2unter3
Normalerweise bin ich eine stille Mitleserin, weil ich schon mitbekommen habe wie hier auch mal der Umgangston ausfallen kann ! Mir stellt sich allerdings die Frage: warum ist es hier so schwer auf eine Frage mit der sachbezogenen Antwort zu antworten ??? NUR als Bsp jetzt, wenn eine Frage kommt bezüglich Flasche, dann braucht man doch keine Antworten wie warum stillst du nicht meckern mecker mecker, man ist hier doch niemanden Rechenschaft schuldig seine Lebensgeschichte zu erzählen nur um eine sachbezogene, vernünftige Antwort zu erhalten ? Dafür ist es nun mal ein anonymes Forum wenn Chef fragt er braucht Statistiken schicke ich ihm doch auch nicht meinen Einkaufszettel und komme mit Gegenfragen an
ich finde so etwas der Ratsuchenden Person gegenüber mehr als respektlos !!! Ich frage mich allen Ernstes, ob ich meine Kinder in der heutigen Zeit zu Arschl****** oder Narzissten erziehen muss, damit sie nicht untergehen ! Ein Armutszeugnis ist das wie heute miteinander
umgegangen wird ! Kann man seinen Frust nicht in was sinnvolles umwandeln oder Sport machen, ist auch in der jetzigen Situation möglich ( joggen,Fahrrad etc pp ) anstatt den gegenüber Anderen abzuladen ?
Das ich hier auf Gegenwind treffe ist mir klar, dass über meine Rechtschreibung gemeckert wird auch usw. vielleicht gibt es ja doch wen der eine sachbezogene Antwort schreibt
Das ist mir hier im forum allerdings auch schon aufgefallen, manchmal hab ich das Gefühl ich stehe vor der mutti-Polizei und muss mich rechtfertigen warum ich wie was mache. Jenes und dieses ist verkehrt und deswegen ist jenes und dieses so. Oft ist mir aber auch aufgefallen, dass es wohl einige gibt die der Meinung sind das alle Kinder gleich sind. Der und die machen mit 2 Jahren keinen mittagsschlaf also darf mein Sohn mit 3 Jahren auch keinen machen, das Kind von xy kann mit 3 Jahren schon dies und das und bla bla und das muss man doch können tralala. Das fällt mir nicht nur hier im forum auf, sondern auch draußen auf der Straße. Seitdem ich Kinder habe fällt mir vermehrt auf wie egoistisch und ich bezogen die Gesellschaft geworden ist. Keiner hilft alten Menschen mit ihren Rollator in den bus zu kommen, das mache ich in der 39 ssw. Keiner steht für schwangere oder für Mütter mit kinder auf. Bleiben egozentrisch auf ihren Plätzen sitzen, oder brüllen einen an ob man nicht zur Seite gehen kann, anstatt höflich zu fragen. Lustiger Weise passiert mir das sehr oft mit der älteren Generation.
Genau erstmal bei der Mutti Polizei Rechenschaft ablegen warum du es nicht anders getan hast und wenn sie alles von dir wissen, gibt es trotzdem keinen Rat aber Mutti Polizei ist echt der burner, danke dir
echt lustig der Ausdruck !!! Ja da stimmt, durch alle Generationen durch, die Älteren mit dem Hintergedanken, dass sie alt sind sollen wir sie achten und die Jüngeren, weil sie anscheinend Zuhause eingetrichtert bekommen, dass nur ihre Bedürfnisse zählen und sie diese mit allen Mitteln durchboxen müssen
Ihr macht aber jetzt auch nichts anderes als über andere herzuziehen.
Herziehen ist nicht meine Absicht oder Hintergrund, dass wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen oder beabsichtigen ! Mir ging es schlichtweg wirklich nur um, ich habe eine Frage und hätte gerne einen sachbezogenen Rat darauf ohne das zB meine Rechtschreibung angeprangert wird, was für mich da nichts mit zu tun hat
Und das ich das halt nicht verstehe, warum es so ist ! Das generell in der Gesellschaft so ziemlich viel im argen ist, sei hinten angestellt bzgl meines Ausgangsposts
Herziehen kann man nur, wenn man explizit eine Person anspricht. Ich meine damit aber das gesamte forum. Es ist nunmal so, in letzter Zeit vermehrt, dass man für die fragen die man stellt und Dinge tut wie man sie tut, ständig kritisiert und Im wahrsten Sinne angekackt wird. Es ist nicht möglich eine Frage zu stellen ohne seine halbe Lebensgeschichte zu erzählen und sich zu rechtfertigen. Alles wird hinterfragt. Argumentiert wird prinzipiell nur mit den eigenen Kindern. Ich hatte vor Monaten gefragt warum mein Sohn mit 3 Jahren nachts wachphasen hat, von mehreren Stunden und hatte nach Erfahrungen gefragt. Stattdessen bekommt man blöde Sprüche geklopft, dass Kind schläft zu viel, ich muss ihn noch früher wecken, mittagsschlaf mit 3 Jahren geht gar nicht. Am Ende noch für meine darauf folgenden Antworten kritisiert und meine Erziehung bemängelt. Wohnen etwa alle bei mir, in meinem Haus und kontrollieren mich 24 Stunden um so zu urteilen? Nein. Also warum ist es dann unmöglich einfach normal auf eine Frage einzugehen. Man fühlt sich bisschen wie beim Verhör.
Im Grunde hat sie aber schon auch recht. Siehe den Beitrag unten über die Abtreibung. Klar, ich galoppiere auch manchmal übers Ziel hinaus, aber nur bei bestimmten Themen. so wie jetzt bei der Dame im "SWN" die dauernd ihre fragwürdigen Tipps abgibt zum Thema Medikamenten und ihre Dosierung. ich kann doch nicht in einem Schwangerenforum anderen Frauen einfach so raten, Dosierungen zu erhöhen. Auch wenn es nur um Magnesium ect. geht und dann schreiben "man kann höchstens bißchen Bauchkrämpfe und Durchfall bekommen"..... Ups, jetzt zieh ich ja auch über jemanden her
Und wieder kapiert niemand, worauf die Post erstellerin hinauswill. Wieso ist es nicht möglich auf diesen Post normal zu antworten? Fühlt ihr euch vielleicht angesprochen und deswegen so bissig? Ich finde es echt schwierig eine Frage bezogen auf meine Kinder zu stellen, es gibt kaum jemand der normal antworten kann. So wie der Post über die Dame die abtreiben möchte. Ich finde Abtreibungen auch nicht korrekt. Aber niemand kennt sie, niemand weiß wie dieses Kind zustande kam und trotzdem kommen dumme Kommentare wie eine Broschüre zur Verhütung sollte man ihr schenken. Das ist einfach nur daneben. Was ist wenn eine Dame danach fragt, die durch eine Vergewaltigung schwanger wurde. Die freut sich bestimmt über solche Kommentare. Wenn man nicht sein halbes Leben offen legt wird man sowieso nur angrkackt.
"Argumentiert wird prinzipiell nur mit den eigenen Kindern." Na ja, man kann halt nur von den Erfahrungen mit seinen eigenen Kindern berichten. Da kommt es sehr darauf an, wie geschrieben wird. Klar, wenn der Tenor lautet: "Stell' Dich nicht so blöd an, mach' es so und so. Kinder brauchen/wollen das so. So habe ich es mit meinen Kindern gemacht.", ist das zumindest undiplomatisch formuliert. Wenn aber jemand schreibt: " Versuche doch mal, xy. Bei uns hat das gut geklappt.", ist das doch ok.
Liebe Marymary, ich glaube, ich kann mich an diesen Post erinnern und möchte daher noch etwas dazu schreiben. Wenn ich es falsch im Kopf habe, korrigiere mich bitte. Du hattest erzählt, dass dein Sohn nächtliche Wachphasen hat und nach Rat gefragt. Wenn ich mich recht erinnere wurde dann nach seinem generellen Schlafverhalten (tagsüber) gefragt und dann erörtert, dass er ggf. tagsüber zu viel schläft und dementsprechend nicht so viel Schlaf in der Nacht benötigt und deshalb aufwacht. Daher der Tipp, den Mittagsschlaf mal testweise wegzulassen oder ihn eben später ins Bett zu bringen. Was du jetzt daran bemängelst, verstehe ich nicht? Denn diese Tipps zahlen doch zu 100% auf die Problemlösung ein? Problem: Kind wacht nachts auf und ist mehrere Stunden wach. Erkenntnis: Kind schläft relativ viel am Tag und holt sich dort schon einen großen Teil seines Tagespensums am Schlaf und ist daher nachts "fit". Lösung: Schlafpensum so umverteilen, dass es tagsüber weniger schläft, dafür aber nachts die Wachphase nicht mehr hat. Rat: Mittagsschlaf probeweise mal eine Woche lang kürzen/weglassen oder Kind abends später ins Bett bringen. Für mich absolut nachvollziehbare und sehr gute Analyse deines "Problems" mit umsetzbaren Lösungsvorschlägen. Was hat dich daran gestört? Ich meine diese Frage absolut ehrlich und würde mich über eine Antwort freuen.
Hallo 2unter3, vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich erlebe das im Prinzip auch, was Du beschreibst, allerdings nicht als Mutter. Ich bin Großvater und erlaube mir, hier mitzumachen. Dabei versuche ich einen demokratischen Stil anzubieten und falle wohl deshalb auf. Von Einigen werde ich nicht verstanden. Auch ich empfinde es so, wie es Marymary1234 nennt: die „Mutti-Polizei“ passt auf mich auf, dass ich nichts falsch mache. Sonst gibt es verbale Hiebe. Das muss ich wegstecken. Nur was ist falsch und nicht falsch. Das bleibt wohl jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer selbst überlassen. Auch mein Angebot erscheint Manchen wie ein Dorn im Auge. Ist es doch das absolute Gegenteil von dem was behautet wird. Möglicherweise ist der Name Perspektiven schon ein Reizwort. Ich wünsche Dir und uns Erfolg.
Genau so ist es. Argumentiert Man einmal mit einer anderes Ansicht, kriegt man verbale Hiebe. Eine Antwort auf seine Frage, hat man dann trotzdem nicht. Am Ende ist man einfach nur sauer und fragt sich echt was manche meinen wer sie sind.
Die AP beklagt, dass auf eine Frage gar nicht geantwortet wird, sondern zumindest indirekt Vorwürfe erhoben werden und man die Situation gleich auch mal nutzt, sich als die Mustergültigkeit in Person hinzustellen.
Beispiele:
Frage: "Mein Baby hat nach dem Fläschchen Bauchkrämpfe. Meint Ihr, ich sollte die Milch wechseln? - Antwort: "Warum stillst Du nicht? Dann hättest Du das Problem nicht!"
Frage: "Habt Ihr Erfahrung, wie ein Langstreckenflug mit Baby abläuft? - Antwort: "Wir fliegen aus Klimaschutzgründen nicht!"
Frage: "Meint Ihr, es wäre unter den geschilderten Umständen gut, mein Kind zum Förderunterricht anzumelden?" - Antwort: "In der x. Klasse, in der Dein Kind jetzt ist, kann ich das noch selbst!"
DAS finde ich auch nicht ok und schade.
Du hingegen wirst hier eben immer wieder mal (inhaltlich) kritisiert, es wird Dir widersprochen, Dein "Angebot" halt nicht angenommen, als unpassend empfunden. DAS gehört zu einem Forum dazu und muss in der Tat ausgehalten werden.
Keine Sorge, es ist deine Person und dein Auftreten hier.
".. Dein "Angebot" halt nicht angenommen .." ist eine einseitige Pauschalisierung. Es wird auch angenommen. Das beweisen die 2 Gruppen. Ich habe schon sehr viel aushalten müssen, was überhaupt nicht zu meinen Angeboten passt.
Wenn Du Wortklauben möchtest, bitte. Das ändert aber nichts daran, dass bei Dir eine ganz andere Ausgangskonstellation vorliegt als hier im AP angesprochen.
Eben wegen diesem Post stellt sich mir jetzt die Frage, warum man eben nicht sachlich sachbezogen normal antworten kann auf die gestellte Frage und ich empfinde es von meinem Ausgangspost auch nicht als über jemanden herziehen, weil ich es im allgemeinen nicht verstehe in der heutigen Zeit
Kurze Info: ich habe mir erlaubt, in einem anderen Forum auf dieses Thema hier hinzuweisen.
Ich meine, es ist wohl auch eine Frage, wie man erzogen wurde und ob man in der Folge was dazugelernt hat. Ich bin noch nach der alten Art erzogen worden. Ich nenne es autoritär. Aber das war vor über 50 Jahren üblich. Deshalb kritisiere ich meine Eltern nicht. Sie haben mich auch gut behandel, eben so, wie sie es wussten. Mir hat das autoritäre als Kind nicht gefallen und ich wollte es anders machen, wenn ich einmal Kinder haben werde. Deshalb habe ich auch nach Möglichkeiten gesucht. Erst als ich 44 Jahre alt war, kam die Wende. In einem Kurs lernte ich durch ein Rollenspiel die Ich-Botschaft und die 4 Aspekte: Sache, Selbstdarstellung, Beziehung und Apell. Wenig später fand ich ein Buch mit dem Titel „Familienkonferenz“ von Thomas Gordon. Das war wunderbar. Es folgte ein Kurs und Arbeitskreis. Dort wurden echte Probleme besprochen. Die erste Zeit war ich unsicher, wie ich das Problem einer Mutter lösen könnte. Das kann am Anfang sehr stressig sein. Aber ich wuchs im Laufe der Zeit hinein. Heute bin ich davon überzeugt, dass die Beziehungsarbeit mit Kindern hochwertig ist und einen ganzen Einsatz der Persönlichkeit erfordert. Inzwischen sage ich: diese wunderbare und interessante Herausforderung Kind. Seit 10 Jahren bin ich gelegentlich in der Kinderbetreuung. Leider zurzeit mit einer Pause seit Mitte März 2020 wegen Corona. Ich vermisse die Kinder. Unsere Enkelkinder sehe ich auch nur gelegentlich. Während der Betreuung habe ich einfühlsam beobachten gelernt von und mit den Kindern. Ich möchte nicht behaupten, das ich perfekt bin. Nein, ich entdecke immer noch gewisse Unsicherheiten. Hier im Forum lerne ich auch. Jede AP hat neue Aufgaben, die durchdacht werden müssen. Das ist sogar schwieriger als bei einer persönlichen Begegnung. Aber wem erzähle ich das. Wozu mache ich das? Ich bin seit über 30 Jahren familienpolitisch tätig und habe in dieser Zeit gelernt, dass man auch an der Basis arbeiten sollte um zu wissen was man politisch vertritt. Dazu reicht die eigene Familie nicht aus. Ich will mich aber auch in dem was ich zwischenmenschlich gelernt habe üben. Ich meine, die Arbeit hier beruht auf Gegenseitigkeit. Nicht nur ich gebe. Ich empfange auch. Und dazu fühle ich mich nicht zu alt.
Meine Theorie ist, dass es so ganz anonym im Internet halt einfacher ist jemandem die Meinung zu geigen, zu beleidigen oder vor den Kopf zu stoßen. Ohne jemanden etwas unterstellen zu wollen, aber ich denke, dass nicht viele in ihrem realen Leben der Freundin ins Gesicht sagen, dass sie sich mal lieber besser mit Verhütung beschäftigen hätte sollen und ihr dann besagten Flyer in die Hand drücken. Nur als Beispiel wegen dem Strang unten. Und so zieht es sich wohl durch mehrere Bereiche. Grundsätzlich ist diese Diskussion aber genauso müßig wie jede wo die Meinungen auseinander gehen. In diesem Sinne, handhabe ich es wie sonst auch in meinem Leben: Wenns schön macht und jeder wie er mag. Alles Liebe und einen schönen Abend euch.
Das ist halt das was ich mich auch mit Frage, macht man sowas nur hier, da es Internet und Anonym ist oder auch außerhalb...das es außerhalb auch manchmal so ist, ist klar aber ich frage mich ob ich immer „falsch Denke“ in dem Sinne andere einfach zu akzeptieren wie ihre Meinungen und Entscheidungen sind, natürlich gibt es Dinge die ich vehement verneine, gegen sie bin und auch dafür einstehe aber um das Bsp Flasche aufzugreifen, dass sehe ich eher als „Lappalie“ an um sich daran hochzuziehen
Bin bei Spirit. Es ist vermutlich sehr viel weniger eine gesellschaftliche oder Erziehungsfrage, als vielmehr die herrliche Spielwiese der Anonymität, in der sich einige hier mit Genugtuung austoben. Die wenigsten hätten dieselbe Wortwahl und große Klappe, wenn sie sich mit besagter Freundin / Bekannten / Userin persönlich über die Frage austauschen würden.
Zu: "Es ist vermutlich sehr viel weniger eine gesellschaftliche oder Erziehungsfrage, als vielmehr die herrliche Spielwiese der Anonymität, in der sich einige hier mit Genugtuung austoben." In "Genugtuung austoben" ist nicht das Internet die Ursache sondern menschliches Handeln, das wiederum eine Ursache hat. Das Internet könnte dieses Verhalten begünstigen. Dagegen sprechen die Bedingungen von RuB, Auszug: "Wir erwarten einen freundlichen Umgang mit anderen Forenteilnehmern, dass die Umgangsformen im Internet (Netiquette, Chatiquette) eingehalten werden, sowie, dass andere Meinungen / Ansichten respektiert und andere Forenteilnehmer nicht beleidigt, herabgesetzt oder verunglimpft werden." Damit könnte alles gesagt sein. Was spricht dagegen?
Oft ist es eine Frage der Art und Weise wie gefragt wird. Aber auch wo in welchem Bereich des Forums. Das macht viel aus. Dazu an ist es aber auch so das Recht oft, dann wenn nicht fie erwünschte Antwort kommt, direkt dicht gemacht wird. Oder die Userin Dinge voraussetzt welche wir gefälligst zu wissen haben. Beste Beispiele dazu findet man im Rechtsform. Da kann man noch so bewusst die reinen Fakten nennen, das ist nicht das gewollte. Gibt also immer 2 Seiten der Münze.
Also ich versuche grundsätzlich sehr höflich und nett zu antworten. Wie das Gegenüber das aufnimmt, weiß man aber nie. Und man kann ja nur aus den Erfahrungen seiner Kinder erzählen und auch nur Ratschläge geben, wie man sich vorstellen kann, dass eben gewisse Dinge klappen könnten. Was man sich genau aus den Antworten nimmt, muss dann eben die AP selber für sich entscheiden. Genauso finde ich es normal, dass eben Gegenfragen gestellt werden, um gewisse Dinge besser verstehen zu können bzw. dass eben jeder seine Meinung hat. Wie diese Meinung vertreten wird bzw. den "Tonfall" finde ich auch oft nicht in Ordnung. Aber genauso ist der "Tonfall" der AP oft genug nicht in Ordnung. Und dass es immer verschiedene Meinungen und Ansichten gibt, wenn man diskutiert, ist halt irgendwie auch normal, finde ich. Das ist aber im realen Leben auch so und nicht nur hier im Forum. Ich kann nur von mir sprechen und ich habe bis jetzt noch jedes Mal nette Antworten auf meine Fragen bekommen und selber auch nett geantwortet. Wenn ich etwas frage und eine Gegenfrage kommt oder mir jemand sagt, wie er das gemacht hat und dass ich das oder das vielleicht ändern könnte, finde ich das nicht schlimm. Denn es ist immerhin nur ein Ratschlag, den ich entweder ausprobieren kann oder nicht, das bleibt ja mir überlassen. Und aus Zickereien etc. halte ich mich grundsätzlich hinaus. Man kann es halt nicht ändern, wie andere sind. Man kann nur darauf schauen, dass man selber nett und höflich ist und wenn man das ist, kommt doch oft auch etwas Nettes und Höfliches zurück. Diese Erfahrung habe ich zumindest selber bis jetzt oft gemacht.
Du hast völlig recht. Ich bin teilweise wirklich erschüttert, wenn ich hier im Forum lese. Wie der Umgangston ist. Die meisten Menschen haben wohl an sich keinen Anspruch mehr, keine eigene Grenze, unter die sich nicht gehen, um sich nicht selbst zu entwürdigen, während sie andere angreifen. Sarkasmus und Beschimpfung scheinen eher als eine Form der Stärke, der Selbstbehauptung gesehen zu werden. Und manchmal scheint es mir auch so, dass die Antwortende die Frage gar nicht richtig gelesen hat oder nicht lesen möchte, sondern nur irgendetwas schreiben. Rückfragen und in Frage stellen oder Antworten geben, die an der Sache vorbeigehen, das ist einfacher, erfordert weniger Konzentration und weniger Sachwissen. Meine einzige Hoffnung ist, dass der Querschnitt hier nicht repräsentativ für die Gesellschaft ist. Dass vielleicht die wenig Empathischen, Patzigen hier mehr Antworten schreiben. Man merkt doch einem Großteil der Antworten an, dass es der Schreibenden eben nicht darum geht, der TE zu helfen, Informationen zu geben, sondern sich selbst als besser und schlauer darzustellen, indem sie die "große Überraschung" präsentieren, dass das ganze Problem ja bei der TE selbst läge. Da holen sich viele Narzissten Selbstbestätigung, und mit wirklich sensiblen Fragen würde ich mich nicht hier offen hinwenden, obwohl ich schon ein recht dickes Fell bekommen habe.
Wobei man insbesondere in einem Forum, aber auch im echten Leben schon auch damit umgehen und adäquat und höflich darauf reagieren können sollte, dass/wenn es andere Ansätze, Perspektiven und Vorstellungen gibt. Nicht jeder andere Ansatz oder jede neue Perspektive ist ein "Angriff" und schon gar nicht gleich eine Beleidigung und muss auch nicht gleich als solche(r) aufgefasst werden, sondern könnte ja auch als Denkanstoß aufgefasst werden. Es ist hier im Forum schon auch weit verbreitet, auf alles und jedes, was auch nur im Entferntesten Kritik sein könnte, in dem Sinne angepisst zu reagieren, dass dann pampig geworden wird ... gerne auch seitens der Damen, die selbst ordentlich austeilen können (ich muss da an eine Userin denken, die indirekt durch ihre Antworten anderen gerne mal mangelnde Aufmerksamkeit den Kindern gegenüber vorwirft, selbst aber höchst verschnupft reagiert, wenn man nur andeutet, dass man selbst das eine oder andere anders handhaben würde).
Wie kommt es zu solchen Verhalten? Woran liegt das? Wo könnte die Ursache sein? Vielleciht gibt es noch mehr Fragen. Es gibt sicherich Einige unter uns, die Licht in das Dunken bringen können. Mich interessiert das.
Also ich habe nun die letzten Beiträge nur überflogen. Ich denke, dass das Problem in unserer Gesellschaft liegt. Wie sich diese momentan entwickelt (und nein, das sind nicht nur die jungen Menschen!) finde ich sehr besorgniserregend. Es geht nur noch darum, bedient zu werden ohne selbst etwas dafür zu tun. Kein Bitte, kein Danke, kein Miteinander, sondern viel nebeneinander und am besten gegeneinander. Gesprächskultur ist für viele ein Fremdwort genauso wie höfliche Umgangsformen. Das erlebe ich durch die Bank von jung bis alt, von gebildet bis ungebildet, von arm bis stinkreich. Und ja, das Internet und dessen Anonymität begünstigt das natürlich sehr! Manchmal steckt der Teufel aber auch im Detail und in der geschriebenen Sprache. Ohne nonverbale "Signale" versteht sich vieles oftmals falsch (das hat doch bestimmt schon jeder einmal auf WhatsApp erlebt). Das wird sich hier niemals ändern. Da hätte schon von langer Zeit etwas passieren müssen in der grundlegenden Erziehung mancher Menschen und dessen Erzieher und deren Erzieher usw. Aber schön, dass es noch Menschen gibt, denen so etwas auffällt.