mausebär2011
Hallo! Angenommen ihr habt verschlafen, euer Kind (das noch in einem Alter ist das es nicht alleine los kann) wäre aber bis spätestens 10Minuten nach Unterrichtsbeginn im Klassenraum... Würdet ihr es dann noch schicken oder für den Tag abmelden? Und wenn ihr es schickt, gebt ihr dann eine "Entschuldigung" mit das es euer Fehler war? Ich war heute in der Situation und jetzt wo ich grade ein paar minuten den Kopf ausschalten konnte (weil Mann und Baby grade weg sind), kam mir der Gedanke mich falsch entschieden zu haben....
Kommt drauf an mit welchen Umständen das zuhause lassen verbunden wäre. Wenn es mit einem Anruf getan ist, bliebe er wohl zuhause. Wenn ich wegen Schulaufgabe extra ein Attest bräuchte und Kind einen Nachholtermin, dann ginge er noch.
Ne, wäre tatsächlich nur ein kurzer Anruf gewesen.
Ja, ich würde klar und deutlich sagen, tut mir leid, ich habe verschlafen und das meinem Kind schriftlich mitgeben. Es ging ja nicht um 2h sondern 10 Minuten, die auch aus reinem Bummeln eines Kindes entstehen können. Abgesehen davon finde ich es, gerade mit Baby, menschlich und normal. Wenn du dir darüber solche Gedanken machst, sogar hier nachzufragen, ist es ja eindeutig eine Ausnahmesituation.
Und ja, ich würde mein Kind schicken, um mich zu erholen. Verschlafen kommt ja nicht von Ungefähr.
Die kleine hat bis um 05Uhr durchgeschrien, da war ich wohl einfach zu müde um den Wecker zu hören. Gedanken mache ich mir nur deshalb weil er ganz weinerlich wurde als ich ihm sagte er müsse trotzdem gehen. Er ist da ein kleines sensibelchen und die Lehrerin schreit viel. Habe ihm ne Entschuldigung ins HA Heft geschrieben. Aber ich weiss das ihr sowas oft egal ist.
Angesichts dessen, dass die Kinder wenn möglich zu Hause bleiben sollen, hätte ich das Kind nicht mehr geschickt. Ohne Corona und die ganzen Verordnungen hätte ich es geschickt. 10 min. sind ja nichts.
Jaaaa hier unterschreibe ich, das seh ich genauso Ok abgesehen von Klassenarbeiten oder so, da würde ich sie auch schicken
Also, bei so wenig Verspätung würde ich das Kind schicken, ggf. halt zur 2. Stunde, wenn ein Reinplatzen schwierig/unerwünscht ist, und eine Entschuldigung schreiben (ohne Corona würde ich mit in die Schule gehen und es gleich persönlich erklären). Wenn wir erst um 10 Uhr oder so (was bei meiner Tochter fast ausgeschlossen ist, beim Sohn kann es passieren) aufwachen würden, uns noch richten müssten und die Schule geht an dem Tag nur bis 12 Uhr, dann würde ich mkr überlegen, die Kinder zuhause zu lassen.
Ist mir auch schon passiert und ja, Kind wurde zur Schule geschickt, mit einem Entschuldigungszettel in der Tasche, dass es mein Fehler war. Und wir alle verschlafen haben. Lehrerin war sehr verständnisvoll, kann jedem mal passieren. Vermutlich würde es anders aussehen, wenn es regelmäßig passiert. Ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern und in der Klasse war ein Mitschüler, dessen Mutter lies ihn immer daheim, wenn er etwas verschlafen hatte. Selbst in den höheren Klassen. Er hat das gerne ausgenutzt.
Ich würde eine Entschuldigung mitgeben und sie noch schicken.
Ist hier ja auch eher durchmischt was "richtig" gewesen wäre.
Je nachdem was er mir heute Mittag erzählt (wie die Lehrerin reagiert hat) werde ich in Zukunft dann eben reagieren.
Also wenn sie´s locker gesehen hat, geht das so wohl klar das ich ihn geschickt habe. Wenn sie gemotzt hat, werde ich ihn das nächste mal wohl lieber abmelden.
Wäre er nicht so "anfällig" für sowas, würde ich mir keine Gedanken machen. Aber das letzte mal als er Ärger von der Lehrerin bekommen hat, war Tagelang immer wieder "krank" wenn er Unterricht bei ihr hatte.
Also, wenn das nicht gerade der Regelfall ist, dass dein Sohn zu spät kommt (und davon gehe ich aus), würde ich der Lehrerin ein paar Takte erzählen, wenn sie wegen sowas motzt und schreit. Mit sowas schürt man Schulangst. Mal abgesehen davon, ist es ja nichts völlig unnormales.
Ja, das ist hier auch so ein Thema. Aber leider ist da kein dran kommen. Aber egal, lange Geschichte.
Ich fühle mit dir - wir haben auch schon lange Geschichten durch.... Ich schicke dir eine virtuelle Umarmung, zur Zeit kann man das auch einfach mal gebrauchen:)
Ich finde,man hat auch Vorbildfunktion. Wenn ich verschlafe,geh ich auch zur Arbeit und steh zu meinen Fehlern. Sowas finde ich wirklich wichtig auch Rückgrat zu beweisen.
"Ich finde, man hat auch Vorbildfunktion. Wenn ich verschlafe, gehe ich auch zur Arbeit und stehe zu meinen Fehlern. Sowas finde ich wirklich wichtig, auch Rückgrat zu beweisen." Sehe ich ganz genauso - besser hätte ich es auch nicht schreiben können. Denn sowas ist menschlich und kann passieren. OK; kann passieren, "sollte" natürlich nicht. Aber es "sollte" sooo vieles nicht passieren und passiert dann eben doch mal. Und da finde ich halt auch Ehrlichkeit sehr, sehr wichtig und unentbehrlich. Alles andere ist irgendwie feige und zeugt überhaupt nicht von Fairness und Loyalität. Und Freunde macht man sich damit auch ganz bestimmt nicht. Will Dir @Fragestellerin/Fadeneröffnerin mausebär2001 dies alles natürlich nicht unterstellen, aber Du hast ja gefragt.
Ich würde mein Kind pünktlich zur 2 Stunde schicken - mit Entschuldigung: leider verschlafen. Sowas kann MAL vorkommen.
Ist doch kein Drana und es wird ja nicht ständig vorkommen. Du machst dir Gedanken, "dich falsch entschieden zu haben"? Meine Güte, völlig übertrieben , tut mir leid.
Das ist mir durchaus bewusst. Manchmal darf man das aber.
Ja würde ich mein Kind dann noch schicken, wenn es nur 10Minuten zu spät kommen würde. Wie hast du dich entschieden und warum denkst du es wäre vielleicht falsch gewesen?
Ich habe ihn mit einer Entschuldigung losgeschickt (das ich verschlafen habe). Wäre er nicht kurz davor gewesen zu weinen weil er Angst hatte Ärger zu bekommen, hätte ich mir jetzt wohl auch nicht doch noch Gedanken gemacht. Ich weiss ja das sie viel schreit (ich höre sie von hier aus, wohnen direkt neben der Schule). Und er ist halt ein kleines sensibelchen.
Ich glaube, wenn ich die Zeit gehabt hätte, hätte ich kein Kind zur Schule begleitet und es der Lehrerin erklärt, um ihr gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Man darf die Schule leider nicht betreten. (auch schon vor Corona nicht)
Das ist uns schon zwei Mal passiert. Ein Mal nach einem Urlaub, jetlagbedingt. Ein Mal nach einer Dauerstillnacht. Ich habe in der Schule angerufen und meine Tochter zur Schule begleitet. War gar kein Problem.
Ja, ich würde das Kind schicken.
Als Lehrerin kann ich nur sagen: Kind schicken (mit Entschuldung). Alles andere fände ich komisch, also wenn ich dann am nächsten Tag die Entschuldigung bekommen, wo drauf steht "verschlafen" für den ganzen Tag. Kann ja Mal passieren, aber dann muss man halt seinen Pflichten sobald wie möglich nachkommen, in dem Fall 10 Minuten später. Mir würde es aber auch nicht einfallen, deshalb zu schreien oder zu schimpfen, wenn das nicht wöchentlich vorkommt, würde ich es nicht Mal kommentieren. Aber leider gibt es Kollegen, die da ziemlich daneben sind...
Meine Tochter hätte ich auf jeden Fall in die Schule geschickt, und dann gleich angerufen und gefragt, ob noch eine schriftliche Entschuldigung nötig ist. Wenn ich zehn Minuten zu spät zur Arbeit komme, dann bleibe ich auch nicht den ganzen Tag zu Hause.
Kam bei uns auch schon mal vor. Habe meine Tochter dann einfach zur Schule geschickt und sie hat es der Lehrerin gesagt und gut wars. Ich finde es vollkommen ausreichend was du gemacht hast. Würde mir da weiterhin keinen Kopf drum machen. Und mit Säugling und Schulkind ist das manchmal halt so, das kenne ich nur zu gut.
keine Frage: Schicken und im Sekretariat Bescheid geben OHNE Nennung von Schuldigen.
Natürlich würde ich das Kind noch zur Schule bringen und selbstverständlich würde ich auch angeben, dass es mein Fehler war (dass ICH habe oder die ganze Familie verschlafen hat) . Ich käme nicht auf die Idee es anders zu machen.
Hatten wir gerade, ja - hab ihn geschickt und mich entschuldigt.
Ich bin Lehrerin an einer weiterführenden Schule und hatte vor der Elternzeit täglich Schüler, die zu spät kamen. Eine Schülergruppe kam zu spät, weil der Bus auf der Autobahn immer im Stau stand. Die Teens kamen zu spät, weil sie verschliefen und bei den Kleinen kam alles Mögliche dazwischen. Das ist doch Alltag und mit einer Entschuldigung der Eltern erledigt. Man muss den Kindern auch beibringen, dass sowas passiert, aber kein Weltuntergang ist. Wichtig ist, sich dafür zu entschuldigen, was du ja auch getan hast. Also alles richtig gemacht! An meiner Schule werden die Minuten des Zuspätkommens addiert. Wichtig ist es hierbei, dass auch kurzes Zuspätkommen entschuldigt wird, sonst gibt es am Ende unentschuldigte Fehlstunden. Mir als Lehrerin ist es lieber, das Kind kommt zu spät als gar nicht!