, würde ich tatsächlich mal versuchen einen Tag im Büro einzuplanen. Evtl stellt sie ihren Trinkrhythmus auch einfach um, und stillt dann während deiner Anwesenheit öfter (ohne in den 7 Std arg zu hungern). 7 Std Nahrungskarenz mit 7M wäre ja theoretisch möglich (es soll ja Babys geben, die in dem Alter schon durchschlafen und dementsprechend auch nichts trinken in der Zeit). Wenn sie natürlich nur brüllt würde ich das wohl auch nicht durchziehen, wenn es andere Optionen gibt - aber evtl wäre es ja gar nicht so schlimm. Wünsche euch jedenfalls, dass ihr bald eine für euch besser passende Lösung findet und umsetzen könnt!


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Ja, einmal haben wir das versucht. Nach 5 Stunden hat mich mein Mann völlig verzweifelt nachhause gerufen. Kind weinte seit zwei Stunden, davor hatte er fast 1,5 Stunden versucht ihr erwas zu geben, war gerade am einschlafen und hat den ganzen Schlaf über durchgewimmert, danach direkt weiter gebrüllt (schlief nur 20 Minuten). Ich brauchte 50 Minuten nachhause. Mein Mann und sie völlig am Ende. Ob wir es nochmal testen wollen...ich weiß es nicht. Hungrig nimmt sie halt auch nichts anderes an. Gefühlt gibt es bei jeder möglichen Entscheidung nur Verlierer. Uns fällt es schwer, das "kleinere" Übel zu identifizieren.


Cafe2go

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Oje. Ja, das verstehe ich, dass ihr das nicht unbedingt nochmal wollt - würde mir auch so gehen. Leider hab ich sonst absolut keine Ideen - was bei uns geklappt hat, habt ihr eh schon durch :-/.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Ja, deinen Bericht hatte ich gefunden und natürlich durchgetestet. Leider ohne Erfolg. Oder ohne nachhaltigen. Die Kleine weiß ja, was sie tun soll und dass da satt machende Milch rauskommt - aber sie trinkt nur sporadisch, ohne dass wir wissen, warum. Es ist so scheiße frustrierend, dass es wieder nicht klappt. Ich kapiere das einfach nicht.


M und Ms

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Das ist auch nur gemutmaßt, aber vielleicht, weil du als Mama einfach die tollere Nahrungsquelle bist? Bitte entschuldige die Formulierung. Vielleicht hat sie die Hoffnung, dass du irgendwann kommen wirst um sie zu füttern, wenn sie nur lange genug wartet. Vielleicht kann sie das mal besser und mal schlechter aushalten und trinkt dann das Nötigste? Hilfreiche Tipps kann ich leider auch nicht bieten. Alle 3 haben bei uns im Krankenhaus das Fläschen bekommen und nachdem sie das Stillen entdeckt haben, die Flasche mit dem A. nicht mehr angeguckt. Leider.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von M und Ms

Grundsätzlich befürchte ich das auch. Leider weiß ich dann erst recht nicht, wie ich das noch ein paar Monate durchhalten soll :( Im Winter liegt meine Hauptsaison, ich hab Mandatsverantwortung - ich konnte jetzt vor Weihnachten einfach Urlaub nehmen, als mich meine kranke 3-jährige nicht hat arbeiten lassen, aber das ist ab Mitte Januar nicht mehr möglich...ich kann auch nicht abends arbeiten, da die Kleine da katastrophal schläft und oft die Brust braucht. Und K1 ist wegen ihrem Asthma nicht nur oft, sondern auch immer lange krank zuhause. Komischerweise hatte bisher ich die nennenswerten Erfolge mit der Flasche, nicht mein Mann. Aber satt hat sie sich halt nie getrunken.


User-1722183313

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich würde jetzt abwarten, bis kurz vor Arbeitsbeginn. Dann seid ihr jetzt entspannt und dann auch, da es dann keine Alternative gibt. Oft gibt es sich, wenn die Situation da ist. Mit 7M+ könntest du die 7h auch ohne Milch in der Flasche überbrücken. Ich würde jetzt beide Kinder an den Tisch sitzen und der Kleinen etwas Fingerfood mit hinlegen. Vielleicht schaut sie bei der Großen und lutscht auch etwas.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1722183313

War vielleicht missverständlich, aber ich arbeite bereits seit 8 Wochen. Allerdings im HomeOffice, was halt nur semi funktioniert. Wir haben keinen Puffer mehr und die Hoffnung, dass sich was ergibt hat sich nicht erfüllt.


Annika444

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Wir haben seit dem ersten Zahnen das gleiche Problem und gefühlt bei jedem Zahnen wieder.. Da ich aber zum arbeiten tatsächlich außer Haus bin musste mein Mann kreativ werden! Anfangs hat er die warme Milch in ein Schnapsglas gefüllt und ihr so zum trinken gegeben! Mittlerweile gibt er ihr einpaar Löffel aus der Flasche mit dem Löffel wenn Sie dann richtig gierig ist nimmt sie die Flasche Wir haben erst kurz vor knapp mit dem Fläschchen üben begonnen, nach ewigem hin und her, hat sie diese genommen! Um sie dann 2 Monate später wieder zu verweigern! Leider kann ich nicht so flexibel von der Arbeit weg!


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Annika444

Oh man, wie ätzend Wie lange und wie oft bist du denn weg?


Gummibär2020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Hallo, Oh man ich hatte auch so ein Exemplar daheim leider hat sie niemals in ihrem Leben aus einer Flasche getrunken, anfangs hab ich es auch alle paar Tage mit abgepumpter Milch gemacht und ab dem 4. Monate hat sie es konsequent aus allen Gefäßen verweigert. Hilft dir aber leider auch nicht Ich würde auch einfach mit beikost anfangen vielleicht mag sie das? Theoretisch könnt ihr ja zwei kleine Brei Mahlzeiten anbieten während du weg bist. Vielleicht nimmt sie dazu bissl abgepumpte Milch aus einem normalen glas? Alles Gute euch


Phila83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Eine Freundin hatte das Problem. Tochter highneed und Brustjunkie. Kind musste mit 1J in die Krippe, weil meine Freundin wieder arbeiten musste. Und sie ist 1,5Std mit dem Zug gependelt. Keine Chance da schnell nach Hause zu kommen. Beikost in jeder Form wurde quasi abgelehnt zu dem Zeitpunkt. Die haben sich im Vorfeld auch viele Sorgen gemacht und Dinge ausprobiert, die aber alle nur im Stress endeten Der Vater hat die Eingewöhnung gemacht. Ging recht geräuschlos. Die ersten 2 Wochen hat die Kleine wirklich gewartet, bis die Brust da war und sich dann druckbetankt. Dann hat sie von jetzt auf gleich angefangen mit den anderen Kindern zu essen. Zuhause war trotzdem nur Brust. Kein Essen. Alles in allem ging es wesentlich einfacher, als die Eltern erwartet hatten. Ich glaub die Lütte wurde noch 6-9Monate weiter gestillt (gerade nachts), bis das dann auch von jetzt auf gleich passe war. Ich würde auch sagen: stresst euch jetzt nicht zu sehr. Ihr habt doch noch 3 Monate. Das sind knapp 50% des jetzigen Lebensalters deines Kindes. Das ist in dem Alter ne Menge! Mit 3,5 Monaten war dein Baby ja auch ein "anderes", als es jetzt ist. Da kann noch sehr viel passieren. Ich würde mich nicht auf die Flasche versteifen, sondern wie schon geschrieben auf Familientisch. Druck raus. Laufen lassen.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Phila83

Ich arbeite doch bereits seit 8 Wochen wieder. Ich habe deswegen keine drei Monate Zeit mehr. War der Post echt so missverständlich? Mit 1J wäre ich total entspannt, unsere Große kam da auch in die Krippe, voll gestillt und Highneed, wurde noch bus 2,5J gestillt, aber da war sie eben schon 1 J alt und nicht 6 Mon.


Phila83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Entschuldige. Da hab ich dich wirklich total missverstanden. Mein Schuld.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Zur Klarstellung: ich arbeite nun seit gut 8 Wochen wieder, aber aus dem HO. Das ist aber - s.o. - sehr belastend und sooooo begeistert ist mein Chef nicht.


Raupenmama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich hab jetzt leider keinen Rat für dich. Mir ging es damals nämlich genauso. Wir haben es auch über Monate versucht mit allen Saugern dieser Welt. Meine Tochter wollte aber eben einfach nur an ihrer geliebten Brust trinken. Da war rein garnichts zu machen. Mit einem Jahr hat sie dann gegessen und ich hab abgestillt, ohne, dass sie jemals an einem Nuckel unserer Sammlung nuckeln wollte. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit dass du nochmal für einige Zeit zuhause bleibst. Es könnte ja durchaus sein, dass sie in 2 Monaten sich genug Brei rein schaufelt. Ich wünsche euch alles Gute


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Das geht nicht, wir sind auf das Geld angewiesen, schon 6 Monate EZ von mir waren finanziell eng.


Maja1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Aber dein Mann könnte doch arbeiten, wenn du zuhause bist.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

Aha, und du gehst wohl davon aus, dass sein Gehalt ausreicht? Ich verdiene gut das Doppelte. Selbst mit TZ haben wir deutlich mehr, als wenn er VZ arbeitet - sein Gehalt reicht nicht, um unsere monatlichen Kosten zu decken, wenn ich nur EG beziehe. Die Schwangerschaft war völlig ungeplant und traf uns zu einer Zeit, in der wir beide nur 25 Std gearbeitet hatten - z.T. aus gesundheitlichen Gründen - und somit EG sehr wenig ist und wir keine neuen Rücklagen aufbauen konnten. Diese sind mittlerweile auch geschmolzen.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Sorry, das kam pampiger rüber, als es gemeint war. Natürlich haben wir diese Möglichkeit auch bedacht, aber finanziell wäre das nur sehr, sehr schwer. Wir müssen schon länger EZ finanzieren als gewollt, da Krippenstart erst mit 16 Monaten geht (wenn wir überhaupt einen Platz kriegen...).


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich kann dir nur sagen, wie wir es vor ca. 18 jahren gemacht haben, mit tipps aus dem forum hier btw: Ich bin für 4 tage mit einer freundin nach mallorca geflogen, mein mann hat sich urlaub genommen und dann war die stillerei geschichte. Das kind war da 11 monate, ich hatte zuvor 4 monate alles alles versucht, genau wie du. Wichtig war mir, dass ich sorglos dem papa alles überlassen konnte und dass ich 110% nicht mehr stillen wollte. Meine brust hat auch wunderbar mitgespielt, ich habe nur 3 tage salbeitee getrunken. Vll findet ihr auch einen ähnlichen weg?


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Fürs generelle Abstillen wäre das sicher bei einem Kind eine Option (ohne das Fliegen). Aber ich will gar nicht vollständig abstillen und wir haben ja auch noch eine 3-jährige. Das will ich ehrlich nicht allen drei antun


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Ja wenn alles nix ist und nix geht, dann musst du halt weiter durch.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Warum reagierst du denn so pampig? Nur weil ich nicht vollständig abstillen will? Klar versuchen wir erst einmal eine andere Lösung zu finden Zumal mir auch hier niemand das Phänomen erklären kann, warum die Maus ab und an gut aus der Flasche trinkt - und dann plötzlich nicht. Hätte ja sein können, dass das jemand kennt und eine Lösung gefunden hat.


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Es bleibt die Möglichkeit das du im Home-Office bleibst wenn dein Chef es mitmacht für die nächsten 4 -5 Monate, aber dann muss ein Mann auch es durchziehen mit den beiden kurzen das die ganz Kleine nur zum stillen kommt und die ältere nur in der Pause ( also wenn sie krank ist und zu Hause) Es bleibt die Möglichkeit das du arbeiten fährst und Papa und Kind da durch müssen Ich kenne bei beiden Varianten Familien wo das gut klappt, bei der ersten Familie hat der Papa , der 100% im Home-Office ist ein Lichtsignal an der Tür ist es grün dürfen die Kinder rein Du fährst weg für ein paar Tage und Kind stillt ganz ab und bekommt pre Selbst wenn du hier eine Familie findest die ein ähnliches Problem hatte ist die Wahrscheinlichkeit gering das es durch die gleiche Lösung bei euch besser wird als bei ihnen Wünsche euch starke Nerven


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Wieso denn pampig? Du stellst eine frage, bekommst x vorschläge, aber irgendwo ist immer ein aber. Du willst dreien das abstillen nicht "antun", um gottes willen, aber DIR tust du es an, gestresst zu arbeiten? Warum dein kind mal die flasche nimmt und dann nicht, wer soll dir das erklären??? Es ist halt so. Arbeitest du denn gerne? Vll hakt es auch daran, dass du eigtl lieber nicht arbeiten würdest. Ich kann es verstehen.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

In gewisser Weise hast du Recht: ich finde alle Optionen beschissen. Ist do. Ich hatte die kleine Hoffnung, dass es irgendjemand gibt, der das Verhalten kennt und/oder noch etwss weiß, was wir NICHT versucht haben, oder wo die Hungernlassen-Methode funktioniert hat. Denn die meisten Berichte dahingehend, auch deiner, handeln von einem deutlich älteren Baby und sind daher nicht wirklich vergleichbar. Nichtsdestotrotz ist der Austausch für mich wertvoll, da ich so meine Gedanken und Optionen besser ordnen kann. Außerdem habe ich do zumindest das Gefühl quasi alles versucht zu haben. Und noch was zum Thema Arbeiten wollen: obwohl ich nicht unter Idealbedingungen arbeite, bin ich seitdem deutlich entspannter als zuvor. Dieses Hausfrau-und-Muttersein-Ding ist nix für mich. Mehrmals täglich das Baby zum Schlafen bringen, und das eigentlich nur im Tragetuch, das Quengeln, das Weinen, das nie-was-zu-Ende-bringen-können, und wenn dann so schnöde Dinge wie Haushalt, diese völlige Unplanbarkeit - boah, nee. Und da wir schon immer wussten, dass das so ist und mein Mann genau anders tickt, haben wir uns unsere Jobs entsprechend gesucht: ich, die den gut bezahlten, eher stressigen Job macht und er, der sich einen gesucht hat, bei dem EZ etc kein Problem sind.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Danke! Du hast es gut zusammengefasst. Irgendeine Option müssen wir wohl nehmen und akzeptieren, dass der Zug Zwiemilch wohl abgefahren ist.


User-1721826469

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Wenn ihr schon so viel ausprobiert habt, aber die Not einfach da ist, dann würde ich mir einen Weg jetzt aussuchen und den durchziehen. Am ehesten wird das funktionieren, wenn du ein paar Tage nicht zu Hause arbeitest. Ob das mit dem restlichen Stillen klappt, weiß ich nicht, aber es ist einen Versuch wert. Mama ist tags nicht da, dann muss sie da leider irgendwie durch. Die anderen Optionen, wie länger Homeoffice, oder zu Hause bleiben scheiden ja aus. Vielleicht kann sie zusätzlich noch mehr Brei oder Fingerfood essen und den Rest Flasche. Wenn sie nicht will, dann halt nur ein paar Löffel Milch und dann muss sie danach bei dir trinken. So klein ist sie ja Gott sei Dank nicht mehr, dass sie zur Not nicht einmal 7h durchhalten könnte. Stell dir nur vor, dass du im Krankenhaus wärst. Die Babys müssen ja auch irgendwie überleben, wenn die Mama nicht mehr da ist. Und wenn ihr es einfach anders nicht leisten könnt, dann schafft ihr das auch. Wenn die Not nicht groß genug ist, dann gibt es vielleicht noch andere Wege. Aber ich bin sicher, dein Kind wird das schaffen (und dein Mann auch irgendwie.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Danke für deine Antwort! Ich befürchte, darauf wird es nun hinaus laufen. Wir überlegen, welchen Weg wir gehen.


Schildihildi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Habt ihr es probiert mit im Schlaf anbieten? Wenn sie tatsächlich nur im TT schläft, dann wird's schwierig, aber unsere trinkt auch so gut wie nur wenn wir im Schlafzimmer sind, mit Glück auf dem Arm vor dem richtigen einschlafen, aber oft auch im Halbschlaf liegend. Natürlich bin ich mir der Gefahr des Verschluckens bewusst, aber wir benutzen extra die kleinste Saugergröße mit einer sehr gut löslichen Milch, dass es durch geht. sonst trinkt sie auch nur zwanzig Milliliter und nachts zweihundert... tagsüber im Schlafzimmer 170.