Mitglied inaktiv
Hallo liebe Mit-Schwangere, Wir erwarten im Sommer unseren zweiten Sohn und sind relativ sicher, dass es ein John werden wird. Nun ist mein Mann Schwede, und wird es Jon, also mit weichem J (wie in ja) aussprechen. Ich als deutsche würde "Djon" sagen. Habt ihr ähnliche Konstellationen, das Vater und Mutter, und die ausländische Familie, den Vornamen eures Kindes unterschiedlich aussprechen? Wie kommen eure Kinder damit zu recht und welcher Name setzt sich im Umfeld durch? Danke :)
Nein, aber ich würde John auch so aussprechen wie Dein Mann. Djon ist für mich nicht deutsch.
Nein. Aber warum willst du als Deutsche dein deutsches Kind auf Englisch rufen? Affiger geht ja kaum.
Der wertende Kommentare "affig" ist sehr unhöflich. Mal davon abgesehen dass ein Name den Eltern gefallen soll und nicht per se einer Nationalität "gehört".
Zumal hier die Eltern unterschiedliche Nationalitäten haben, müssen sie dann einen Namen finden der in beiden Ländern üblich ist..
Zur Frage, unsere Kinder haben Namen die je nach Dialekt der Familie oder Freunden unterschiedlich ausgesprochen werden. Zwar nicht so abweichend wie bei eurem John.
Ich selbst habe eine Patin die meinen Namen so merkwürdig betont wie sonst niemand. Früher fand ich es ein bisschen witzig. Heute ist es was besonderes da nur sie es so ausspricht.
Ich habe einen Namen den 99% der Menschen als definitiv deutsch, meist sogar altdeutsch, deklarieren. Er ist extrem geläufig. Sowohl unter "alten" Frauen, als auch unter Kindern. Kein H4 Name, kein Modename, kein altbackener. Sondern etwas schichtes (wie zb Sabine, Lisa oder, keine Ahnung... Andrea vielleicht) Wenn man aber lange genug recherchiert findet man heraus das mein Name eigentlich ganz ganz ursprünglich aus dem englischen stammt. John finde ich zwar auch nicht wer weiß wie doll. Aber immer diese Aussagen mit den englischen Namen... Also mal ehrlich. Da hat man hinterher aber eine ziemlich begrenzte Auswahl.
Lass dich nicht verunsichern von dem Deutschtum Fröhnenden, ich finde den Namen super! Ich würde es spontan auch Englisch aussprechen, aber wenn es den Namen in Schweden so gibt kannst du ja auch die schwedische Aussprache übernehmen - das wird sich bestimmt dann zeigen wenn der Kleine da ist ;-) Alles Gute wünsche ich dir!
Wenn ich den Namen John lese, denke ich doch automatisch an die englische Aussprache. Was ist daran affig? An die AP: ich würde mich auf eine Aussprache festlegen, das erleichtert es dem Kind und der Umwelt. Ihr werdet so und so noch oft genug sagen müssen, dass ihr ihn nicht englisch aussprecht, und euer Sohn später in der Schule auch. Da wäre es mir wichtig, dass die Aussprache einheitlich ist.
Bei John in dieser Schreibung würde ich auch an die englische Aussprache denken. Ich finde aber schon, dass sich Eltern einig sein sollten. Typisch ist für mich der Fall "David ". Ich kenne hebräische Daaavids und englische Deeeevids, aber die Eltern waren sich i.mer einig. Trini
Also 1. finde ich das Eltern den Namen ihres Kindes gleich aussprechen sollten und 2. wenn man "Jon" sagen möchte es auch so schreiben sollte, sonst wird eh jeder denken das man den Namen englisch ausspricht. Der ist doch ein ziemlich bekannter Name. Wir hätten einen Jungen Linus genannt (wurde aber ein Mädchen). Hätte ich voll blöd gefunden wenn mein Mann es "Lainis" aussprechen wollen würde.
Wir haben eine amerikanische Bekannte, deren Kindern Nathan und Rachel heissen. In Deutschland werden die Namen deutsch ausgesprochen und die Kinder mögen diese Variante nicht. Ich kenne einen norddeutschen Juhn,der natürlich auch immer englisch ausgesprochen wird. Wenn ihr als Paar euch nicht einig seid, nehmt doch einen Lars, Birger oder was on beiden Sprachen eindeutig ist. Unsere Nachbarn haben einen Lionel, was gut in Deutschland und Frankreich funktioniert.
Nein, das würde ich vermeiden. Daa Kind wird ja dann gar nicht wissen, wie es jetzt heisst. Mein Mann Franzose, ich Schweizerin. Wir haben uns für Namen entschieden, die in beiden Sprachen gleich susgesprochen werden. War gar nicht so einfach... LG
Das arme Kind wenn sich schon die Eltern nicht einig werden wie ihr Kind ausgesprochen wird
Macht das nicht! Ich kenne ähnliche Fälle und das ist immer dämlich und führt zu Verwirrung. Abgesehen davon denken Lehrer bei englischen Namen sofort,, bildungsfern" und haben Vorurteile.
Wir haben versucht, unseren Namen zu geben, die sowohl für das Umfeld (englisch) als auch für unsere Familien in Deutschland und Italien geläufig waren. Das führt aber natürlich dazu, dass sie mit drei verschiedenen Aussprachen ihres Namens groß geworden sind, je nachdem, ob Mama, Papa oder der Lehrer nach ihnen rief. Hat sie nie gestört, sie hören auf alle (oder eben auch nicht, aber das liegt dann nicht am Namen ;-).
das arme Kind
Ich muss dabei an eine ehemalige Auszubildende von mir denken, sie hieß Jennifer. Ihre Eltern und auch sie selbst sprachen das "dschennifer" aus. Ihre Oma sagte zu ihr "jennifer", also so wie man es liest. Ich schaue gerade Biathlon..gg...da gibt es Norweger mit dem Namen Johannes. Ich weiß nicht wie das im Schwedischen ist, kann man den "falsch" aussprechen ?
wachsen zweisprachig und in zwei Ländern auf. Um die Namensangelegenheit zu erleichtern, haben wir Vornamen gewählt, die es in beiden Ländern gibt, die man aber leicht - nur leicht - unterschiedlich ausspricht. Die Vokale werden im Französischen bei allen drei Kindern länger gezogen und betont, macht der Papa. Ich dagegen höre es zwar, dass die Franzosen das tun, kann es aber nicht sooo richtig und spreche es daher kurz und Deutsch aus - auch, weil es beim Jungennamen aus meinem Mund und in meinem Ohr nicht gut klingt. Stört die Kinder kein bisschen, die Familie überraschenderweise auch nicht. Also, wenn ihr an John festhalten wollt, macht euch nicht zu viele Sorgen. Kinder sind ja sehr flexibel.