Angelina123
Meine Tochter 7 ist in der Schule mittags in einer AG. Die gehen dort mit den Kindern raus in die Natur und machen Spaziergänge. Jetzt waren die Kinder mit der Erzieherin vor ca zwei Wochen auf dem Friedhof weil sie wohl die Oma von einem Mädchen aus der AG dort besuchen wollten. Meine Tochter erzählte mir das sie dort ein Grab von einem Kind gesehen haben und das sie das jetzt nicht mehr vergessen kann! Vor zwei Wochen fing es auch ungefähr an das meine Tochter abends plötzlich aus dem Bett kam und sagte sie hätte ein Kribbeln im Magen und im Hals und sie hätte das Gefühl als könnte sie schlecht atmen! Seit zwei Wochen ist es immer mal wieder so gewesen. Sie sagt dann sie hat so negative Gedanken und hat Angst. Sie sagt sie hat Angst vor dem Tod und davor das sie Sternen könnte. Und sie findet es sehr traurig das auch Kinder Sterben müssen! Seit ich das von ihr gehört habe tippe ich bei dem "Kribbeln im Magen" das sie vor dem einschlafen hat auf einen nervösen Magen. Gestern waren wir beim Arzt und der hat das gleiche vermutet. Meine Tochter ist sehr sensibel und macht sich immer gleich solche sorgen. Sie weiß das sie mit mir über alles reden kann. Aber als ich ihr das mit dem Tod gestern erklären wollte hat sie total abgeblockt und gesagt sie möchte nicht darüber reden weil sie sonst noch mehr Angst bekommt! Was würdet ihr da jetzt tun???ich bin gerade etwas ratlos!
Zeit dem Kind gegeb. Es setzt sich mit dem Thema auseinander und wird seinen Weg finden. Gib ihr Zeit.
Sie bedrückt es wahrscheinlich, dass sie wohl das erste Mal sehr nah wahrgenommen hat, dass auch Kinder sterben. Sowas ist für Kinder meistens weit weg....da sterben meistens nur alte Leute oder Erwachsene die krank sind. Du solltest mit ihr ev. mal reden dass der Tod nichts Bedrückendes an sich ist, sondern auch etwas Befreiendes, Erlösendes sein kann. Dass er nichts ist, wovor man sich JETZT gerade ängstigen muss. Vielleicht hat sie auch Angst dass ihr als Eltern sterben müsst....das kann unendlich vieles sein.
Oh jeee... sehr schwer.. Ich meine Kinder werden wohl oder übel immer mal wieder angst vor etwas haben.... Monster im Schrank als kleines beispiel ;) Sie verarbeitet das jetzt indem sie schlecht träumt oder eben darüber nachdenkt... ich würde Ihr sagen das tot nichts schlimmes ist, sondern das es eben Kinder und erwachsene gibt die ganz doll leiden , die krank sind... und diese das dann erlösend finden. wenn sie nicht reden will würd ich ihr die zeit geben.. und wenn du merkst es wird besser das sie es allein für und mit sich ausmacht okay.. und wenn du merkst es wird nicht besser alle 14 tage mal nachhaken ob sie nun bereit ist darüber zu reden.
Ich würde sie jetzt nicht alleine lassen mit dem Thema. Meine Tochter war auf dem letzten Maus-Türöffner-Tag in einem Bestattungsunternehmen und sie fragt ab und zu mal nach Krankheit und Tod. Ich antworte ihr dann kinderleicht so gut es geht, aber man merkt, dass ihr das Thema nicht gefällt (wie auch?). Sie sagt dann immer nach ein paar Minuten "Können wir jetzt das Thema wechseln?" und das mache ich dann ganz schnell. Vielleicht gibt es ja auch ein Bilderbuch zu diesem Thema?
Ja ich handhabe es gerade so das ich mir für sie einfach viel mehr Zeit nehme. Ich habe das Thema seit gestern nun nicht mehr angesprochen aber ich möchte ihr halt zeigen das ich für sie da bin. Ich habe mir auch echt überlegt ein Buch über das Thema Tod zu holen und es ihr zu zeigen wenn ich merke das sie dafür bereit ist. Sie tut mir halt so leid weil sie immer so Angst hat wenn das nervöse im Magen abends anfängt. Sie kann dann nicht zuordnen woher es kommt und reagiert mit Angst. Aber mit viel liebe und mit ihrer Wärmeeule bekommen wir das auch wieder hin hoffe ich. Hat vielleicht jemand die gleiche Erfahrung gemacht das das Kind so auf ein bestimmtes Thema reagiert hat?
Du kennst deine Tochter am besten urteilen, was ihr hilft. Vielleicht ist hier etwas dabei Alles Gute http://www.amazon.de/gp/aw/s/ref=is_box_books?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&k=Kinder+Tod
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