Rosenmary
Wann die erste B(r)eikost geben? Hallo, wahrscheinlich wurde hier diese Frage schon etliche Male gestellt, doch nun interessiert es mich auch: Wann habt ihr, die ihr zunächst voll gestillt habt, angefangen mit dem ersten Brei? Und was mich vor allem interessiert: Woran habt ihr gemerkt, dass es für euer Baby nun dran ist? Meine Tochter ist 5 Monate alt und ich wollte auf alle Fälle bis zum Ende des 6.Monats voll stillen. Doch sie ist beim stillen gerade oft sehr zappelig und abgelenkt, trinkt oft aber immer kürzer und wacht neuerdings auch nachts öfters auf mit Hunger /Durst. Könnte es sein, dass ihr Muttermilch allein doch schon nicht mehr "nur" ausreicht? Freue mich über eure Erfahrungen.
Hier gab es am Ende des 4. Monats immer den 1. Brei. meistens Kürbis oder pastinake.ich habe nie auf irgend welche "zeichen" gewartet.
Breikost sollte man langsam anfangen . ersmals 2 Löffelchen für 2 Tage dann immer ein Löffelchen mehr. Beikost-Einführung darf ruhig über mehrere Wochen gehen. Wichtig ist, dass Mütter auf die eigenen, als auch auf die Bedürfnisse des Kindes achtet. damit das Baby mit dem Essen körperlich nicht überfordertwird, auch nicht zu schnell von der mütterlichen Nähe entwöhnt wird. Genieße die Zeit die euch bleibt zum kuscheln.
Warum sollte die Muttermilch nicht ausreichen. Es gibt Stillmütter, die stillen weit über die magische Grenze von 6 Monaten hinaus ihre Kinder. Solange ein Kind gedeiht, wächst und zunimmt, ergibt sich kein Grund zu denken, die Muttermilch reicht nicht aus. Zum Beginn der Breikost gibt es wissenschaftliche Empfehlungen. Die kann man auch hier im RUB auf einer schön gemachten Seite nachlesen, dafür braucht es keine "Erfahrungsberichte" von Müttern, die du nicht kennst (Anmerkung: und die ev. über ihre Antwort zu deiner Frage provozieren wollen, siehe @narnia). LG
Erster versuch bei Kind Nr. 1 mit 5,5 Monaten, erfolglos, dann mit 6,5 Monaten erfolgreich angefangen, bei Kind 2 (Frühchen) gleich bei 6,5 angefangen, erfolgreich. Mach dir und ihr keinen Stress ;-)
Hallo, vielleicht bist du im Forum "der erste Brei" besser aufgehoben Trotzdem ist und isst jedes Kind anders!!! Ich kann dir nur sagen, dass ich meine Kleine mit 8 Monaten noch immer voll stille, dazwischen haben wir mal Brei probiert, momentan lehnt sie ihn jedoch total ab. Solange das Baby gedeiht ist alles in Ordnung und dass sich die Nächte und die Häufigkeit des Stillrhythmus immer wieder ändern kann, ist total normal!
..
Hey, Mach dir keinen Stress... Wir haben erst mit 8 Monaten angefangen. Vorher hat es sie einfach nicht interessiert. Übrigens ist muttermilch von den kalorien und damit der sättigung deutlich höher als Gemüse . Also wenn du sie satt haben willst ist stillen am besten. Ich glaub eher dass deine maus inzwischen soviel von der Umwelt wahrnimmt, dass sie tagüber einfach keine zeit zum ausgiebigen stillen hat (zappelig!?) und das fehlende dann nachts einfach nachholt. So hat mir die Stillberatung erklärt. Liebe Grüße Mimi
Wichtig ist es, dich ganz nach deinem Kind zu richten, und nicht nach dem, was der Kalender, die Gläschenhersteller oder der eine oder andere nutzlose, nur auf Provokation ausgerichtete Trolluser zu diesem Thema zu sagen hat. Handfeste Informationen kannst du im Expertenforum Stillen finden http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/ Wobei ich eins vorweg anmerken möchte: Es heißt oft, das Baby sollte in der Lage sein, aufrecht zu sitzen. Damit ist NICHT gemeint, dass es allein und ungestützt sitzen können sollte, sondern ohne abrutschen oder einknicken gegen den Oberkörper der Mutter gelehnt sitzen kann. Das hat einen ganz simplen Grund: im sitzen isst es sich leichter als halbliegend, und das Baby verschluckt sich so also nicht so schnell. Der Zungenstossreflex sollte auch weg sein, sonst landet der Brei überall, nur nicht im Magen des Babys! Wichtigstes Kriterium: dein Kind WILL essen. Selbst ein guter Start kann nach einigen Tagen/Wochen anders aussehen, wenn das Kind plötzlich zahnt oder aus sonst einem Grund lieber wieder mehr stillen möchte. Das ist alles OK! Wenn ich heute nochmal davor stünde (ich habe sechs Monate voll gestillt und erst danach, mit mäßiger Begeisterung des Kindes mit Brei angefangen), würde ich meinem Kind absolut freie Hand lassen, und Brei fast komplett überspringen, wie es mit diesem Konzept sehr sinnvoll umgesetzt wird: http://www.baby-led-weaning.de/
mit 4,5 Monaten habe ich mit pastinake angefangen. es ging alles von meinem sohn aus :)
Habe meine kleine damals ein Jahr gestillt. Dieses Mal werde ich nur sechs Monate stillen. Mit der beikost habe ich ab dem fünften Monat angefangen. Auch nur löffelweise.
Hallo, Ich habe meine Kinder fast bis zum 10-12 Monat ausschließlich gestillt, dann hatten sie Zähnchen und haben vom Tisch mitgegessen, das ging schnell und problemlos. Sie haben schon vorher dies und das probiert, mal ein Brötchen oder Apfel, Wurst, Gurke, Obst in winzigen Stückchen, so an dem 6. oder 8. Monat, nicht jeden Tag, aber immer wenn sie wollten. Brei aus Gemüse brauchten sie nicht wirklich. Aber jedes Kind ist anders. Bei uns waren es dicke wohlgenährte Brummer,(Stillkinderzeit) so dass alles gut war. Jetzt sind sie schlank und essen fast alles. Nur keinen Stress. Nach Kalender geht es meist nicht.
Hallo, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Dortmunder Institut für Kinderernährung (beide geben u. a. die Leitlinien heraus, die auch Kinderärzte bei ihrer Beratung nutzen) sagen inzwischen: Die Empfehlung, sechs Monate vollzustillen, ist nicht mehr haltbar. Denn Forschungen haben gezeigt, dass Kinder im Alter von vier Monaten viele Nahrungsmittel besonders gut vertragen, die später oft Unverträglichkeiten auslösen. Gewöhnt man Kinder zwischen 4 und 6 Monaten an neue Nahrungsmittel (versch. Breisorten), haben sie ein weitaus geringeres Risiko, Allergien und Unverträglichkeiten dagegen zu entwickeln. Das ist genau umgekehrt zu dem, was noch bis vor kurzem empfohlen wurde. Aber so ist es leider in der Wissenschaft: Alles verändert sich, neue Erkenntnisse kommen hinzu. Man darf Kindern z. B. schon im ersten Lebensjahr Kuhmilch und nusshaltige (gemahlen!) Nahrungsmittel oder Eier usw. geben. Kommen sie früh damit in Kontakt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, später allergisch darauf zu reagieren. Vier Monate gelten jetzt als gutes Alter, mit der Beikost zu beginnen. LG
Dort hat die Empfehlung, sechs Monate vollzustillen, bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr teilzustillen, und darüber hinaus so lange wie Mutter und Kind wollen, nach wie vor noch Bestand. Und das aus gutem Grund! http://www.stillen-institut.com/de/empfehlungen-zur-beikost.html Die neuen Empfehlungen sind nämlich nicht zuletzt von dir komplett missverstanden worden! http://www.stillen-institut.com/asp_service/upload/content/Allergologie_2012.pdf
Und bei meinen Kindern wäre das gar nicht gegangen, die waren mit 4 Monaten noch lange, lange nicht im Löffel- oder Fingerfoodalter angekommen.
Bei meinem auch nicht. Das war auch mit sieben Monaten alles andere als ein Beikostfan...
Einer aß mit 7 Monaten brav ein bißchen, einer gar nicht, da gab es nur Muttermilch bis in den 10. Monate hinein und Nr. 3 akzeptierte in den ersten 3 Beikostmonaten (so ab dem 8. Monat) lediglich Apfelmus... Wir hätten alle Studien verhunzt
mein Kind war auch ein Stilljunkie, und auch ich musste erst lernen, dass es nicht heißt: sechs Monate ist das Limit fürs Stillen!
Es mag ja Kids geben, die wirklich früh brav Beikost futtern - ich kenne es aber eher andersrum, vor allem bei Stillkindern... Breast is best ist offenbar mehrheitlich fest einprogrammiert, es sei denn, die Mutter steuert aktiv dagegen an!
Ich habe es ja sogar beim ersten Kind "versucht" wurde aber dann eines besseren gelehrt, das es so nicht geht ;-) Beim zweiten Kind war ich dann doch deutlich entspannter und habe besser schauen können, wann es tatsächlich Zeit ist, Beikost zu geben. Naja, nach meinem "Versuch" habe ich einfach normal weiter gestillt und es später dann noch einmal probiert. Da klappte es, aber halt sehr langsam. Obwohl, Kind 1 hat sich ja einmal an einer Senftube (!!!) selbst bedient. Sie ist eh etwas anders drauf, Peperoni, Chilli und Pfeffer UND SENF ist ein fester Bestandteil bei ihr
Trotz oder wegen viel Stillen haben meine Kinder keine Allergien. (aber egal warum, ich bin froh) Beim ersten Kind, sollte man auch schon mit 6 Monaten zufüttern, das war purer Stress, ich habe dann eine andere Stillberatung gefunden und alles war besser. Wenn das Baby den Löffel mit der Zunge raus-, anstatt ein-schiebt, ist es noch nicht so weit. Wenn es noch keine Zähnchen hat auch nicht. Solange es gut zunimmt und die Möglichkeit besteht immer, immer wieder, Nahrung zu probieren, denke ich, ist es dann die beste Lösung.
Unser Kinderarzt hat es mir auch genau SO erklärt! Man kann bereits ab dem fünften Monat anfangen mit der Beikost, müssen tut man es natürlich nicht!
Das sind keine neuen Erkenntnisse, das variiert nur alle paar Jahre. Mein erstes Kind bekam ich 1993, mein letztes 2012. ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft Erkenntnisse, die 2 Jahre vorher neu waren und dann überholt und plötzlich ganz neu waren. Am Besten ist es, das Kind gut zu beobachten und seine Bedürfnisse nach bestem Wissen zu befriedigen. Breie gab es hier nur beim ersten. Bei den anderen gar nicht. Ich hab Kinder mit Allergien und welche ohne. Mein Mann und ich haben beide welche. Ich werde einem 4 Monate alten Säugling sicher keine pürierte Pastinake reinschieben, nur weil das gerade mal wieder neu ist. Meine Kinder bekommen das, was sie brauchen und nicht das, was mal gerade wieder "empfehlenswert" ist. Der gesündeste von all meinen Söhnen ohne Allergien und ohne Krankheiten bisher ist der, der im ersten Lebensjahr nur Muttermilch und Milchnahrung bekam. Pure Kuhmilch zum Trinken bekommt hier keiner. Weder mit 4 Monaten - noch mit 45 Jahren.
Aus allergologischer Sicht so besser. Derzeit. Das heißt nicht, dass es falsch ist :) so, wie eure Mütter umdenken lernen mussten, müsst ihr es jetzt auch. Und die Who ist da eben entweder noch nicht upgedatet oder sie findet andere Aspekte wichtiger. Allergologischer ist es nach aktuellem wissen tatsächlich ab dem 4. Monat sinnvoll, neben dem stillen bereits was anzubieten...
angeboten hab ich es gab nur keine Nachfrage ;) Und sie waren auch von der Motorik usw definitiv noch Säuglinge mit 4 Monaten (ok, korrigiert waren sie ja auch erst zwischen 2,5 und 3 Monaten)
Die Empfehlung lautet immernoch NACH dem vierten Monat, sprich, wenn das Baby ungefähr fünf Monate alt ist. Und klar KANN man anbieten, man muss aber nicht, und wenn das Baby nicht will, kann es noch so wissenschaftlich erwiesen sinnvoll sein, aber es nützt nix...
Davon fühlen sich IMHO nur die Mütter angesprochen, die es ohnehin nicht abwarten können, zuzufüttern. Wobei selbst diese genauer lesen sollten!
Genaueres steht auch hier:
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/ernaehrung-wissenswertes/1367-stillen-beikost-und-allergievorbeugung
Und vor allem ziemlich aktuell hier (wenn dir 2012 zu alt war):
http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2015/12/nationale_stillkommission__weiterhin_4_bis_6_monate_ausschliesslich_stillen-194091.html
Ist doch recht simpel: Mund von Kind aufspannen, Schlauch reinstopfen bis in den Magen und dann mal rein mit dem Brei..... Kinder die nicht wollen muss man halt stopfen, klappt ja bei einer Stopfgans auch bestens. Immerhin haben anerkannte Experten erkannt, die Kinder müssen das machen, das die es nicht besser wissen und sich von so etwas üblen wie Instinkten leiten lassen ist doch ein Problem des Kindes. Menschen sind halt schlauer als Mutter Natur. Und eil wir das ja auch alles so viel besser wissen, gibt es jede Menge mehr Allergien, Unverträglichkeiten und Intoleranzen, eine Essstörung nach der anderen und immer mehr Autoimmunerkrankungen mit ernährungstechnischem Hintergrund. Kann echt nur den Kopf schütteln über Mütter welche meinen einem Kind zwangsweise mit 4 Monaten oder früher Brei einzutrichtern, nur weil sie meinen das müsste so sein.