Morle 79
Man redet hier über alles Mögliche, auch hinsichtlich unserer Kinder/Familien etc., aber lasst uns mal über Launen/Sorgen/Gedanken etc. reden... seid ihr im Umgang mit euren Kindern wirklich ausschließlich immer ausgeglichen/unbelastet...? Oder gibt auch die ein oder andere, die sich manchmal auch mal in Selbstzweifel verstrickt/sich selbst als Mutter hinterfragt...? Mach ich (auch mit den Kindern/Erziehung) alles richtig, so wie ich es mach...? Habt ihr Ängste/Sorgen, dass Dinge, die/wie ihr sie handhabt, sich evtl. auch mal negativ auswirken könnten, wenn sie älter sind/werden...? Ich hab im Moment zum Beispiel wieder so ne Phase, wo ich ständig Angst hab, dass und was meinen Kindern passieren könnte... ich möcht mich nich so da rein steigern, aber ich kann´s meistens irgendwie nur schwer ändern, es kann ja nunmal immer was sein... hab ja nen 4-jährigen und ne Kurze von nem Monat, und die entwickelt sich irgendwie zum Schreikind, hab ich das Gefühl krieg wenig Schlaf, i.d.R. 4-5 Std. inklusive den Fläschchen-Unterbrechungen von jeweils 1- 1 1/2 Std.... das überfordert mich im Moment alles n bisschen, weil ich damit auch viel allein bin... dazu noch mein "Kurzer Großer", der nich grad einfach, gleichzeitig aber ziemlich sensibel is, wo ich mir wiederum oft Sorgen drum mach, dass er sich im Leben nich gut behaupten kann... ach, es gibt ab und an immer wieder n paar Baustellen im Leben... geht´s euch auch ab und zu so, oder weniger...? Muss auch noch sagen, dass mich dieses Wetter, das ja set Herbst wirklich fast permanent so anhält, tierisch auf den Keks geht... untertrieben ausgedrückt.... ich brauch Sonne, das hilft oft wenigstens schonmal n BISSCHEN, dem Gemüt auf die Sprünge zu helfen.....
also ich bin ja der meinung...nur eine mutter, die sich und ihre erziehung hinterfragt, ist eine gute mutter. es geht nicht darum alles perfekt zu machen oder so, aber man sollte sich stets fragen, ob das so richtig ist, was man oder wie man es tut. gilt auch für andere lebensbereiche.
natürlich mache ich mir gedanken, mal mehr, mal weniger... ich habe immer das problem, dass ich einerseits das system/die gesellschaft und ihre anforderungen sehe und auf der anderen seite mein kind, dass ich EIGENTLICH so prima finde, wie er ist. allerdings weiß ich jetzt schon, dass er im hinblick auf die anforderungen der gesellschaft wahrscheinlich den steinigen statt den einfachen, angepassten weg gehen wird. und das würde ich ihm (und mir) gerne ersparen..das setzt MICH unter druck. ich versuche wohl, ihn damit eben nicht unter druck zu setzen..aber sorgen tu ich mich natürlich und frage mich, wie ich kind dzu bringen kann, sich etwas mehr einzugliedern - obwohl ich eigentlich gar kein mainstream-kind will ;-) LG
Bei dir würd ich glatt unterschreiben... ;-P
Na klar, und das nicht selten. Wäre ja auch schlimm, wenn man sich selbst für die "perfekte" Mutter halten würde und dabei die Fehler, die man tatsächlich macht übersieht, oder ?
Was meinste, wie oft ich den Eindruck hab, dass sich etliche Mütter wirklich einbilden, perfekt zu sein.... das is ja das, was einen dann auch leider manchmal "hemmt"... es nervt tierisch....
schau mal hinter die fassade. die, die am perfektesten nach aussen sind, haben meist innen herrlichste probleme.
"was einen dann auch leider manchmal "hemmt"" Dann hast du irgendein Problem mit dir und deinem Selbstbewusstsein.
Kann ich nich mal widersprechen, siehe unten... ändert aber MOMENTAN nichts an den Fakten.....
Warum machst du nichts gegen deine Probleme, wenn du doch weißt, dass du sie hast ?
Wer sagtn, dass ich nichts dagegen mach...? Ne Therapeutin hab ich seit der Schwangerschaft, war nur seit Januar nu nich mehr da, weil es mir gegen Schwangerschaftsende zu anstrengend wurde (die Wege, über Probleme zu sprechen etc.)... n neuer Termin is wieder überfällig, das stimmt schon, aber auch für Therapiegespräche muss man erstmal wieder n bisschen "aufm Damm" und konzentrationsfähig sein, und das is mit ständiger Übermüdung nich so einfach... ;-P
Du bist seit über vier Jahren in psychologischer Behandlung und es hilft nichts ? Irgendiwe bekommt man das Gefühl, du willst auch nicht, dass sich etwas ändert. Als ob du dieses "Baden in Selbstmitleid" magst.
Und ich bekomm das Gefühl, dass du nich konzentriert gelesen hast... ;-P wie kommste drauf, dass ich seit über 4 Jahren in Behandlung bin...?
Dann meintest du die zweite Schwangerschaft. Es war nicht eindeutig und so bin ich von dem Alter deines Sohnes ausgegangen. Aber auch eine Dauer von fast einem Jahr finde ich lang, ohne dass sich merklich etwas tut.
Du machst dir ja Gedanken... *lol*... wer sagt, dass ich sie von Anfang hatte...? Gott...*lol* Ich sage damit einfach, dass ich in Therapie BIN, wie lange schon is doch nebensächlich, oder...?!
mich mal einmische das sehe ich aber ganz anders, es gibt genügend denen die therapie hilft aber eben nicht "heilt" und weiß man wie schlimm es vor therapie war? warum machen so viele leute jahrelang therapie oder gegen sogar immer wieder stationär in einrichtungen?
Es gibt, leider überwiegend Frauen, welche seit 20 Jahren Antidepressiva schlucken und es nicht hilft, weil die Schilddrüse nicht richtig arbeitet. Egal ob Über- oder Unterfunktion - man leidet sehr schnell an Depressionen. Die Psychologen sind aufgefordert vor der Verschreibung von Antidepressiva erstmal die Schilddrüse zu untersuchen. Und selbst dann, wenn der Arzt sagt - ihre Blutwerte sind in der Norm - heißt das noch lange nicht, das dieser Mensch seine "Wohlfühlnorm" hat.
ich denke, jede mutter hat solche sorgen. manche mehr, manche weniger. kommt auf die begleitumstände, die gefühlswelt und das einfühlungsvermögen an. aber für mich klingt das sehr bekannt und vertraut. mir gehts auch so. in der schule beim großen und bei der kleinen auch. als sie noch kleiner waren, war es schlimmer. je mehr sch... in meinem leben war, desto mehr zweifel hatte ich auch und desto unsicherer wurde ich, die kinder damit unruhiger, ein kreislauf. deine kinder schaffen das im leben. mein großer ist auch sensibel, weint bei vielen filmen wie ein schlosshund, nimmt alles auf ABER er ist in der schule wegen seiner einfühlenden art sehr beliebt. also kein weichei-stempel. er hat halt einfach eine ausgeprägte soziale ader, die gut ankommt. und so wird auch deiner seine talente finden mit sich. mach dir keine sorge bzw. nicht zu viel. du gibst, was sie brauchen. liebe. die gibts nur, wenn man sich auch mal gedanken macht udn das tust du. schau, was du an deinen kindern hast, setz dich an die frische luft und erwarte einfach keine freudentänze sondern schau nur auf deine kinder. tut auch gut. mir jedenfalls.
Patti, bzgl. erster Absatz, letzter Satz... passt zu mir wie die Faust aufs Auge, unterschreib ich... ;-P...
Bei meinem Sohn hab ich noch das Problem bzw. die Sorge, dass er von Geburt an ne Fehlbildung hat... sein linker Waden- (oder Schienbeinknochen, verwechsel ich manchmal) und sein Fuß sind etwas kürzer, als der rechte... außerdem sind ein paar Zehchen zusammen gewachsen... kann gut sein, dass das alles mal operiert werden muss... und grad, weil er so sensibel is... dann eventuelle Hänseleien später... mein Mann meint immer, er wird lernen damit zu leben, es wird irgendwann für ihn ganz normal sein... sicher, aber ich als Mutter mach mir nunmal tierische Sorgen drum und all das sind "Hemmschuhe" ohne Ende für mich... ich hasse das alles... ich versuch immer, ihm meine Gedanken nich zu zeigen und erkläre ihm alle Dinge, zu denen er Fragen hat, so locker wie möglich... ich versuch´s zumindest... innerlich zerreißt mich manches aber dann doch mal... hach ja... ansonste ist er ein supertoller Junge... er wehrt sich nur leider relativ selten mal so richtig, sondern lässt sich, meiner Meinung nach, viel zu viel gefallen... natürlich nich Zuhause...
..... hach ja, bei mir läuft, zugegebenermaßen, auch nich alles rund seit meiner Schwangerschaft... müsste auch mal wieder mehr für mich selber machen, aber da ich nen Kaiserschnitt hatte, muss auch das noch ne Weile warten... solange fühl ich mich irgendwie "eingesperrt"... nur Zuhause mit den Gedanken und rotzigem 4-jährigen und kreischendem Baby is nich so GANZ meine Welt im Moment...

...manchmal. Ich habe immer wieder Phasen wo ich sehr viele Ängste habe dass meinem Kind was passieren könnte weil es nach der Geburt nicht so glatt lief wie es sein sollte. Oder dass etwas auf längeren Autofahrten etc. passieren könnte obwohl es natürlich auch auf einer kurzstrecke sein könnte Oder mir wasnpassiert und sie dann ohne Mama aufwächst. Es ist nicht so extrem dass es meinen Tagesablauf belastet oder ich dauerschlecht gelaunt bin aber ich denke dann eben häufiger daran. Ich hinterfrage sicher auch mal was ich wie richtig oder falsch mache und denke das ist normal. lg
Also ich zweifele nicht an mir und mein Kind gibt mir auch keinen Anstoß dazu.
Als die Kinder noch Babys waren. Heute sind sie 11 und 7 und werden immer selbständiger. Aber natürlich gibt es immernoch Tage, wo ich mich frage, ob ich dieses und jenes wohl richtig gemacht habe. Das ist doch auch normal, denke ich.
Ich denke, sobald meine so groß sind, mach ich mir diese Gedanken auch nich mehr so... andererseits... kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen... es gibt immer was irgendwie... puh... anstrengend, ich weiß... *flöt*fg*.....
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