Mondmädchen2
Hallo!
Eigentlich bin ich nur stille Leserin, habe nun aber doch ein Anliegen, das mich sehr beschäftigt.
Mein Mann und ich haben zwei wunderbare Kinder (Kleinkind und Baby). Er wollte immer nur ein Kind, ich drei. Zwei war unser eigentlich fairer Kompromiss. Aber ich kann mich irgendwie nicht von dem Wunsch nach einem dritten Kind lösen und fühle mich noch nicht komplett.
Ich bin gerade in Elternzeit zu Hause und mache den Hauptteil mit den Kindern. Es macht mir Spaß, ist zwar schon anstrengend mit 2 unter 2, aber ich fühle mich nicht gestresst oder so. Er findet zwei Kinder stressig genug, will raus aus der Babyzeit und auch mal wieder zumindest stückweise Paarzeit genießen.
Platz hätten wir genug, wohnen im eigenen Haus auf 240m2, größeres Auto wäre auch kein Problem, da wir leasen und wir haben auch beide gut bezahlte Jobs, so dass es eigentlich reichen würde, wenn nur oder hauptsächlich mein Mann arbeiten geht. Also so gesehen würde nichts dagegen sprechen.
Er will aber einfach absolut nicht mehr, wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er direkt nach der Geburt der Kleinen zur Vasektomie. Er sagt, wir sollen froh sein über zwei gesunde Kinder und dass wir nie eine Fehlgeburt mitmachen mussten. Das seh ich ja auch so, aber ich wünsche mir einfach so sehr ein drittes kleines Wunder. Aber ich möchte für meine Kinder auch einen Papa, der sich aktiv einbringt (was er bei unseren zwei auch tut) und kann ihm ja schlecht ein Kind „aufzwängen“.
Gibt es hier Mamas, denen es mit ihrem Partner auch so ging? Wie seid ihr damit umgegangen? Wie seid ihr damit klargekommen, dass sich dieser Wunsch höchstwahrscheinlich nicht mehr erfüllen wird? Ich könnte eigentlich so glücklich sein mit meiner Familie, muss aber irgendwie ständig daran denken, dass gefühlt noch jemand fehlt
Sorry für den langen Text und danke für s lesen!
Um ehrlich zu sein bin ich der Meinung, dass du dich da nicht reinsteigern solltest. Die Argumente sind auf der Seite deines Mannes ;-)
wäre auch voll auf Seite deines Mannes. ich sehe da maximal die Chance in 5 bis 10 Jahren noch einen Nachzügler zu bekommen. je nachdem, wie eure Situation dann aussieht, könnte dein Mann entweder nostalgisch werden und zustimmen oder eben ein endgültiges Nein aussprechen. dem Mann das Kind unterjubeln würde ich keinesfalls.
Wir waren in der selben Situation, ich wollte schon immer 3 kinder, mein Mann 2. Die ersten beiden sind 12 Monate auseinander und trotzdem hatte ich den Kinderwunsch weiter. Nach der elternzeit vom kleinen, habe ich aufgehört meinen Mann damit zu " nerven" und wollte sein Standpunkt akzeptieren.
Nach 3 Jahren, er wusste das ich immernoch gerne will kam er von selbst an und sagte er wäre nun auch bereit für ein drittes kind.
nun bin ich fast in der 20. Woche und bin froh darum ihn Die Zeit gegeben zu haben.
Ein Kind ohne Einverständnis von den Männern würde die Beziehung kaputt machen. Gebe ihn Die Zeit aber versuche dich auch mit den Gedanken anzufreunden das 2 Gesunde Kinder doch auch was sind. ![]()
Diese Konstellation haben wir nicht, ....
mein Mann ist etwas jünger als ich und wir beide möchten keine Kinder ( ich hab schon drei und bin froh, ‚durch‘ zu sein, er wollte nie welche... aber vielleicht doch irgendwie ...
).
Ich hab mich jetzt dazu entschieden, dass ich Eizellen einfriere und dann haben wir noch Zeit zur ‚Meinungsbildung‘ - ich werde bald 40.
Zwingen sollte man nicht zu Kindern, ihr habt 2 schöne, gesunde Kinder.
Ich kann deinen Mann, wie dich verstehen.
Der Kopf ist da wohl klar beim Mann, ABER ich kann es verstehen (zwar nicht konkret den Wunsch nach 3 Kindern, aber das Prinzip). Wir wollten immer 2 Kinder, als die erste da war, war mein Mann sich da nicht mehr sicher. Gut, ich konnte es verstehen weil es einen ganz dramatisches Ereignis in seiner Familie gab, die ihn schrecklich verängstigt hat... ich war zum Glück jung und hatte Zeit. Die Große war auch echt anspruchsvoll und ich hatte es mit der 2. nicht eilig. Wenn wir darüber sprachen und er ein weiteres Kind komplett ausschloss hat mich das auch extrem traurig gemacht. Er wusste von meinem großen Wunsch, ich hab ihn aber verstanden und nicht unter Druck gestetzt, irgendwann kam er von sich aus, dass er bereit für eine Nr. 2 wäre. Also habe ich Glück gehabt. Aber das Gefühl unkomplett zu sein ist tatsächlich schwer auszuhalten. Vielleicht vertagt ihr, wenn altersmäßig möglich, den Wunsch auch erstmal noch etwas.
Ich kann euch beiden sehr gut verstehen. Dieselbe Situation hatten wir auch über mehrere Jahre. Nun stille ich gerade unsere dritte Maus. Bei uns gab den Ausschlag, dass mein Kinderwunsch so groß war, dass ich ohne drittes Kind das Gefühl gehabt hätte, etwas sehr wichtiges verpasst zu haben. Wohingegen mein Mann es nicht so nötig fand und die Nachteile (kein Gästezimmer, neues Auto, finanzielle Einschränkungen...) im Vordergrund sah. Außerdem war unser 2.Kind ein starkes Schreikind über 11 Monate , wir beide hatten Angst vor einer Wiederholung. Aber viele Gespräche haben uns geholfen. Er meinte, wenn es so wichtig für mich sei, schafft er das Ganze auch noch mal. Und was soll ich sagen? Sie ist unser Sonnenschein, unkompliziert und fast immer fröhlich. Er liebt die Kleine abgöttisch und sagt jeden Tag, wie schön es ist sie in unserer Mitte zu haben. Und mein Kinderwunsch ist jetzt gestillt. Wir sind wirklich komplett. Nur Mut!
Perfekte Lösung:) für euch .
Sowas les ich gern, alles Gute
euch .
nur dass ich in den letzten 5 monaten zwei verloren habe. im dez mit not-op. und das hat meinen mann dazu gebracht, eben vom dritten jetzt abstand zu nehmen. ich war so glücklich als er auch damit einverstanden war und wir es probierten. im august dann FG und im dez mit op. ich habe jetzt angst, dass er bei seiner meinung bleibt. denn auch ich fühle mich nicht komplett. ich habe mir vorgenommen, das thema erstmal nicht mehr anzuschneiden ...wahrscheinlich aus angst, dass er beim nein bleibt...er besteht auf verhütung :-( sehr schwer alles gerade und ich kann dich so verstehen. raten kann ich dir aber leider nichts..waren hier scheiß monate und die angst steht gerade über allem. ich wünsch dir, dass ihr einen konsens findet
Würdest du denn ein drittes Kind bekommen, wenn du nicht willst, aber dein Mann? Trini
Ich kann dich verstehen, jedoch musst du auch die Entscheidung deines Mannes akzeptieren. Ich selber hätte auch immer gerne 3 Kinder gehabt, mein Mann wollte immer schon nur 2. Ich hatte zudem auch in jeder Schwangerschaft Komplikationen, mein erstes Kind in der 18.SSW still zur Welt gebracht, bei meinem Großen ebenso Komplikationen. Bei ihm ging es zum Glück jedoch gut aus. Sodass wir nach dem Großen schon überlegt haben, ob wir uns das überhaupt noch mal antun sollen oder ob wir es nicht einfach nur bei diesem einen Kind hier bei uns belassen sollen. Wir haben aber beide gemerkt, dass wir einfach so gerne ein Geschwisterchen hätten und dass auf unserer beider Seite der Wunsch nach einem zweiten Kind sehr groß war, sodass wir gesagt haben, wir riskieren es noch einmal und hoffen, dass wir das Glück wie bei unserem Großen haben, dass alles gut ausgeht. Ich wurde dann zu Zwillingen schwanger. Zuerst war ich geschockt, weil ich ja mit einem Kind in der Schwangerschaft schon immer Probleme hatte und zwei Kinder auszutragen ist noch riskanter. Dann habe ich mich aber gefreut, weil ich somit doch zu meinen drei Kindern gekommen wäre. Das Schicksal hat doch entschieden, dass ich drei Kinder haben darf und wir werden es schaffen, waren dann meine Gedanken. Leider kam es auch in dieser Schwangerschaft zu Komplikationen, zwar zu anderen, die ich vorher noch nie hatte, aber ja... Meine Zwillinge wurden dann Extrem-Frühchen, kamen bei 25+2 zur Welt und einer der beiden ist nach 6 Wochen gestorben. Mit dem zweiten haben wir noch extrem viel mitgemacht, er war lange nicht über den Berg und es war eine sehr schwere Zeit. Aber jetzt geht es ihm für das, was er alles hatte, sehr gut. Wir sind dankbar und froh, dass wir zwei Kinder bei uns haben, wenn auch es nicht so ausgegangen ist, wie wir es uns gewünscht hätten. Für uns ist die Kinderplanung definitiv abgeschlossen und natürlich denke ich mir manchmal auch, dass es schön gewesen wäre, wenn es anders gelaufen wäre. Immerhin haben wir schon vier Kinder und nur zwei davon dürfen bei uns aufwachsen. Aber das Schicksal hat es so entschieden und ich möchte die Zeit mit meinen Kindern jetzt, trotz all der Schwierigkeiten und der Sehnsucht nach unseren verstorbenen Kindern, genießen können und mich freuen können und nicht ständig damit hadern, dass ich ja eigentlich mehr Kinder haben wollte. Vielleicht kannst du versuchen deinen Blickwinkel doch etwas zu ändern. Du weißt nicht, was die Zeit bringt. Vielleicht überlegt es sich dein Mann noch. Aber ich würde jetzt die Aufmerksamkeit den vorhandenen Kindern schenken und mich an ihnen erfreuen. Es gibt jeden Tag so viele schöne Momente mit Kindern und es wäre schade, wenn dein Wunsch nach einem weiteren Kind die Momente mit deinen beiden Kindern hier bei dir beeinträchtigt und betrübt. Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe sunnydani, dein Text hat mich sehr gerührt und du hast damit tatsächlich geschafft, etwas in mir „anzuruckeln“, so dass es mir nun wirklich leichter fällt, diesen Wunsch erstmal aufzuschieben und einfach das Hier und Jetzt zu genießen. Vielen Dank dafür! Dir auch alles Gute!
Vielen Dank für eure Anregungen und Geschichten!
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