Elternforum Rund ums Baby

Und wieder mal frage ich mich, warum man zu einem Thema (hier Hausaufgaben)

Und wieder mal frage ich mich, warum man zu einem Thema (hier Hausaufgaben)

swiss-mom

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anderen etwas Vormachen will, wenn man noch nicht EIN EINZIGES Kind auf dem Schulweg begleitet hat, ROSETTA. Es bringt Deinem Kind nichts, ausser Negativem, wenn Du als Mutter ihm DENKANSTÖSSE bei den Hausaufgaben gibst. Weder bei Klassenarbeiten, noch bei Prüfungen wird die Lehrerin ihm Denkanstösse geben. Du verhinderst beim Helfen, dass die Lehrerin erkennen kann, in wie weit Dein Kind selbständig dazu lernt. WIRKLICH selbständig. Denn wenn Du schreibst, Du willst ihm nur einen DENKANSTOSS geben, wie er SELBSTÄNDIG auf etwas kommt, dann beisst sich das. Es ist dann nicht mehr SELBSTÄNDIG. Hausaufgaben machen heisst nicht, das ganze Pensum in soundsoviel Zeit ohne Fehler und vollständig zu erledigen. Hausaufgaben können auch mal unvollständig abgegeben werden, weil das Kind den Unterrichtsstoff einfach noch nicht verstanden hat. Beim Abfragen der Hausaufgaben in der nächsten Unterrichtsstunde muss die Lehrerin dann beispielsweise mit einer Wiederholung des Stoffs reagieren. Die Kinder werden ihr nämlich nicht sagen, das Mama ihnen DENKANSTÖSSE gegeben hat, wenn alle vollständig richtige Hausaufgaben mitbringen. Die Lehrerin wird dann nämlich denken, wow, schlaue Kinder, nächstes Thema. Wenn beim Kind aber der Groschen zum Stoff nicht gefallen ist, wird es bei der Wiederholung am Ende des Jahres nicht klar kommen. Sinn und Zweck ist nämlich das Verstehen und das alleinige Ausführen des Lösungswegs, deine DENKANSTÖSSE sind Eselsbrücken, die er später nicht hat und dann kommt er nicht auf die Lösung. Unsere Lehrer baten uns aus zwei Gründen nicht um Mithilfe bei den Hausaufgaben: - oben genannte Gründe, es "hilft" dem Kind nicht nachhaltig, sondern nur für den Moment, die Hausaufgabe "perfekt" abzugeben - das wird aber gar nicht verlangt. Es wird verlangt, dass die Kinder hinsitzen und den Unterrichtsstoff WIEDERHOLEN. - meist wenden Eltern eigene Lösungswege an, die denen die die Lehrer anbieten nicht gleichkommen, das bringt das Kind nur noch mehr durcheinander. Hier wird es so gemacht: Wenn der Grosse bei den Hausaufgaben bei einer Aufgabe nicht weiterkommt, macht er die anderen und geht dann noch einmal an die, die er nicht lösen konnte, meist fällt der Groschen dann doch. Falls nicht, geht er mal den Kopf lüften, ne halbe Stunde Fussballspielen, ein Glas Wasser trinken, irgendwas Basteln oder was weiss ich. Dann sitzt er wieder hin und voila, meist höre ich dann ein: "ach so, ja klar...jetzt hab ichs". Eine "helfende" Hand reichen, hilft nicht immer wirklich. Denk mal drüber nach.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Ich gebe denkanstöße und halte es für richtig. Denn ich weiß, wie mein Kind denkt und damit begreift. Und manchmal ist es hilfreich einen anderen weg aufzuzeigen um den ersten zu verstehen. Und wenn man über die Denkweisen spricht und mit Kind erarbeitet, dann lernt es auch und kann es durchaus auch von allein anwenden. Meiner ist 5. Klasse und es geht gut so. Vorkauen nein, andere Wege zeigen: eindeutig ja. Ich bin gegen einseitges denken und lernen nach vorgegebenen Plänen.


mozipan

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

mache es auch so, bzw. habe es so gemacht. Meine sind inzwischen in der 7. und 5. Klasse Gym.


Mitglied inaktiv

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Ich auch, andere Sichtweisen auf ein Problem, Brainstorming, über etwas reden (gerade bei naturwissenschaftlichen oder politischen Themen) finde ich wichtig, meine Kinder sollen ja nicht nur mit Schulbuch- und Lehrermeinung aufwachsen. (Das meinte Röschen aber sicher nicht.)


Ani_k

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Es ging um Hausaufgaben der zweiten Klasse. Da muss man als Eltern noch nicht so den Hype drauf machen. Rosetta macht das ja gerne. Sie hat ja eben auch viel Zeit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ani_k

Nein, Hype sowieso nicht. Wahrscheinlich wollte sie nur mal wieder was sagen.


Ani_k

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Mir irgendjemand muss sie ja reden. Ihr WG-Partner kümmert sich ja auch nicht um sie.


Ani_k

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Mit!!!!!!!


ösitina

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Also in der Grundschule war helfen bei den Hausaufgaben nicht nötig und eben auch aus oben genannten gründen gar nicht erwünscht, jetzt aber im Gymnasium, ja wenn da gefragt wird, da helfe ich gerne denn ich weiß ja sie können es brauchen nur manches mal etwas Unterstützung...


benny&yannick

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

KLASSE! Allerdings ist dein Text für RoteRose sinnlos. Genau wegen ihrer genannten Gründe,ist aus ihr nichts geworden. Sie wartet noch jetzt,mit ü40,dass man sie durchs Leben begleitet.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Hmmmm, bei uns gab es auch Hilfe und ich wuppe mein Leben ganz gut. Bei meinem ex wurden Hausaufgaben nicht für wichtig erachtet und er braucht selbst fürs Tee kochen Hilfe. Ich denke, es liegt am gesamten Konzept. Und der Art, wie man löst. Reden und erdenken oder vorkauen. Wobei ich bei manchen Aufgaben der zweiten Klasse stand und mich fragte: was wollen die? Wo ist die Frage. Meist in Mathe. Nicht wegen wissen sondern wegen fehlender Aufgabenstellung. ;-) jetzt in der fünften: passt schon irgendwie.


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Das "Problem" habe ich teilweise auch in der ersten Klasse. Mein Kind kann mich dann aufklären.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Wie gut du Bescheid weißt. Da pflegt ihr sicher einen guten Kontakt miteinander. Wie schade, dass RoteRose von diesem freundlichen Beitrag nicht profitieren wird.....


RoteRose

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Also einen guten Kontakt pflegen benny&yannick und ich nicht, im Gegenteil ... sie stichelt da gerne mal gegen mich, weil mein Mann und ich ein anderes Leben leben als die meisten hier ... Aber das ist mir egal wie sie denkt ... Die Sätze von ihr finde ich schon lustig: "Genau wegen ihrer genannten Gründe,ist aus ihr nichts geworden. Sie wartet noch jetzt,mit ü40,dass man sie durchs Leben begleitet." Lg RR


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von RoteRose

Ja, ich auch.


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Die Lehrerin meine Else sagte, dass sie 10-15 Minuten Zeit für die Hausaufgaben haben. Wenn die Kinder das nicht in der Zeit schaffen, sollen wir das unter den Hausaufgaben vermerken, dass sie weiß, ob sie zu schnell den Stoff durchnimmt oder das jeweilige Kind noch nicht so weit ist.


onlyboys

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Antwort auf Beitrag von Ani_k

Beim mittleren Kind auf der höheren Schule gelten unkomplette HA als nicht gemacht. Wenn eines meiner Kinder zu mir kommt und mich um Hilfe bittet weil es was nicht versteht, dann helfe ich auch. Es ist zwar nett gesagt, dass die Lehrer das Thema nochmal erklären müssen wenn sie merken dass ein Kind da noch Probleme hat. Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus. Wenn Kind nach einer Wiederholung immer noch Probleme damit hat, dann werden natürlich die Eltern mit ins Boot geholt. Ist doch normal mit den Kindern daheim zu üben. Oder lasst ihr eure Kinder tatsächlich komplett allein mit seinem Kram?? LG, onlyboys


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Ich weis zwar nicht um was es konkret geht, aber ganz so seh ich das nicht. Klar muss ein Kind in erster Linie selber mit den Hausaufgaben klar kommen, das sehe ich auch so, aber jedes Kind lernt anders. Manchmal hilft so ein "Denkanstoss", wie du es nennst, sehr wohl was, damit das Kind etwas besser versteht. Mein rechnet beispielsweise komplett anders, sie hat einen andern Rechenweg und tut sich da bei manchen Dingen schwer, wenn sie es von der Lehrerin erklärt bekommt. (Die Lehrerin weis das und sie akzeptiert auch ihren Rechenweg.) Manchmal verstehen Kinder etwas plötzlich wenn sie einen "Denkanstoss" bekommen und dann können sie es auch. Hier ist allerdings auch so, das wenn sie länger als 20 min dran sitzen, ist Schluss!


linghoppe

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Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

bei uns in der Grundschule war das auch so 20-30 minuten dann konnte eine Elterteil darunter schreiben wie es war.. Denanstösse kann man geben aber nicht daneben sitzen bleiben LIng


mf4

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Ich helfe den Kindern, mache ihnen nur nicht die HA allein. Ich google z.B. bei Rechenwegen, die ich nicht mehr kann und erkläre es ihnen. Jetzt googeln sie selbst für andere Themen. Ich habe den Ehrgeiz es dann selbst herauszufinden und ich hätte kein Problem die HA nicht machen zu lassen... denn was ich nicht weiß und rausbekomme kann ein Zweitklässler schon gar nicht wissen... Man hat hier gesehen, dass ERWACHSENE ewig brauchten einen sinnvollen Satz zu bilden mit 4 Wörtern mit ss... so einfach wars dann doch nicht. Hier ist es Klasse 4 und 5 und Hausaufgaben sind oft schon Recherchen in Büchern, Internet usw. und da gebe ich auch Tipps wo und wie man etwas herausfindet. Stichpunkte aus einem Text ziehen lasse ich selbst machen. Ich merke aber auch, wenn eines nicht "kann" aus Faulheit und dann helfe ich nicht.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von mf4

Hej SiwssMom! Die anderen lese ich jetzt nicht auch noch! Natürlich has tDu Recht: Wer noch keine Kinder auf derSchule hat, hat leicht reden, wie er es machen WÜRDE. Aber ich hatte/habe 2 Kinder durch die Schule gebracht- bis durchs Gymnasium, ich darf sicher mitredebn. Und ich widerspreche Dir. Denn natürlich HILFT es einem Kind, Denkanstöße zu bekommen. Das tun wir im anderen Leben doch auch. Ich mache vor, wie Schnürsenkel gebunden werden, wie man häkelt, wie man Pfannkuchen backt. Ich lasse manches selber machen und greife: "How, praktischer wäre doch, Du würdest erst ... und dann ..." Denkanstöße, wie ich sie zumindest verstehe, helfen, sich von einem "ich kann das nicht!" zu lösen und Wege zu suchen, wie man es machen könnte. "Ich kann nicht rauskriegen, wie der Satz mit den vielen ss-Wörtern heißen soll!" "Nun, welche Wörter kennst du denn mit ss?" Kind überlegt, Kind grübelt - nichts? "Nun,schau dioch mal im Zimmer um, ist da irgendwas, was es sein könnte - zähl mal auf,was du siehst!" DAS sind Denkanstöße, und so kann ein Kind lernen, auch in einer Klassenarbeit oder nächstes Mal bei den Hausaufgaben ans Ziel zu kommen. Daran sehe ich nichts Falsches. Was ich nicht gut finde und nie getan habe - und wie gesagt, ich habe 2Töchter durch die Schule bekommen, d.h. eine davon ist sogar noch drauf: ich habe möglichst keine Lösungen vorgegeben. Kind fragt: Wieviel ist ... und ich antworte mit der Lösung, das ist kontraproduktiv, jedenfalls allermeistens. Zum Anfang ihrer Schulkarriere haben meineTöchter die Hausaufgaben bei mir im Eßzimmer gemacht, während ich in der Küche was zu tun hatte -so kamen dann Fragen: "Was soll ich denn hier malen?" "Was steht denn da, lies mal genau." Und dann konnte ich helfen - mehr nicht. Ein Kind, das fragt, schicke ich nicht weg - das tut ein Lehrer ja auch nicht. HausaufgabensindÜbungsaufgaben, d.h. da darf noch geholfen werden. Da darf noch gezeigt werden,wie es geht --- das sind noch keine Klassenarbeitsverhältnisse! Wobei Hilfe eben Hilfe zur Selbsthilfe sein soltle und nicht die Vorgabe der Lösung. Und diese Wege, wie man zur Lösung findet, lernt ein Kind dann auch -irgendwann kann es das selbständig (hoffentlich), aber solange wird genau DAS geübt, mehr als der Stoff der Hausaufgaben, wenn Du so willst. Ein Kind zur Selbständigkeit erziehen heißt ja nicht - und dies in keinem Bereich, es einfach loszuschicken, ohne Kompaß, ohne Stütze. Erst übt man eben mit "Sicherheitsnetz", zeigt die Wege auf, dann darf das Kind allein probieren. So verstzehe ich "Denkanstöße". Gruß Ursel, DK


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Wobei ich Hilfe als Hilfe zur Selbsthilfe oder eben als Denkanstoß sehe. Und ich sehe eine positive Entwicklung, mein Sohn ist jetzt bereits in der Lage verschiedene Medien zur eigenständigen Informationsgewinnung (wie von mir als Hilfestellung vorgegeben) selbständig zu nutzen. LG


Ilse_2000

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

So langsam bin ich es satt, dass einige Dinge immer und immer wieder hoch geholt werden müssen. Hätte jemand andere das Posting geschrieben (und nicht RoteRose), wäre Dein Beitrag anders ausgefallen. Nichtsdestotrotz kann ich Dir nur sagen, dass mein Großer die 7. Klasse (Gymnasium) besucht und Klassenbester ist (das stimmt!). Ich habe ihm in der Grundschule auch jeden Tag bei den Hausaufgaben begleitet und auch Denkanstöße gegeben. Das Ergebnis hier ist: er arbeitet seit dem Gym absolut eigenständig, erledigt seine Hausaufgaben alleine, lernt alleine für die Arbeiten und hat einen Zeugnisdurchschnitt von 1,3.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

DIESE Frage finde ich auch sehr berechtigt. Ist vielleicht Denkanstoß zum Wochenende für Swiss-Mom, Ilse! Schönes Wochenende - Ursel, DK


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Warum sollte ein Kind mit unvollständigen Hausaufgaben in die Schule gehen? Die Eltern können doch genauso gut erklären wie die Lehrerin am nächsten Tag. So kann man doch an ähnlichen Aufgaben erläutern, wie man die Lösung findet. Warum sollte das nicht nachhaltig sein?