Kaiserschmarrn
Guten Abend! In unserer Kita gibt es keine Ausflüge zum nahegelegenen Wildpark, keine Projekte mit/von extern (z.B. mit Feuerwehr oder Polizei), eigentlich nichts außer dem Kita Alltag. Selbst das Angebot der hiesigen Musikschule, an einem Vormittag für 1 Stunde in die Kita zu kommen, wirr abgelehnt. Fragt der Elternbeirat, warum, kommt als Antwort in der Regel "Das grenzt die aus, die es sich nicht leisten können". Die Kita besteht aus 2 Gruppen à 20 Kindern. Dörflich, kaum arbeitslose Eltern, zumindest sind mir nur 2 bekannt. Bei der Musikschule wäre z.B. die Teilnahme nicht Pflicht, da können die Eltern die Kinder anmelden. Egal was, alles wird abgelehnt. Nun wollen wir ein Gespräch führen. Wie sieht es in euren Kitas aus? Gibt es da so etwas wie Projektwochen, Ausflüge, etc.? Für eure Erfahrungen herzlichen Dank! Viele Grüße Kaiserschmarrn
Das Argument finde ich bescheuert. Da ließe sich mit Sicherheit was machen. Es gibt doch für alles Fördertöpfe. Zumal ich nicht glaube dass der Besuch der Dorffeuerwehr Geld kosten würde. Könnten Personalnot oder allgemeine Unlust die eigentlichen Gründe sein?
Ja, ich denke, die allgemeine Unlust. Auch das Hochbeet gammelt seit Jahren ungenutzt vor sich hin. Ich weiß halt nicht, ob unsere "Ansprüche" zu hoch sind. Von daher wollte ich mal abklopfen, was andernorts so angeboten bzw. gemacht wird.
In der Kita meiner Tochter werden auch wenig Dinge gemacht zumindest wenig mit Eltern. Sie ist jetzt im dritten Jahr und es gab genau 2 Termine mit Eltern. Ein Ausflug wurde wetterbedingt abgesagt und nie nachgeholt. Ich persönlich denke auch dass dies mit Unlust zu tun hat. Ich selber arbeite in einer Kita einer Elterninitiative. Bei uns werden sowohl Projektwochen, Ausflüge als auch zahlreiche Angebote auch mit Eltern gemacht: zb reitfest, Familienpicknick, adventsfeier, Sankt Martin, Karnevalszug, vorleseabend, bastel Abend, Schultüte basteln usw
Ja, bei uns gibt es Ausflüge in den Zoo, in die Oper oder in den Wald. Extrakosten entstehen hier keine. Zusätzlich gibt es einen Nachmittag die Woche eine Musikstunde, diese ist allerdings kostenpflichtig (und zwar nicht zu knapp), wird aber gut und gerne besucht, die Kinder lieben es sehr, lernen Instrumente kennen, können tausend Liedtexte auswendig und entwickeln Rhythmusgefühl. Finde das Argument auch Quatsch, klingt nach einer Ausrede für den Aufwand.
Achso und dazu gibt es noch eine freiwillige, kostenpflichtige Kinderfreizeit (2 Tage), Faschings- und Sommerfeste, sowie St. Martins-Umzug mit anschließendem Punsch und Eierweck. Diese Sachen finden mit Eltern statt, das oben genannte ohne Eltern.
So gar keine Ausflüge finde ich sehr schade. Bei uns gibt es immer mal wieder welche, Theater, Planetarium.. das kostet aber nur 5€ ca. Für die Eltern. Und dann machen sie auch oft Sachen, die kein Geld kosten. Donnerstags ist idR Ausflugtag, aber klein gehalten. Auf einen Spielplatz, rausgehen, kastanien sammeln,Glasmüll wegbringen etc. Mit den Vorschulkindern in die Bibliothek gehen, auf dem Markt Gemüse kaufen, am nächsten Tag zusammen Suppe kochen... das kostet ja alles kein Geld! Die Kinder findens toll. Und gerade für die Kinder von Einkommensschwachen Eltern ist das doch eine Bereicherung!! Wenn sie sowas für vergleichsweise wenig Geld organisiert bekommen (durch Förderungen, Sozialfonds etc.)
Habe 6 Kitas durch. Projekte und Ausflüge gab es nicht. Es wird trotzdem gute Arbeit geleistet. Kostenpflichtige Angebote sollten wirklich draußen bleiben. Das führt innerhalb nur zu Ausgrenzung.
Das mit den kostenpflichtigen Angeboten sehe ich ganz genauso! Die Schere zwischen arm und reich ist schon groß genug.
Bei uns wurde am Elternabend angekündigt, dass die Vorschüler ein Heft kaufen sollen - Kosten ca. 1,20€. Die Leitung hat sich mehrmals für die Extrakosten entschuldigt, da es mehrere Beschwerden gab, dass der KiGa teuer genug ist (Nds, keine KiGa Gebür, Essen pro Monat ca 33€ mit allem...).
Ich erwarte übrigens weder Ausflüge noch Besuche der Feuerwehr. Ich wäre schon froh, wenn genug Personal da wäre, um nicht mehrere Wochen Notbetreuung im Jahr überbrücken zu müssen. Oder das Frühstück gesünder wäre (Zuckercerealien...). Heute gab es wieder ohne Grund Süßigkeiten.
Aber außer uns stört das offensichtlich niemand. Alle loben das ausgewogene Essen und geben den Kindern Kakao zu trinken mit
Es gibt bei den Vorschülern 1x eine Übernachtung im KiGa und einige Wochen Wassergewöhnung. Andere Ausflüge nicht.
So unterschiedlich können Ansprüche sein.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es bei uns zuviel ist. Waldtag für die großen einmal die Woche Singen auf Geburtstagen bei den älteren im Dorf und auch goldener Hochzeit etc Im Sommer mit dem Bus ins Freibad, alle 3 Monate mit dem Bus ins Kino Kindertag Ausflug in den Tierpark oder Indoor-Spielplatz Auftritte für Eltern, Großeltern und Rentnerfeiern Musikalische Frühförderung Sport einmal die Woche in der Turnhalle der Dorfgrundschule, einmal so Feuerwehr kommt zwei Mal im Jahr für Probealarm mit Sirene und voller Montur plus Probesitzen im Auto Ausflug in den Kuhstall im Dorf Durch Spenden bei den Auftritten und singen müssen wir nur die Busfahrten zahlen
Bei uns gibt es quasi nichts in der Richtung… (städtischer Kindergarten) Das höchste der Gefühle ist ein Theaterbesuch oder Ausflug für die Vorschulkinder (jeweils einmal im Jahr). Wobei, es gibt seit neuestem eine Stunde Sport pro Woche, da kommt jemand vom Sportverein. An Projekten sehr wenig und unregelmäßig. Ich finde es auch sehr schade, gerade mit den etwas Größeren kann man ja viel umsetzen. Bei uns liegt es nach meiner Einschätzung hauptsächlich am knappen Personal, zum Teil auch an Bequemlichkeit. Ich finde eure Erwartungen also nachvollziehbar, frage mich aber, ob ein Gespräch etwas ändert. Wenn es an der fehlenden Motivation liegt, wird sich vermutlich nicht viel ändern. Und das Projekt mit der Musikschule verstehe ich nicht ganz, hätten da die Eltern extra bezahlen müssen? Das würde ich auch komisch finden, wenn die „besonderen“ Aktivitäten extra Geld kosten. Bei uns sind die erwähnten Dinge alle ohne direkte Kosten für die Eltern. Sie werden entweder über irgendeine Förderung finanziert oder vom Elternbeirat. Vielleicht könnt ihr letzteres ja vorschlagen, dann gäbe es das Problem mit der Teilhabe nicht.
Bei uns wird schon viel gemacht, aber hauptsächlich für die Älteren, so ab 4-5 Jahre. Meine Tochter ist in der Vorschulgruppe, dort gibt es 2 Mal im Jahr Waldwoche inkl. eine Übernachtung (kostet 20€), alle 2 Wochen Sport in einer Turnhalle (kostenlos) und etwa alle 2 Wochen ein Ausflug, zb Tierpark, Polizei oder Eislaufen (kostet 20€ für das ganze Jahr). Die jüngeren Kinder machen ab und an mal einen Ausflug zum Spielplatz oder im Sommer mal ein Eis essen.
bei uns gibt es: fastnachtsumzug am freitagnachmittag eine waldwoche (finanziert durch das preisgeld an einem wettbewerb bei dem die kita jedes jahr teilnimmt und auch immer unter die ersten plätze kommt) ein vater-kind grillen am nachmittag ein sommerfest eine bücher/vorlesewoche (eltern lesen kindern in der kita vor, die vorschulgruppe geht in eine buchhandlung) eine aktionswoche, wo eltern den kindern ihre "talente" vorstellen. von berufen, über hobbys, die lieblingsrezepte kochen/backen, malen, whatever. den st. martinsumzug in zusammenarbeit mit dem seniorenstift. davor noch gemeinsames laternen basteln. adventsbasar wo eltern ihre plätzchen, basteleien und co. verkaufen. von dem geld wird wiederum das nikolaussäckchen für jedes kind bezahlt sowie der puppenspieler, der zur kita weihnachtsfeier (nur kinder) kommt. in der kita davor war ähnliches programm und zusätzlich noch besuche zu den bauern, da die fußläufig zu erreichen waren. alles aktivitäten wo niemand ausgegrenzt werden kann. es wird ja alles über den förderverein gezahlt. da ist dann auch mal auf den stadtteilfesten n waffelstand, um geld zu bekommen. da hab ich dann auch keinen schmerz mit, mich da mal 2h hinzustellen
ach und für die vorschulklasse noch schultüten basteln und übernachtung.
Bei uns gibt es einen (!) Ausflugtag im Vorschuljahr, ebenso dann alle 2 Wochen einen Naturtag, an dem sie im Ort spazieren gehen.
Ansonsten gibt es keine Angebote, ist mir oder den Kindern auch noch nie abgegangen .
Bei uns hat gerade die Leitung gewechselt. Bisher gab es: Kostümfest zu Fasching, Zahnwoche, Sommerfest, Erntedank in der Kirche, Laternenfest, Adventsnachmittag (mit Eltern), für mich unsägliche Auftritte bei Stadtfesten und auf dem Weihnachtsmarkt und neuerdings auch einen KiTa Weihnachtsmarkt als Aktivitäten übers Jahr verteilt. Regelmäßig gab es bis letztes Jahr alle zwei Wochen Sport in der örtlichen Turnhalle (nun gestrichen), ein Mal im Monat ein gesundes Frühstück (nun häufiger) und Vorschulaktionen der Vorschulkinder. Neuerdings soll es einen Papa-Kind Nachmittag geben, die Vorschüler gehen ein Mal die Woche ins Seniorenheim und es gibt mehrere Projektwochen übers Jahr verteilt sowie einen Besuch bei der Feuerwehr. Im normalen Alltag ist viel Freispiel angesagt, es wird recht wenig interveniert bzw. geplant interveniert. Für mich ein Manko: Nur bei richtig gutem Wetter geht es mal raus in den eigentlich sehr schönen Außenbereich. Irgendwie liest sich das gerade als wäre es ziemlich viel, was der Kindergarten so auf die Beine stellt…
Bei uns gibt es jede Woche einen festen Waldtag. Ab und zu gehen sie mit den Kindern zu einem Spielplatz. Am Ende des Kitajahres gibt es einen gemeinsamen Ausflug. Von extern kommt einmal die Woche jemand und bietet Kinderyoga an. Außerdem kommt einmal wöchentlich jemand, um mit den Kindern zu singen, tanzen, trommeln. Sie haben immer ein Gruppenprojekt über mehrere Wochen. Durch Fotos und Ausstellungen können wir Eltern gut nachvollziehen, was gemacht wurde. Die Vorschulkinder haben nochmal zusätzliches Programm. Was das aber genau beinhaltet, weiß ich nicht. Das alles kostet uns nichts extra.
Ach Mensch,
ich verstehe wieso ihr das unbedingt wollt. Wirklich!
Aber wieso wollen die Eltern immer die Kitas ändern? Die Kita hat ihr Konzept und entweder man ist damit einverstanden oder sucht sich was anderes. Eltern sind sooo anstrengend und machen ein das arbeiten in der Kita echt schwer
Und ich meine keine konstruktive Kritik, die eine Kita braucht um sich weiterzuentwickeln, sondern die vielen verschiedenen Wünsche, wie es doch besser wäre…
Die Kita meiner Kinder macht auch nichts besonderes. Die besuchen höchstens einmal im Jahr den Kuhstall im Dorf. Ansonsten dürfen die Kinder spielen und toben. Auf dem Feld auf Strohballen klettern und einfach Kind sein.
Trotzdem nehmen sie sooo viel mit. Sie lernen da unglaublich viel und sind nach der Kita einfach entspannt und nicht überdreht.
Wenn die Leitung sagt, es können sich nicht alle leisten, wieso glaubt ihr das denn nicht?
Ich kann mir vorstellen das die Leitung da mehr Überblick hat, als die Eltern.
Und wenn das Hochbeet nicht gemacht ist… dann ist vllt kein Erzieher dabei, der einen grünen Daumen hat? Mir geht auch alles ein und ich würde es lassen.
Habt ihr mal versucht was zu organisieren? Von euch aus zur Leitung und gesagt, hey Xyz würde mal mit dem Feuerwehrauto vorbekkommen, wenn ihr Lust darauf habt.
Unsere Kita hat mal eine Umfrage gemacht. Da konnten alle anonym ihre Kreuze setzen.
Es kam heraus, dass die Eltern gerne alles wollen (laternenunzug, Omatag, Bastelnachmittag etc.) und die Erzieher möglichst nichts
Vllt solltet ihr sowas auch mal machen um einen Überblick zu bekommen.
Sehe es genauso!
Du hast mich offenbar falsch verstanden. Wir wollen nicht die Kita ändern und viele Eltern haben bereits etwas angeboten, wie z.B. sich mit den Kindern ums Beet kümmern. Es wurde Erde, Samen und so weiter gekauft. Nichts wird gewollt. Es gibt für alles irgendwie eine "Ausrede". Und ja, wir kennen uns untereinander alle und wir können gut abschätzen, ob sich jemand mal 5 Euro für eine Busfahrt leisten kann oder nicht. Man kann an einer Hand abzählen, wer es vielleicht nicht oder nur schwer kann. Auf Strohballen rumzuklettern wäre schon toll. Die Feuerwehr würde vorbei kommen, ist nicht gewollt.... Daher hat mich einfach mal interessiert, wie es anderenorts läuft. Danke an alle für die Rückmeldungen!
Bei uns wurde sowas gemacht. Auch kostenfreie Sachen wie in der naheliegenden Wald gehen und Schnecken, Kastanien und Blätter sammeln. Allerdings war das noch vor Corona und vor dem Personalmangel. Könnte es vielleicht am Personalmangel liegen? Für Ausflüge braucht man ja schon genug Personal. Auch wenn Gruppe geteilt werden, weil es eben keine Pflicht ist daran teilzunehmen braucht man jemanden der diese Projekte begleitet. Bei meinen Sohn wurden im "Schulanfängerprojekt" auch die Feuerwache besucht und ein Polizist kam in den Kindergarten und hat Verkehrserziehung gemacht. Bei Tochter fiel vieles Corona bedingt aus. LG
Unsere Kita ist gut aufgestellt, Projektwochen werden aber eigens organisiert und umgesetzt. Die Feuerwehr kommt 1x(?) Im Jahr, kostet nichts. Aktionen werden häufig mit dem Elternbeirat zusammen organisiert wie Laternenumzug, Sommerfest, etc. Kostenpflichtig ist das Puppentheaterstück, das 1x im Jahr angeboten wird. Bedürftige können die Kosten über den Förderverein erstatten lassen, weiß nicht wie häufig das in Anspruch genommen wird. Ah und Ausflüge kosten in der Regel nichts, es gibt aber auch keine in den Tierparks o.ä., sondern meist sind es Spaziergänge zu Spielplätzen, Bauernhöfen o.ä. Musik finde ich auch viel zu teuer für ein Angebot der Kita. Für Kinder fände ich es auch unfair, den einen etwas anzubieten, den anderen nicht. Wer hier musikalisch fördern will, geht nach der Kita selbst in die Musikschule.
Unsere Kita hat jeden Dienstag einen Ausflugstag. Da geht’s mal auf einen weiter entfernten Abenteuerspielplatz, zur Feuerwehr, zum Markt/Weihnachtsmarkt usw. Es sind 20 Kinder in der Einrichtung. Die Ausflüge sind nicht mit Extrakosten verbunden bzw. kosten die Aktivitäten nichts. Manchmal fahren sie sogar mit der Straßenbahn. Alle Kinder sitzen dann in großen Bollerwagen oder dürfen bei Ausflügen in der Natur laufen. Musikschule ist einmal die Woche gegen Gebühr.
...haben wir schon vor 20 Jahren gehört. Aber, es gab immer Ausflüge, Projekte und auch pro Kita-Jahr drei Eltern-Kind Aktionen (Laternenfest, Weihnachtsfeier und Schulkindverabschiedung). Jetzt ist der Sohn Erzieher und auch die machen Aktionen außerhalb der Kita. Sie waren zuletzt sogar eislaufen. Trini
Solche Sachen werden bei uns auch vom Elternbeirat organisiert, übernommen. Deswegen müssen hier zum Beispiel zu sämtlichen Festen fleißig Kuche gebacken werden. Der Erlös kommt dann wieder den Kindern zu gute. Manche Sachen kosten auch nichts und die Kinder haben Riesenspaß. Die Müllmänner machen öfter mal auf dem Parkplatz debenan Pause. Da dürfen die Kinder Müll vorbei bringen, das Auto wird kurz angeschmissen. Alle haben ihren Spaß. Ist natürlich abgesprochen und dauert nur ein paar Minuten. Oder sie laufen zur Mühle und kaufen einen Päckchen Mehl um am nächsten Tag Plätzchen zu backen. Muss ja nicht immer ein riesen Ausflug sein manchmal reicht auch die Baustelle von nebenan..... Da ist einfach etwas Initiative vom Personal gefragt.
Hallo, Wir sind in einer Elterninitiative (ü3). Im Wochenplan sind fast jede Woche: ein Waldtag ( Anreise mit öffentlichen), turnen (laufen zur Sporthalle), Kochtag, tw mit einkaufen vorher, und oft noch ein Gartentag (ua mit gemüseanbau). Je nach Wetter und sonstigen Dingen (Geburtstage, Vorweihnachtszeit, …) finden natürlich nicht alle Sachen jede Woche statt. Außerdem gibt es eine Übernachtung im Kindergarten, eine Kindergartenfreizeit (2 Nächte im Selbstversorgerhaus ohne Eltern). Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, Besuch von Ausstellungen (der Nachbar ist Künstler), und noch einiges mehr was an kleinen Aktivitäten nichts kostet. Dann gibt es noch eine Vereinsfreizeit übers Wochenende mit Erzieherinnen, Familien und ehemaligen. Und es gibt noch Arbeitseinsätze im Garten und im Kindergarten, aber das sind, genau wie die gemeinsame Freizeit halt eine Aktivität vom Verein nicht von dem Kindergarten. Ist aber halt eine Elterninitiative… 15 Kinder Ü 3 mit 3 Erzieherinnen in der Kernzeit, da kann man sowas halt auch machen. Wenn jmd krank ist, springen Eltern ein, sonst werden einige Sonderaktionen (zB Wald, turnen) gestrichen, ausreichend Erzieherinnen sind halt essenziell für sowas, auch damit sie ihr Pausen einhalten können etc.
Mein zwerg ist noch in der krippe, aber selbst dort gibt es Aktionen. Kartoffeln ernten beim Bauern nebenan, "ausflug" in den Supermarkt zum "einkaufen", besuch des spielplatzes im Park, die Feuerwehr und der Zahnarzt kommen einmal im jahr. Dazu Weihnachten Plätzchen backen, etc. Unsere kita (gemeindekita) hat allerdings einen sehr guten personalschlüssel, dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten, spontan etwas zu unternehmen, und die Gegebenheiten rund um die Kita zu nutzen. Für die minis ist das super und völlig ausreichend.
….. es kostet nichts, wenn die Polizei, die Feuerwehr, die Musikschule, der Pfarrer ….. in den Kiga kommt. Nur muss es halt organisiert werden. Es kostet Zeit und beinhaltet Bürokratie. Und Engagement, eventuell über den eigentlichen Alltag hinaus. Hier gab es regelmäßig Turntage, Waldtage, Gottesdiensttage, diverse Feste und regelmäßig Besuch der Feuerwehr. Auch Ausflüge gehörten dazu. Oft war nur Busgeld abzugeben. Wer das nicht hatte konnte aus der Kasse des Fördervereins bedient werden. Es gab die Musikschule und die Englischgruppe. Es gab für die Vorschulkinder Projekte, Theater und Zahlenschule. Martinsfest, Sommershows und vieles mehr.
Gründe einen Förderverein oder engagier dich da mit Waffelstand, Jackenlaternenverkauf oder sonst was und schenkt den Kindern einen Museumstag, Theaterbesuch oder was gewünscht ist. Auch kann der Förderverein als AG agieren und einen Alltagshelfer finanzieren. Es gäb so tolle Möglichkeiten. Sonst würde ich bei der Stadt abklären warum man sich da so ausruht. Ja, man kann das aich alles privat machen. Aber vielleicht dann die schwächeren Elternhäuser nicht. Und von einem Ausflug zum Bauernhof profitieren alle. Auch den Erziehern wird die Arbeit vor ort abgenommen, oder?
Unser KiGa ist eigentlich sehr aktiv. In diesem KiGa-Jahr allerdings (noch) nicht. Von 25 Kindern in der Gruppe wurden 21 (!) im Herbst eingewöhnt, und viele sind noch nicht richtig im KiGa „angekommen“, tun sich noch mit den Regeln und/ oder der Sprache schwer. Statt dessen gibt es jetzt vermehrt Angebote im KiGa. Sport, Bilderbuchkino etc. Mit Eintrittsgeldern/ Fahrkarten verbundene Ausflüge sind hier nie kostenlos, einen kleinen Obolus müssen die Eltern entrichten. Z.B. 1 Euro für den Zoo, bei dem tatsächliche Kosten von 10 Euro pro Kind für Fahrt, Eintritt und Essen anfallen. Oder 50 Cent für die Fahrt zum Wasserspielplatz, mit tatsächlichen Kosten von 4 Euro. Und das, obwohl der KiGa als Einzugsgebiet eine der ärmsten Wohnviertel Deutschlands hat. Ratio der Leitung, basierend auf 30+ Jahren Erfahrung: Ein kostenloses Angebot wird als unverbindlich/ selbstverständlich/ nichts wert wahrgenommen. Daher ein verpflichtender Kostenbeitrag. Der wird aber so angesetzt, dass er kein Ausschlusskriterium ist. Der Euro für den Zoo hat z.B. Frühstück, Mittagessen, Snack und Abendessen mit beinhaltet, auch für die Halbtagskinder.
Wir haben eine sehr engagierte Kigaleitung. Es wird sehr viel gemacht... meine sind jetzt raus, aber da war von kleinen Ausflügen (die großen sind wegen gestiegener Buskosten nicht mehr drin) zu den Anglern, dem Förster, der Feuerwehr, eines Rettungswagens inkl. 1. Hilfe Kurs für Vorschüler, über Projekte wie Honig machen mit dem Imker, Kükenprojekt (sie haben tatsächlich Eier ausgebrühtet), Abschlusstheater der Vorschüler ach und noch zig weitere Sachen... wirklich sehr ambitioniert und engagiert- Personalengpässe gibt es hier auch, aber irgendwie organisieren die sich offenbar anders
Bei uns gab es ausflüge zur Feuerwehr, regelmäßig Theaterbesuche ,die bücherrei...und die Kita ist einmal im Jahr für 2 Tage mit allen Kindern die möchten auf dem Ponyhof.es ist eine Elterninitiative und da die Erzieher sehr sorgfältig beim Essen bestellen sind bleibt vom Essensgeld immer genug für die Ausflüge über Zumindest sowas wie bücherrei und Feuerwehr ist doch auch ohne große Kosten,da zieht das Argument absolut nicht Für die Kinder war aber das absolute Highlight der wöchentliche Waldtag(wobei sie den Spielplatz auf dem Weg viel besser fanden,die Kleinen haben oft gemeutert so dass das gar nicht bis in den Wald ging,aber die Kids haben ihren Spaß) Unsere Kita ist aber eine Elterninitiative,wir haben also Mitspracherecht und sind als Vorstand ja Arbeitgeber,aber bei uns braucht man nicht viel anschubsen,die machen auch so
Ich danke euch allen schon mal für die Rückmeldung und werde heute Abend nochmals ausführlicher antworten. Liebe Grüße
Hier wird viel möglich gemacht. Wir haben einen sehr aktiven Beirat und Förderverein und das Verhältnis zum Kita-Mitarbeiterb/-Leitung ist wertschätzend und offen. Das Thema Teilhabe ist auch hier ein wichtiges Thema und kann nicht einfach abgetan werden ala "ist ja keine Pflicht". Genau das ist Ausgrenzung. Für viele Eltern mögen 12 Euro für das Heft der Musikschule (Beispiel) oder das Busticket für die Fahrt zur Feuerwehr nicht der Rede wert sein. Aber eben nicht für alle (Bürgergeldempfänger, Flüchtlingskinder, etc.) und das weiß der Kita auch. Sie haben kein Budget, um das aufzufangen und dürfen es auch nicht (offizielle Weisung). Da müssen dann Elternvertretung und/oder Förderverein ausgleichen. Die Musikschule wurde hier z.B. vom Förderverein bezahlt und organisiert, das Heft für die Musikschule hat der Beirat für alle Kinder bezahlt indem er einem Kuchenverkauf durchgeführt hat. Man muss halt im Gespräch bleiben und Lösungen anbieten die niemanden Ausgrenzen.
Bei uns wird ziemlich viel mit den Kindern gemacht. Neben vielen Bastelangeboten gehen die Kinder einmal wöchentlich in die Turnhalle und ein mal pro Woche in den Wald. Sie haben häufig bestellt Themen zu denen sie dann auch kleine Projekte machen. Einmal im Jahr gibt es eine Kitaübernachtung mit vorherigem Tagesausflug, der kostet dann auch immer etwas (jenachdem 10-20€). Die Kinder feiern in den Gruppen Fasching, Ostern, Weihnachten und Geburtstage. Für die ganze Familie gibt es einen Laternenumzug, ein Sommerfest und einen Adventsmarkt in der Kita. Ansonsten arbeitet die Kita eng mit der Gemeinde zusammen und die Kinder treten auch bei öffentlichen Festen im Ort auf singen und tanzen. Im Rahmen Vorschule gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Grundschule. Die Kinder besuchen schim letzten Kitajahr dreimal die Grundschule und gehen einmal wöchentlich dort zum Sport. Außerdem wird ein Seepferdchenkurs für die Vorschulkinder angeboten. Dieser muss plus Fahrtkosten (Busunternehmen) selbst gezahlt werden, findet dann aber in der Gruppe in Begleitung der Erzieherinnen statt. Einmal jährlich gibt es in der Gruppe einen Elternbadtelabend wo beispielsweise Laternen oder Nikolausstiefel für die Kinder gebastelt werden. Auch gibt es ein-, zweimal jährlich Elternabende für die ganze Kita zu bestimmten Themen. Unsere Kita ist mit 240 Kindern recht groß, hat aber eine sehr gute Leiterin und viele sehr motivierte Erzieherinnen. Achja externe Anbieter, die selbst finanziert werden müssen gibt es auch. Allerdings sind die meisten Angebote eher überlaufen und mit Wartelisten. Und zum Teil stört es den normalen Kitaablauf eher.
Vor Corona gab es in unserer Kita ein tolles, buntes Angebot. Projekte, Ausflüge, Vorschüler-Angebote, Eltern-Aktionen, etc Seit Corona ist davon nichts mehr übrig. Die Kita hat gelernt: auch mit einem absoluten Minimum an Engagement bekommen wir das gleiche Gehalt und haben viel weniger Arbeit.
Ja bei uns wurde auch sehr viel gestrichen. Ja sehr traurig.
Welches Bundesland seid ihr denn? Es ist teilweise tatsächlich untersagt oder sehr streng geregelt, wenn es um kostenpflichtige Zusatzangeboteninder Betreuungszeit geht. Ohne Zusatzkosten für die Eltern sind solche Angebote aber eigentlich erlaubt.