Elternforum Rund ums Baby

Unterstützung vom Ehemann/Partner

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AnnaRi84

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Wie war es damals - oder wie ist es jetzt bei euch? Wie hat euch euer Mann während der Schwangerschaft und nach der Geburt unterstützt? Hattet ihr mit dem Baby Blues zu tun oder sogar er? Ist alles unkompliziert und easy verlaufen oder eher chaotisch und überfordernd? Es sieht nach Außen immer so einfach aus, da kommt die Verwandtschaft mit dem zuckersüßen Honigkuchenpferd und im Nachhinein erfährt mehr ganz andere Sachen.. Ich selbst hatte nie eine Vorstellung wie hart und doch zugleich schön eine Schwangerschaft, Geburt und das Beschützen und Erziehen eines Babies/Kindes ist.. ich habe wirklich größten Respekt vor einer Frau - wie auch dem Partner, der liebevoll das Kleine umsorgt.. und haben es die Männer nicht schwerer eine Bindung aufzubauen? Es heißt auch, dass die Stillhormone es einer Frau einfacher machen, wenn das Baby zB weint.. Wie sind eure Erfahrungen?


Spirit

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Da mein Mann bei Kind 1 ein gebrochenes Bein hatte war er eher keine Hilfe, aber dennoch sehr verständnisvoll und unterstützend. Wenn auch oft nur verbal. Unser erstes Kind war ein 24 Stunden Kind und dementsprechend anstrengend war er und nicht mein Mann. Wir waren auch etwas überrannt, weil wir uns beide das leben mit Baby in den schönsten Regenbogenfarben ausgemalt hatten. Bei Kind 2 waren wir beide auf nahezu alles vorbereitet und so war alles gleich entspannter und ich hatte wenig Hilfe gebraucht. Aber er hat seine Tochter z.B. auch mal in der Tragehilfe getragen wenn ich nicht konnte oder hat mir Essen gebracht. Ich denke wir sind eine gewöhnliche Familie in der Hinsicht. Babyblues hatte ich bei Kind 1 mehr als bei Kind 2, aber das lag wohl eher an dem von mir vorbestellen Bild des selig schlafenden Babys. Diese Rechnung hab ich leider ohne das Baby gemacht.


AnnaRi84

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Oh je, der Arme! Das kann ich mir vorstellen - ich kenne zB nicht viele Paare mit Baby, aber die, die man so kennt, hatten ein Schlummerbaby oder eine gute Fassade - jetzt im Nachhinein höre ich immer mehr „Ja, wir hatten ein Schreibaby“ etc - es wäre schön gewesen, wenn einfach offener drüber gesprochen worden wäre.. ob im Krankenhaus, Hebamme oder Paare - ist ja nichts schlimmes und man wäre vielleicht „gefasster“.. Wir waren wirklich sehr geschlaucht..die ersten 3 Wochen waren heftig.. man will dem kleinen zerbrechlichen süßen Ding nichts antun.. mit der Zeit hat man den Dreh raus.. man weiß ungefähr wie das Kleine tickt.. aber diese Kennlernphase.. wenn noch alles weh tut.. und man ein purer Anfänger ist... das ist schon nicht ohne


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

*mit „antun“ mein ich falsch hochheben, anziehen, falsch halten (Nacken etc).. ich hatte da absolute Panik den Kleinen hochzunehmen.. -.-


dhana

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Hallo, bei uns war es so, das gerade beim ersten Kind mein Mann die ersten Tage so gut wie alles übernommen hat. Kind kam mit einem Kaiserschnitt zur Welt, mir gings danach richtig dreckig, hatte einige Komplikationen bei der Wundheilung, großer Blutverlust, Einblutung in die Bauchdecke, die Naht musste wieder eröffnet werden, dann sekundäre Wundheilung, Infektion ... Sprich ich hatte viele Probleme, starke Schmerzen und war die ersten Wochen kaum in der Lage mein Kind auch nur hochzunehmen. Mein Mann hat dann komplett die Pflege übernommen, ausser Stillen. Schon im Krankenhaus - er war derjenige der zum Wickeln ging, der unseren Sohn gebadet hat ect... wenn es irgendwie ging war ich schon froh, wenn ich zuschauen konnte. Sprich mein Mann konnte gerade die erste Zeit deutlich besser deuten was gerade war und was welches Quäken bedeuten sollte. Mein Mann hatte nie Probleme eine genauso enge Bindung aufzubauen wie ich als Mutter - stillen hat da keinen Unterschied gemacht - er war derjenige, der Kind nach dem stillen hochnahm zum Bäuerchen machen, der zum Wickeln ging, der mir das Kind zum Anlegen brachte... Es gibt da also keinen Unterschied zwischen Mann oder Frau, die Bindung kann jedes Geschlecht aufbauen. Gibt halt nur leider oft die Situation, das der Vater wenig Zeit mit dem Kind verbringt, schon im Krankenhaus übernimmt die Mutter alles, Vater weiß dann oft gar nicht wie er wickeln soll, wie er anziehen soll, wird immer unsicherer ... und die Unsicherheit kommt dann natürlich beim Kind an, die Babies sind da einfach sehr sensibel. Ich habs so oft mitbekommen das die Mütter im Krankenhaus schon sagten, oh wie toll das mein Mann macht, das sie "neidisch" sind - aber gleichzeitig ihren Männern gar nicht zutrauen, das die das können. Alles was sie anders machen ist falsch und wird berichtigt - kein Wunder wenn dann die Unsicherheit immer größer wird und sich die Männer zurückziehen. Bei den beiden anderen Kindern bin ich 2h nach der Geburt ins ambulante Wochenbett nach Hause und mein Mann schmiss alles - Haushalt, Wochenbett, Neugeborenes und die Geschwisterkinder. Sind meine Erfahrungen Gruß Dhana


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von dhana

Liebe Dhana, wow.. toller Mann < 3 Finde es so schön, wenn Männer mit anpacken!! Gerade in so einer Zeit.. in der man so verletzlich ist. Das mit dem KS tut mir Leid - ich kann mir nur vorstellen wie schlimm das gewesen sein muss - umso schöner, dass er dir so zur Hand gegangen ist. Wirklich beeindruckend!! Tolles Team seid ihr :D


kerze

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Antwort auf Beitrag von dhana

Liebe Dhana, ich freue mich für Sie, dass Sie so einen guten Mann u. Vater für Ihre Kinder haben. Alles Liebe im Neuen Jahr 2020 Kerze


subidu

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Huhu, Also mein Mann hat mich immer unterstützt. In meiner ersten Schwangerschaft hatte er immer Angst dass ich mich übernehme.. Jetzt bin ich mit Kind 3 schwanger und es sieht etwas anders aus . Aber ich bin ja auch nicht aus Zucker und ich weiß wenn ich ihn brauche ist er da. Da unsere Verwandten alle etwas weiter entfernt gewohnt haben hat mein Mann bei kind 1 die ersten 3 Monate elternzeit genommen und bei kind 2 sogar 6 monate, wobei wir da ja auch noch gebaut haben.. Naja war viel los Die letzten jahre... Anstrengend und schön aber wir haben alles geschafft und wir haben es zusammen geschafft.


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von subidu

Haha :-) Also hat er im Laufe der Zeit gemerkt, mit welcher Powerfrau er zusammen ist - aber klasse, dass er sich so Sorgen gemacht hat und mitangepackt hat! Wie habt ihr die ersten Wochen empfunden, falls du dich noch beim ersten Kind erinnerst?


subidu

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Ich glaube im Nachhinein sehe ich alles. Durch eine rosarote Brille, Die erste Zeit war aber sehr anstrengend, mein Sohn hatte starke Koliken und hat vor allem nachts viel geweint. Da haben wir uns abgewechselt damit jeder etwas Schlaf bekommt. Allgemein hat mein Mann den kleinen auch "bespast" bis ich zum stillen bereit war und ihn mir dann auf den schoß gelegt usw.. Ich hatte recht lange einen baby blues und oft ohne Grund geweint. Das war nicht einfach wenn dann Mama und Baby am weinen waren Da war mein Mann Mein absuter ruhepol, auch für den kleinen der bei ihm dann ruhiger wurde weil ich schon mit den Nerven am Ende war. zum ersten Kind hatte er immer eine starke Bindung. Es war anstrengend aber auch schön, weil wir uns keinen unnötigen Stress gemacht haben und einfach natürlich als Familie zusammen gewachsen sind.


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von subidu

man „verdrängt“ das glaub ich so schön ;-) Wobei du ja „Vergleiche“ hast.. zwischen den Babies (auch wenn man nicht wirklich vergleichen kann.. da jedes anders ist)..Ich hab anfangs gedacht, dass ich als Mutter komplett versage.. was falsch mache, dass er weint und weint und weint.. jede Nacht.. stundenlang.. mein Mann war da leider weniger entspannt als deiner, was in mir noch mehr Stress verursacht hat.. daher Hut ab, dass dein Mann der Ruhepol war - man braucht das in der Zeit so sehr!! Ich musste stark sein.. irgendwie für alle hatte ich das Gefühl.. wobei mein Ehemann schon viel getan hat.. aber ich in seiner Position hätte vermutlich ganz anders gehandelt.. vielleicht liegt es auch an mir.. dass ich besser alles selbst mache..dann ist’s auch wirklich gemacht..


dana2228

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Habe 5 Kinder. Beim ersten hätte mein Mann extra Urlaub/Elternzeit.... Alles gut. Aber das Baby war so einfach und hat nur geschlafen oder wurde gestillt. So das ich beim 2. sagte:" brauchst nicht frei nehmen! Ein Fehler, da war ich total überfordert und mein Mann auch, haben uns viel gestritten. Er arbeitet viel und hart. Aber für mich war die Umstellung enorm, das Baby gar nur geschien das erste Kind war nicht mal 2 Jahre und wir hatten beide wenig Verständnis füreinander. Beim 3. War er dann wieder mehr da, hat sehr aktiv überstürzt. Er hat viel mit den beiden Großen gemacht, Arbeitszeit gekürzt wo es möglich war eca.! Bei Kind 4 und 5 ging das nicht immer so. Habe mich auch viel alleine gefühlt.


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Wow!! 5 Kinder!!! Wie macht ihr das nur Respekt - bei so vielen munteren Seelchen ist ordentlich was los bei euch Ja wie du’s sagst - genau das hab ich halt gehört „In den ersten Monaten schlafen die..“ - Unser Sohn hat nur auf uns gepennt.. kaum hingelegt „ping hellwach“.. Nur Tragetasche oder Pezziball konnte ihn bissel zum Schlummern bringen (neben dem Stillen - was anfangs leider auch katastrophal war..) .. ich war wirklich überfordert.. die schlaflosen Nächte waren mies.. und wenn er dann noch Abends sein Konzert gegeben hat.. mega Er konnte ja absolut nix für... und wollte uns nicht ärgern.. aber da biste da.. versuchst dich grad von dem Krankenhaushorror zu regenerieren und dann haste da einen kleinen Schreihals und versucht das kleine Bündel zu dechiffrieren Da lernt man über Jahre Sprachen, Skills und Menschen - und verlernt seine „erste Sprache“.. ;-)


dana2228

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Man wächst an seinen Aufgaben. Aber ernsthaft, ich glaube nicht daß es überall Friede-Freude Eierkuchen ist. Das sieht vielleicht so aus. Es geht auch nicht darum das immer alles schön ist, sondern das man darüber redet. Wie gesagt nach den so einfachen ersten Kind, dachte ich ich wuppe das alleine, habe ich groß getönt. Und mein Mann hat die Welt nicht verstanden, den nach 9 -12 Stunden Arbeit stand ihn in seinem Augen auch Pause zu. Ich habe mich erst nicht getraut zuzugeben total überfordert zu sein. Nun gut, das liegt hinter uns. Wir haben es echt gut geschafft trotz 5 Kindern und ein behindertes Kind. Aber rosig ist es auch nicht. Aber wir sprechen sofort Sachen an, warten nicht lange können unsere Bedürfnisse auch mitteilen und nehmen Rücksicht drauf. Das es erst garnicht so hoch kocht. Ich drücke drücke dir die Daumen das dein Baby ein pflegeleichtes Kleinkind wird.


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Das ist echt beneidenswert, dass ihr das zusammen so toll gemeistert habt - find ich superschön!! Schlüssel ist eben doch die Kommunikation. Kann ich mir gut vorstellen, dass du nichts sagen wolltest - wolltest ihn ja auch nicht „belasten“.. Hoffe, dass dein Kleines keine schlimme Behinderung hat - ihr macht sicherlich alles, um es ihm/ihr so unkompliziert wie möglich zu machen. Toller Zusammenhalt!! Danke :-) Der Kleine braucht einfach Zeit und Liebe - und hat sich auch wesentlich gebessert. :D Sein Lachen lässt eh alles vergessen ;-)


dana2228

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Danke! Aber wie gesagt ich habe mich davon frei gemacht im er alles perfekt zu wollen und zu glauben bei anderen ist es immer rosa rot. Das sind dann die Paare die sich gefühlt aus heiteren Himmel trennen. Bin da offen und direkt. Läuft alles gut? Nein kann es nicht, natürlich gibt's Streit, natürlich kommt man an seine Grenzen. Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede. Und mit einem anstrengenden Baby steht's einer Mutter auch mal zu genervt, kaputt und überfordert zu sein. Und dem Partner steht's auch zu nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht immer bester Laune zu sein und direkt parat zu stehen. Wie gesagt man muss nur reden und erlich sein. Ich habe oft die Erfahrung gemacht das an den jeweils anderen Partner zu viele Ansprüche gestellt werden. Und jeder hat stärken und schwächen. Macht meine Mann viel im Haushalt? Oder geht oft zu Elternabende? Nein! Natürlich könnte ich da bei anderen gucken wo der Mann am Wochenende Fenster putzt, kocht eca.! Ich könnte aber stattdessen auch sehen, das er sich um jeden Papierkram kümmert,, dafür sorgt das immer Benzin im Auto ist und ich nicht mit 5 Kindern tanken muss, er den Großeinkauf erledigt oder oder.


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Dana, du hast eine sehr gesunde und tolle Einstellung. Man merkt wie sehr du deine Familie liebst und wie offen und ehrlich du mit Problemen umgehst - wirklich unbeschreiblich schön! Das kann nicht jede/r! Mögen die Zeilen andere Stärken und ihnen auch helfen, dass es auch anders weniger kompliziert geht :-) Danke für deine Texte - wirklich eine Bereicherung und rütteln einen nochmal wach.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Akso, ich habe in beiden SSn bis quasi zum letzten Tag voll gearbeitet, z. T.im Winter 400 km von Zuhause weg im Hochschwarzwald, etc. Ich hatte aber auch jedes mal eine Bilderbuchschwangerschaft. Bis auf Getränkekästen tragen ging alles. Recht einfach Geburten, der Vater hatte schon ein Kind, da war SS und auch Geburt bedeutend komplizierter, die "Einfachheit" hat ihn etwas überfordert :-) Ich bin direkt nach 8 Wochen bei beiden Kindern wieder eingestiegen, der Papa war Zuhause (mit TZ Arbeit nebenher). Ich habe voll gestillt, insofern musste er nachts nicht rauzs. Nur eine Nacht am Wochenende habe ich mir durchschlafen ausbedungen und er musste nachts aufstehen.... klappte manchmal... ;-.) Das Zweite Kind war etwas anspruchsvoller als das erste, aber trotzdem IMO easy. Unsere Schwierigkeiten als Paar kamen später, aber das hätte mit der "vorgegaukelten Einfachheit des Kinderkriegens" nichts zu tun. LG D


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Oh je.. ja direkt wieder einsteigen musste ich auch... wie bist du damit Stress-technisch umgegangen? Speziell wenn man noch stillt..? Bilderbuchschwangerschaft :D Die hatte ich Gott sei Dank auch! Bis auf Sodbrennen am Ende.. top! Habt ihr denn eure Probleme wieder hinbekommen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Ich kann mir keinen besseren Mann an meiner Seite vorstellen wie meinen. Ich musste zur Einleitung ins Krankenhaus da ich 5 Tage über ET und zudem der Blutdruck viel zu hoch war, wir waren sehr blauäugig und dachten am Abend halten wir unseren Sonnenschein in den Armen. Für uns war eh klar das wir ein Familienzimmer nehmen und er bei mir bleibt, aber was er mit uns mitmachen musste tat mir sehr Leid, die Einleitung hat ganze 6 Tage ohne Erfolg gedauert und er ist nicht eine Minute von meiner Seite gewichen, am Ende gab es einen KS wegen Geburtstillstand. Da eine PDA falsch gesetzt wurde war mein Bein fast 2 Tage taub und ich konnte daher nicht laufen, er hat sich komplett um unsere Tochter gekümmert und war die ganzen 11 Tage an meiner Seite.


AnnaRi84

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Das klingt furchtbar :( Tut mir Leid für diese schreckliche Erfahrung - super, dass er dir so beigestanden ist. Es tut mir immer für die Männer so Leid.. sie wollen da sein und sind so hilflos irgendwie in der Situation.. konnte es zumindest meinen damals ansehen.. Das mit der PDA - grausam


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Ja er hat auch immer gesagt es tut mir Leid ich kann dir nicht helfen, ich habe dann zu ihm gesagt das er mir hilft indem er für mich da ist, alleine wäre ich schreiend raus gelaufen Es war nicht schön aber Fehler passieren jedem von daher ist es für mich in Ordnung gewesen


AnnaRi84

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Ja genau - es reicht manchmal einfach, wenn sie dabei sind! :D Aber schon nervenaufreibend über so viele Tage :( Nimmst es ziemlich locker - auch wenn’s sicherlich Horror war, sehr verständnisvoll!


Mystical

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Wir mussten da natürlich beide erstmal reinwachsen. Damals gab es in meinen Augen ein paar Situationen, die gar nicht gingen. Er wollte mal nachts nicht wickeln, obwohl er eh noch wach war. Nach der Geburt unserer zweiten war sein Schlaf wichtiger als meiner. Wenn ich zu sehr drüber nachdenke, machen diese Erinnerungen mich rasend. Aber manchmal macht man halt blöde/unüberlegte Dinge. So kann ich mich gar nicht beklagen. Ich bin gerade mit unserem dritten Kind schwanger und sehe vor allem in letzter Zeit, wie toll er das alles macht. Durch Vorgeschichte muss ich mich relativ viel schonen und er übernimmt einfach alles mögliche. Jeden Tag mit den Kindern rausgehen, Aufräumen, Kochen, abends fertig machen usw. Er war immer viel präsent und voll mit eingebunden und hat dadurch schon einen sehr guten Draht zu den Mädels. Wir hatten zum Beispiel nie Probleme mit Mama-/Papa-Phasen.


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von Mystical

Genau.. man muss reinwachsen in so viele Rollen.. selbst als Partner lernt man sich neu kennen.. Wieso wollte er denn nachts nicht wickeln obwohl er wach war Und nein, reg dich nicht auf - die Fragen sollten keine negativen Gefühle aufwerfen und schau - ihr seid schon bei dem 3 Kind!!! Bin erstaunt, wie viele noch weitere Kids in die Welt setzen. Ich konnte es mir nach der schweren Geburt kaum vorstellen.. aber irgendwie vergisst man das Schlimme doch..


Lewanna

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Ja, mein Mann unterstützt mich immer. Grade am Anfang war es nicht leicht. Da wir beide keine Erfahrung mit Babys hatte. Er konnte zumindest seinen Bruder fragen, sein Sohn ist ein Jahr älter als unserer. Unsere Sohn kam per Kaiserschnitt zur Welt. Die ersten 2 Tage lag ich im Bett somit wurde ihm im KH das wickeln gezeigt. Auch zu Hause war es anstrengend. Mein Mann hat es auch gemerkt wenn ich an meine Grenzen kam und ist auch nachts aufgestanden obwohl er nach 3 Wochen Urlaub nach der Geburt wieder voll arbeiten musste. Allerdings gab es auch öfter Streit. Weil das stillen nicht so klappte, ich aber nicht aufgeben wollte. Dazu dann der ungewohnte Schlafmangel. Elternzeit hatte meine Mann auch, aber erst den 13 und 14 LM. Der Vorteil war dass mein Mann im ersten Jahr von unserem in Sohn in Früh- und Spätschicht gearbeitet hat. So hatten sie viel Zeit miteinander. In der Frühschicht Woche sind wir Nachmittags immer zusammen mit Kinderwagen spazieren gegangen und er konnte auch mal das ins Bett bringen übernehmen. Beim zweiten Kind klappt alles viel besser. Da hatte mein Mann die ersten 2 Monate Elternzeit und kümmerte sich um unseren Sohn während ich mich voll auf unserer Tochter und das Stillen konzentrieren konnte. Sie war aber auch sehr pflegeleicht. LG


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von Lewanna

Oh je, stelle es mir sehr sehr schwer vor voll zu arbeiten und dann noch auch für euch voll da zu sein - hat er super gewuppt.. Streit - auch das nachvollziehbar - alles neu, keine Bedienungsanleitung, Stillen muss sich auch einspielen (klingt immer so einfach - anlegen, fertig - nee nee...), toll dass du dran geblieben bist! Und schön zu lesen, dass auch ihr zusammengehalten habt :D


Korya

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Antwort auf Beitrag von AnnaRi84

Friede, Freude Eierkuchen sind Babies bei keinem, wenn du hinter die Kulissen schaust. Aber es macht schon einen enormen Unterschied, ob man einen Mann hat der unterstützt. Meiner war bei allen dreien ganz große Klasse und hat - außer Stillen - von Anfang an alles gemacht und ist auch jetzt noch ein toller Papa. Wir hatten (haben) drei relativ einfache Kinder, aber ein Zuckerschlecken waren die ersten Wochen / Monate mit keinem. Dazu kam, dass die Große nicht schlief, schon als Neugeborenes kam sie vielleicht auf höchstens 8 Stunden. Sie war dabei gut drauf, aber gefühlt IMMER wach. Das hat ziemlich geschlaucht. Die Hebamme meinte, es gibt halt auch solche, die keinen Schlaf brauchen - solange sie gut zunimmt und ansonsten fit ist, kein Grund zur Sorge. Unabhängig davon hatte ich bei jedem so mit 6 Wochen den absoluten Tiefpunkt - dann ging es aufwärts. Dass es den Männern dabei schwerer fallen soll, einen Bezug oder Bindung zum Kind aufzubauen, glaube ich nicht.


AnnaRi84

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Antwort auf Beitrag von Korya

Dauerwach Wie meiner... seine Augen können noch so schwer sein - er kämpft gegen an.. ratzt dann endlich nach diversen Versuchen ein, Powernap von 15-30 Minuten hellwach und strahlend .. während wir auf halb 8 hängen Schon interessant, wie jeder es anders empfindet.. grad als frischgebackene Eltern ist man überfordert, weil man „sich noch nicht kennt“.. nicht weiß wieso es eigtl weint - speziell wenn es frisch gewickelt wurde, gegessen hat etc - ich empfand den Schreipegel sehr heftig.. grad die ersten Wochen dachte ich, dass meine Birne platzt.. andere Babies.. mit ihrem „wehh wehh“.. sachte und zart... und unsere hatte von Beginn an, eine kräftige Stimme.. Aber das anfängliche Weinen schlug dann immer mehr ins Lächeln und Lachen Die Kleinen müssen ja auch Vertrauen entwickeln.. ist ja auch alles neu für die... da sehen sie die 2 komischen Vögel rumhantieren