Engelchen222
Hallo Ich hatte gestern U4 der Arzt sagte alles ist gut, nur schrieb er ins gelbe Buch Verdacht auf Regulationsstörungen weil er so viel schreit und mittags nicht schläft. Ich bin seither aus den Wolken, was hat der kleine, wie kann ich ihm helfen , hat das Spätfolgen,… Bin um jeden Rat froh
Hat der Arzt nichts gesagt? Regulationsstörung ist der medizinische Begriff für Schreibaby. Ein Termin in der Schreiambulanz wäre etwas, wo man anfangen kann.
Hat der Arzt nichts gesagt? Regulationsstörung ist der medizinische Begriff für Schreibaby. Ein Termin in der Schreiambulanz wäre etwas, wo man anfangen kann.
Regulationsstörung ist eigentlich der Begriff dafür das dein Baby alles ungefiltert aufnimmt und schlecht verarbeiten kann entweder schreien Babys wegen diesem oder wegen koliken am meisten Wahrscheinlich ist dein Baby überreizt sollte dies so sein geh mit ihm in einen abgedunkelten ruhigen Raum und mach weißes rauschen an wiege dein Baby sanft hin und her Du kannst es auch pucken Lies mal im internet es gibt viele Methoden zur Beruhigung lg
Viele Babys haben am Anfang Probleme, die Eindrücke und Reize, die auf sie einprasseln, zu verarbeiten. Die kleinen kennen aus dem mutterleib ja nur ganz andere Eindrücke und alles ist neu für sie. Daher schreien manche Babys und schlafen nicht. Mein Sohn hatte das auch. Vielleicht war noch etwas unreife Verdauung dabei, aber das meiste sicherlich regulation. Er hat tagsüber auch nicht einfach so schlafen können. Wir haben ihn daher viel getragen und mit dem kinderwagen ausgefahren. Der kinderarzt hat das nicht weiter im U-Heft vermerkt, obwohl wir das angesprochen haben. Er meinte viele Babys haben das, und empfahl Reize zu reduzieren und für die Kleinen da zu sein.
Und wann wurde es dann besser, Ist es heute auch noch so?
Bei einer Freundin von mir sagte der Arzt dasselbe und empfahl einen Termin in einer Schrei-Ambulanz. Das hilft sehr, vor allem den Eltern. Denn die Eltern eines kleinen Kindes, das sehr viel schreit, sind irgendwann selbst auch ungeduldig, genervt, gereizt. Sie schreien es dann an oder werden vielleicht sogar handgreiflich. Deshalb würde ich jetzt googeln, wer in Eurer Region eine Schrei-Ambulanz hat (oft Kliniken). Man geht dann dorthin und lässt sich beraten. Bei meiner Freundin half das sehr gut. Es gab Tipps, wie sie den Alltag verändern können, aber auch, wie sie anders mit der Regulationsstörung des Kindes umgehen sollen. LG
Und wann wurde es dann besser? Die Regulationsstörungen hat das Kind ja nicht ein Leben lang oder?
Nein, Babys müssen lernen sich selbst zu regulieren. Bei einigen klappt das gut, bei anderen nicht. Aber auch die lernen das. Es gibt Kinder, die später immer noch sehr reizoffen sind, bei manchen ist aber davon nichts mehr zu erkennen. Meine persönliche Meinung ist, dass viele dieser Babys später sehr begabt oder intelligent sind. Du kannst dich auch zu High Need Babys informieren, keine klassischen Schreibabys. Das ist nur ein Begriff, keine Krankheit. Alles gut
Babys die sich nicht so gut selbst regulieren können brauchen dabei viel Unterstützung.
Sie sind auf unsere Co- Regulation angewiesen.
Würde ich nicht immernoch in den Schlaf begleiten würde unser kleiner Mann mit einem Jahr keinen Mittagsschlaf mehr machen, so macht er zwei und ist dadurch viel entspannter:)
Die Nickerchen tagsüber helfen auch schon etwas beim regulieren. Also bleib dran und finde euren Weg mit dem das Baby auch tagsüber Schlaf kriegt. Mit 4 Monaten haben wir angefangen auf dem Rücken zu tragen. Da schläft er auch heute noch gerne ein.
Schneid dem Baby regelmäßig die Fingernägel... Ich glaube auch kneifen ist eine Weise mit der sich Babys regulieren
Viel Geduld und Spaß beim Wege finden wünsche ich euch
Nein, frühkindliche Regulationsstörungen sind nicht vergleichbar mit Störungen in späteren Lebensabschnitten. Bei den meisten Babys und Kleinkindern verwächst sich das mit der Zeit. Finde den Begriff deshalb irreführend, weil ja Störungen im Erwachsenenalter dadurch gekennzeichnet sind, dass sie unwiderruflich sind.
"Was hat der Kleine" - die Regulationsstörung (bzw der Verdacht darauf) ist doch die Antwort. Google Mal danach und lasst euch ggf an eine Ambulanz überweisen, v.a. wenn ihr selber an eure Grenzen kommt und euch Unterstützung wünscht.
Solche Babys brauchen viel mehr Co Regulation durch die Eltern als "normale" Babys. Zwar heißt es oft, dass ja viele Babys so wären, aber das stimmt sowohl statistisch nicht als auch aus meinem Erfahrungen im Familien- bis Bekanntenkreis. Ich fand es immer hilfreich, mich mit anderen Eltern auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation gesteckt haben. Die genau wussten was ich mit "Gestern Abend war es wieder schwierig" meine, und wussten, dass die üblichen Tipps im Umgang mit Babys für die Katz waren.
Hier halfen viel Bewegung, Körperkontakt, feste Tagesstruktur, reizarmer Ablauf (also keine ständigen Treffen mit Muttis im Cafe, shoppen und dann noch zur Geburtstagsfeier am späten Nachmittag) und den Fokus auf Schlaf legen. Solche oftmals wachen und aufmerksamen Babys fällt es extrem schwer, abzuschalten und "einfach" einzuschlafen. Gerade sie brauchen aber den Schlaf. Und in den fand meine Tochter immer nur mit größten Bemühungen durch uns.
Auch wenn das Einschlafen noch immer schwierig ist, zumindest phasenweise, kann ich sagen, dass es mit unserer Tochter immer einfacher wurde. Also die bisherige Autonomiephase mit knapp 2 Jahren ist die pure Erholung im Vergleich zum ersten Lebensjahr Und ich muss über die jammernden Mütter schmunzeln, die ihre gleichaltrigen Kinder jetzt ja soooo anstrengend finden.
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