Mitglied inaktiv
Danke allen die mir die Daumen gedrückt hatten Es war ein.spannender Probetag und hat mir sehr sehr gut gefallen. Montag ruf ich die Chefin an um nochmal einen Gesprächstermin zu bekommen um alles genauer zu besprechen und dann erfahre ich auch ob ich den Job bekomme. Aber von meiner Seite her hatves gut gepasst alles Einige hatten fragen.. Also die “Firma“ ist so das die zu den Leuten nach Hause geht und.pflegerische Dienste, Betreuung der Betagten und Putzhilfen anbieter. Ich bin gelernte Arzthelferin mit Fachbereich Gynäkologie/Geburtshilfe und Urodynamik-Assistentin. Dazu habe ich Erfahrung mit Langzeit Drogenabhängigen Patienten sowie Alkoholikern. Ich war auch schon in einer Psychiatrie tätig als Aushilfe und als Tagesmama angestellt. Soweit quasi mein grober Werdegang, da danach gefragt wurde. Ich war seit 3/15 in Mutterschaft. Das ist mein.erster Job und auch ja nur 10%-20% da ich meine Kinder Zuhause betreue. Ich würde dann jeweils Samstags arbeiten und der Papa ist dann zuhause. Mein Grosser geht 1x die Woche zur SpiGruppe und ansonsten betreue ich die Kids Zuhause. Ab Sommer 2019 geht der Grosse dann in KiGa und Mini 1 Tag zur SpiGruppe. Und mein Mann war so lange bisher nie allein.mit beiden. Mal paar Std ja aber den ganzen Tag noch nie. Ging aber alles super Ich war bis 12uhr Probearbeiten und Nachmittags noch bei einem Reinigungsjob den ich bis Ende Juli noch habe danach werde ich durch eine günstigere Studentin ersetzt
Achja, ich würde in der Betreuung arbeiten falls ich angestellt werde Mit einem Kurs vom roten Kreuz könnte ich dann auch in der Pflege arbeiten. Ist so eine Mini Fortbildung quasi. Diese würde ich dann gerne auch machen nächstes Jahr wenn ich den Job bekomme und es mir dort längerfristig gefällt
Ich finde deinen Elan bemerkenswert! Ich trau dir das auch zu, bin aber doch - und das geht wirklich nicht gegen dich- irgendwie verärgert, wie sehr man den Pflegenotstand und die schwindende Qualität in der Pflege runterspielt..indem man Quereinsteiger mit kleinen Kursen abspeist. Klar, wenn man die Oma Zuhause pflegt, hat man ja auch keine Ausbildung. Ich denke, so wie du dich gibst, ist es ein Leichtes für dich auch mit schwierigen Situationen umzugehen. Ob das aber für alle so zutrifft? Dir drücke ich die Daumen, dass das klappt!
In der Firma hat es viele Quereinsteiger angeblich. Es hat auch ausgebildete Pflegerinnen natürlich, aber die meisten seien Quereinsteiger dort. Die Pflegeleiterin mit der ich unterwegs war sagte sie habe “daaaamals“ eine 2jährige Ausbildung gemacht zur Pflegeassistenz, dann den Zusatzkurs und nun sei sie seit ü20Jahren in der Firma tätig. Eine andere sei wie ich ursprünglich Arzthelferin und wieder eine andere war ursprünglich Kiga Erzieherin. Ich glaube heut zu Tage sind Quereinsteiger nichts abnormales mehr aber ich verstehe sehr sehr gut was du sagen willst. Und keine Sorge, ich nehms nicht persönlich, ich verstehe den Gedanken sehr gut.
Ach und der Kurs ist wirklich kurz. 2x 10Lektionen und ein Praktika à 15Tage.
Erstmal, Mikako56, schön, dass es dir gut gefallen hat und diese Samstagsarbeit auch zeitlich ideal für dich ist. Ich hoffe, die Bezahlung ist einigermaßen ordentlich! Als Arzthelferin und mit deiner Erfahrung ist der Umgang mit Demenzkranken für dich ja kein absolut neues Terrain, und ich bin mir auch sicher, dass du das sehr gut machen wirst. @Mutti69 Gerade heute habe ich schon wieder einen neuen Pflegedienst herumfahren sehen. Der Markt bei unserer immer älter werdenden Gesellschaft wird immer größer. Wie sollen die Stellen denn auch besetzt werden, wenn es viel zu wenige examinierte Pflegekräfte gibt? Ich schätze mal, in der Häuslichen Pflege gibt es wenige Krankenschwestern/-pfleger, etwas mehr Altenpfleger und vorwiegend Altenpflegehelfer und Krankenpflegehelfer oder Arzthelferinnen, die nach kurzem Kurs für die Pflege qualifiziert werden. Das muss aber keinesfalls heißen, dass sie die Grundpflege bei den alten Leuten nicht gut ausführen können. Mir graut es viel mehr vor der Zukunft, wenn ich pflegebedürftig bin und mich nur noch einmal am Tag ein Roboter hochhebt und die WIndeln wechselt......
In Japan sind die Pflegeroboter überall schon länger gang und gebe und eine große Entlastung des Pflegepersonals. Und nein, sie "wickeln" keine älteren Patienten, aber begleiten das Pflegepersonal, helfen tragen, kümmern sich selbstständig um die Medikantengaben zu vorgeschriebenen Zeiten etc. Ich kann mir gut vorstellen dass es als solche Ergänzung der Dienste auch in Europa irgendwann en masse kommt, selbst wenn hier viele Ältere eher technophob sind als in Asien.
Jede Form der Entlastung in der Pflege ist gut. Ich habe auch nichts gegen Roboter, die Menschen einen Teil der nicht mehr zu bewältigenden Arbeit abnehmen. Meine Horrorvision war eher überspitzt dargestellt. Aber ich halte es leider nicht für ganz surreal, dass in 40 Jahren eine Maschine über den großen Saal mit bettlägrigen Alten gleitet, sie maschinell hochgehoben, abgespritzt und neu gewickelt werden. Wer soll das bis dahin denn sonst machen? Menschliche Ansprache und Zuwendung gibt es dann eben kaum noch. Ich kann mich übrigens erinnern, dass schon vor langer Zeit auch in Deutschland Pflegeroboter vorgestellt wurden. Das hat sich bisher nur nicht durchgesetzt. Aber warum sollten so anspruchslose Tätigkeiten wie Essen verteilen und einsammeln von ausgebildetem Fachpersonal gemacht werden, wenn es davon immer weniger gibt? Da wären Maschinen doch prima. Oder Hilfskräfte - aber wer will das schon machen....
Definiere: Schwer dement. Ich denke, der Job ist dir sicher! Heutzutage sind die meisten Pflegedienste nicht mehr sehr wählerisch. Hier müsstest du mindestens den Pflegehelfer haben. Wie lange bist du mit dem Patienten allein? Was wären deine Aufgaben? LG h
Wie gesagt würde ich erstmal ohne fen Kurs doet nur in der Betreuung arbeiten. D.h 2-3h pro Klient. Das umfasst Essen kochen mit den Leuten (sofern möglich), Zeitung/Buch vorlesen, sprechen mit den Leuten, Brettspiele etc. Mit dem Kurs kann ich dann in die Pflwge wechseln.
Das klingt doch wirklich gut, gratuliere! Ich teile den Eindruck, dass du dir bei dem Elan schnell das notwendige anlernen wirst, wenn ich auch die grundsätzlich die schon geäußerten Bedenken teile, den Pflegemarkt mit ungelernten Quereinsteigern zu durchsetzen. Aber anderes Thema - da fehlt eine fundamentale Neubewertung des Berufes, eine vernünftige Vergütung und Priorisierung durch die Gesellschaft. Du machst schon deinen Weg!
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