Mitglied inaktiv
Ich hatte gestern das erste Einzelgespräch bei der Caritas wo wir bereits eine Eheberatung machen, aufgrund das ich vorerst schlecht an ein Termin komm. Was soll ich sagen,..... Es hat gut getan mit einer neutralen Person um das Hauptthema Mutter zu sprechen. Mir selbst war es nicht bewusst das ich immer wenn sie präsent ist ich zum kleinen labilen Mädchen werde. Das Mädchen was den Wunsch hat nach einer MAMA. Den Wunsch von ihr anerkannt, beschäftigt und ernst genommen zu werden, all das was in der Kindheit ein großer Mangel war. Die Hoffnung ein: Es tut mir leid zu hören.... Aber auch wurde mir bewusst das dies niemals passieren wird und es besser ist sich komplett von ihr zu entfernen, vorallem dem kleinen zu liebe. Denn welch eine Mutter sagt man ist ihr egal? Es ist zwar keine Dauerlösung, aber dennoch ein gutes Gefühl mit einer geschulten neutralen Person über die Vergangenheit die mich arg belastet zu sprechen.
das hört sich doch gut an. Es wäre gut, wenn du ein bisschen emotionalen Abstand zu deiner Mutter bekommst. Mach ihre Probleme nicht zu deinen. Kennst du diese Arschengel? Wenn dich jemand so triggert, dann überleg doch mal, warum es dich so triggert. Es ärgert dich, wenn sie dich von oben behandelt. das ist der Teil "Arsch" der "Engel" zeigt, dass es ja nicht so sein muss und du an dir arbeiten kannst, dass du das nicht verdient hast dich so zu behandeln. Sie dir eigentlich leid tun kann, dass sie so zu dir ist um sich selbst aufzuwerten. Es ist gut, dass du das jetzt siehst und an dir arbeiten kannst Frei nach dem Motto: du kannst die anderen nicht ändern, nur dich selbst Viele Grüße
Ich gehe mal davon aus, dass Dein Update sich auf Deine Beiträge in "Überlastung" bezieht. Wenn ich es richtig gelesen habe, dann bist Du auf der Warteliste bei einem Psychologen. Da Deine Situation meiner eigenen recht ähnlich ist, insbesondere das Verhältnis mit Deiner Mutter, und ich an der "Behebung" mittlerweile - wenn auch sukzessive auslaufend - fast 2 Jahre dranhänge, kann ich Dir nur raten nicht zu einem Psychologen zu gehen, sondern eine Verhaltenstherapie zu machen (mir hat vor langer Zeit hier kein Psychologe helfen können), da diese ganz anders abläuft. Auch wenn viel Hintergrundaufarbeitung dabei passiert, so ist das ganze sehr praxisorientiert, sprich, es geht um eine sukzesssive Verhaltensänderung deinerseits im Alltag. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung könnte ich Dir aber schon mal Tipps geben, wie Du Dich vorab selbst schon mal an die Sache machen könntest, was ggf. schon einmal ein bisschen Linderung bringt, weil es Dir ggf. schon einmal Klarheit bringt. Aber egal wie, da Du Dich jetzt mit dem Thema konkret auseinandersetzen willst, es wird wahrscheinlich ziemlich schmerzhaft werden. Wenn Du mehr wissen möchtest, dann melde Dich bitte. Ist nur ein Angebot, da ich ähnliche Probleme habe, aber mittlerweile das Ganze recht gut im Griff habe. Vg Charty
Hi, ich bin verwirrt. Wo, wenn nicht bei einem Psychologen, macht man denn am besten eine Verhaltenstherapie? Bei den Psychologen unterscheidet man zwischen den Tiefenpsychologen (Freud und so) und den Verhaltenstherapeuten. Psychiater dagegen sind Ärzte und eher für Therapien mit Medikamenten zuständig. Dazu gibt es häufig Sozialpädagogen, die psychologisch arbeiten, ggf auch verhaltenstherapeutisch fortgebildet sind; aber die haben eben einen anderen Ausbildungshintergrund.
Ich selber bin ein Befürworter der Tiefenpsychologie und habe selber damit sehr gute Erfolge verzeichnen dürfen. Meiner Meinung nach sollte man mit der TP zunächst raus finden wo die "Probleme" her kommen und mit einer VT langsam daran arbeiten, aus den alten Mustern raus zukommen. Reine VT bringt wenig, wenn man so traumatisiert ist und nicht mal genau weiß warum.
Genau das was Du beschrieben hast, wurde bei mir gemacht. Erst wurden die Probleme spezifiziert (ich persönlich bin erst einmal von einem ganz anderen Ursprungsproblem ausgegangen) und dann begann das systematische daran arbeiten, um die Muster zu durchbrechen. Dachte, das ist immer so, wenn der Therapeut merkt, dass da mehr dahintersteckt...
Bei was für einer Fachkraft machst du denn deine Verhaltenstherapie, wenn nicht bei einem Psychologen?
Ich würde vermuten bei einem Psychotherapeuten. Das ist ja das Zwischending zwischen Psychologen und Psychiater. Kann aber natürlich auch sein, dass ich falsch liege. Das wäre nur meine Mutmaßung gewesen.
Zur Erklärung: Jemanden, der Psychotherapie macht, nennt man Psychotherapeuten. Es gibt psychologische Psychotherapeuten, die haben Psychologie studiert und danach eine Therapeutenausbildung gemacht. Und es gibt ärztliche Psychotherapeuten, die haben Medizin studiert und danach ihre Therapeutenausbildung gemacht. Bei den Therapeutenausbildungen gibt es die tiefenpsychologische Therapeutenausbildung und die verhaltenstherapeutische Ausbildung. Es gibt auch die Therapeutenausbildung zum Kinder- und Jugebdtherapeut, diese Ausbildung können auch studierte Sozialarbeiter machen. Neuerdings gibt es auch den Studiengang Psychotherapie, weil man wohl gemerkt habe, dass das alte System nicht mehr praktikabel sei.
Es freut mich, dass du deine Probleme jetzt wirklich angehst! Hier im Forum wurde dir das, was du gestern mit Hilfe der Beraterin erkannt hast, schon häufig versucht nahezubringen. Allerdings hast du da immer geblockt bzw. bist nicht darauf eingegangen. Das war sicher deiner Erkrankung geschuldet. Das Antidepressiva scheint dir zu helfen, so dass du an dir arbeiten kannst. Ich hoffe für dich, dass du weiter Fortschritte machst! Diese Gespräche sind ein erster guter Schritt und als Überbrückung bis bzw. auch als Ergänzung während einer Psychotherapie eine sehr gute Sache! Der Weg wird noch langwierig und hart, aber er lohnt sich.
Es freut mich, dass du dir jetzt Hilfe geholt hast und dass du auch schon am Anfang so positiv davon berichten kannst. Bleib jetzt auf jeden Fall dran! So eine Aufarbeitung dauert lange und braucht viel Kraft und Durchhaltevermögen, aber du kannst davon sicher profitieren und verstehst dich und deine Verhaltensweisen dann sicher noch besser und kannst vielleicht auch leichter gewisse Dinge ändern! Ich wünsche dir alles Gute!